DE2549820B2 - Fluessigkeitsstromregler - Google Patents
FluessigkeitsstromreglerInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
- G05D7/0106—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule
- G05D7/012—Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule the sensing element being deformable and acting as a valve
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Description
60
)ie vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ssigkeitsstromregler gemäß dem Oberbegriff des
ten Patentanspruchs.
•in solcher Regler (vgl. DT-AS 20 60 751) besitzt eine
besserungsbedürftige Regelcharakteristik, da der wendete Rundschnurring dort mit beachtlicher
Gleitreibung an der b/w. den Flächen des Einsat/es in
der Regelstellung reibt. Zudem hat der Regler ein unzumutbares Geräuschverhulten und sein Durchflußwiderstand
ist zu groß.
Aus der DT-OS 21 Jl 117 ist eine Weiterentwicklung
des bekannten Reglers hervorgegangen, bei der der Einsatz mit einer gegen die Durchströmrichtung
gerichteten, am auslaßseitigen Ende geschlossenen öffnung versehen ist, die demgemäß keine Durchströmöffnung
darstellt. Der Regler weist einen Rundschnurring auf, der mit zwei profilierten Dichtflächen
korrespondiert, so daß sich zwei Regelspalte ergeben, die unter dem Vordruck des durchfließenden Wassers
veränderbare Durchsätze ei geben. Ein Mindestwasserdurchsatz
und eine Geräuschdämpfung ist beim Stand der Technik nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 28 78 836 ist ein Durchflußregler vorgesehen, bei dem ein abgestufter Plastikkörper
vorgesenen ist, der an seinem Außenumfang Kerben aufweist, die jedoch über den Ansatz nicht durchgehen,
Er arbeitet mit einer Abstützscheibe zusammen, die, wie der Plastikkörper, eine zentrale Ausnehmung sowie mit
den Umfangskerben korrespondierende Ausnehmungen aufweist. Unter dem Einfluß des Vordrucks des
durchfließenden Wassers werden zunächst die Umfangskerben durch die Verformung des Plastikkörpers
zugequetscht, anschließend die Mittenöffnung. Auch dieser Regler führt in der Praxis zu einem unbefriedigenden
Geräuschverhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Regler gemäß dem Oberbegriff das
Geräuschverhalten und die Regelcharakteristik zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei dem Regler der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst. Hierbei ergibt sich als Vorteil
ein überraschend leiser Wasserstromregler, der insbesondere bei elektrischen Durchlauferhitzern Verwendung
finden kann, indem er unmittelbar in eine bestehende Wasserrohrleitung eingefügt wird, wobei
der Regler selbst eine kompakte Baueinheit bildet, die ohne der Gefahr des Verlierens von Einzelteilen
auswechselbar ist.
Weitere Ausgestaltungen und erfindungsgemäße Weiterbildungen des Reglers sind aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und den F i g. 1 bis 8 der Zeichnungen ersichtlich, die Ausführungsbeispiele
der Erfindung zum Inhalt haben. Es zeigt
F i g. 1 einen Seitenschnitt durch den erfindungsgemäßen Regler,
Fig.2/3 einen Seitenschnitt durch den Einsatz in
vergrößertem Maßstab,
Fig.4 —7 Ansichten bzw. Teilschnitte des Spiralnutringes
und
Fig.8ein Diagramm.
In allen acht Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Ein Wasserrohr 1 weist ein mit einem Bund 1 versehenes Ende auf, der von einer Überwurfmutter 3
hintergriffen ist.
In einen Innenraum 4 des Wasserrohrs ragt eir Abflußrohr 5, in dem die Wasserdurchströmrichtung
durch den Pfeil 6 angegeben ist.
In den Innenraum 4 ist eine ringförmige Sperrscheibc
7 eingefügt, die mit einem Flansch 8 den Bund 2 übergreift und eine Dichtung bildet. Das Wasserrohi
weist in seinem Innenraum 4 einen Ansatz 9 auf, auf derr
ein Einsatz 10 ruht. Der Einsatz wird durch die Sperrscheibe 7 an dem Ansatz gehalten. Der Einsatz ist
ein topfartiger Körper, der eine Zylinderwandung M un-1 einen kegelartigen Boden 12 aufweist. In dem
kegelartigen Boden sind eine konzentrische öffnung 13 $ und auf einem Ring, konzentrisch ditse umgebend,
Öffnungen 14 vorgesehen.
Die mittlere öffnung 13 kann von einem mil einer Spitze 15 versehenen Dorn 16 durchsetzt werden, der
auch den Innenraum 4 durchragt. Der Dorn ist an einer )0
Mutter 17 befestigt, die in einem Innengewinde 18 des
Wasserrohres 1 gelagert ist. Die Mutter und auch der Dorn können über einen Stellschlitz 19 verdreht
werden.
Der Einsatz und die in ihm gelagerten Teile gehen aus der F i g. 2 ir. vergrößertem Maßstab besser hervor:
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist die
öffnung 13 durch einen Verteilkörper 20 verschlossen. Der Verteilkörper 20 weist auf einem Ring angeordnete
Durchströmöffnungen 21 auf, die in einen Tosraum 22 münden. Der Tosraum 22 wird durch den Zwischenraum
zwischen dem Verteilkörper 20 und dem Einsatz 10 gebildet. Der Tosraum steht über Verbindungsbohrungen
23 mit den konzentrischen öffnungen 14 in Verbindung. ,,
Zwischen einem Ansatz 24 des Verteilkörpers und der Innenseite 25 des Bodens 12 des Einsatzes ist ein
Spiralnutkörper 26 gehalten. Der Spiralnutkörper weist eine plane Oberseite 27 auf, in die Nuten 28
eingearbeitet sind. Die Unterseite 29 des Spiralnutkörpers 26 ist kegelförmig, so daß der Boden 30 der Nuten
teilweise fehlt.
Mit der Oberseite 27 des Spiralnutkörners korrespondiert ein Rundschnurring 31, der auf den Stegen des
Spiralnutkörpers aufliegt, der aber mit seinem größten Umfang 32 die Innenseite 33 der Mantelfläche 11 des
Einsatzes im Ruhestand und auf dem Weg zur Ruhestellung gemäß Fig. 3 nicht berührt. In Durchströmrichtung
34 gesehen liegt vor dem O-Ring eine Stauscheibe 35, die mittels in der F i g. 2 nichtdargestellter
Mittel im Innenraum 4 unverlierbar gehalten ist. Diese Mittel können z. B. die in F i g. 1 gezeigte
Sperrscheibe 7 sein oder ein Einbördeln des Gehäuserandes.
Die Funktion des eben beschriebenen Konstant-Stromflüssigkeitsreglers
ist folgende:
Es wird hierbei ausgegangen, daß in dem Wasserrohr 1,5 kein Wasser fließt und daß somit an der Stauscheibe
35 kein Differenzdruck aufgrund des fließenden Wassers wirksam ist.
Wird ein im Zuge der Leitung 5 liegendes Zapfventil geöffnet, so beginnt ein Wasserstrom durch die Rohre 4
und 5 zu fließen. Für die Wirkungsweise des Fluidstromreglers ist es belanglos, ob beispielsweise ein
elektrischer oder gasbeheizter Durchlauferhitzer vor dem Durchflußregler liegt oder hinter ihm.
Der Wasserstrom fließt einmal durch den Innenraum der Sperrscheibe 7, den Innenraum der Stauscheibe 35,
den Innenraum des O-Rings 31 und die Vielzahl dei
Nutenquerschnitte in der Oberseite 27 des Spiralnutkörpers 26 und durch die Summe der Querschnitte der
konzentrischen öffnungen 14. Ein weiterer Teilstrom des Wassers fließt am Außenumfang der .Stauscheibe
und dem Innenmantel 33 des Einsatzes 10, weiter vorbei am Außenumfang 32 des O-Rings 31 und anschließend
durch die Bohrungen 14 des Gehäuses 10. Ein dritter Teilwasserstrom fließt durch die Durchströmöffnungen
21 im Verteilkörper 20, den Tosraum 22, die Verbindungsbohrungen 23 in die konzentrischen öffnungen
14.
Bei diesem durch den Konstantstromregler gehenden Wasserstrom baut sich an der Stauscheibe 35 ein
Differenzdruck auf, der zu einem Zusammendrücken des Rundschnurrings 31 führt. Als Folge dieses
Zusammendrückens drückt sich der Ring mit seiner Unterseite in die Querschnitte der Nuten 28 im
Spiralnutkörper, so daß dieser Wasserweg, der strommäßig den größten Anteil hat, gedrosselt wird. Nach
Erreichen der Regelstellung, wenn der Rundschnurring 31 gemäß Fig. 3 seinen gedrückten Endzustand
einnimmt, legt sich der größte Umfang 32 an die Innenwandung 33 des Einsatzes an, so daß auch dieser
Wasserteilstrom gesperrt wird. Ein Anlegen dieses größten Umfanges an die Innenwandung darf nicht vor
der Regelstellung erfolgen, da sonst eine zu hohe Gleitreibung des Rundschnurrings eintritt. Weiterhin
resultiert aus einem zu frühen Anlegen eine zu große Trägheit der Regelcharakteristik.
Diese Verhältnisse gehen aus dem Diagramm der Fig.8 hervor, wobei die Kurve 36 das Regelverhaken
bei Anlage des Rundschnurrings am Innenmantel 33 zeigt, während die Kurve 37 die Regelcha.akteristik
darstellt, wenn sich der Rundschnurring 31 erst im letzten Moment, d. h. in der Regelstellung an den
Innenmantel anlegt.
Aus der Fig.3 ist die Regelstellung in ihren
konstruktiven Merkmalen ersichtlich, so daß hieraus auch die Endstellung des Rundschnurrings entnommen
werden kann.
Der Unterschied der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 mit dem Dorn 16 und gemäß Fig. 2 mit dem
geschlossenen Verteilkörper 20 liegt darin, daß ein ungeregelter Wasserstrom durch Verstellung der Spitze
15 des Domes 16 eingestellt werden kann. In beiden Fällen handelt es sich beim Anmeldungsgegenstand um
einen Konstantstromregler, beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. t jedoch um einen solchen mit veränderbarem
Sollwert. Der Sollwert bei dem Konstantstromregler gemäß F i g. 2 ist fest vorgegeben und kann nur durch
Verändern der Durchlaßquerschnitte der Durchströmöffnung 21 justiert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Flüssigkeitsstromregler mit einem mit einem Flüssigkeitsein- und -auslaß versehenen hohlzylindrischen
Gehäuse, das einen topfartigen Einsatz aufweist, der auf einer Axialfläche einen O-Ring
lagert und der zusammen mit dem Einsatz einen Regelspalt für die Flüssigkeit bildet, indem der Ring
vom Druck des vorbeifließenden Fluids gepreßt wird und bei dem ein weiterer Regelspalt zwischen
dem Außenumfang des O-Ringes und dem Innenmantel des Einsatzes gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (10) eine zentrale (13) und konzentrisch (14) dazu angeordnete
Durchströmöffnung aufweist, daß in der Zentralöffnung (13) ein Verteilkörper (20) gelagert ist, der
auf einem Ring angeordnete Durchströmöffnungen (21) aufweist, die über einen Tosraum (22) mit den
konzentrischen öffnungen (14) des Einsatzes korrespondieren und daß der Verteilkörper einen mit
Spiralnuten (28) versehenen Nutkörper (26) lagert, wobei der O-Ring auf der Nutseite (27) des
Spiralnutkörpers (26) aufliegt.
2. Flüssigkeitsstromregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des
Einsatzes (10) kegelartig ausgestaltet ist, wobei Verbindungsbohrungen (23) zwischen Tosraum (22)
und den konzentrischen öffnungen (14) im Kegelbereich münden.
3. Flüssigkeitsstromregler nach einem der Ansprüehe 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tosraum (22) als ringförmiger Zwischenraum zwischen dem Einsatz (10) und dem Verteilkörper
(20) gebildet ist.
4. Flüssigkeitsstromregler nach einem der Ansprüehe 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralnutkörper
(26) der dem O-Ring (31) abgewandten Seite keglig ausgebildet ist.
5. Flüssigkeitsstromregler nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Querschnitt der Nuten (28) des Spiralnutkörpers (26) begrenzenden Rippen unterschiedliche Höhe aufweisen.
6. Flüssigkeitsstromregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenhöhe
alterniert.
7. Flüssigkeitsstromregler nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe
(35) unter dem Flüssigkeitsdifferenzdruck auf den O-Ring drückt.
8. Flüssigkeitsstromregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (35) im
Innenraum des Einsatzes (10) über einen Sprengring gehalten ist.
9. Flüssigkeitsstromregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauscheibe (35) im
Innenraum des Einsatzes (10) über einen eingebördelten oder eingeformten Rand gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549820 DE2549820C3 (de) | 1975-11-06 | Flüssigkeitsstromregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549820 DE2549820C3 (de) | 1975-11-06 | Flüssigkeitsstromregler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549820A1 DE2549820A1 (de) | 1977-05-12 |
DE2549820B2 true DE2549820B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2549820C3 DE2549820C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203576A1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-08-12 | Klaus Prenzler | Wasserstrahlregler und durchflussbegrenzer fuer sanitaerarmaturen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4203576A1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-08-12 | Klaus Prenzler | Wasserstrahlregler und durchflussbegrenzer fuer sanitaerarmaturen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549820A1 (de) | 1977-05-12 |
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