DE4203366C1 - - Google Patents
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- DE4203366C1 DE4203366C1 DE4203366A DE4203366A DE4203366C1 DE 4203366 C1 DE4203366 C1 DE 4203366C1 DE 4203366 A DE4203366 A DE 4203366A DE 4203366 A DE4203366 A DE 4203366A DE 4203366 C1 DE4203366 C1 DE 4203366C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/04—Buffer means for limiting movement of arms
Description
Die Erfindung betrifft ein Lager für Radführungslenker, mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Lager dieser Art sind aus DE 40 17 275 A1 sowie DE 34 18 006 C2
bekannt.
Deren Elastomerkörper verleiht diesen Lagern in Fahrzeuglängs
richtung eine solche Steifigkeit, daß beim Fahrbetrieb auf das
Fahrzeugrad in Fahrzeuglängsrichtung wirkende Stöße sowie Rad
längsschwingungen wirksam gedämpft werden.
Der einem Stirnende des inneren Lagerteils zugeordnete Anschlag
dient dazu, in Fahrtrichtung die gegenseitige axiale Verlage
rung von innerem und äußerem Lagerteil bei extrem starken, in
Fahrzeuglängsrichtung auf das Fahrzeugrad gerichteten Stößen zu
begrenzen.
Werden Seitenkräfte, auf die solche Lager abgestimmt sind, über
schritten, lassen derartige Lager eine nicht tolerierbare, ela
stokinematische Veränderung der betreffenden Achshälfte zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elastisches Lager
in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 anzugeben, das auch unter extremen Krafteinflüssen senkrecht
zur Lagerachse lediglich noch erwünschte bzw. definierte, ela
stokinematische Veränderungen der Achshälfte zuläßt und das im
Falle entsprechender, einander überlagerter Längs- und Seiten
kräfte im Sinne einer Korrektur der aus diesen Kräften resul
tierenden, gegenseitigen Verlagerung beider Lagerteile zuein
ander arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Ausstattung des Anschlages mit einer in die Zentrierfläche
eingeformten, ein Zentrierbett bildenden Ringnut bietet fol
gende Vorteile: Unter Einwirkung von Seiten- bzw. Radialkräften
kann eine radiale Verlagerung beider Lagerteile zueinander le
diglich noch in einem definierbaren Umfange erfolgen.
Werden auf das Lager neben zur Lagerachse senkrecht wirkenden
Kräften zugleich auch axial gerichtete Kräfte übertragen, führt
dies dazu, daß das sich in Richtung auf den Anschlag verlagern
de Stirnende des einen Lagerteils im Verlaufe seiner Axialver
lagerung durch die Außenumfangsfläche der sich nach innen ko
nisch verengenden Ringnut des Anschlages im Sinne einer Ko
axialausrichtung beider Lagerteile zueinander in einer der
wirksamen, quer zur Lagerachse gerichteten Kraft entgegenge
setzten Richtung verlagert wird.
Bei ausreichend großer Axialkraft wird dabei durch das Zen
trierbett der Ringnut eine anfängliche, radiale Verlagerung
beider Lagerteile zueinander wieder vollständig kompensiert
(spurstabilisierend).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Neben den Konstruktionen der eingangs erwähnten Druckschriften,
von denen die Erfindung ausgeht, sind auch aus DE-AS 23 42 990
sowie JP 2-38 18 (A) Lager mit einem eine Zentrierfläche auf
weisenden Anschlag bekannt.
Bei diesen Konstruktionen sind jedoch einer der Lagerteile so
wie der Anschlag ständig aneinander elastisch abgestützt, so
daß unter extremen Längs- und Querkrafteinflüssen eine gegensei
tige Verlagerung beider Lagerteile im Sinne einer zwangsläufigen
Korrektor ihrer Radialverlagerung nicht eintreten wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Lager dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Konstruktionsvariante eines innerhalb
eines am Aufbau eines Kraftfahrzeuges befestigten
Lagerbockes montierten Lagers für einen Querlen
ker, im Längsschnitt dargestellt,
Fig. 2 und 3 verkürzte Darstellungen des Lagers entsprechend
Fig. 1, zur Veranschaulichung seiner Wirkungs
weise,
Fig. 4 und 5 verkürzt dargestellte Längsschnitte weiterer, in
der Konstruktionslage gezeigter Lagervarianten.
Das Lager 10 gemäß Fig. 1 dient zur aufbauseitigen Lagerung
eines Radführungslenkers 12, beispielsweise eines Quer-, Schräg-
oder Längslenkers einer unabhängigen Radaufhängung. Es kann
jeden bekannten Aufbau haben und beispielsweise als Torsions-
oder Gleitlager ausgebildet sein. Im vorliegenden Falle bildet
es vorzugsweise ein Hydrolager.
Es umfaßt einen äußeren, am Radführungslenker 12 befestigten,
zylindrischen Lagerteil 14, einen auf einer nicht dargestellten
und von einem aufbaufesten Lagerbock 16 aufgenommenen Lager
achse angeordneten, inneren Lagerteil 18 und einen beispiels
weise zwei einander gegenüberliegende und über mindestens einen
nicht dargestellten Dämpfkanal miteinander verbundene, Dämpf
flüssigkeit enthaltende Kammern 20 und 22 aufweisenden Gummi
körper 24, der zwischen den hülsenförmigen, inneren Lagerteil
18 und einen in den äußeren Lagerteil 14 eingepreßten Blech
mantel 26 einvulkanisiert ist.
In den Gummikörper 24 ist in bekannter Weise noch eine im Be
reich seiner beiden Kammern 20 und 22 von fensterartigen Durch
brüchen 28 und 30 durchsetzte Metallhülse 32 einvulkanisiert,
die an der einen Lagerstirnseite einen radial über diese über
stehenden Flansch 34 aufweist, der sich, einen Montageanschlag
bildend, am äußeren Lagerteil 14 stirnseitig abstützt.
Der innere, hülsenförmige Lagerteil 18 ist zwischen den Schen
keln 36 und 38 des U-förmigen Lagerbockes 16 durch eine in üb
licher Weise durch eine nicht dargestellte Spannschraube ge
bildete Lagerachse in Achsrichtung festgelegt, während der äu
ßere Lagerteil 14 samt Radführungslenker 12 relativ zum inneren
Lagerteil 18 über den Gummikörper 24 axial und radial nachgie
big gehalten ist.
Dem äußeren Lagerteil 14 ist ein stationärer Anschlag 40 zuge
ordnet, der durch eine auf ein Stirnendstück des inneren, zy
lindrischen Lagerteils 18 aufgesetzte und zwischen diesem und
beispielsweise dem Schenkel 36 des Lagerbockes 16 axial fest
gelegte Formscheibe gebildet ist. Durch sie kommt dabei im Ver
gleich zum entsprechenden Stirnende des inneren Lagerteils 18
für diesen eine wesentlich größere Abstützbasis zustande. Um
auch am anderen Stirnende des inneren Lagerteils 18 eine ent
sprechend große Abstützbasis zu schaffen, ist auf dasselbe vor
zugsweise noch eine zwischen diesem und dem Schenkel 38 des
Lagerbockes 16 eingespannte Abstützscheibe 42 aufgebracht.
Die den Anschlag 40 bildende Formscheibe weist an ihrer dem
Lager 10 zugekehrten Stirnseite eine konzentrisch eingeformte
Ringnut 44 auf, deren Nutwände 46 und 48 samt Nutboden 50 eine
Zentrierfläche 52 bilden.
Mit dieser Ringnut 44 übergreift der Anschlag 40 das ihm zuge
kehrte Stirnende 14′ des äußeren Lagerteils 14, wobei in der
Konstruktionslage beider Lagerteile 14, 18 (Fig. 1) zwischen den
durch die äußeren und inneren Hutwände 46, 48 gebildeten Flä
chenteilen der Zentrierfläche 52 und dem Stirnende 14′ des äu
ßeren Lagerteils 14 ein seitlicher bzw. radialer Abstand vor
handen ist.
Die Ringnut 44 verengt sich nach innen konisch, und deren Nut
boden 50 bildet für das zu zentrierende Stirnende 14′ des äu
ßeren Lagerteils 14 ein Zentrierbett. Das zu zentrierende La
gerteilstirnende 14′ bildet dabei vorzugsweise einen in Rich
tung auf die Formscheibe ausgewölbten Ringwulst.
Es sei angenommen, daß das Lager 10 zur aufbauseitigen Anlen
kung des einen Querlenker bildenden Radführungslenkers 12 dient
und sich demgemäß die aufbauseitige, geometrische Lagerachse 58
in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
Bei Bremsvorgängen des Fahrzeuges wird der äußere Lagerteil 14
des aufbauseitigen Lenkerlagers 10, falls es sich z. B. um einen
unteren Querlenker handelt, infolge eines Momentes, das durch
die Bremskraft am radträgerseitigen Anlenkpunkt des Querlenkers
12 hervorgerufen wird, radial in Richtung des Pfeiles F1 (siehe
Fig. 2) verlagert. Zugleich erfährt dieser Lagerteil 14 eine
Verlagerung in Lagerachsrichtung entgegen der Fahrtrichtung F.
Die aus dem Lagerlängsschnitt ersichtliche Kontur des schei
benförmigen Anschlages 40 stellt nun sicher, das sich diese
Verlagerungen lediglich in einem definierten Umfang vollziehen
können. Dabei wird anfänglich die Radialbewegung des Querlen
kers 12 an den Abstützpunkten 60 und 62 begrenzt, wobei zu
gleich eine durch die Zentrierfläche 52 bedingte, geführte Be
wegung des äußeren Lagerteils 14 mit dessen wulstförmigem La
gerstirnende 14′ längskraftbhängig in das durch den Nutboden 50
gebildete Zentrierbett hinein erfolgen kann, bis dessen wulst
förmiges Lagerteilstirnende 14′ am Nutboden 50 relativ zum in
neren Lagerteil 18 wieder zentriert ist (s. Fig. 3).
Unter Bremskrafteinflüssen wird somit der äußere Lagerteil 14
in seine ursprüngliche Achslage zurückgezwungen. Demgemäß ar
beitet das Lager 10 selbstkorrigierend.
Um dabei die Reibung zwischen Lagerteilstirnende 14′ und den
entsprechenden Wandteilen der Ringnut 44 beim Bremsen sowie
Ein- bzw. Ausfedern zu minimieren und den Eintritt von Verun
reinigungen zu verhindern, ist in dem die Ringnut 44 radial
außen begrenzenden Stirnwandteil 54 des durch eine Formscheibe
gebildeten Anschlages 40 ein ringförmiges, flexibles Dichtele
ment 56 eingesetzt, welches das als Ringwulst ausgebildete
Stirnende 14′ des äußeren Lagerteils 14 am Umfang abdichtend
umschließt. Dadurch kann der Raum zwischen dem Lagerteilstirn
ende 14′ und der Ringnut 44 mit einem Schmiermittel gefüllt
werden.
In Abwandlung der bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiels
kann der Anschlag 40 auch auf dem äußeren Lagerteil 14 und das
mit dessen Zentrierfläche 52 zusammenwirkende Lagerteilstirn
ende am inneren Lagerteil 18 vorgesehen sein.
Des weiteren können im Falle von Dreiecks- bzw. Schräglenkern
nur eines oder beide ihrer aufbauseitigen Lenkerlager die er
findungsgemäße Ausbildung aufweisen. Schließlich kann im Falle
von Doppelquerlenker-Radaufhängungen die erfindungsgemäße La
gerkonstruktion am unteren, am oberen oder an beiden Quer- bzw.
Schräglenkern vorgesehen sein.
Bei der Lagerkonstruktion gemäß Fig. 4 ist der Anschlag 40 auf
einem aus dem im Lagerbock 16 axial festgelegten Torsionslager
78 herausragenden, hohlzylindrischen Endstück 80′ seines inne
ren buchsenartigen Lagerteils 80 axial verschiebbar angeordnet,
wobei er sich einerseits an einem lagerseitigen, elastischen
Abstützring 82 und andererseits mit einem stirnseitigen Kragen
84 an einer Einstellmutter 86 abstützt, die ihrerseits auf ei
ner auf dem Endstück 80′ des inneren Lagerteils 80 axial fest
gelegten Gewindebuchse 88 verdrehbar und mittels einer Fest
stellschraube 90 feststellbar angeordnet ist, die in den Kragen
84 hineinragt.
Die Einstellmutter 86 erlaubt in optimaler Weise die Fahrzeug
stabilität bei Bremsvorgängen durch eine variable Wegbegrenzung
des äußeren Lagerteils 81 zu verbessern. Außerdem läßt sich
durch diese Verstellmöglichkeit die radiale Lagersteifigkeit
über eine axiale Wegverkürzung des äußeren Lagerteils 78 erhö
hen.
Aus Fig. 4 ist noch eine weitere Verbesserung des mit einem
axial verstellbaren Anschlag 40 ausgestatteten Lenkerlagers
ersichtlich. Diese besteht darin, die Axial- und Radialwegbe
grenzung des äußeren Lagerteils 81 bremsdruckabhängig zu ge
stalten.
Zu diesem Zweck bildet ein Innenabschnitt des Anschlagkragens
84 zusammen mit dem in diesen abgedichtet hineinragenden End
stück 88′ der Gewindebuchse 88 einen mit Bremsflüssigkeit ge
füllten Druckraum 92, der über eine Verbindungsleitung 94 unter
Zwischenschaltung eines Druckminderventils 96 mit einem Haupt
bremszylinder 98 verbunden ist.
Über das Druckminderventil 96 kann beispielsweise ein bestimm
ter Flüssigkeitsdruck vom Bremssystem eines Kraftfahrzeuges
abgezweigt werden, der nach Beendigung eines Bremsvorganges
über einen Vorratsbehälter 100 des Bremskreises wieder abgebaut
wird.
Bei einem Bremsvorgang wird über das Druckminderventil 96 die
Bremsflüssigkeit teilweise zwischen den Anschlag 40 und das
Buchsenendstück 88′ gedrückt, wobei der Anschlag 40 in Fahrt
richtung F und der das Lager 78 tragende Radführungslenker 12
entgegen der Fahrtrichtung F axial verschoben werden.
Im Hinblick darauf, daß dabei die Bremshydraulik wesentlich
schneller reagieren wird als der Radführungslenker 12 die La
gersteifigkeiten überwinden kann, resultiert daraus eine Weg-
Zeit-Verkürzung, während der der Anschlag 40 in Richtung auf
das Lager entsprechend axial verstellt wird. Demgemäß wird der
Lenkerweg axial und radial vorzeitig entsprechend verkürzt und
dementsprechend die angestrebte Stabilisierung des Fahrzeuges
weiter verbessert.
Für die Druckerzeugung im ringförmigen Druckraum 92 kann dabei
Bremsflüssigkeit sowohl vom Vorder- als auch Hinterachskreis
lauf abgeleitet werden.
Der einen weichen Gummipuffer bildende Abstützring 82 gleicht
in der Konstruktionslage des Lenkerlagers 78 Toleranzen zwi
schen Anschlag 40 und innerem Lagerteil 80 aus, wobei dieser
bei einer Axialverstellung des Anschlages 40 zugleich Schlag
geräusche verhindert.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, wie die anhand der Fig. 4 er
läuterte Anschlaganordnung in Abhängigkeit einer oder mehrerer
Fahrzeug-Betriebsgrößen, gegebenenfalls zusätzlich zu deren
bremsdruckabhängigen Ansteuerung, hydraulisch ansteuerbar ist.
In diesem Falle ist der Anschlag 40 durch eine als Ganzes mit
102 bezeichnete Hilfsdruckquelle ansteuerbar. Diese umfaßt bei
spielsweise einen an den Druckausgang 104 angeschlossenen, auf
ein Mindest-Druckniveau aufgeladenen, als hydro-pneumatische
Feder ausgebildeten Druckspeicher 106, der mittels einer Spei
cher-Ladepumpe 108 über ein Rückschlagventil 110, gesteuert
durch einen Druckwächter 112, aufladbar ist, wobei der maximale
Ausgangsdruck des Druckspeichers 106 bzw. der Hilfsdruckquelle
102 durch ein Druckbegrenzungsventil 114 begrenzt ist.
Am Druckausgang 104 ist eine mit dem Druckraum 92 verbindbare
Zuführleitung 116 angeschlossen, in die ein durch eine Steuer
einrichtung 118 ansteuerbares Steuerventil 120 (3/2 Wegeventil)
zwischengeschaltet ist. Von diesem führt eine Rücklaufleitung
122 zu einem drucklosen Vorratsbehälter 124 der Hilfsdruckquel
le 102.
Die Steuereinrichtung 118 kann zur Ansteuerung des Steuerven
tils 120 beispielsweise eine Vielzahl von Steuer- bzw. Fahr
zeug-Betriebsgrößen zu Steuersignalen verarbeiten, die durch im
Fahrzeug installierte Sensoren ermittelt werden. Dabei kann
beispielsweise ein Sensor 126 die Bremsverzögerung, ein Sensor
128 die Fahrgeschwindigkeit und ein Sensor 130 die Lenkgeschwin
digkeit oder Lenkwinkel ermitteln.
Hierbei können in der Steuereinrichtung 118 einzelne Steuer
größen oder gleichzeitig mehrere anstehende Steuergrößen durch
Verknüpfen von Steuersignalen verarbeitet werden.
Der Anschlag 40 wird somit beispielsweise bei Kurvenfahrt selbst
tätig in Fahrtrichtung F entsprechend verstellt, wodurch sich
im Falle von Quer- oder Schräglenkerlagern die sich seitenkraft
abhängig vollziehende Radialverlagerung des äußeren Lagerteils
81 gegebenenfalls vollständig kompensieren und damit das Fahr
zeug stabilisieren läßt, in dem bei in die gezeigte Durchlaß
stellung gesteuertem Steuerventil 120 durch den Anschlag 40 der
radiale Lenkerweg sofort entsprechend verkürzt wird.
Claims (9)
1. Lager für Radführungslenker, mit einem äußeren und einem
inneren Lagerteil mit dazwischen angeordnetem Elastomerkörper
und mit einem an einem Stirnende eines der Lagerteile angeord
neten Anschlag zur Begrenzung von Relativbewegungen beider La
gerteile in einer Richtung der Lagerachse, der eine zur Achse
des ihn tragenden Lagerteils konzentrische und dem an ihn an
legbaren Lagerteil zugekehrte Zentrierfläche aufweist, die in
der Konstruktionslage beider Lagerteile vom Stirnende des be
nachbarten Lagerteils einen seitlichen Abstand hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierfläche (52) des Anschlages (40) eine sich nach
innen konisch verengende, das Stirnende (14′) des zu zentrie
renden Lagerteils (14) aufnehmende Ringnut (44) aufweist, deren
Nutboden (50) ein Zentrierbett bildet.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Zentrierfläche (52) bzw. der Ringnut (44) zu
sammenwirkende Lagerteil-Stirnende (14′) ringwulstartig und in
axialer Richtung nach außen gewölbt ist.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) an seiner die Zentrierfläche (52) auf
weisenden Stirnseite (54) ein ringförmiges, das Stirnende (14′)
des zu zentrierenden Lagerteils (14) abdichtend umschließendes,
flexibles Dichtelement (56) trägt.
4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen Zentrierfläche (52) und zu zentrie
rendem Lagerteil-Stirnende (14′) einstellbar ist.
5. Lager nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) zwischen einer Schulter (Abstützung 82)
des ihn tragenden Lagerteils (80) und einer auf diesem verdreh
bar und feststellbar angeordneten Stellmutter (86) eingespannt
ist.
6. Lager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) an der Schulter (Abstützung 82) des in
neren Lagerteils (80) elastisch abgestützt ist.
7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) unabhängig von der Stellmutter (86) in
Richtung auf das Lager (78) verstellbar ist.
8. Lager nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) über den Bremskreislauf hydraulisch an
steuerbar ist.
9. Lager nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (40) in Abhängigkeit von einer Fahrzeug-Be
triebsgröße, insbesondere Seitenkraft, hydraulisch ansteuerbar
ist.
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