DE4202130A1 - Vorrichtung zur ermittlung und zur anzeige von beim golfspiel bedeutsamen daten und mit einer derartigen vorrichtung ausgeruesteter golfwagen - Google Patents
Vorrichtung zur ermittlung und zur anzeige von beim golfspiel bedeutsamen daten und mit einer derartigen vorrichtung ausgeruesteter golfwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung und
zur Anzeige von beim Golfspiel bedeutsamen Daten, wie z. B.
der Schlaglänge. Die Kenntnis der Schlaglänge ist für Golf
spieler insofern von Bedeutung, als sie einen Anhaltspunkt
dafür gibt, welche Strecke noch bis zum Loch zurückzulegen
ist. Diese Strecke ist nämlich mitbestimmend für die Wahl des
zu verwendenden Schlägers. Bisher waren die Golfspieler darauf
angewiesen, sowohl die Schlaglänge als auch die Länge der noch
bis zum Loch zurückzulegenden Strecke zu schätzen. Da bei einer
Schätzung erhebliche Fehler auftreten können, kann es leicht
zur Wahl eines falschen Schlägers kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die es ermöglicht, einen Golfspieler mit den für
sein Spiel bedeutsamen Daten zu versorgen. Diese Aufgabe löst
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die dem Spieler von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ver
fügung gestellten Daten, also die Länge der Strecke von der
Abschlagstelle am Anfang einer Bahn bis zur augenblicklichen
Lage des Balles und/oder die Länge der Strecke von der Stelle,
an welcher sich der Ball im Augenblick befindet, bis zu dem
zu erreichenden Loch, sind nur mit einem relativ geringen Fehler
behaftet, weil sie auf der Messung der von der Abschlagstelle
der Bahn an zurückgelegten Strecke oder der Differenzbildung
aus der Gesamtlänge der Bahn, welche bekannt ist, und der ge
messenen, zurückgelegten Wegstrecke beruhen. Der Spieler kann
dann aufgrund der von ihm oder vom Signalauswertegerät berech
neten Distanz zwischen der augenblicklichen Lage des Balles
und dem Loch unter den zur Verfügung stehenden Schlägern die
richtige Auswahl treffen.
Um den Spieler nicht nur über Streckenlängen zu informieren,
sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die von der Aus
gabeeinrichtung ausgebbaren Daten ergänzt durch die mittels
der Tastatur eingebbare Anzahl der ausgeführten Schläge, da
auch diese bei der Auswahl des für den nächsten Schlag zu ver
wendenden Schlägers von Bedeutung sein kann und unabhängig
davon für die Beurteilung des Spieles wichtig ist.
Die einfachste Möglichkeit der Datenausgabe ist ihre Anzeige
auf wenigstens einem Anzeigefeld des Signalauswertegerätes.
Vorzugsweise ist dieses Anzeigefeld ein LCD-Display. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind getrennte Bereiche eines ein
zigen Anzeigefeldes oder separate Anzeigefelder vorgesehen
für die während des Spieles insgesamt zurückgelegte Strecke,
für die Strecke von der Abschlagstelle bis zu dem zugehörigen
Loch, also die Bahnlänge, für die Schlaglänge des zuletzt aus
geführten Schlages und/oder für die bis zum Loch noch zurück
zulegende Strecke sowie für die Anzahl der ausgeführten Schläge.
Selbstverständlich können aber auch noch andere Daten angezeigt
werden. Insbesondere kann es von Vorteil sein, wenn das Anzeige
feld für die Zahl der ausgeführten Schläge unterteilt ist in
zumindest einen Bereich für die Anzeige der pro Loch benötigten
Schläge und einen Bereich für die im Spiel insgesamt benötigten
Schläge.
Werden in den Anzeigefeldern nur Zahlenwerte angezeigt, kann
die Bedeutung der Zahlenwerte gegebenenfalls als unveränderbare
Beschriftung aufgebracht sein. Sofern jedoch das Anzeigefeld
als Display für alphanumerische Zeichen ausgebildet ist, können
außer den Zahlenwerten auch erläuternde Worte auf dem Display
wiedergegeben werden. Hierdurch ist es vor allem auch möglich,
aus einer größeren Menge von Daten die momentan interessierenden
Daten auszuwählen und anzuzeigen, ohne daß es zu Verwechslungen
kommt.
Vorzugsweise ist die Signalauswerteeinrichtung und die Tas
tatur für die Eingabe von Zahlenwerten und Befehlen ausgebildet.
Man kann auch den Tasten mehrere Funktionen zuordnen. Man kann
dann mit zwei oder drei Tasten auskommen. Einen hohen Bedienungs
komfort bietet eine Tastatur mit Tasten für die Zahlen 0 bis
9, für die einzelne Eingabe jedes auf den Fairways ausgeführten
Schlages, für die einzelne Eingabe jedes der PuttSchläge sowie
für die Rückstellung der Anzeige der pro Loch benötigten Schläge
auf 0. Sofern ein alphanumerisches Display und eine ausreichende
Speicherkapazität zur Verfügung stehen kann die Tastatur auch
Tasten für den Abruf der Anzeige einer Liste über die zu den
einzelnen Löchern vorgegebene Anzahl von Schlägen, die auf
dem Fairway benötigte Anzahl von Schlägen und die benötigten
Putt-Schläge aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Signalauswerte
gerät eine Umschalteinrichtung auf, die es ermöglicht, ver
schiedene Betriebsweisen auszuwählen, beispielsweise die Be
triebsweise, bei der die Entfernung bis zum nächsten Loch ange
zeigt wird oder die Betriebsweise, bei welcher außer der ge
samten Bahnlänge die bisher zurückgelegte Strecke angezeigt
wird.
Vor allem dann, wenn nicht nur Zahlen addiert oder subtrahiert
werden müssen, weist das Signalauswertegerät zweckmäßigerweise
einen Microprozessor, vorzugsweise einen Microkontroller, auf.
Im Prinzip wäre es möglich, als Sensor einen Schrittzähler
zu verwenden. Allerdings ist dann Voraussetzung, daß alle Schrit
te des Spielers eine annährend gleiche Länge haben. Wesentlich
genauere Ergebnisse erhält man dann, wenn man ein Meßrad ver
wendet und mittels des Sensors die Zahl der Umdrehungen des
Meßrades erfaßt. Besonders vorteilhaft sind hierbei Magnetfeld
detektoren, da es dann genügt, diesen Detektor am Träger für
das Meßrad anzuordnen und das Meßrad mit wenigstens einem Per
manentmagneten auszurüsten. Unabhängig von einer Ausbildung
des Sensors kann dieser oder der ihm zugeordnete Signalgeber
über eine Verbindungsleitung mit dem Signalauswertegerät in
Verbindung stehen. Man kann aber auch eine leitungslose Ver
bindung vorsehen. Der Sensor oder Signalgeber benötigt dann
einen Sender, das Signalauswertegerät einen Empfänger.
Da in der Regel ein Golfspieler einen Golfwagen mit sich führt,
ist vorzugsweise das Meßrad durch eines der Laufräder des Golf
wagens gebildet. Selbstverständlich kann man aber auch ein
Meßrad verwenden, das der Spieler vor sich herschiebt oder
nachzieht.
Da das Signalauswertegerät die Größe eines Taschenrechners
haben kann, kann der Spieler es, beispielsweise in einer Tasche,
mit sich führen. Sofern er einen Golfwagen verwendet, ist es
aber zweckmäßig am Golfwagen eine Befestigungseinrichtung vor
zusehen, die es ermöglicht, das Signalauswertegerät am Golfwagen
zu befestigen, und zwar vorzugsweise so, daß es ohne Schwierig
keiten abgenommen und in die Hand genommen oder in eine Tasche
gesteckt werden kann. Hierzu kann beispielsweise das Signal
auswertegerät mit einem Fuß versehen sein, der in eine kor
respondierend profilierte Schiene formschlüssig eingeführt
wird, die beispielsweise an der Trägerplatte für die Score-Karte
vorgesehen ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Golfwagens im gebrauchsfertigen
Zustand mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Golfwagen und das Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt des Haupt
holmes und des mit ihm verbundenen Lagerkörpers für
die Beine,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie
VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 eine perspektivisch und auseinandergezogen dargestellte
Ansicht des freien Endes der Griffstange und der an
ihr befestigbaren Teile,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt der Griff
stange und der von diesem Abschnitt getragenen Teile,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Signalauswertegerät eines
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 10 eine Seitenansicht dieses Signalauswertegerätes,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Signalauswertegerät eines
zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Signalauswertegerät eines
dritten Ausführungsbeispiels mit einer ersten Gruppe
von auf dem Display dargestellten Informationen,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Signalauswertegerätes gemäß
Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das Signalauswertegerät des dritten
Ausführungsbeispiels mit einer zweiten Gruppe von
Daten auf dem Display,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel eines Blockschaltbildes für
die Signalauswertegeräte.
Ein Golfwagen für den Transport einer Tasche und der sich in
ihr befindenden Schläger weist einen Hauptholm 1 auf, bei dem
es sich um ein Profilrohr mit im Querschnitt trapezförmigen
Profil handelt. Die Länge des Hauptholmes 1 ist etwa gleich
der Länge der Tasche. Auf die beiden Endabschnitte des vor
zugsweise aus Aluminium bestehenden Hauptholmes 1 sind Kunst
stoffkörper 2 bzw. 3 fest aufgesetzt. Der am unteren Ende des
Hauptholmes 1 angeordnete Kunststoffkörper 2 bildet eine Stütz
fläche für den Boden der Tasche. Ferner ist er mit einem Riemen
versehen, um die Tasche festbinden zu können. Der am oberen
Ende des Hauptholmes 1 vorgesehene Kunststoffkörper weist außer
dem eine Auflage für die Tasche bildenden Bügelteil und einem
Riemen zum Festschnallen der Tasche an seiner Unterseite ein
Verbindungsteil auf, an das mit querliegender Schwenkachse
4 der Fußteil 5 einer als Ganzes mit 6 bezeichneten Griffstange
angelenkt ist. Infolge dieser Anlenkung ist es möglich, die
Griffstange 6 nach unten zu klappen, bis sie nahezu an der
Unterseite des Hauptholmes 1 anliegt.
Mit dem freien Ende des Fußteiles 5 ist das eine Ende des Haupt
teiles 7 der Griffstange 6 verbunden, deren anderes, haken
förmiges Ende zu einem Handgriff 8 geformt ist. Der Winkel
zwischen dem Hauptteil 7 und dem Fußteil 5 der Griffstange
6 kann gegenüber der in Fig. 1 dargestellten 180°-Lage in ge
wissen Grenzen verändert werden.
Etwa auf halber Länge des Hauptholmes 1 ist an diesem ein Kunst
stoffkörper 50 festgelegt, der eine an der Unterseite des Haupt
holmes 1 anliegende Grundplatte aufweist, die, wie Fig. 4 zeigt,
seitlich bündig mit dem Hauptholm 1 abschließt. An die Oberseite
der Grundplatte ist ein im Querschnitt rechteckförmiger Hohlkasten
50′ angeformt, der spielfrei eine rechteckförmige Öffnung in
der Unterseite des Hauptholmes 1 durchgreift und mit seinem
oberen Rand innen an der oberen Begrenzungswand des Hauptholmes
1 anliegt. Nieten 70 verbinden die Grundplatte mit der unteren
Begrenzungsfläche des Hauptholmes 1, dessen Öffnung von einem
nach innen hochgestellten Rand 1′ aus dem Material der unteren
Begrenzungsfläche berandet ist. An die Unterseite der Grundplatte
sind zwei nach unten abstehende Wangen 51 angeformt, die im
Ausführungsbeispiel zusammen mit zwei Querstegen 52 einen zweiten
Hohlkasten bilden. Die Wangen 51 haben die gleiche Neigung
wie die benachbarte Seitenwand des Hauptholmes 1, sind aber
so weit nach innen versetzt, daß die Außenseite von Beinholmen
9 in der von der benachbarten Seitenfläche des Hauptholmes
1 definierten Fläche liegen. Das obere Ende der gleich ausge
bildeten, aus je einem Rechteckprofilrohr bestehenden beiden
Beinholme 9 liegt außen an der einen bzw. anderen Wange 51
an und ist an dieser angelenkt. Das vom Hauptholm 1 wegweisende
Ende der beiden Beinholme 9 ist schwenkbar mit je einem Trag
körper 10 verbunden, von denen je ein Lagerzapfen derart absteht,
daß diese beiden Lagerzapfen miteinander fluchten. Auf jedem
der beiden Lagerzapfen ist drehbar und axial unverschiebbar,
aber vorzugsweise lösbar, ein Laufrad 11 gelagert. Parallel
zu den Beinholmen 10 liegende Lenker 12, die wie die Beinholme
9 im Bereich ihres einen Endes schwenkbar mit der Wange 51
und im Bereich ihres anderen Endes schwenkbar mit dem Trag
körper 10 verbunden sind, bilden zusammen mit dem zugehörigen
Beinholm 9 je eine Parallelführung für die Tragkörper 10, so
daß deren Lagerzapfen in jeder Schwenkstellung der Beinholme
9 miteinander fluchten. Dies ist im zusammengefalteten Zustand
des Wagens für eine raumsparende Lage der Laufräder 11 bezüglich
des Hauptholmes 1 wichtig.
In gleichem Abstand von der Anlenkstelle an der Wange 51 ist
mit den beiden Beinholmen 9 je eine Schwenkstange 13 schwenk
bar verbunden, die andererseits schwenkbar mit dem Fußteil
5 verbunden ist. Dank dieser Schwenkstangen 13 werden die Bein
holme 9 zwangsläufig in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Gebrauchslage geschwenkt, wenn die Griffstange 6 in ihre Ge
brauchsstellung geschwenkt wird. Entsprechendes gilt für eine
Schwenkbewegung der Griffstange 6 in die Transportstellung.
Am einen Tragkörper 10 ist ein als Magnetfelddetektor ausge
bildeter Sensor 14 festgelegt und zwar derart, daß seine Sensor
fläche gegen das benachbarte Laufrad 11 gerichtet ist. An dessen
Nabe ist ein Permanentmagnet 15 festgelegt, dessen einer Pol
sich bei jeder Umdrehung des Laufrades 11 einmal in relativ
geringem Abstand an der Sensorfläche des Sensors 14 vorbei
bewegt. Der Sensor 14 ist baulich mit einem Geber 16 vereinigt,
der jedesmal, wenn der Sensor 14 den Permanentmagneten 15 de
tektiert, einen vorzugsweise geformten Impuls erzeugt.
Dieser Impuls könnte über eine Leitung zu einem Signalauswerte
gerät 18 übertragen werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt
aber die Signalübertragung drahtlos. Dem Geber 16 ist deshalb
ein mit ihm baulich vereinigter Sender 17 nachgeschaltet, dessen
Signale von einem Empfänger 19 des Signalauswertegerätes 18
empfangen werden.
Der Hauptteil 7 der Griffstange 6, der ein ovales Querschnitts
profil hat, ist im Abstand vom Hangriff 8 unter Bildung eines
Verbindungsteiles 55 mit Kunststoff umspritzt. Der eine im
wesentlichen rechteckförmiges Querschnittsaußenprofil aufweisende
Verbindungsteil 55 ist deshalb fest mit dem Hauptteil 7 ver
bunden.
Sowohl an die Oberseite als auch die Unterseite des Verbindungs
teils 55 ist je eine Verbindungsschiene angeformt, die sich
in Längsrichtung der Griffstange 6 erstreckt. Beide Verbindungs
schienen bestehen im Ausführungsbeispiel aus zwei L-förmigen
Profilleisten mit von der anderen Profilleiste wegweisendem
freien Schenkel. Wesentlich ist jedoch nur, daß mittels dieser
Verbindungsschienen eine in deren Querrichtung formschlüssige
Verbindung mit einem in sie einführbaren Element herstellbar
ist. Die Verbindungsschienen könnten deshalb beispielsweise
auch ein Schwalbenschwanzprofil definieren.
Das Signalauswertegerät 18 ist an seiner Rückseite mit zwei
Profilschienen 18′ versehen, welche eine spielfrei auf die
obere Verbindungsschiene des Verbindungsteils 55 aufscheibbare
Schiene bilden. Die obere Verbindungsschiene des Verbindungsteils
55 dient jedoch in der Regel der lösbaren Anbringung einer
Trägerplatte 20 für die Score-Karte und eines Schirmhalters
60 an der Griffstange 6. An die aus Kunststoff bestehende Träger
platte 20 ist deshalb auf deren Unterseite ein Verbindungsprofil
angeformt, das mit dem Profil der oberen Verbindungsschiene
des Verbindungsteils 55 korrespondiert. Wie Fig. 4 zeigt, be
steht deshalb das Verbindungsprofil aus zwei hakenförmigen
Profilleisten und einer zwischen diesen liegenden, im Querschnitt
rechteckförmigen Profilleiste.
Zur Befestigung der Trägerplatte 20 und Verbindungsteil 55
wird das Verbindungsprofil des Trägerteils 20 spielfrei in
die obere Verbindungsschiene von deren einem Ende her einge
schoben. In einer vorbestimmten Position, in der im Ausführungs
beispiel der untere Rand der Trägerplatte 20 mit dem unteren
Ende des Verbindungsteils 55 abschließt, rastet ein axial ver
schiebbarer, federbelasteter Rastbolzen 57 der Trägerplatte
20 in eine Rastvertiefung 58 des Verbindungsteiles 55 ein,
um die Trägerplatte 20 gegen eine Verschiebung in Längsrichtung
der Griffstange 6 zu sichern. Im Ausführungsbeispiel ist der
Rastbolzen 57 einseitig abgeschrägt, wodurch er, wenn er in
Anlage an den Rand der Trägerplatte 20 kommt, zurückgeschoben
wird. Damit die Trägerplatte 20 wieder in entgegengesetzter
Richtung aus der oberen Verbindungsschiene herausgezogen werden
kann, ist der Rastbolzen 57 mittels eines drehbaren und in
Drehrichtung federbelasteten Knopfes 59 um 180° drehbar. Die
Schräge schiebt dann den Rastbolzen 57 aus der Rastvertiefung
58 heraus. Danach dreht der Knopf 59 den Rastbolzen 57 wieder
um 180° zurück. Selbstverständlich können auch andere Rast
mechanismen vorgesehen sein, beispielsweise eine Rastmechanismus,
bei dem der Rastbolzen wie die Spitze eines Kugelschreibers
mittels eines Betätigungsknopfes axial bewegt werden kann.
Die Trägerplatte 20 ist an ihrer Oberseite neben dem mittels
einer Klappe 21 abdeckbaren Teil, der als Auflage für die Score-
Karte dient, mit einer Verbindungsschiene versehen, welche
wie die obere Verbindungsschiene des Verbindungsteils 55 ausge
bildet ist. Mittels dieser Verbindungsschiene wird normalerweise
das Signalauswertegerät 18 an der Trägerplatte 20 festgelegt.
Selbstverständlich könnte das Signalauswertegerät 18 aber auch
an einer anderen Stelle des Wagens angeordnet oder dank der
drahtlosen Verbindung beispielsweise vom Spieler oder einer
anderen Person getragen werden.
Das Signalauswertegerät 18 hat die Größe und Form eines Taschen
rechners und weist, wie Fig. 9 zeigt, auf seiner Frontseite
ein Anzeigefeld 23 für die insgesamt zurückgelegte Strecke,
ein Anzeigefeld 24 für die bereits gespielte Strecke der je
weiligen Bahn oder für die Bahnlänge, ein Anzeigefeld 25 für
die Schlaglänge oder die Entfernung bis zum Loch sowie ein
Anzeigefeld 26 auf, das in zwei Bereiche unterteilt ist, von
denen der eine die pro Loch benötigte Schlagzahl und der andere
die gesamte im Spiel benötigte Schlagzahl anzeigt. In einer
vereinfachten Ausführungsform hat das Anzeigefeld 26 nur einen
Bereich für die pro Loch benötigte Schlagzahl. Bei allen An
zeigefeldern 23 bis 26, die in Längsrichtung des Signalaus
wertegerätes 18 im Abstand nebeneinander angeordnet sind, handelt
es sich um LCD-Displays für eine numerische Anzeige. Neben
den Anzeigefeldern 23 bis 26 können auf der Frontplatte des
Signalauswertegerätes 18 Bezeichnungen vorgesehen sein, die
angeben, was in den verschiedenen Anzeigefeldern angezeigt
wird. Unterhalb der Anzeigefelder 23 bis 26 sind nebeneinander
zwei manuell zu betätigende Tasten 27 und 28 angeordnet, die
mit A bzw. B gekennzeichnet sind. Weiterhin ist seitlich am
Gehäuse des Signalauswertegerätes 18 das Betätigungselement
19 eines Schiebeschalters angeordnet. In der Mittelstellung
des Betätigungselementes 19 ist das Signalauswertegerät 18
ausgeschaltet. Der dazugehörige Schalter schaltet jedoch nicht
nur die Energieversorgung aus und ein. Mit ihm kann auch ein
erster und ein zweiter Betriebsmodus gewählt werden. Das Be
tätigungselement 19 wird hierzu entweder nach oben oder nach
unten geschoben.
Nachdem beispielsweise der Modus 1 gewählt worden ist, in dem
im Anzeigefeld 23 die Gesamtstrecke, im Anzeigefeld 24 auf
der augenblicklich gespielten Bahn zurückgelegte Strecke und
im Anzeigefeld 25 die Länge des zuletzt ausgeführten Schlages
angezeigt wird, wird an der Abschlagstelle der ersten Bahn
das Signalauswertegerät 18 eingeschaltet. In allen Anzeigefeldern
23 bis 26 wird dann der Wert 0 angezeigt. Nachdem der Spieler
den ersten Schlag ausgeführt hat, fährt er den Wagen in direkter
Linie zu der Stelle, an welcher der Ball liegt. Betrug bei
spielsweise die Länge des ersten Schlages 180 m, dann wird
in den Anzeigefeldern 23, 24 und 25 der Wert 180 angezeigt,
wenn die Liegestelle des Balles erreicht ist. Das Anzeigefeld
26 zeigt nach wie vor den Wert 0 an. Nun drückt der Spieler
die zweite Taste 28. Das Anzeigefeld 25 wird dadurch auf den
Wert 0 zurückgestellt und im Anzeigefeld 26 wird zweimal die
Zahl 1 angezeigt. Oie Anzeige in den Anzeigefeldern 23 und
24 wird nicht verändert, weil sowohl die insgesamt zurückgelegte
Strecke als auch die auf der Bahn zum ersten Loch zurückgelegte
Strecke 180 m beträgt.
Nunmehr wird der zweite Schlag ausgeführt und der Wagen zu
der Stelle gefahren, an welcher der Ball jetzt liegt. Ist diese
Stelle erreicht, dann wird in den Anzeigefeldern 23 und 24
beispielsweise die Zahl 320 und im Anzeigefeld 25 die Zahl
150 angezeigt, was bedeutet, daß die Länge des zweiten Schlages
150 m betrug und deshalb insgesamt sowie auf dem Fairway des
ersten Loches 320 m zurückgelegt worden sind. Im Anzeigefeld
26 hat sich die Anzeige während der Fahrt nicht verändert.
Der Spieler drückt nun erneut die mit B gekennzeichnete Taste
28, wodurch die Anzeige im Anzeigenfeld 25 auf 0 zurückgestellt
und im Anzeigefeld 26 zweimal die 2 angezeigt wird.
Ist der Ball beispielsweise nach dem dritten Schlag am Green
angelangt und hat der Wagen die Liegestelle des Balles erreicht,
dann wird beispielsweise in den Anzeigefeldern 23 und 24 der
Wert 480 und im Anzeigefeld 25 der Wert 160 angezeigt, was
bedeutet, daß die Schlaglänge beim dritten Schlag 160 m betrug.
Durch eine Betätigung der Taste 28 wird das Anzeigefeld 26
wieder auf 0 zurückgestellt und die Anzeige im Anzeigefeld
26 auf zweimal die Zahl 3 geändert. Die nun noch erforderlichen
Putt-Schläge werden durch das Betätigen der Taste 28 eingegeben.
Werden beispielsweise zwei Putt-Schläge benötigt, dann läßt
sich am Signalauswertegerät 18 ablesen, daß für das erste Loch
insgesamt fünf Schläge benötigt worden sind, daß die Lochlänge
480 m beträgt und dies auch die bisher insgesamt zurückgelegte
Strecke ist.
Damit der Weg vom ersten Loch zum Abschlag des zweiten Loches
nicht mitgezählt wird wird ehe das erste Loch verlassen wird,
die mit A gekennzeichnete Taste 27 gedrückt. Hierdurch wird
jedoch nicht nur der Meßvorgang unterbrochen. Außerdem werden
die Anzeigefelder 24 und 25 sowie der die pro Loch benötigte
Schlagzahl anzeigende Teil des Anzeigefeldes 26 auf 0 zurückge
stellt. Beim Erreichen des Abschlages des zweiten Loches wird
erneut die Taste 28 gedrückt, damit die Streckenmessung wieder
ausgeführt werden kann.
Abgesehen davon, daß nunmehr die in den Anzeigefeldern 23 und
24 sowie in den beiden Bereichen des Anzeigefeldes 26 angezeigten
Werte nicht mehr gleich sind, wiederholen sich nunmehr für
jedes Loch die vorstehend beschriebenen Vorgänge.
Da bei diesem Modus für jedes Loch die zur Fahne hin zurück
gelegte Strecke angezeigt wird, aus der und der bekannten Bahn
länge der Spieler die noch zurückzulegende Strecke errechnen
muß, kann man diesen Modus als ein Vorwärtsrechung bezeichnen.
Wird mit Hilfe des Betätigungselementes 19 der zweite Modus
gewählt, dann wird im Anzeigefeld 25 die noch bis zum Loch
zurückzulegende Strecke angezeigt. Da es hierzu erforderlich
ist, die auf der Bahn zurückgelegte Strecke von der Gesamt
länge der Bahn zu subtrahieren, muß beim zweiten Modus für
jedes Loch die zugehörige Bahnlänge eingegeben werden, die
dann im Anzeigefeld 24 angezeigt wird. Diese Eingabe erfolgt
vor dem Verlassen des Abschlages mit Hilfe der beiden Tasten
27 und 28. Mit Hilfe der Taste 29 werden die Zahlen 0 bis 9
durch eine entsprechende Anzahl von Betätigungen eingegeben,
und mittels der Taste 27 werden nacheinander die Einer-Stelle,
die Zehner-Stelle und die Hunderter-Stelle ausgewählt. Nachdem
in die Hunderter-Stelle die gewünschte Zahl mit Hilfe der Taste
28 eingegeben worden ist, wird durch eine erneute Betätigung
der Taste 27 die Eingabe quittiert.
Nachdem die Lochlänge von beispielsweise 480 m eingegeben worden
ist, wird in den Anzeigefeldern 23 sowie 25 und 26 der Wert 0,
im Anzeigefeld 24 der Wert 480 angezeigt.
Da im Anzeigefeld 25 die Entfernung bis zum Loch angezeigt
wird, werden beispielsweise dann, wenn der Wagen die Liege
stelle des Balles nach dem ersten Abschlag erreicht hat, im
Anzeigefeld 23 der Wert 180, im Anzeigefeld 24 der Wert 480,
im Anzeigefeld 25 der Wert 300 und im Anzeigefeld 26 zweimal
der Wert 0 angezeigt. Nun drückt der Spieler die mit B gekenn
zeichnete Taste 28, wodurch die Anzeige im Anzeigefeld 25 auf
0 zurückgestellt wird. Im Anzeigefeld 26 erscheint zweimal
die Zahl 1.
Der zweite Modus kann als Rückwärtsrechnung bezeichnet werden,
da bei ihm die bis zum jeweiligen Loch noch zu spielende Strecke
berechnet und angezeigt wird. Abgesehen davon, daß am Beginn
jeder Bahn die Länge angegeben werden muß, unterscheidet sich
die Bedienung des Signalauswertegerätes 18 im zweiten Modus
nicht von der Bedienung in ersten Modus, weshalb im übrigen
auf die Ausführungen zum ersten Modus Bezug genommen werden
kann.
Statt des Signalauswertegerätes 18 mit zwei Tasten 27 und 28
kann auch ein Signalauswertegerät 30 verwendet werden, das
drei manuell zu betätigende Tasten 31, 32 und 33 aufweist,
die mit A, B bzw. C gekennzeichnet sind, wie Fig. 11 zeigt.
Zwar unterscheidet sich das Signalauswertegerät 30 vom Signal
auswertegerät 18 auch dadurch, daß seine vier Anzeigefelder
34 bis 37 für jede Ziffer einen runden Bereich haben. Die An
zeigefelder 34 bis 37 könnten aber auch wie die Anzeigefelder
23 bis 26 und umgekehrt ausgebildet sein. In Übereinstimmung
mit dem Signalauswertegerät 18 ist ferner ein Schalter mit
einem seitlich am Gerätegehäuse angeordneten Betätigungselement
38 vorgesehen, mit dem das Signalauswertegerät 30 ein- und
ausgeschaltet sowie auf den ersten oder zweiten Modus einge
stellt werden kann. Der einzige wesentliche Unterschied ist
deshalb die dritte Taste 33. Diese wird zur Eingabe der Putt-
Schläge betätigt. Die Funktionen der Tasten 31 und 32 entspre
chen den Funktionen der Tasten 27 bzw. 28 des Signalauswerte
gerätes 18.
Man kann das Signalauswertegerät 30 aber auch so ausbilden,
daß bei Wahl des zweiten Modus die Taste 33 mit der Kennzeichnung
C zur Eingabe aller ausgeführten Schläge benutzt wird. Der
Spieler drückt dann die Taste 33 jedesmal wenn er auf dem Fair
way den geschlagenen Ball erreicht hat. Außerdem wird die Taste
33 für jeden Putt-Schlag einmal gedrückt.
Das in Fig. 14 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Signalauswertegerätes 40 hat ebenfalls die Form
und Größe eines Taschenrechners und ist mit einem von solchen
Taschenrechnern her bekannten Display 41 mit Punktmatrix-Anzeige,
ausgerüstet, wodurch nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben
angezeigt werden können. Im Ausführungsbeispiel wird, wie Fig.
12 zeigt, zu den einzelnen Zahlen angegeben, daß es sich dabei
um die bei dem augenblicklich gespielten Loch zurückzulegende
Gesamtstrecke, um die Schlagweite, um die noch bis zum Loch
zurückzulegende Strecke, um die im Spiel bisher insgesamt zu
rückgelegte Strecke, um die gesamte Anzahl der Schläge, die
auf dem Fairway insgesamt benötigten Schläge und die insge
samt benötigten Putt-Schläge handelt. Die Eingabe des Zahlen
wertes für die Bahnlänge eines Loches erfolgt mit Hilfe einer
mit "enter" gekennzeichneten Taste 42 und Tasten für die Ziffer
0 bis 9. Für die Eingabe der auf dem Fairway benötigten Schläge
und der Putt-Schläce sind zwei entsprechend gekennzeichnete
Tasten 43 und 44 vorgesehen. Mittels einer mit "clear" gekenn
zeichneten Taste werden die Anzeigen für die Schlagweite und
die bis zum Loch noch zurückzulegende Strecke auf 0 zurück
gesetzt. Mit einer Taste 45 wird die Anzeige der Lochlänge
auf 0 zurückgesetzt. Eine Taste 46 dient dem Einschalten und
Ausschalten des Signalauswertegerätes 40.
In einen Speicher des Signalauswertegerätes 40 können die Zah
lenwerte für die Schlagvorgaben für die einzelnen Löcher ein
gegeben werden. In diesen Speicher werden auch die für jedes
Loch auf dem Fairway und beim Putt benötigten Schlagzahlen
eingegeben. Durch Betätigen der mit "list" gekennzeichneten
Taste 47 wird statt der die Streckenlängen angegebenen Anzeige
eine Liste angezeigt über die Schlagvorgaben und die benötigten
Schläge zu den gespielten Löchern. Mittels zweier zusätzlicher
Tasten 48 und 49 wird die Anzeige der Liste zu höheren oder
niedrigeren Lochzahlen verschoben.
Selbstverständlich kann man alle Signalauswertegeräte für eine
Anzeige der Strecke in Meter oder in Yard ausbilden. Es ist
auch möglich, einen Umschalter vorzusehen, mittels dessen auf
die eine oder andere Angabe umgeschaltet werden kann.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen kann, wie Fig.
15 zeigt, das Signalauswertegerät einen Microkontroller 50
enthalten, mit dem die als Tastatur 51 bezeichneten Tasten,
die als Display bezeichnete Anzeigeeinrichtung 52, ein RAM
53, ein ROM 54 und der Empfänger 19 verbunden sind. Der Empfänger
19 ist allerdings nur erforderlich, sofern eine drahtlose Ver
bindung mit dem Geber 16 vorgesehen ist.
Der Schirmhalter 60 besteht aus einer Grundplatte 61 an deren
Unterseite ein Verbindungsprofil angeformt ist, welches wie
das Verbindungsprofil an der Unterseite der Trägerplatte 20
ausgebildet ist. Dieses Verbindungsprofil kann wahlweise in
die untere oder die obere Verbindungsschiene des Verbindungs
teiles 55 eingeführt werden. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Grund
platte 61 auf beiden Seiten mit einer Ausnehmung versehen,
in die je eine Lagerwange 62 bündig abschließend eingreift.
Der in die Ausnehmung eingreifende Bereich der Lagerwangen
62 ist so profiliert, daß das Verbindungsprofil über die gesamte
Länge der Grundplatte 61 gleich ist. Zwischen den beiden Lager
wangen 62 ist das scheibenförmig ausgebildete eine Ende 63′
eines Rohres 63 angeordnet. Ein Gewindebolzen 64 durchdringt
die beiden Lagerwangen 62 und das scheibenförmige Ende 63′
des Rohres 63, wodurch letzteres um eine horizontale und quer
zur Längserstreckung der Griffstange 6 verlaufende Achse
schwenkbar ist. Um das Rohr 63 zuverlässig in der gewählten
Schwenkstellung halten zu können, ist die Innenseite der einen
Lagerwange 62 und die ihr zugekehrte Seite des scheibenförmigen
Endes 63′ mit radial verlaufenden Zähnen versehen, die dadurch
in Eingriff miteinander gebracht werden können, daß man einen
auf dem Gewindebolzen 64 angeordneten Drehknopf 65 festzieht,
wodurch die beiden Lagerwangen 62 zusammengespannt werden.
In dem über die Lagerwangen 62 überstehenden einen Endabschnitt
der Grundplatte 61 ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, welche
wie die Rasteinrichtung der Trägerplatte 20 ausgebildet ist,
aber auch eine andere Ausbildung haben könnte. Der axial ver
schiebbare und in dieser Richtung federbelastete Rastbolzen
66 rastet in eine zugeordnete Rastvertiefung 67 des Verbin
dungsteiles 55 ein.
Wenn der Schirmhalter 60 nicht benötigt wird, ist das Verbin
dungsprofil seiner Grundplatte 61 in die untere Verbindungs
schiene des Verbindungsteiles 55 eingesetzt, wie dies Fig.
1 zeigt. Das Rohr 63 liegt dann vorzugsweise parallel zur Griff
stange 6. Wird der Schirmhalter 60 benötigt, dann führt man
das Verbindungsprofil seiner Grundplatte 61 in die obere Ver
bindungsschiene des Verbindungsteiles 55 ein. Diese Position
ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt. Das Rohr
63 kann in dieser Position in die gewünschte Lage geschwenkt
werden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Ermittlung und zur Anzeige von beim Golfspiel
bedeutsamen Daten, gekennzeichnet durch
- a) einen Sensor (14) für die auf dem Fairway zurückgelegte Strecke und
- b) ein Signalauswertegerät (18, 30; 40) mit einem Eingang für die Signale des Sensors (14), einer Tastatur (27, 28; 31 bis 33, 42 bis 49, 51) und einer Ausgabeeinrichtung (23 bis 26, 34 bis 37, 41; 52) für die Entfernung der augen blicklichen Position vom Bahnanfang und/oder für die gesamte Länge der augenblicklich benutzten Bahn und die noch bis zum Loch dieser Bahn zurückzulegende Strecke.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Ausgabeeinrichtung (23 bis 26; 34 bis 37; 41)
ausgebbaren Daten ergänzt sind durch die mittels der Tasta
tur (28, 32, 33; 43, 44) eingebbare Anzahl der ausgeführten
Schläge.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signalauswertegerät (18, 30; 40) wenigstens ein Anzeige
feld, vorzugsweise wenigstens ein LCD-Display (23 bis 26, 34
bis 37, 41) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch getrennte
Bereiche eines einzigen Anzeigefeldes (41) oder separate
Anzeigefelder (23 bis 26, 34 bis 37) für die während des
Spiels insgesamt zurückgelegte Strecke, für die Strecke
von der Abschlagstelle bis zum zugehörigen Loch, für die
Schlaglänge des zuletzt ausgeführten Schlages und/oder für
die bis zum Loch noch zurückzulegende Strecke sowie für
die Anzahl der ausgeführten Schläge.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigefeld (26, 37; 41) für die Zahl der ausgeführten
Schläge unterteilt ist in mindestens je einen Bereich für
die Anzeige der pro Loch benötigten Schläge bzw. der insgesamt
benötigten Schläge.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anzeigefeld (41) als Display für alpha
numerische Zeichen ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalauswerteeinrichtung (18, 30; 40) und
ihre Tastatur für die Eingabe von Zahlenwerten und/oder
Befehlen ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastatur eine erste Taste (27, 31) für die Unterbrechung
und Fortsetzung des Meßvorganges und/oder für die Rückstellung
der Anzeige der auf der Bahn zurückgelegten Strecke sowie
der Anzeige der Länge des ausgeführten Schlages jeweils
auf 0 und eine zweite Taste (28, 32, 33) für die Eingabe der
Anzahl der Schläge hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastatur eine dritte Taste (33) für die Eingabe und
vorzugsweise getrennte Anzeige der Putt-Schläge aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastatur (42 bis 49) Tasten für die Zahlen 0 bis 9,
für die einzelne Eingabe jedes der auf den Fairways ausge
führten Schlägen, für die einzelne Eingabe jedes der Putt-
Schläge und für die Rückstellung der Anzeige der pro Loch
benötigten Schläge auf 0 hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastatur (42 bis 49) eine Taste (47) für den Abruf
und Anzeige einer Liste über die zu den einzelnen Löchern
vorgegebene Anzahl von Schlägen, die auf dem Fairway be
nötigte Anzahl von Schlägen und die benötigten Putt-Schläge
hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signalauswertegerät (18, 30) eine
Umschalteinrichtung für die Wahl der Arbeitsweise aufweist,
bei der die ab dem Anfang der Bahn zurückgelegte Strecke
und/oder die Entfernung bis zum Loch angezeigt wird, und
daß die Umschalteinrichtung einen manuell zu betätigenden
Schalter aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signalauswertegerät (18, 30; 40)
einen Micropozessor, vorzugsweise einen Microkontroller
(50), für die Datenverarbeitung und die Steuerung der Aus
gabeeinrichtung (52) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor ein an einem Träger (10)
für ein auf dem Fairway abrollendes Meßrad (11) angeordneter
Aufnehmer für eine Drehbewegung des Meßrades (11) ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
am Meßrad (11) wenigstens ein mit dem Sensor (14) zusammen
wirkender Permanentmagnet (15) festgelegt ist und daß dem
Sensor (14) ein Impulsgeber (16) nachgeschaltet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (14) über eine Verbindungs
leitung mit dem Signalauswertegerät in Verbindung steht.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch eine leitungslose Verbindung zwischen dem einen Sender
(17) aufweisenden Sensor (14) und dem einen Empfänger (19)
aufweisenden Signalauswertegerät (18, 30; 40).
18. Golfwagen, insbesondere mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßrad (11) durch eines der Laufräder des Golfwagens gebildet
ist.
19. Golfwagen, insbesondere nach Anspruch 18, mit einer Griff
stange in Verlängerung eines Hauptholmes, der als Träger
für einen Golfschläger-Behälter dient und an den zwei mit
je einem Laufrad versehene Beine angelenkt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Griffstange (6) eine Verbin
dungseinrichtung (55) fest verbunden ist, die wenigstens
eine Verbindungsschiene für eine lösbare Verbindung des
Signalauswertegerätes (18, 30; 40) und/oder einer Tragvor
richtung (20) für eine Score-Karte und/oder eines Schirm
halters (60) aufweist.
20. Golfwagen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtung (55) mit je einer Verbindungs
schiene an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite ver
sehen ist.
21. Golfwagen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in ihrem Profil mit der Verbindungsschiene der
Verbindungseinrichtung (55) übereinstimmende Verbindungs
schiene an der Oberseite der Tragvorrichtung (20) neben
dem für die Aufnahme der Score-Karte vorgesehenen Feld
für eine lösbare Befestigung des Signalauswertegerätes
(18, 30; 40) vorgesehen ist.
22. Golfwagen nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (20) und/oder der
Schirmhalter (60) mit einer Rastvorrichtung (57) versehen
sind, welche bei hergestellter Verbindung mit der Verbin
dungseinrichtung (55) die Tragvorrichtung (20) bzw. den
Schirmhalter (60) gegen eine Verschiebung in Längsrichtung
der Verbindungsschiene sichert.
23. Golfwagen nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schirmhalter (60) eine mit der Ver
bindungsschiene der Verbindungseinrichtung (55) lösbar
verbindbare Grundplatte (61) und zwei von dieser getragenen
Lagerwangen (62) aufweist, zwischen denen in wählbarer
Schwenkstellung eine Aufnahme (63, 63′) für eine Schirm
stange festklemmbar ist.
24. Golfwagen nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dem Hauptholm (1) benachbarte Ende
der Beine (10) an einen Verbindungskörper (50) angelenkt
ist, der eine nur an der Unterseite des Hauptholmes (1)
anliegende Grundplatte aufweist.
25. Golfwagen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Grundplatte Wandteile (50′) angeformt sind, die
von der am Hauptholm (1) anliegenden Seite der Grundplatte
abstehen, in einen Durchbruch in der Unterseite des Haupt
holmes (1) eingreifen und vorzugsweise sich an der der
Unterseite gegenüberliegenden Oberseite des Hauptholmes
abstützen.
26. Golfwagen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchbruch des Hauptholmes (1) von einem hochgestellten
Rand (1′) berandet ist.
27. Golfwagen nach einem der Ansprüche 24 bis 26′ dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptholm (1) aus einem im Querschnitt
trapezförmigen, sich zur Unterseite hin verbreiterndem
Rohr besteht.
28. Golfwagen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseite jedes Beines (9) in der von der benachbarten
Seitenfläche des Hauptholmes (1) definierten Fläche liegt.
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