CH703035A2 - Golftrainingsvorrichtung. - Google Patents

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CH703035A2
CH703035A2 CH6192010A CH6192010A CH703035A2 CH 703035 A2 CH703035 A2 CH 703035A2 CH 6192010 A CH6192010 A CH 6192010A CH 6192010 A CH6192010 A CH 6192010A CH 703035 A2 CH703035 A2 CH 703035A2
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CH6192010A
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Corsin Federspiel
Original Assignee
Corsin Federspiel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/36Training appliances or apparatus for special sports for golf
    • A63B69/3667Golf stance aids, e.g. means for positioning a golfer's feet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2210/00Space saving
    • A63B2210/50Size reducing arrangements for stowing or transport

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Golftrainingsvorrichtung, welche ein erstes, ein zweites und ein drittes Glied (11a, 11b, 11c) aufweist, wobei die Glieder schwenkbar miteinander verbunden sind. Das zweite Glied (11c) weist eine Markierung (123) auf, welche ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Das erste Glied (11b) weist zwei Arten von Markierungen auf: Die erste Art von Markierung (121b) umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens 3 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Die zweite Art von Markierung (131b) umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Dabei beträgt der Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen dieser Art von Markierung mindestens 7 cm und der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element beträgt mindestens die Hälfte der Länge des ersten Glieds.

Description

Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Golftrainingsvorrichtung mit der sich mehrere verschiedene Bewegungsabläufe trainieren lassen.
Stand der Technik
[0002] Im Golfsport findet eine Vielzahl von Trainingsvorrichtungen Anwendung. Beispielhaft seien in den Vereinigten Staaten von Amerika als Design geschützte Vorrichtungen wie Des. 372,288, Des.397,754, US D446,276 S, oder zum Patent angemeldete bzw. patentierte Geräte wie die folgenden genannt: US 7,241,228 B2, US 7,261,640 B1, US 6,723,003 B1, US 2,025,519, US 2,150,580, US 2,169,407, US 2,457,351, US 4,384,718, US 5,246,234, US 5,350,177, US 5,464,220, US 5,527,037, US 5,599,240, US 5,893,805, US 6,106,408, US 5,984,801. Solche Geräte ermöglichen es meist jedoch nur, einen oder ein paar wenige Bewegungsabläufe zu üben. Diejenigen Vorrichtungen hingegen, die das Training vieler verschiedener Bewegungsabläufe erlauben, sind im Allgemeinen kompliziert aufgebaut und entsprechend teuer in der Herstellung sowie unkomfortabel im Transport und/oder in der Verwendung.
[0003] Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine konstruktiv einfache und entsprechend preiswerte Golftrainingsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die das Training einer Vielzahl verschiedener Bewegungsabläufe erlaubt. Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen.
Darstellung der Erfindung
[0004] Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
[0005] Insbesondere handelt es sich dabei um eine Golftrainingsvorrichtung welche mindestens ein erstes, ein zweites und ein drittes Glied aufweist. Das erste Glied ist dabei über eine erste Drehachse drehbar mit dem zweiten Glied verbunden, und das zweite Glied ist über eine zweite Drehachse drehbar mit dem dritten Glied verbunden. Das zweite Glied weist eine Markierung auf, welche ein erstes und ein zweites Element umfasst, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element mindestens halb so gross wie der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Drehachse ist. Der Abstand des ersten vom zweiten Element wird von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt. Das erste Glied weist zwei Arten von Markierungen auf. Die erste Art von Markierung umfasst dabei ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens 3 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Die zweite Art von Markierung umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der (zweiten Art) Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen dieser (zweiten) Art von Markierung beträgt mindestens 7 cm, und der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element ist mindestens halb so gross wie der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt des ersten Glieds.
[0006] Das Vorhandensein von verschiedenen Arten von Markierungen, die sich über einen wesentlichen Teil der Länge eines Glieds erstrecken, hat Vorteile. Dies trifft in besonderem Masse zu, wenn eine Art von Markierung weit auseinander liegende, gegebenenfalls farbige, und deshalb auch aus der Entfernung gut unterscheidbare Elemente aufweist. Die genannten Vorteile werden im Detail weiter unten beschrieben.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung zeichnet sich die erfindungsgemässe Golftrainingsvorrichtung dadurch aus, dass sie drei drehbar miteinander verbundene Glieder auf weist, wobei auf dem ersten und dem dritten Glied jeweils mindestens zwei Arten von Markierungen mit gleichmässig beabstandeten Elementen vorgesehen sind, welche Markierungen sich in Längsrichtung über mindestens zwei Drittel der Länge des jeweiligen Glieds erstrecken. Die genannten Markierungen auf dem dritten Glied korrespondieren dabei mit denjenigen auf dem ersten Glied. Die erste Art von Markierung stellt vorzugsweise eine metrische oder eine Zoll-Skala dar und die zweite Art von Markierung weist farbige, vorzugsweise verschiedenfarbige, Elemente mit einem Abstand von mindestens 10 cm auf. An der ersten und an der zweiten Drehachse sind Winkelskalen angeordnet. Darüber hinaus sind das erste und das dritte Glied mit Vorteil in einer bestimmten Stellung zueinander fixierbar und/oder die Vorrichtung weist Mittel zur Befestigung des ersten und dritten Glieds aneinander auf. Dabei ist es bevorzugt, wenn zumindest das erste und das dritte Glied auf der Oberseite und auf der Unterseite Markierungen aufweisen.
[0008] Eine solche Trainingsvorrichtung erlaubt das Üben verschiedenster Bewegungsabläufe (vgl. Figurenbeschreibung) und verbessert so die Fähigkeiten des Spielers und damit seine Aussichten auf Erfolg im Wettkampf, wenn er ohne die erfindungsgemässe Vorrichtung spielt.
[0009] Die Golftrainingsvorrichtung weist also mindestens drei Glieder auf, es können jedoch auch 4, 5, 6 oder mehr Glieder vorgesehen sein. Besonders bevorzugt sind 3 bis 6 und insbesondere 3 Glieder. Bei der Vorrichtung wie sie in diesem Dokument beschrieben wird, handelt es sich vorzugsweise um die Vorrichtung im Zustand, in dem sie zum Training eingesetzt wird.
[0010] Das erste Glied ist über eine erste Drehachse drehbar bzw. schwenkbar mit dem zweiten Glied verbunden, und das zweite Glied ist über eine zweite Drehachse drehbar bzw. schwenkbar mit dem dritten Glied verbunden. Vorzugsweise sind die Drehachsen rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zu den Längsachsen der Glieder angeordnet. Es sind jedoch auch Abweichungen vom rechten Winkel von weniger als 10°, vorzugsweise weniger als 5° und insbesondere weniger als 2° möglich. Die Drehachsen sind also vorzugsweise parallel, wobei natürlich Abweichungen, wie sie beschrieben wurden, möglich sind. Eine genannte Anordnung der Drehachsen ermöglicht es, dass sich die Glieder in parallelen (oder im Wesentlichen parallelen) Ebenen bewegen können. Vorzugsweise handelt es sich dabei um verschiedene Ebenen. Dies ermöglicht das Zusammenklappen der Vorrichtung, ohne dass sich die einzelnen Glieder gegenseitig behindern. Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Drehachse konstant und/oder der Abstand der Punkte, an denen die Drehachsen das zweite Glied schneiden (erster/zweiter Drehpunkt) ist konstant.
[0011] Das erste Glied weist mindestens zwei (unterscheidbare) Arten von Markierungen auf. Wenn von «Arten» die Rede ist, so soll darunter vorzugsweise verstanden werden, dass ein durchschnittlicher Betrachter (oder zumindest ein fachkundiger Betrachter) in der Lage ist, zu erkennen, dass Elemente der jeweiligen Art zusammengehören. Mit Vorteil weisen die Elemente einer Art zu diesem Zweck untereinander mehr Gemeinsamkeiten und/ oder die augenfälligeren Gemeinsamkeiten auf, als gegenüber Elementen einer anderen Art (z.B. schwarze Striche gegenüber farbigen Flächen). Bevorzugt sind unterschiedliche Arten von Markierungen solche, die unterschiedliche Vorteile und/oder Funktionen aufweisen und/oder die sich getrennt voneinander nutzen lassen oder dazu vorgesehen sind, getrennt genutzt zu werden.
[0012] Die erste Art von Markierung des ersten Glieds umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens 3 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher (oder im Wesentlichen gleicher) Länge geteilt wird. Bevorzugt sind mindestens 8, mindestens 13 oder mindestens 23 weitere Elemente, wobei eine bevorzugte maximale Anzahl von Elementen dieser Art 100, 60 oder 40 beträgt. Diese Markierung kann als relativ feine Skala dienen, um die Position der Füsse beim Training einzustellen und/oder den Abstand eines Golfballs vom Loch oder von einem anderen Referenzpunkt zu bestimmen (vgl. Figurenbeschreibung). Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung beträgt der Abstand zwischen zwei Elementen dieser Art 0,5 cm oder 1 cm oder 1 inch oder ein Vielfaches davon (metrische Skala bzw. Zoll-Skala), denn dadurch wird eine Vergleichbarkeit mit Skalen anderer Vorrichtung ermöglicht und somit der Informationsaustausch zwischen Spielern oder der Umstieg auf das vorliegende Trainingsgerät erleichtert. Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist auf dem ersten Glied der Abstand zwischen dem genannten ersten und dem zweiten Element (Markierung der ersten Art) mindestens halb so gross und vorzugsweise mindestens 2/3 oder 3/4 so gross wie der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt des ersten Glieds. Vorzugsweise erstreckt sich die erste Art von Markierung über mindestens die Hälfte (oder mindestens 2/3 bzw. 3/4) der Länge des ersten Glieds.
[0013] Wenn in diesem Dokument im Zusammenhang mit Markierungen von einem «ersten Element» und einem «zweiten Element» die Rede ist, dann sollen darunter vorzugsweise das erste Element und das letzte Element der betreffenden Markierung zu verstehen sein, d.h. die am weitesten voneinander entfernten Elemente der Markierung.
[0014] Bei den Elementen kann es sich beispielsweise um Striche, Punkte, geometrische Formen aber auch um farbige Flächen etc. handeln. Als Abstand zwischen Elementen soll bevorzugt das verstanden werden, was umgangssprachlich als Abstand bezeichnet würde. Handelt es sich bei den Elementen um ausgedehnte Elemente (z.B. farbige Flächen) und sollte oben genannte Erklärung in einem Fall nicht ausreichend sein, so kann als Abstand zwischen solchen Elementen auch der Abstand der Mittelpunkte der Elemente gelten. Die Mittelpunkte sind vorzugsweise als die Schwerpunkte der Elemente und/ oder als diejenigen Punkte zu definieren, durch die (beim jeweiligen Element) die meisten Verbindungslinien zwischen Eckpunkten des jeweiligen Elements verlaufen. Markierungen bzw. die Elemente aus denen sie bestehen, sind vorzugsweise mit dem blossen Auge wahrnehmbar. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sie z.B. (zusätzlich) über den Tastsinn wahrnehmbar zu gestalten. Die Markierungen bzw. deren Elemente haben vorzugsweise eine fixe Position auf den Gliedern. Sie dienen bevorzugt der Orientierung, Positionierung und/oder der Ausrichtung des Golfspielers und/oder des Golfballs. Vorzugsweise haben die Markierungen reinen Informationscharakter. Diese Angaben zur Form, Funktion etc. der Elemente trifft vorzugsweise auch auf die weiter unten genannten Markierungen zu.
[0015] Die zweite Art von Markierung des ersten Glieds umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher (oder im Wesentlichen gleicher) Länge geteilt wird. Bevorzugt sind mindestens oder genau 2, 3, 4 oder 5 weitere Elemente. Die maximale Anzahl Elemente soll vorzugsweise 15, 11 oder 8 betragen. Der minimale Abstand zwischen zwei beliebigen Elementen dieser Art von Markierung beträgt mindestens 7 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm, besonders bevorzugt mindestens 15 cm und insbesondere mindestens 20 cm. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element soll dabei mindestens halb so gross und vorzugsweise mindestens 2/3 oder 3/4 so gross sein wie der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt des ersten Glieds. Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Art von Markierung über mindestens die Hälfte (oder mindestens 2/3 bzw. 3/4) der Länge des ersten Glieds. Die zweite Art von Markierung weist also relativ weit auseinander liegende Elemente auf, die einen wesentlichen Teil der Länge des ersten Glieds einnehmen. So kann sie zur Orientierung während des Bewegungsablaufs dienen, also wenn der Benutzer aufrecht steht (vgl. Figurenbeschreibung). Im Gegensatz zu nahe beieinander liegenden Elementen sind die Elemente der genannten Markierung auch auf die Entfernung und bei gleichzeitiger Konzentration auf den Bewegungsablauf gut zu unterscheiden.
[0016] Der minimale Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen der Markierung der zweiten Art ist vorzugsweise grösser als der minimale Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen der Markierung der ersten Art und besonders bevorzugt ein Vielfaches desselben. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Markierungen der ersten (im Folgenden «[1]-Markierung») und der zweiten Art (im Folgenden «[2]-Markierung») parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Dies erlaubt es, durch die Elemente der [2]-Markierung schnell Bereiche der [1]-Markierung zu identifizieren, ohne dass die einzelnen Elemente der [1]-Markierung mit Zahlen versehen sein müssen. Die [2]-Markierung kann ausserdem die Benutzung der Vorrichtung effizienter gestalten, da für bestimmte Aufgaben keine feine Skala wie bei der [1]-Markierung benötigt wird und der Benutzer deshalb nicht von der Vielzahl an Elementen der [1]-Markierung abgelenkt wird. Die [1]-Markierung und die [2]-Markierung sind bevorzugt nebeneinander angeordnet. Vorzugsweise sind sie in Bezug auf eine Verbindungslinie zwischen dem ersten und dem zweiten Element der [1]-Markierung und eine Verbindungslinie zwischen dem ersten und dem zweiten Element der [2]-Markierung längsseitig nebeneinander angeordnet. Es kann jedoch auch zweckdienlich sein kann, wenn die [1]-Markierung und die [2]-Markierung im selben Bereich vorgesehen sind. Beispielsweise kann die [2]-Markierung der [1]-Markierung unterlegt sein. Die [2]-Markierung weist vorzugsweise farbige Elemente und besonders bevorzugt verschiedenfarbige Elemente auf. Unter «verschiedenfarbig» soll bevorzugt verstanden werden, dass Elemente mit verschiedenen Farben vorhanden sind und/ oder dass zumindest benachbarte Elemente nicht dieselbe Farbe oder Farbkombination aufweisen. Dabei kann es sich beispielsweise um farbige Flächen handeln, die den Elementen der [1]-Markierung unterlegt sind oder um voneinander beabstandete farbige Elemente (z.B. Punkte) die im Abstand zu (und vorzugweise parallel zu) den Elementen der [1]-Markierung angeordnet sind.
[0017] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das zweite und/oder dritte Glied ebenfalls mindestens zwei unterscheidbare Arten von Markierungen aufweist. Die oben gemachten Angaben zu den Arten von Markierungen auf dem ersten Glied seien hiermit auch im Zusammenhang mit dem zweiten und dritten Glied als bevorzugte Ausgestaltungsformen offenbart. Da das zweite Glied jedoch vorzugsweise kürzer als das erste Glied ist, sei ergänzend auf die weiter unten genannten Angaben zu den Markierungen auf dem zweiten Glied verwiesen.
[0018] Die Masse der Glieder sind bevorzugt die Folgenden: Erstes und/oder drittes Glied: Länge: 40-200 cm, vorzugsweise 50-160 cm, besonders bevorzugt 60-120 cm und insbesondere 70-90 cm Breite: 1-20 cm, vorzugsweise 2-15 cm, besonders bevorzugt 2,5-10 cm und insbesondere 3-5 cm Dicke: 0.01-2 cm, vorzugsweise 0,05-1 cm, besonders bevorzugt 0,1-0,7 cm und insbesondere 0,3-0,5 cm Zweites Glied: Länge: 25-120 cm, vorzugsweise 35-90 cm, besonders bevorzugt 40-70 cm und insbesondere 45-60 cm Breite: 1-20 cm, vorzugsweise 2-15 cm, besonders bevorzugt 2,5-10 cm und insbesondere 3-5 cm Dicke: 0.01-2 cm, vorzugsweise 0,05-1 cm, besonders bevorzugt 0,1-0,7 cm und insbesondere 0,3-0,5 cm
[0019] Bei Angaben in der Form «x-y» seien die x-Werte jeweils auch als unabhängige Minimalwerte und die y-Werte als unabhängige Maximalwerte offenbart.
[0020] Die Glieder sind vorzugsweise aus einem oder mehreren der folgenden Materialien gefertigt: Holz, Metall (vorzugsweise Aluminium), Kunststoff (vorzugsweise Polykarbonat). Das Material und/ oder ein aus dem Material (oder den Materialien) gefertigtes Glied ist vorzugsweise starr. Bevorzugt ist unter «starr» zu verstehen, dass ein solches Glied sich nicht ohne Schaden zu nehmen aufrollen oder falten lässt und/ oder dass sich ein solches Glied aufrecht an eine vertikale Wand stellen lässt, so dass höchstens die untersten und obersten 5% des Glieds in Kontakt mit dem Boden bzw. der Wand stehen.
[0021] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform zeichnet sich die Golftrainingsvorrichtung dadurch aus, dass das dritte Glied mindestens eine Markierung aufweist, die mit der ersten oder der zweiten Art von Markierung des ersten Glieds korrespondiert. Die genannte Markierung des dritten Glieds besitzt vorzugsweise mindestens drei Elemente. Wird die Vorrichtung in U-Form auf den Boden gelegt, so lässt sich ein Ball zwar anhand der Markierungen auf dem ersten und zweiten Glied positionieren (Positionierung auf dem Eckpunkt eines Rechtecks, welches durch das erste und das zweite Glied definiert ist). Es ist jedoch wesentlich einfacher und präziser, statt sich ein Rechteck vorzustellen, einen Ball auf einer gedachten Linie zwischen zwei Punkten zu positionieren. Deshalb ist es bevorzugt, wenn das erste und das dritte Glied korrespondierende Markierungen aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Markierungen der zweiten Art. Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist das dritte Glied zumindest auf einer Seite dieselben Markierungen auf wie das erste Glied. Ein damit verbundener Vorteil ist, dass die Vorrichtung so von Rechtshändern und Linkshändern gleichermassen benutzt werden kann. Mit Vorteil weisen das erste, das zweite und auch das dritte Glied korrespondierende Markierungen auf, die bei U-förmiger Anordnung der Glieder ein Raster definieren, das zur Positionierung des Balls genutzt werden kann. Es handelt sich auch dabei vorzugsweise um Markierungen der zweiten Art.
[0022] Die erfindungsgemässe Golftrainingsvorrichtung zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass mindestens eine der Markierungen verschiedenfarbige Elemente aufweist, wobei es sich dabei - wie oben beschrieben - vorzugsweise um eine Markierung der zweiten Art handelt. Die zweite Art von Markierung ist mit ihren weit auseinanderliegenden Elementen unter anderem darauf ausgerichtet, auch aus der Entfernung gut wahrnehmbar zu sein, um z.B. Bewegungsabläufe trainieren zu können. Dies wird durch die Verwendung farbiger Elemente noch vereinfacht. Elemente, die mit Zahlen oder Buchstaben beschriftet sind oder sich durch eine unterschiedliche Formgebung unterscheiden, sind nur bei genauerer Betrachtung aus der Nähe und kaum bei einer gleichzeitigen Bewegung des Kopfes schnell genug durch einen Benutzer zu identifizieren.
[0023] Das zweite Glied weist mindestens eine Markierung auf, welche ein erstes und ein zweites Element umfasst. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element wird von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher (oder im Wesentlichen gleicher) Länge geteilt. Die Bevorzugte Mindestanzahl weiterer Elemente beträgt 3, 7 oder 10, während die bevorzugte Höchstanzahl weiterer Elemente 50,40 oder 30 beträgt.
[0024] Die erfindungsgemässe Golftrainingsvorrichtung zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass beim zweiten Glied der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element der Markierung mindestens halb so gross und vorzugsweise mindestens 2/3 oder 3/4 so gross wie der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Drehachse ist. Die Markierung soll sich vorzugsweise über mindestens die Hälfte der Länge des zweiten Glieds erstrecken.
[0025] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn das zweite Glied mindestens zwei Arten von Markierungen aufweist. Die erste Art von Markierung umfasst ein erstes und ein zweites Element bevorzugt wie oben beschrieben, deren Abstand von mindestens 3, 7 oder 10 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird. Besonders bevorzugt beträgt der Abstand zwischen zwei Elementen 0,5 cm oder 1 cm oder 1 inch oder ein Vielfaches davon (metrische Skala bzw. Zoll-Skala). Die zweite Art von Markierung umfasst ein erstes und ein zweites Element, deren Abstand von mindestens einem und vorzugsweise mindestens 2 oder 3 und bevorzugt höchstens 15 oder 10 oder 5 weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, wobei der minimale Abstand zwischen zwei Elementen dieser Art von Markierung mindestens 3 cm beträgt. Der bevorzugte minimale Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen der zweiten Art von Markierung beträgt 3,5 cm oder 4 cm. Da die Markierung zweiter Art beim zweiten Glied vorzugsweise als aneinandergrenzende verschiedenfarbige Flächen ausgebildet ist, ist unter dem Abstand vorzugsweise der oben beschriebene Abstand zwischen den Mittelpunkten der Elemente zu verstehen. Wie im Folgenden beschrieben wird, ist das zweite Glied mit Vorteil kürzer als die beiden anderen Glieder. Daraus ergibt sich ein geringerer Abstand der Elemente der Markierungen der zweiten Art. Ist nichts anderes beschrieben, so sollen die Angaben zu den Markierungen der ersten und zweiten Art beim ersten Glied jedoch auch Anwendung auf das zweite Glied finden.
[0026] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn zumindest ein Teil, vorzugsweise jedoch alle Markierungen (zumindest auf einer Seite, vorzugsweise beiden Seiten) des zweiten Glieds symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, ausgestaltet sind. Die Punkte einer bevorzugten Spiegelebene haben den gleichen (oder im Wesentlichen gleichen) Abstand von beiden Schnittpunkten der Drehachsen mit dem zweiten Glied (erster/zweiter Drehpunkt). Eine weitere bevorzugte Spiegelebene verläuft durch die genannten Schnittpunkte. Dies fördert die Einfachheit der Benutzung sowohl für Rechtshänder wie auch für Linkshänder. Die Vorrichtung soll vorzugsweise insgesamt symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein, so dass sie durch Rechtshänder und Linkshänder gleichermassen verwendbar ist. Dazu sind bevorzugt auch das erste und dritte Glied in Bezug auf die oben genannten Spiegelachsen durch das zweite Glied symmetrisch. Dies betrifft zumindest einen Teil der Markierungen und vorzugsweise alle Markierungen (zumindest auf einer Seite, vorzugsweise auf beiden).
[0027] Es ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemässe Golftrainingsvorrichtung sich dadurch auszeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt des ersten Glieds grösser ist, als der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Drehachse und zwar vorzugsweise um mindestens 25%, 35% oder 50%. Es ist dabei bevorzugt, wenn der Abstand zwischen der ersten Drehachse und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt des ersten Glieds mindestens 50, 60 oder 70 cm beträgt. Bevorzugte Höchstwerte sind 160, 120 und 90 cm. Diese in Bezug auf das erste Glied (im Vergleich zum zweiten Glied) gemachten Angaben treffen vorzugsweise auch auf das dritte Glied (im Vergleich zum zweiten Glied) zu, wobei dann auf die zweite Drehachse Bezug zu nehmen ist. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Drehachse beträgt mindestens 30,40 oder 50 cm. Bevorzugte Höchstwerte sind 90, 70, und 60 cm. Wenn vom Abstand zu einer Drehachse die Rede ist, dann ist vorzugsweise der Abstand zum entsprechenden Schnittpunkt der Drehachse mit dem zweiten Glied gemeint. Das im Vergleich zu den anderen Gliedern kürzere zweite Glied bringt mehrere Vorteile mit sich (vergleiche auch Figurenbeschreibung). Liegen die Drehachsen etwa schulterbreit auseinander (Kinder ca. 30 cm, Erwachsene ca. 50 cm) so lässt sich beispielsweise ein sehr guter Kreisabschnitt zum Training des «Elevation of Swing Path» legen. Bei einer (umgekehrt) Z-förmigen Anordnung der Glieder zwecks Training von «Fade», «Slice», «Draw» und «Hook» ergibt sich aufgrund des kürzeren zweiten Glieds kein zu grosser Abstand zwischen den parallel angeordneten ersten und dritten Gliedern, d.h. das erste bzw. dritte Glied liegt nicht zu nahe bei den Füssen oder dem Ball.
[0028] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn (reproduzierbar) ein bestimmter Winkel zwischen 5 und 85° zwischen dem zweiten und dem ersten oder zwischen dem zweiten und dem dritten Glied einstellbar ist. Bevorzugt soll unter dem Winkel zwischen Gliedern der Winkel zwischen deren Längsachsen und/oder deren Rändern verstanden werden. Es handelt sich dabei vorzugsweise um einen Winkel der durch die Vorrichtung selbst vorgegeben werden kann. Dazu sind Mittel zur Einstellung eines bestimmten Winkels von 5° bis 85°, vorzugsweise von 10° bis 30°, besonders bevorzugt von 15° bis 25° und insbesondere von 18 bis 22° vorgesehen.
[0029] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Golftrainingsvorrichtung ist an der ersten und/ oder zweiten Drehachse eine Winkelskala/Gradanzeige angeordnet. Alternativ oder zusätzlich dazu sind das erste (und/oder dritte) und das zweite Glied in einer bestimmten Stellung zueinander fixierbar, so dass sich der bestimmte Winkel, wie er oben beschrieben wurde, ergibt.
[0030] Die Winkelskala kann beispielsweise direkt auf dem Glied an der Drehachse angeordnet sein. Das an dieser Stelle mit dem genannten Glied (hier: unteres Glied) verbundene Glied (hier: oberes Glied) weist dann z.B. eine Bohrung auf, durch die ein Teil der Winkelskala (der eingestellte Winkel) sichtbar ist. Vorzugsweise weist auch das obere Glied eine Winkelskala auf, die durch eine Bohrung im unteren Glied teilweise sichtbar ist. Dies erlaubt es, die Vorrichtung beidseitig zu verwenden. Neben dieser konstruktiv einfachen aber sehr vielseitigen und deshalb bevorzugten Ausgestaltung ergeben sich noch andere Möglichkeiten, eine Winkelskala anzubringen. Beispielsweise kann der Bereich an der Drehachse beim oberen Glied transparent ausgestaltet werden. Dadurch wird die Winkelskala auf dem unteren Glied sichtbar, wobei dann zusätzlich auf dem oberen Glied z.B. ein Punkt oder ein Strich angebracht werden kann, der in Deckung mit der Winkelskala den eingestellten Winkel anzeigt (beidseitige Verwendung der Vorrichtung jedoch erschwert). Eine Kombination der oben genannten Varianten wäre ein transparenter Bereich im oberen Glied, also z.B. eine mit transparentem Material gefüllte Bohrung wie oben beschrieben. Der transparente Bereich macht nur einen Teil der darunter liegenden Winkelskala sichtbar, wodurch auch hier eine beidseitige Verwendung möglich ist (transparenter Bereich im unteren Glied, Winkelskala auf dem oberen Glied). Vorteilhaft gegenüber einer Bohrung ist, dass sich kein Schmutz ansammeln kann. Weiterhin ist es möglich, das Ende des oberen Glieds halbkreisförmig zu gestalten und die Winkelskala entweder auf dem oberen Glied oder auf dem unteren Glied angrenzend an den halbkreisförmigen Rand des oberen Glieds anzubringen. Entsprechend ist auch hier ein Referenzpunkt vorzusehen, durch den der eingestellte Winkel festgestellt werden kann. Wenn die Glieder durch einen Stift/ Schraube verbunden werden und der Stift bezüglich des unteren Glieds feststehend angebracht ist, so besteht die Möglichkeit, randständig auf der Oberseite des Stifts die Referenzmarkierung anzubringen und die Winkelskala auf dem oberen Glied benachbart zum Stift vorzusehen.
[0031] Mit Vorteil weist die Vorrichtung Mittel auf, mit denen das erste und das dritte Glied so relativ zueinander fixiert werden können, dass sich im Dreieck aus erstem, zweitem und drittem Glied der oben genannte bestimmte Winkel von 5° bis 85°, ergibt und zwar vorzugsweise an einer der beiden Drehachsen. Das erste und/ oder das dritte Glied können beispielsweise eine oder mehrere Bohrungen aufweisen. Diese sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Glieder ein Dreieck bilden, welches als einen Winkel den oben genannten bestimmten Winkel aufweist, wenn die Bohrungen zur Deckung gebracht werden. Besonders bevorzugt ist es wenn sich auf diese Weise ein Winkel von 19-21° an der ersten oder zweiten Drehachse ergibt. Dann kann durch die Bohrungen ein Stift gesteckt werden, der als Auflage für eine Führungsbahn verwendbar ist. Wird die Vorrichtung aufrecht auf den Boden gestellt, können beispielsweise zwei parallel angeordnete Golfschläger auf die Auflage und den Boden abgestützt werden, wodurch sich eine Führungsbahn für den Ball ergibt. Sind die Golfschläger entlang desjenigen Glieds ausgerichtet, das mit dem zweiten Glied (welches auf dem Boden aufliegt) den genannten Winkel von 19-21° einschliesst, so kann die Vorrichtung die Funktion eines sogenannten «Stimpmeters» (1937 von Edward Stimpson entwickelt) zur Ermittlung des «Green Speed» übernehmen. Nach einer alternativen Ausgestaltung kann die Auflage und/oder die Führungsbahn auch ausklappbar an einem der Glieder und vorzugsweise am ersten oder dritten Glied angebracht sein. Die Verwendung von Bohrung und Stift ist jedoch konstruktiv einfacher.
[0032] Die erfindungsgemässe Golftrainingsvorrichtung weist mit Vorteil Mittel zur Befestigung der Golftrainingsvorrichtung am Boden und/ oder Mittel zur Befestigung des ersten und dritten Glieds aneinander auf. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung handelt es sich dabei um Bohrungen und insbesondere um solche Bohrungen, die parallel zu den Drehachsen orientiert sind. Diese können z.B. mit Nägeln, Pins oder Stäben zusammenwirken.
[0033] Die erste Drehachse schneidet das erste und/ oder zweite Glied vorzugsweise in den letzten 20% oder den letzten 10% seiner Länge und/oder die zweite Drehachse schneidet das dritte und/ oder zweite Glied in den letzten 20% oder den letzten 10% seiner Länge. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das erste und/ oder dritte Glied bei rechtwinkliger Anordnung zum zweiten Glied auf einer Seite nicht weiter als 10 cm, vorzugsweise nicht weiter als 5 cm, über den Rand des zweiten Glieds vorsteht. Die Angaben gelten vorzugsweise auch für das zweite Glied, so dass es bei rechtwinkliger Anordnung der Vorrichtung nicht bzw. nicht wesentlich über das erste bzw. dritte Glied vorsteht. Dadurch wird die Benutzung der Vorrichtung in aufrechter Stellung (vgl. Figurenbeschreibung, insbesondere Ermittlung des «Green Speed») erleichtert und es wird verhindert, dass überstehende Teile der Glieder beim Training hinderlich wirken.
[0034] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weisen das erste, zweite und dritte Glied (vorzugsweise alle Glieder, falls es mehr als 3 sind) eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei sich Oberseite und Unterseite in Richtung der Drehachsen gegenüberliegen. Die Oberseite und/ oder Unterseite ist vorzugsweise flach oder im Wesentlichen flach. Mindestens eines der Glieder und vorzugsweise mindestens zwei der Glieder weisen auf beiden Seiten Markierungen auf. So kann die Golftrainingsvorrichtung beidseitig verwendet werden und auf den beiden Seiten können unterschiedliche Markierungen bzw. unterschiedliche Kombinationen von Markierungen angebracht werden, um das Training verschiedener Bewegungsabläufe zu erleichtern.
[0035] Die oben gemachten Angaben zu den Markierungen beziehen sich vorzugsweise auf Markierungen, die auf derselben Seite angeordnet sind. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Ausführungen auf beide Seiten der Vorrichtung angewendet werden. Dies gilt insbesondere für das Vorhandensein von korrespondierenden Markierungen auf dem ersten und dritten Glied, wobei es sich mit Vorzug auf einer Seite um korrespondierende Merkmale der ersten Art handelt. Darüber hinaus ist es bevorzugt, wenn zumindest eine Art von Markierungen auf einer Seite des ersten und dritten Glieds spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Längsachse des jeweiligen Glieds angeordnet ist. Dies ist vorteilhaft wenn die Vorrichtung in einer nicht-spiegelsymmetrischen Anordnung der Glieder verwendet werden soll, beispielsweise in der Z-Stellung bzw. der umgekehrten Z-Stellung (vgl. Figurenbeschreibung). Dies ermöglicht eine vielseitigere Benutzung und unter anderem auch die Verwendbarkeit der Vorrichtung durch Rechts- und Linkshänder.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0036] Es zeigt in schematischer Darstellung: <tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht auf die Oberseite der Vorrichtung in U-Stellung; <tb>Fig. 1a<sep>eine perspektivische Ansicht der zu verbindenden Enden des ersten und zweiten Glieds; <tb>Fig. 1b<sep>eine Draufsicht entsprechend der Fig. 1a; <tb>Fig. 1c<sep>eine perspektivische Ansicht der zu verbindenden Enden des zweiten und dritten Glieds; <tb>Fig. 1d<sep>eine Draufsicht entsprechend der Fig. 1c; <tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht auf die Unterseite der Vorrichtung in umgekehrter Z-Stellung; <tb>Fig. 2a<sep>eine perspektivische Ansicht der zu verbindenden Enden des zweiten und dritten Glieds; <tb>Fig. 2b<sep>eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2a; <tb>Fig. 2c<sep>eine perspektivische Ansicht der zu verbindenden Enden des ersten und zweiten Glieds; <tb>Fig. 2d<sep>eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2c; <tb>Fig. 3<sep>eine Trainings Variante: «U»- Funktion; <tb>Fig. 4<sep>eine Trainingsvariante: «Power Booster»- Funktion; <tb>Fig. 5<sep>eine Trainings Variante: «Quarter Swingplane»- Funktion; <tb>Fig. 6<sep>eine Trainingsvariante: «Bull»- Funktion; <tb>Fig. 7<sep>eine Trainingsvariante: «Fade, Slice & Short Game»- Funktion; <tb>Fig. 8<sep>eine Trainingsvariante: «Draw «Sc Hook»- Funktion; <tb>Fig. 9<sep>eine Trainings Variante: «Delta»- Funktion (stehend); <tb>Fig. 10<sep>eine Trainingsvariante: «Half Moon»- Funktion (stehend); <tb>Fig. 11<sep>eine Trainingsvariante: «Half Moon»- Funktion (liegend); <tb>Fig. 12<sep>eine Trainings Variante: «Half Moon Landing Zone»- Funktion (liegend); <tb>Fig. 13<sep>eine Trainingsvariante: «Putting Aid»- Funktion; und <tb>Fig. 14<sep>eine Trainingsvariante: «Green Speed Evaluation»- Funktion.
Beispiele
[0037] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren erläutert, wobei diese eine bevorzugte Ausgestaltungsform zeigen.
[0038] Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite der Vorrichtung in U-Stellung, d.h. mit rechtwinklig ausgerichteten Gliedern. Das erste und dritte Glied weisen an ihren Enden jeweils Bohrungen (111a, 111b) zur Fixierung der Vorrichtung auf dem Golfplatz oder zur Fixierung des ersten und dritten Glieds aneinander auf (die Vorrichtung ist dann aufrecht stehend als Ziel verwendbar, vgl. Fig. 9), Zusätzlich sind jeweils drei Markierungen vorhanden, nämlich eine Inch-Markierung (Elemente der Markierung: 121a, 121b), eine erste 1⁄2-Foot-Markierung (Elemente der Markierung: 122a, 122b) in der Form von Pfeilspitzen und eine zweite 1⁄2-Foot-Markierung, wobei letztere verschiedenfarbige Elemente (131a, 131b) umfasst. Die Inch-Markierung dient dem Spieler beispielsweise dazu, seine Füsse für das Training der verschiedenen Bewegungsabläufe korrekt zu positionieren. Darüber hinaus weisen das erste und das dritte Glied jeweils eine Green Speed Bohrung (112a, 112b) auf, über die sich die beiden Glieder z.B. mittels eines Stifts oder Bolzens verbinden lassen und so zusammen mit dem zweiten Glied ein Dreieck bilden, das bei der zweiten Drehachse einen Winkel von etwa 20° aufweist. Wird die Vorrichtung in diesem Zustand aufrecht positioniert (auf dem zweiten Glied aufliegend, vgl. Fig. 14), so können zwei parallel ausgerichtete Golfschläger entlang des dritten Glieds und auf dem Stift sowie dem Boden aufliegend positioniert werden. Eine solche Anordnung kann die Funktion eines Stimpmeters übernehmen (der Ball wird auf den Golfschlägern aufgelegt und rollt dann im korrekten Winkel Richtung Boden). Es ist bevorzugt, wenn die Bohrungen (oder anderen Fixierungsmittel) so angeordnet sind, dass das eine Glied gleichzeitig die Position markiert, an der der Ball auf die Führungsbahn (hier: die Golfschläger) aufgelegt werden muss. Schliesslich weisen das erste und das dritte Glied noch Informationsfelder (141a, 141b) auf. In diesem Beispiel enthalten die Informationsfelder eine Skizze, die die verschiedenen Schlagarten benennt (Strike-Identifikation). Das zweite Glied weist ebenfalls eine Bohrung (111c) auf, die der Fixierung am Boden dient oder es unter Zuhilfenahme eines Stabes erlaubt, die Vorrichtung in der Art eines Fussballtors aufrecht zu positionieren (Verwendung als Ziel mit grösserer Zielfläche als oben genannte Variante). Randseitig sind zwei zusätzliche Informationsfelder (142, 143) vorhanden, die hier eine Green Speed Vergleichstabelle bzw. die Angaben des Herstellers enthalten. Zwei Arten von Markierungen sind auf dem zweiten Glied vorgesehen. Einerseits handelt es sich um eine Inch-Markierung (Elemente der Markierung: 123). Die zweite Markierung besteht aus farbigen Flächen (131c), die der Inch-Markierung unterlegt sind und jeweils zwei Elemente (d.h. 2 Inch) der Inch-Markierung überspannen und sich bis zum Rand des zweiten Glieds erstrecken. Die farbigen Elemente auf den drei Gliedern (131a, 131b, 131c) definieren eine Positionsmatrix bzw. ein Positionsraster, an dem sich der Spieler bei der Positionierung des Balls orientieren kann. Gleichzeitig definieren die parallel ausgerichteten ersten und dritten Glieder einen Zielkanal. Die farbige Markierung auf dem zweiten Glied (131c) dient zusätzlich dazu die «Elevation of Swing Path» zu bestimmen, indem beobachtet wird, über welches farbige Element sich der Schläger bewegt.
[0039] Die Glieder weisen folgende Masse auf: Erstes/drittes Glied: 800.1 mm × 38.1 mm x 4 mm; zweites Glied: 533.4 mm x 38.1 mm × 4 mm. Sie sind mittels Schrauben (Schraubengrösse 4 mm × 15 mm) und Muttern (Mutterngrösse: 4 mm × 3 mm) sowie einer Zwischenlage (4,3 mm × 15 mm × 1.1 mm) verbunden. Die Winkelbohrungen sind 5-6 mm im Durchmesser während die Verbindungsbohrungen 4 mm und die Erddorn-Bohrung 10 mm betragen. Wie in der Beschreibung dargelegt, können diese Masse jedoch auch anders gewählt werden.
[0040] Die Fig. 1a, 1b, 1cund 1dzeigen jeweils einen Ausschnitt aus der Vorrichtung wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Es handelt sich dabei um den Ort, an dem das erste mit dem zweiten (Fig. 1a, 1b) bzw. das zweite mit dem dritten (Fig. 1c, 1d) Glied verbunden wird. Da die Glieder so verbunden sind, dass sie sich in verschiedenen parallelen Ebenen bewegen können, ist ein vollständiges Zusammenklappen möglich, d.h. das erste Glied ist auf der einen Seite und das dritte Glied ist auf der anderen Seite des zweiten Glieds befestigt. Entsprechend ist eine Winkelskala (144c) auf dem zweiten Glied angebracht und durch eine Bohrung (113b) im ersten Glied teilweise sichtbar. Die Verbindung findet über Verbindungsbohrungen (114b, 114d) statt, die eine erste Drehachse definieren. Eine zweite Winkelskala (144a) ist auf dem dritten Glied angebracht und durch eine Bohrung (113c) im zweiten Glied teilweise sichtbar. Die Verbindung findet wiederum über Verbindungsbohrungen (114a, 114c) statt, die eine zweite Drehachse definieren (Verbindung über Schrauben).
[0041] Da die Vorrichtung symmetrisch aufgebaut ist, um sowohl Rechtshändern als auch Linkshändern von Nutzen zu sein, sind die Bezeichnungen «erstes Glied» und «drittes Glied» hier austauschbar.
[0042] Die Fig. 2 zeigt die Unterseite bzw. Rückseite der Vorrichtung in Draufsicht, wobei sich die Glieder in umgekehrter Z-Stellung befinden. Die Vorrichtung weist auf der Unterseite z.T. andere Markierungen auf als auf der Oberseite und erlaubt es so, weitere Bewegungsabläufe zu trainieren. In dieser Stellung lassen sich beispielsweise Fade, Slice und Short Game üben (mit einer hier nicht gezeigten, dazu spiegelverkehrten Z-Stellung lassen sich Draw und Hook trainieren). Auf dieser Seite der Vorrichtung sind ebenfalls Inch-Markierungen (Elemente: 221a bis 222d) und 1⁄2-Foot-Markierungen (Elemente: 222a bis 222d) vorhanden, die der Positionierung der Füsse und des Balls dienen können. Das erste, zweite und dritte Glied weisen zusätzlich jeweils eine Markierung (hier in Form einer Linie) auf, wobei die Markierung (232) auf dem ersten Glied mit «Swing-Path», diejenige (233) auf dem zweiten mit «Target Line» und diejenige auf dem dritten (231) Glied mit «Line of Stance» bezeichnet sind und eine entsprechende Funktion haben. Analog zur Oberseite bzw. Vorderseite der Vorrichtung sind wiederum Winkelmarkierungen bzw. Grad-Skalen und Bohrungen vorhanden, die die Einstellung von Winkeln auch von der Rückseite der Vorrichtung her erlauben. Dies ist als Ausschnitt in den Fig. 2a, 2b, 2cund 2d im Detail gezeigt (Winkelskala 144b (erstes Glied) und 144d (zweites Glied); Bohrungen 113d (zweites Glied) und 113a (drittes Glied)).
[0043] Die Fig. 3 bis 14 zeigen verschiedene Trainingsvarianten. Der Übersichtlichkeit wegen sind die einzelnen Markierungen nicht mit Bezugszeichen versehen. Dazu wird auf die Fig. 1 und 2 verwiesen:
[0044] Fig. 3 Trainings Variante «U»- Funktion: Bei dieser Variante ermöglicht die feine Markierung auf dem Körper näheren Glied eine korrekte Ausrichtung der Füsse («Line of Stance/Adress Position»). Die farbigen Punkt-Markierungen (vgl. 131a, 131b) auf dem ersten und dritten Glied sowie die Farbmarkierungen (131c) auf dem zweiten Glied definieren ein Positionsraster, an dem der Ball ausgerichtet werden kann. Die Farbmarkierung (131c) auf dem zweiten Glied zeigt ausserdem die «Elevation of Swing Path» sowie den «1/8 Swing/Take Away» an. Dazu stellt der Benutzer fest, welche Farbe beim Durchschwung verdeckt wird. Das erste und das dritte Glied geben einen Zielkanal vor.
[0045] Fig. 4 Trainingsvariante «Power Booster»- Funktion: Analog zur «U»- Funktion werden die Ball- und Fussposition bestimmt, sowie ein Zielkanal definiert. Weiterhin kann der Benutzer in gleicher Weise die «Elevation of Swingpath» bestimmen. Dadurch, dass das zweite Glied nun auf der anderen Seite angeordnet ist, wird es ermöglicht, mittels der farbigen Markierungen (131c) auf dem zweiten Glied eine «Powermark» zu definieren. Man kann so die «Elevation of Swing Path» steiler oder flacher einstellen, je nachdem über welche Farbmarkierung (131c) der Schläger beim Schwung geführt wird. Das zweit Glied stellt hier ausserdem eine Grenze dar, anhand derer die Haltung des Spielers bestimmt werden kann. Beispiel: Der Golfschlägerkopf erreicht beim Auftreffen auf den Ball den bodennahesten Punkt auf der Schwungbahn, um anschliessend beim Durchschwung sich wieder weiter vom Boden zu entfernen. Versucht nun aber ein Golfspieler, den Golfschlägerkopf nach dem Kontakt mit dem Ball auf ca. 4080 cm so nahe am Boden wie möglich entlang zu schwingen, so dass er nur einige Zentimeter über das zweite Glied und die darauf angeordnete anvisierte Powermark hinweg geführt wird, wird automatisch der Schwungradius vergrössert, da der Spieler seine Arme automatisch so stark durchzustrecken versucht, wie möglich.
[0046] Fig. 5 Trainingsvariante «Quarter Swingplane»- Funktion: Die Position der Füsse und des Balls (15) werden hier mit Hilfe der Markierungen (123) auf dem zweiten Glied festgelegt, wobei das zweite Glied zusätzlich eine Ziellinie vorgibt. Durch die Winkelanzeige können das erste und das zweite Glied entsprechend der gewünschten «Elevation of Swing Path» eingestellt werden. Die Vorrichtung (11) ist somit in der Lage, verschiedene «Quarter Swingplanes» vorzugeben (sie stellt eine zweidimensionale Projektion der «Quarter Swingplane» dar). Durch die farbigen Markierungen (131a, 131b) auf dem ersten und dritten Glied kann die Bewegung während des Schlags in Schritten geübt werden («Swing Steps»).
[0047] Fig. 6 Trainingsvariante «Bull»- Funktion: Das zweite Glied hat bei dieser Variante dieselbe Aufgabe wie bei der «Quarter-Swingplane»-Funktion. Jedoch kann hier die «Elevation of Swingpath» nicht ins Training mit einbezogen werden. Stattdessen kann die «Bull»-Funktion ebenfalls eine «Powermark» (vgl. oben zu Fig. 4) definieren. Die Powermark ist dementsprechend der Bereich um die Bohrung (111a bzw. 111b; «Erddornbohrung») am Ende des ersten Glieds.
[0048] Fig. 7 Trainingsvariante «Fade, Slice & Short Game»- Funktion: Die Anordnung der Vorrichtung (11) in der Form eines umgekehrten «Z» ermöglicht das Training der Schlagarten «Fade», «Slice» und «Short Game». Die Vorrichtung (11) erlaubt durch das dem Körper nähere Glied und die darauf angeordnete Inch-Markierung (221a) die korrekte Positionierung der Füsse. Eine Mittellinie auf demselben Glied, bezeichnet mit «Line of Stance» (231), zeigt dem Benutzer die Funktion dieses Glieds an. Das mittlere, d.h. zweite Glied weist als Markierung eine Ziellinie («Target Line», 233) auf und das letzte Glied zeigt eine mit «Swing Path» betitelte Mittellinie (232) sowie Inch-Markierungen zur korrekten Positionierung des Balls (221d). Durch die korrekte Einstellung der Winkel (z.B. 15°) mithilfe von Winkelanzeigen (113a, 113d Gradbohrungen) an den Drehachsen ergibt sich automatisch die richtige Ausrichtung des Körpers zur Ziellinie. Ausserdem kann durch Variation der Winkel die «Elevation of Swing Path» eingestellt werden. Je grösser der Winkel, desto steiler die Schwungbahn.
[0049] Fig. 8 Trainingsvariante «Draw & Hook»- Funktion: Die Anordnung in der Form eines «Z» erlaubt analog zur oben beschriebenen «Fade, Slice & Short-Game»-Funktion das Üben bestimmter Schlagarten. Hier sind es «Draw» und «Hook». Aufgrund der Anordnung von Inch-Markierungen an beiden Rändern des ersten und dritten Glieds, befindet sich auch hier eine der Markierungen (221b) auf dem unteren Glied auf der dem Körper zugewandten und eine der Markierungen (221c) auf dem oberen Glied auf der dem Ball zugwandten Seite.
[0050] Fig. 9 Trainingsvariante «Delta»- Funktion: Das erste und dritte Glied werden mittels eines durch endseitig angeordnete Bohrungen (111a, 111b) gesteckten Stabs (Erddorn, 19) fixiert und ergeben so zusammen mit dem zweiten Glied und gestützt durch den Stab ein aufrecht stehendes Dreieck. Dieses dient der Zielübung.
[0051] Fig. 10 Trainingsvariante «Half Moon»- Funktion (stehend): Analog zur «Delta»-Funktion wird die Vorrichtung (11) hier mittels eines Stabs (19) aufrecht positioniert. Im Unterschied zur Fig. 9 kommt jedoch die im zweiten Glied angordnete Bohrung (111c) zum Einsatz und die Vorrichtung (11) steht auf den Enden des ersten bzw. dritten Glieds. Diese bilden aufgrund ihrer geöffneten Stellung zusammen mit dem zweiten Glied ein flächenmässig grösseres Ziel als in Fig. 9.
[0052] Fig. 11 Trainingsvariante «Half Moon»- Funktion (liegend): Bei dieser Variante wird die Vorrichtung (11) halbmondförmig um das Ziel (21) positioniert und bildet so eine weitere Zielvariante. Der Spieler kann aus der Position des Balls innerhalb oder ausserhalb der durch die Vorrichtung gebildeten Grenze ersehen, wie erfolgreich er war («Safe Put»-Distanz). Ausserdem erlauben die Markierungen auf den Gliedern eine Abschätzung der Distanz des Balls zum Loch (Nutzung desjenigen Glieds, welches etwa parallel zu einer Linie zwischen Ball (15) und Loch (21) angeordnet ist). Im Gegensatz zu Vorrichtungen aus dem Stand der Technik, die das Loch in der Form eines Kreises umgeben, behindert die erfindungsgemässe Vorrichtung den Ball auf seinem Weg zum Loch (rollend) nicht, da sie sich zum Spieler hin öffnet.
[0053] Fig. 12 Trainingsvariante «Half Moon Landing Zone»- Funktion (liegend): Analog zur in Fig. 11 gezeigten Variante, jedoch etwas weiter vom Loch (21) angeordnet und zum Loch hin geöffnet, dient die Vorrichtung in Form einer Landungszone als weitere Zielvariante. Da der Ball beim Auftreffen hüpft, stellt die Vorrichtung im Allgemeinen kein Hindernis dar und erlaubt durch die zum Loch hin geöffnete Stellung das Ausrollen des Balls.
[0054] Fig. 13 Trainingsvariante «Putting Aid»- Funktion: Bei dieser Variante sind das erste und zweite Glied in einer Linie und das dritte Glied im rechten Winkel dazu angeordnet. Die farbigen Markierungen (131c) auf dem zweiten Glied erlauben beim «Putten» die Bestimmung der Schwunglänge, während die Inch-Markierungen auf dem zweiten und dritten Glied die korrekte Position der Füsse ermöglichen (Entfernung der Füsse voneinander und vom Ball). Weiterhin kann die sogenannte «Safe Put»-Distanz bestimmt werden, d.h. die Distanz, bei der der Spieler in der Lage ist, den Ball mit einem Schlag ins Loch zu befördern. Die Längen des ersten und zweiten Glieds ergeben zusammen einen Distanzbereich, in dem die «Safe Put»-Distanz eines mittelmässigen Spielers liegt (3,5 foot Put).
[0055] Fig. 14 Trainingsvariante «Green Speed Evaluation»- Funktion: Analog zu einem sogenannten «Stimpmeter» erlaubt es die Vorrichtung (11) in aufrechter Position auf dem zweiten Glied aufliegend, das «Green Speed» zu ermitteln. Dazu werden das erste und das dritte Glied mittels zweier Bohrungen (112a, 112b) und eines durch die Bohrungen gesteckten Stabs (nicht gezeigt) fixiert. Auf den Stab können zwei Golfschläger 13 (hier: Eisen 3 & 4) parallel aufgelegt und an demjenigen Glied, welches mit dem zweiten Glied einen Winkel von etwa 20° einschliesst, ausgerichtet werden. Ein auf die Schläger aufgelegter Ball rollt dann im korrekten Winkel in Richtung des Rasens.
Bezugszeichenliste:
[0056] <tb>11<sep>Vorrichtung <tb>11a<sep>drittes Glied <tb>11b<sep>erstes Glied <tb>11c<sep>zweites Glied <tb>12a<sep>zweite Drehachse <tb>12b<sep>erste Drehachse <tb>13<sep>Schläger (verschiedene) <tb>15<sep>Golfball <tb>17<sep>Bewegungspfad des Schlägers (verschiedene) <tb>19<sep>Stab / Erddorn <tb>20a<sep>am weitesten von der zweiten Drehachse entfernter Punkt des dritten Glieds <tb>20b<sep>am weitesten von der ersten Drehachse entfernter Punkt des ersten Glieds <tb>21<sep>Loch / Fahne <tb>111a<sep>Bohrung <tb>111b<sep>Bohrung <tb>111c<sep>Bohrung <tb>112a<sep>Green Speed Bohrung <tb>112b<sep>Green Speed Bohrung <tb>113a<sep>Grad-Bohrung <tb>113b<sep>Grad-Bohrung <tb>113c<sep>Grad-Bohrung <tb>113d<sep>Grad-Bohrung <tb>114a<sep>Verbindungs-Bohrung <tb>114b<sep>Verbindungs-Bohrung <tb>114c<sep>Verbindungs-Bohrung <tb>114d<sep>Verbindungs-Bohrung <tb>121a<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>121b<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>122a<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>122b<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>123<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>131a<sep>farbige Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>131b<sep>farbige Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>131c<sep>farbige Elemente einer Markierung <tb>141a<sep>Informationsfeld (Strike Identifikation) <tb>141b<sep>Informationsfeld (Strike Identifikation) <tb>142<sep>Informationsfeld (Green Speed Vergleichstabelle) <tb>143<sep>Informationsfeld (Sponsor / Werbung) <tb>144a<sep>Grad-Skala / Winkelskala <tb>144b<sep>Grad-Skala / Winkelskala <tb>144c<sep>Grad-Skala / Winkelskala <tb>144d<sep>Grad-Skala / Winkelskala <tb>221a<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>221b<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>221c<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>221d<sep>Elemente von Inch-Markierung <tb>222a<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>222b<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>222c<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>222d<sep>Elemente von 1⁄2-Foot-Markierung <tb>231<sep>Line of Stance (Stand-Linie) <tb>232<sep>Target Line (Ziel-Linie) <tb>233<sep>Swing Path (Schwung-Pfad Markierung)

Claims (14)

1. Golftrainingsvorrichtung (11) welche mindestens folgende Merkmale aufweist: - ein erstes (11b), ein zweites (11c) und ein drittes (11a) Glied, - wobei das erste Glied (11b) über eine erste Drehachse (12b) drehbar mit dem zweiten Glied (11c) verbunden ist, wobei das zweite Glied (11c) über eine zweite Drehachse (12a) drehbar mit dem dritten Glied (11a) verbunden ist, - wobei das zweite Glied (11c) eine Markierung (123 oder 131c) aufweist, welche Markierung ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element mindestens halb so gross wie der Abstand zwischen der ersten (12b) und der zweiten (12a) Drehachse ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Glied (11b) mindestens zwei Arten von Markierungen aufweist, - wobei die erste Art von Markierung (121b) ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens 3 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, - wobei die zweite Art von Markierung (131b) ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen dieser Art von Markierung mindestens 7 cm beträgt und wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Element mindestens halb so gross ist wie der Abstand zwischen der ersten Drehachse (12b) und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt (20b) des ersten Glieds.
2. Golftrainingsvorrichtung (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei drehbar miteinander verbundene Glieder (11a, 11b, 11c) auf weist, wobei auf dem ersten (11b) und dem dritten Glied (11a) jeweils mindestens zwei Arten von Markierungen (121a, 121b und 131a, 131b) mit gleichmässig beabstandeten Elementen vorgesehen sind, welche Markierungen sich in Längsrichtung über mindestens zwei Drittel der Länge des jeweiligen Glieds (11a, 11b) erstrecken, wobei die besagten Markierungen (121a, 131a) auf dem dritten mit denjenigen (121b, 131b) auf dem ersten Glied korrespondieren, wobei die erste Art von Markierung (121a, 121b) eine metrische Skala oder eine Zoll-Skala darstellt und wobei die zweite Art von Markierung (131a, 131b) farbige, vorzugsweise verschiedenfarbige, Elemente mit einem Abstand von mindestens 10 cm aufweist, wobei an der ersten (12b) und an der zweiten (12a) Drehachse Winkelskalen (144a, 144b, 144c, 144d) angeordnet sind, wobei das erste (11b) und das dritte Glied (11a) bevorzugt in einer bestimmten Stellung zueinander fixierbar sind und/oder die Vorrichtung (11) Mittel (111a, 111b, 112a, 112b) zur Befestigung des ersten und dritten Glieds aneinander aufweist und wobei das erste (11b) und das dritte Glied (11a) vorzugsweise auf der Oberseite und auf der Unterseite Markierungen (121a, 121b, 131a, 131b, 222a, 222b, 222c, 222d) aufweisen.
3. Golftrainingsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Glied (11a) mindestens eine Markierung (131a, 121a) aufweist, die mit der ersten (121b) oder der zweiten (131b) Art von Markierung des ersten Glieds (11b) korrespondiert.
4. Golftrainingsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Markierungen (131a, 131b, 131c) farbige, vorzugsweise verschiedenfarbige, Elemente aufweist, wobei es sich dabei bevorzugt um eine Markierung (131b) der zweiten Art handelt.
5. Golftrainingsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (11a, 11b, 11c) zwei gegenüberliegende Seiten aufweisen, wobei mindestens eines der Glieder und vorzugsweise mindestens zwei der Glieder auf beiden Seiten Markierungen aufweisen.
6. Golftrainingsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein bestimmter Winkel zwischen 5 und 30° zwischen dem zweiten (11c) und dem ersten (11b) Glied und/oder zwischen dem zweiten (11c) und dem dritten (11a) Glied einstellbar ist.
7. Golftrainingsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten (12b) und/oder zweiten (12a) Drehachse eine Winkelskala (144a, 144b, 144c, 144d) angeordnet ist.
8. Golftrainingsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Glieder in einer bestimmten Stellung zueinander fixierbar sind, so dass sich der bestimmte Winkel zwischen 5° und 30° ergibt.
9. Golftrainingsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (111a, 111b, 112a, 112b) zur Befestigung des ersten und dritten Glieds aneinander aufweist.
10. Golftrainingsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Glied (11c) mindestens zwei Arten von Markierungen aufweist, - wobei die erste Art von Markierung (123) ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens 3 weiteren Elementen der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, - wobei die zweite Art von Markierung (131c) ein erstes und ein zweites Element umfasst, deren Abstand von mindestens einem weiteren Element der Markierung in Strecken gleicher Länge geteilt wird, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen dieser Art von Markierung mindestens 3 cm beträgt und wobei die Elemente vorzugsweise verschiedenfarbig sind.
11. Golftrainingsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Markierungen der ersten Art (121a, 121b, 123, 221a, 221b, 221c, 221d) um metrische Skalen oder Inch-Skalen handelt, wobei es bevorzugt ist, wenn der Abstand zwischen zwei benachbarten Elementen der Markierungen der zweiten Art (131a, 131b, 131c) ein Vielfaches, vorzugsweise mindestens ein 3-Faches, des Abstandes zwischen zwei benachbarten Elementen der Markierungen der ersten Art (121a, 121b, 123, 221a, 221b, 221c, 221d) beträgt.
12. Golftrainingsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der ersten Drehachse (12b) und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt (20b) des ersten Glieds grösser ist, als der Abstand zwischen der ersten (12b) und der zweiten (12a) Drehachse und zwar vorzugsweise um mindestens 25%, wobei es bevorzugt ist, dass der Abstand zwischen der ersten Drehachse (12b) und dem von der ersten Drehachse am weitesten entfernten Punkt (20b) des ersten Glieds mindestens 50 cm beträgt und dass der Abstand zwischen der ersten (12b) und der zweiten (12a) Drehachse mindestens 30 cm beträgt.
13. Golftrainingsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (12b) das erste Glied (11b) in den letzten 20% seiner Länge schneidet und dass die zweite (12a) Drehachse das dritte Glied (11a) in den letzten 20% seiner Länge schneidet.
14. Golftrainingsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung durch Linkshänder und Rechtshänder symmetrisch ausgestaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021108390A1 (de) 2021-04-01 2022-10-06 PROject GOLFsports GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Christoph Günther, 82487 Oberammergau) Golf-Übungsgerät

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