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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Üben des
Golfspiels in Form einer Putthilfe zum Prüfen der Zielrichtung eines
Golfballs.
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Zum
Spielen eines Golfballs auf einem Grün eines Golfplatzes wird ein
besonderer Schläger,
der Putter, verwendet. Dabei ist die Stellung des Putters zum Ball
und zur beabsichtigten Schlagrichtung von entscheidender Bedeutung.
Um das Auffinden der richtigen Putterstellung „square" zum Ball zu erleichtern, ist vorgeschlagen
worden, Golfbälle
mit einer Markierungslinie insbesondere entlang des Balläquators
zu versehen, zu welchem Zweck beispielsweise spezielle Markierungsvorrichtungen
kommerziell erhältlich
sind. Das Vorhandensein einer solchen Markierungslinie ermöglicht es
einem Spieler oder einer Spielerin, den Putter richtig zum Ball
auszurichten, wozu die Markierungslinie senkrecht zur Schlagfläche des
Putters verlaufen sollte.
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Der
vorstehend beschriebene Ansatz ermöglicht so zwar das Auffinden
der richtigen Putterstellung, andererseits ist jedoch keinesfalls
sichergestellt, dass ein anschließend ausgeführter Putt tatsächlich sein
Ziel findet, beispielsweise das Loch oder ein Break auf dem Grün, weil
hierzu insbesondere auch noch erforderlich ist, dass die genannte Markierungslinie
auf dem Ball richtig auf das Ziel ausgerichtet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Üben des
Golfspiels anzugeben, mit der sich ein wie vorstehend markierter
Golfball auf ein Ziel hin ausrichten lässt bzw. mit der eine eingestellte
Zielrichtung des Golfballs überprüft werden
kann.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung zum Üben des Golfspiels mit den Merkmalen
des beigefügten
Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind in den Unteransprüchen
angegeben, deren Wortlaut hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme in die Beschreibung
aufgenommen wird, um unnötige
Textwiederholungen zu vermeiden.
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Die
Erfindung schafft demgemäß eine Vorrichtung
zum Üben
des Golfspiels, mit wenigstens einem ersten, flachen Abschnitt zum
bodenseitigen Aufstellen der Vorrichtung, insbesondere im Bereich des
Grüns eines
Golfplatzes, und mit einem zweiten Abschnitt, der zumindest bereichsweise
gegenüber dem
ersten Abschnitt versetzt angeordnet ist, so dass nach dem Aufstellen
der Vorrichtung mit ihrem ersten Abschnitt ein Golfball unter dem
zweiten Abschnitt Platz findet, wobei die Vorrichtung in dem zweiten
Abschnitt eine Einrichtung aufweist, durch die eine auf dem Golfball
angebrachte Markierung erkennbar ist, um die relative Anordnung
der Vorrichtung und des Golfballs zu überprüfen.
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Wenn
also die erfindungsgemäße Vorrichtung über einem
Golfball platziert und auf das Ziel hin ausgerichtet wird, ermöglicht die
genannte Einrichtung zum Erkennen der auf dem Golfball angebrachten
Markierung eine Überprüfung der
relativen Anordnung der Vorrichtung und des Golfballs, so dass sich
einerseits anhand der Ausrichtung der Vorrichtung auf das Ziel überprüfen lässt, ob
der Golfball bzw. dessen Markierung richtig auf das Ziel hin ausgerichtet
wurde, was für
den Verwender der Vorrichtung einen Lerneffekt bedeutet. Der Verwender
kann anschließend
den Vorgang wiederholen, bis eine korrekte Ausrichtung des Balls
erreicht wird. Alternativ kann Letzterer bei ausgerichteter Vorrichtung
auch so gedreht werden, dass er in der beabsichtigten Weise relativ
zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
damit auf das mit dieser anvisierte Ziel hin ausgerichtet ist, so
dass er anschließend
insbesondere auf seiner Markierungslinie in Richtung Ziel rollen kann.
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Allerdings
ist die Erfindung keinesfalls auf (durch Aufbringen von Farbe etc.)
nachträglich
markierte Golfbälle
beschränkt.
Grundsätzlich
lässt sich z.B.
auch bei „normalen" Golfbällen regelmäßig eine Äquatorlinie
ausmachen und zur Überprüfung der
beschriebenen Relativausrichtung nutzen.
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Um
die Vorrichtung in einfacher Weise in Richtung des Ziels ausrichten
zu können,
sieht eine erste Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vor, dass
die Vorrichtung wenigstens eine visuell wahrnehmbare Markierung
zum Ausrichten auf den Zielort, wie ein Loch, aufweist. Diese visuell
wahrnehmbare Markierung kann als zumindest in dem ersten Abschnitt
angebrachte, linienförmige
und insbesondere farbige Markierung ausgebildet sein.
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Eine
andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor,
dass diese im Bereich eines freien Endes des ersten Abschnitts,
welcher zum Aufstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient, nach
Art einer Pfeilspitze ausgebildet ist, mit deren Hilfe sich besonders
gut auf einen anvisierten Ort „zielen" lässt.
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Um
einen unterhalb der Vorrichtung platzierten Golfball möglichst
einfach handhaben und insbesondere drehen zu können, sieht eine äußerst bevorzugte
Weiterbildung des Erfindungsgegenstands vor, dass der zweite Abschnitt
zumindest in einem Teilbereich gegenüber dem ersten Abschnitt eine
verminderte Breite aufweist. Dies kann durch eine (mehrfache) Taillierung
der Vorrichtung in dem zweiten Abschnitt erreicht werden. Insbesondere
sollte die Breite der Vorrichtung in dem zweiten Abschnitt kleiner sein
als der typische Durchmesser eines Golfballs.
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Die
genannte Einrichtung zum Erkennen der Golfballmarkierung kann in
Weiterbildung des Erfindungsgegenstands als schlitzförmiger Durchbruch ausgebildet
sein. Sinnvollerweise kann dabei die Schlitzlänge des Durchbruchs im Wesentlichen
dem typischen Durchmesser eines Golfballs entsprechen, so dass dessen
Markierung möglichst
großflächig bzw.
vollständig
zu erkennen ist. Die Schlitzbreite kann weiterhin gerade der Breite
der Markierung des Golfballs entsprechen.
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Zum
Erreichen einer optimalen Ausrichtbarkeit des Golfballs durch Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht eine andere Weiterbildung derselben vor, dass der Durchbruch
zumindest mit der Markierung in dem ersten Abschnitt fluchtet. Wenn
die erfindungsgemäße Vorrichtung
im Zuge einer entsprechenden Weiterbildung einen dritten Abschnitt
aufweist, welcher analog zu dem ersten Abschnitt ausgebildet und
ebenfalls mit einer Markierung versehen ist, kann bzw. sollte der
Durchbruch zusätzlich
oder alternativ auch mit der Markierung in dem dritten Abschnitt
fluchten.
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Um
eine noch bessere Ausrichtbarkeit der Vorrichtung bzw. des Golfballs
zu ermöglichen,
sieht eine äußerst vorteilhafte
Weiterbildung des Erfindungsgegenstands vor, dass beiderseits des
Durchbruchs noch weitere Markierungen, insbesondere in Linienform,
angebracht sind, die zumindest mit der Markierung in dem ersten
Abschnitt nach Art von Kimme und Korn zusammenwirken, was bedeutet, dass
die weiteren Markierungen beiderseits gerade neben der (verlängert gedachten)
Markierung in dem ersten Abschnitt angeordnet sind. Die genannten Markierungen
können
dabei gegenüber
dem Durchbruch erhöht
angeordnet sein, so dass eine echte Kimmenstruktur geschaffen ist.
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Die
genannten weiteren Markierungen müssen jedoch nicht farblich
gegenüber
der restlichen Vorrichtung hervorgehoben sein. Die angesprochene erhöhte Ausbildung
hat den weiteren Vorteil, dass die Ballmarkierung nur bei korrekter
Ausrichtung (vollständig)
erkennbar ist, was den Trainingseffekt verbessert.
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Vorteilhafterweise
ist der zweite Abschnitt zumindest in einem Teilbereich gekrümmt ausgebildet,
wobei sich die Krümmung
in diesem Bereich zweckmäßigerweise
an eine typische Krümmung
der Golfballoberfläche
annähert.
Bei einer entsprechenden Weiterbildung des Erfindungsgegenstands
ist dann der Durchbruch in dem gekrümmten Teilbereich angeordnet.
Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige
Ausgestaltung eines zweiten Abschnitts beschränkt; vielmehr kann der Übergang von
dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt und gegebenenfalls
von dem zweiten Abschnitt zu dem dritten Abschnitt auch stufenartig
erfolgen, wobei der zweite Abschnitt dann entsprechend flach bzw.
eben ausgebildet ist.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine
erste Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Zusammenwirken mit
einem Golfball in der Draufsicht;
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2 eine
Ansicht des Golfballs und der Vorrichtung aus 1 von
unten;
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3 eine
weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1;
und
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4 die
Vorrichtung gemäß 1 in
einer perspektivischen Seitenansicht.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Üben
des Golfspiels 1, die nachfolgend auch als Putthilfe bezeichnet
wird, zusammen mit einem Golfball 2 in der Draufsicht.
Die Putthilfe 1 weist in ihrer Gesamtheit eine im Wesentlichen
längliche Erstreckung
auf und setzt sich aus einem ersten, flachen Abschnitt 3,
einem zweiten, gekrümmten
Abschnitt 4 (vgl. 2 bis 4)
und einen dritten, wiederum flachen Abschnitt 5 zusammen,
wobei der zweite Abschnitt 4 zwischen dem ersten Abschnitt 3 und
dem dritten Abschnitt 5 angeordnet ist. Der zweite Abschnitt 4 ist
aufgrund seiner Krümmung
zumindest bereichsweise gegenüber
dem ersten Abschnitt 3 und dem dritten Abschnitt 5 versetzt
angeordnet, wie sich insbesondere auch aus der Seitenansicht gemäß 3 entnehmen
lässt,
so dass nach dem Aufstellen der Putthilfe 1, insbesondere
im Bereich eines Grüns
eines Golfplatzes, der Golfball 2 unterhalb des zweiten
Abschnitts 4 Platz findet, wie in den beigefügten Figuren
gezeigt.
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Bei
der dargestellten Ausgestaltung der Putthilfe 1 dienen
der flache erste Abschnitt 3 und der flache zweite Abschnitt 5 zum
bodenseitigen Aufstellen der Putthilfe 1, welche somit
nach Art einer Brücke mit
dem zweiten Abschnitt 4 oberhalb des Golfballs 2 angeordnet
ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige
Ausgestaltung der Putthilfe 1 beschränkt. Vielmehr ist es bei geeigneter Ausgestaltung
des flachen Abschnitts 3 oder des flachen Abschnitts 5 grundsätzlich auch
möglich,
auf das Vorhandensein des jeweils anderen flachen Abschnitts 3, 5 zu
verzichten, beispielsweise wenn der entsprechende, verbleibende
flache Abschnitt derart schwergewichtig ausgebildet ist, dass trotz
des Fehlens des anderen flachen Abschnitts ein sicherer Stand der
Putthilfe gewährleistet
ist.
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Die
Putthilfe 1 weist an dem zweiten Abschnitt 4 eine
Einrichtung 6 auf, durch welche eine auf dem Golfball 2 angebrachte
Markierung erkennbar ist, um die relative Anordnung der Putthilfe 1 und des
Golfballs 2 überprüfen zu können. Die
angesprochene Markierung auf dem Golfball ist insbesondere der 2 zu
entnehmen, welche die Anordnung gemäß 1 aus Putthilfe 1 und
Golfball 2 von unten zeigt. Bei der Markierung des Golfballs 2 handelt
es sich demgemäß um eine Äquatorlinie 7 des
Balles 2, die bereits seitens des Herstellers auf dem Golfball 2 angebracht
sein kann oder die sich mittels geeigneter Markierungsvorrichtungen,
die im entsprechenden Fachhandel erhältlich sind, auch nachträglich auf dem
Golfball 2 anbringen lässt.
Sie kann, muss aber nicht vollumfänglich um den Golfball herum
reichen.
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Um
eine derartige Markierung 7 zum Überprüfen der relativen Anordnung
von Putthilfe 1 und Golfball 2 nach Aufstellen
der Putthilfe 1 erkennen und überprüfen zu können, ist an dem zweiten Abschnitt 4 der
Putthilfe 1 die bereits erwähnte Einrichtung 6 vorgesehen,
welche vorliegend die Form eines schlitzförmigen Durchbruchs oder Fensters 8 annimmt,
welcher bzw. welches an seinen Längsseiten von
zwei linienförmigen
Markierungen 9.1, 9.2 flankiert ist. Dabei ist
der Durchbruch 8 und mit ihm jede der beiden Markierungen 9.1, 9.2 im
Wesentlichen parallel zur Längserstreckung
der gesamten Putthilfe 1 angeordnet, wie insbesondere der 1 zu
entnehmen ist.
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In
dem ersten Abschnitt 3 der Putthilfe 1 ist eine
weitere linienförmige
Markierung 10 vorgesehen, die sich ebenfalls parallel zur
Längserstreckung der
Putthilfe 1 erstreckt und die zudem mit der Längserstreckung
des Durchbruchs 8 fluchtet, so dass sie weiterhin mit den
Markierungen 9.1, 9.2 nach Art von Kimme und Korn
zusammenwirkt. Die Markierungslinie 10 endet im Bereich
des freien Endes 11 der Putthilfe 1 bzw. des ersten
Abschnitts 3, welches nach Art einer Pfeilspitze zulaufend
ausgebildet ist.
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Im
Bereich des dritten Abschnitts 5 der Putthilfe 1 ist
eine weitere linienförmige
Markierung 12 angebracht, die sowohl mit der linienförmigen Markierung 10 in
dem ersten Abschnitt 3 als auch mit dem Durchbruch 8 in
dem zweiten Abschnitt 4 fluchtet, so dass auch die Markierungslinie 12 mit
den Markierungen 9.1, 9.2 in dem zweiten Abschnitt 4 nach
Art von Kimme und Korn zusammenwirkt.
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Wie
sich der 1 weiterhin entnehmen lässt, ist
der zweite Abschnitt 4 der Putthilfe 1 gegenüber dem
ersten Abschnitt 3 und dem dritten Abschnitt 5 mit
verminderter Breite ausgebildet, was durch eine Taillierung der
Putthilfe 1 im Bereich des zweiten Abschnitts 4 erreicht
wird, wie dargestellt. Dabei ist die Breite der Putthilfe 1 zumindest
in Teilbereichen des zweiten Abschnitts 4 kleiner als der Durchmesser
des Golfballs 2, wie sich sowohl der 1 als
auch der 2 entnehmen lässt.
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Wie
ebenfalls sowohl aus der 1 als auch aus der 2 zu
erkennen ist, entspricht die Schlitzlänge des Durchbruchs 8,
das heißt
die Projektion der Längserstreckung
des Durchbruchs 8 auf eine zu dem ersten Abschnitt 3 und
dem genannten Abschnitt 5 parallele oder die genannten
Abschnitte 3, 5 enthaltende Ebene im Wesentlichen
dem Durchmesser des Golfballs 2. Die Breite des Durchbruchs 8 korrespondiert
bei der gezeigten Ausgestaltung im Wesentlichen mit einer Markierungsbreite
der Äquatorlinie 7.
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In
der Ansicht gemäß 2 sowie
in der Seitenansicht gemäß 3 sind
weiterhin erhabene, netz- oder gitterartige Strukturen 13.1, 13.2 im
Bereich des ersten Abschnitts 3 bzw. im Bereich des dritten
Abschnitts 5 an der Unterseite der Putthilfe 1 zu
erkennen. Diese tragen neben einer erhöhten Stabilität in den
genannten Bereichen auch zu einer sicheren Aufstellbarkeit der Putthilfe 1 bei.
Die genannten Strukturen 13.1, 13.2 sind zum Teil
als Kreisbögen
ausgebildet, deren gemeinsames (gedachtes) Zentrum gerade unterhalb
des Durchbruchs 8 angeordnet ist, vorteilhafter Weise genau
unterhalb von dessen Mitte. Aufgrund der kurzen Schnitthöhe des Rasens
auf dem Grün
ist die Putthilfe 1 somit wie auf Schienen um das genannte
Zentrum drehbar, was für ihre
Verwendung von Bedeutung ist (siehe unten).
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Der
Seitenansicht in 3 lässt sich in besonders einfacher
Weise entnehmen, wie eine erfindungsgemäße Putthilfe 1 bei
ihrer Verwendung zur Erleichterung des Golfspiels über einem
Golfball 2 positioniert wird, so dass sich der Golfball 2 unterhalb des
gegenüber
den Aufstellflächen
erhöhten,
zweiten Abschnitts 4 der Putthilfe 1 befindet.
Letzterer weist dabei zumindest in einem Teilbereich eine Krümmung senkrecht
zur Erstreckung der Putthilfe 1 auf, welche im Wesentlichen
gerade der Krümmung
der Golfballoberfläche
entspricht. An den vorstehend genannten, gekrümmten Teilbereich des zweiten
Abschnitts 4 können
sich beiderseits im Wesentlichen gerade Teilbereiche anschließen, welche
dann in die flachen Abschnitte 3, 5 der Putthilfe 1 übergehen.
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Zusätzlich ist
in 3 über
die bereits angesprochene Taillierung hinaus in dem Scheitelbereich des
zweiten Abschnitts 4 eine weitere Ausnehmung 14 erkennbar,
welche es einer die Putthilfe 1 verwendenden Person ermöglicht,
in einfacher Weise von oben her beiderseits des zweiten Abschnitts 4 mit den
Fingern auf den darunter befindlichen Golfball 2 zuzugreifen
und diesen beispielsweise zu drehen, worauf weiter unten noch näher eingegangen
wird. Die vorstehend angesprochenen Ausnehmungen 14 sind
auch der perspektivischen Ansicht in 4 leicht
zu entnehmen und dienen weiterhin auch zum ergonomischen Ergreifen
der Putthilfe 1.
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Wie
die 4 weiterhin zeigt, ist der Durchbruch 8 in
dem zweiten Abschnitt 4 bei der dargestellten Ausgestaltung
der Erfindung in dem gekrümmten Teilbereich
des betreffenden Abschnitts angeordnet. Außerdem sind die bereits anhand
der 1 erläuterten
Markierungen 9.1, 9.2 auf entsprechenden, gegenüber einer
Fläche
des zweiten Abschnitts 4 erhabenen Strukturen 15.1, 15.2 angebracht,
was dem bereits erwähnten
Kimme- und Korn-Prinzip entspricht und zudem das Überprüfen der
Ausrichtung erleichtert, wie weiter oben beschrieben.
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Seitlich
weist die Putthilfe 1 in dem zweiten Abschnitt 4 erhöhte Flankenstrukturen 16.1, 16.2 auf, die
für größere Stabilität und verbesserte
Ergonomie – insbesondere
im Bereich der Ausnehmungen 14 – sorgen.
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Die
gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung ist
vorzugsweise in Kunststoff und alternativ in einem (Leicht-)Metall
oder einem anderen geeigneten Werkstoff ausgebildet. Die Markierungen 9.1, 9.2, 10, 12 sind
vorliegend gegenüber
dem verwendeten Material farbig abgesetzt hervorgehoben.
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Nachfolgend
wird kurz auf mögliche
Verwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Üben
des Golfspiels 1 eingegangen: Die erfindungsgemäße Vorrichtung
oder Putthilfe 1 dient in erster Linie dazu, das richtige
Ausrichten eines mit einer Äquatorlinie
(vgl. die Markierung 7 in 2) markierten
Golfballs 2 auf ein Ziel hin zu erlernen. Dazu wird der
Golfball 2 zunächst „frei" ausgerichtet, so
dass seine Markierung in Richtung des Ziels weist; dann wird die
Putthilfe 1 über
dem Golfball 2 platziert und mittels des Schlitzes oder
Durchbruchs 8 relativ zum Ball ausgerichtet, so dass sich
die in 2 gezeigte Markierungslinie 7 auf dem
Golfball 2 genau unterhalb des Druchbruchs 8 befindet
und nach Möglichkeit über dessen
gesamte Länge
durch ihn hindurch wahrnehmbar ist, wenn der Spieler oder die Spielerin von
oben auf die Putthilfe 1 schaut. Wenn dann die Putthilfe 1 mit
der Spitze 11 gerade auf das Ziel zeigt, ist der Ball richtig
ausgerichtet. Anderenfalls erkennt der Spieler oder die Spielerin
die Abweichung und kann den Ball solange neu ausrichten, bis die
korrekte Ausrichtung gefunden ist. Somit leistet die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Beitrag zum Üben oder
Erlernen des Golfspiels. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist deren Benutzer in der Lage, den Golfball 2 auf dem
Grün so
auszurichten, dass er vorzugsweise auf seiner Äquatorlinie in Richtung des
Ziels rollt.
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Bei
einer alternativen Verwendung der Putthilfe 1 wird mit
dem spitz zulaufenden Ende 11 der Putthilfe 1 und
gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der linienförmigen Markierungen 10, 12 das
Loch angepeilt, nachdem die Putthilfe 1 über dem
zu puttenden Golfball 2 platziert wurde. In Weiterbildung
der dargestellten Putthilfe 1 kann zu diesem Zweck im Bereich
des ersten Abschnitts 3 zusätzlich noch eine (nicht gezeigte)
erhabene Struktur insbesondere auf der Markierungslinie 10 angeordnet
sein, welche dann zusammen mit den erhabenen Strukturen 15.1, 15.2 (vgl. 4)
eine echte Kimme-Korn-Anordnung zum „Zielen" auf einem Ort, wie das Loch, bildet.
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Nachdem
die Putthilfe 1 auf das Ziel ausgerichtet wurde, wird der
Ball 2 unter der Putthilfe 1 durch seitliches
Vorbeigreifen an dem taillierten zweiten Abschnitt 4 so
gedreht, dass sich die in 2 gezeigte
Markierungslinie 7 auf dem Golfball 2 genau unterhalb
des Durchbruchs 8 befindet und nach Möglichkeit über dessen gesamte Länge durch
ihn hindurch wahrnehmbar ist, wenn der Spieler oder die Spielerin
von oben auf die Putthilfe 1 schaut. Der Golfball 2 ist
dann so ausgerichtet bzw. so relativ zu der Putthilfe 1 positioniert,
dass er bei einem „square" zum Ball ausgeführten Putt
idealerweise genau auf seiner Äquatorlinie
zum Ziel und in dieses hinein rollt.
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Dazu
muss natürlich
in beiden Verwendungsfällen
vor Ausführen
des Putts die Putthilfe 1 entfernt werden.