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Eine zwischen der Schulter außen und dem Ellbogen am Rockärmel des
Spielers zu befestigende Zielvorrichtung für Golfbälle. Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung, welche beim Golfspiel Verwendung finden soll und den Zweck hat, die
richtige Ausführung der Schläge nach dem Ball zu erleichtern.
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Bei verschiedenen Schlägen muß das Rückwärts- oder Aufwärtsschwingen,
also das Ausholen, verschieden weit erfolgen. Beispielsweise verwendet man einenSchläger
(brassie), um denn Ball einen größten Antrieb zu erteilen. und dieser Schläger erfordert
daher das größte Maß des Ausschwingens, während eiserne Schläger verwendet werden,
um die Bälle auf eine verhältnismäßig kürzere Entfernung fortzubewegen. Für den
Spieler ist es gewöhnlich nicht sehr leicht zu wissen, ob das Zurückschwingen des
Schlägers und die Richtung dieser Bewegung genau den Eigenschaften des Schlägers,
welchen er eben benutzt, angepaßt sind, und die vorliegende Erfindung bezweckt,
ein mechanisches Hilfsmittel zu schaffen, welches den Spieler in den Stand setzt,
sich über die Richtung und Größe eines derartigen Zurüekschwingens bzw. Ausholens
mit dem Schläger in geeigneter Weise Rechenschaft zu geben. Wenn der Spieler sich
vor den Ball beim Golfspiele stellt, so muß er bei seiner richtigen Stellung mit
seinem Körper stets genau dieselbe bestimmte Stellung gegenüber dem anzuzielenden
Objekt einnehmen, und diese Stellung wird sich verändern, während der Spieler den
Schläger nach oben und hinten gegen seinen Rücken ausschwingt, (l. h. zum Schlage
ausholt. Nachdem der Schläger bei dieser Bewegung seine Höchstlage eingenommen hat,
welche dem Augenblicke unmittelbar vor dem Schlage entspricht, wird das Auge des
Spielers qn einem Punkt irgendwo an oder dicht bei seiner linken Schulter außen
vorbei nach dem Ball herunterblicken, und der erfahrene Spieler wird wissen, daß
er, wenn er über diesen bestimmten Punkt nach dem Balle zielt, mit seinem Schlag
den Ball weit forttreiben kann, sofern er die wichtigen Grundsätze des Spieles beobachtet,
und es folgt hieraus natürlich, daß bei einer größeren Anzahl nacheinander erfolgender
Schläge bei der Benutzung dieses Zielpunktes dasselbe Ergebnis sich einstellen wird.
Eben dasselbe wird der Fall sein bei solchen Schlägen, welche schwächer ausgeführt
sind, bei welchen also das Ausschwingen weniger weit erfolgt ist, wobei der Zielpunkt
am Arm und an der Schulter vorbei dementsprechend ein anderer ist. Wenn diese verschiedenen
Zielpunkte sorgfältig :am Rockärmel des Spielers markiert oder sonstwie kenntlich
gemacht. sind, so würden diese die Anzeiger für die verschiedenartig auszuführenden
Schläge bilden und gewissermaßen die gleiche Rolle spielen wie die Visiere hinten
an Schußwaffen beim Schießen, indem durch diese dem Spieler angezeigt wird, wann
der Markierungsstrich in die Verbindungslinie von Ball und Auge des Spielers kommt
und so die Grenze für das Ausholen bzw. Zurückschwingen zum Schlag erreicht und
die geeignete Richtung für diese Bewegung genommen worden ist.
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Dementsprechend besteht die vorliegende Erfindung in einem Anzeiger
oder einer Zieleinrichtung, welche am #,rmel des Spielers abnehmbar befestigt ist
oder einen Teil desselben bildet, und welcher an verschiedenen Punkten zwischen
der Schulter außen und unterhalb des Ellbogens, welche beim Ausholen mit dem Schläger
und bei der Wendung, welche der SpielerIiiermit ausführt, in die Linie zwischen
seinem Auge und dem Ball treten und auf diese Weise anzeigen, daß der Schläger bis
zu -seiner richtigen äußersten Lage zurück geschwungen worden ist, und daß der Spieler
hierbei eine richtige Wendung ausgeführt hat.
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Die nähere Ausgestaltung der Anzeige-oder Zielvorrichtung kann natürlich
in sehr verschiedener Weise erfolgen; beispiel@wei:;e kann diese in einer Reihe
aufgenähter farbiger Zeichen bestehen, welche sich an einer oder mehreren Stellen
an der Schulter und am Arm befinden, denen die erfolgreichen Schläge entsprechen,
welche mit einer bestimmten Art von Schlägern auszuführen sind. Zu demselben Zwecke
können auch Knöpfe oder statt derselben Gummistücke o. dgl. zur Verwendung kommen,
welche in geeigneter Weise
bar am Kleidungsstück angebracht oder
mittels Druckknöpfen befestigt werden. Um eine leichte Einstellung möglich zu machen,
kann die Anzeigeeinrichtung in einem Gestell oder Behälter untergebracht sein und
beweglich in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgebildet sein.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen soll die Erfindung näher beschrieben
werden. Diese veranschaulichen mehrere bauliche Ausführungen* der Erfindung; es
zeigt: Abb. i eine Vorderansicbt einer Ausführungsform, Abb.2 einen senkrechten
Schnitt nach Linie 2-a in Abb. 3, Abb. 3 eine Rückansicht, Abb.4 eine Einzelheit
irn Schnitt nach Linie 4-4 von Abb. 3.
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Abb. 5 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsart der Einrichtung.
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Abb.6 ist eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung nach Abb. 5
von oben gesehen. Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt nach Abb. 5.
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Abb.8 zeigt die Zielvorrichtung bei ihrer Anwendung.
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Abb.9 ist ein senkrechter Schnitt einer dritten Ausführungsform der
Zieleinrichtung in Gebrauchsstellung.
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Abb. io zeigt in senkrechtem Schnitt und teilweiser Ansicht die Vorrichtung
nach Abb. 9 außer Gebrauch.
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Abb. i r ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 9 in abgeänderter Form.
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Abb. 12 zeigt einen Schnitt als Einzelheit von Abb. 9.
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Abb. 13 bis 17 zeigen weiter unten näher zu beschreibende Einzelteile.
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Nach Abb. i bis 4 besteht die Vorrichtung aus einer halbkugeligen
Schale a, deren offene . Seite flanschenartig bei b abgebogen ist. Diese Kugelschale
ist an ihrem oberen Teil mit einer Öffnung c versehen, welche eine Kugel d aufnimmt,
die innerhalb der Schale ca untergebracht ist und durch eine federnde Platte e,
" welche innen auf den Flanschteil b aufruht, gegen ihren Sitz oben gehalten wird.
Ein Ausschnitt f ist im Flanschteil b so angebracht, daß diePlatte
e durch diesen eingesetzt werden kann.
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Um nun die Vorrichtung richtig am Rockärmel befestigen zu können,
sind zwei wellen- !, förrnig gebogene Nadeln g am Flanschteil b so befestigt, daß
sie von dessen Rückseite desselben etwas abstehen. Diese Nadeln sind halbkreisförmig
angeordnet und zeigen schlangenförmige Windungen, wie in Abb. 3 und 6 ersichtlich
und sind an ihren Enden in geeigneter Weise am Flansch, wie in Abb. 4 vergrößert
dargestellt, starr befestigt. Zu diesem Zweck sind die Nadeln g an ihren Endteilen
; bei h abgesetzt bzw. abgebogen und mit einem Teil durch die Einsatzplättchen j
hindurchgesteckt, welche in einer passenden Vertiefung k im Flansch b so
eingebracht sind, daß sie oben mit der Rückseite des Flansches bündig liegen. Der
abgesetzte Teil h paßt zwischen das Plättchen j und die Vertiefung k und
wird .zwischen beide festgeklemmt, indem das Plättchen j mit kleinen Stiften L auf
dem Flansch b befestigt wird.
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An ihrem aus dem Sitz c herausragenden Teil besitzt die Kugel d einen
Schraubenbolzen ,in mit einem 'kugeligen Kopf i-r., welcher ein nachstellbares Visierstück
bildet. Am Zapfen in, ist ein plattenförmig ausgebildetes Pendel o in Gestalt eines
Kreisausschnittes aufgesetzt, welches an seinem unteren Teil beschwert ist. Der
obere Teil dieses Pendels ist mit einem Ansatz p versehen, welcher drehbar auf dem
Hals einer Schraube q angebracht ist und mit seiner vorderen Seite in gleicher Ebene
liegt wie das Pendelstück o; an diesem drehbaren Stück p ist mittels eines Gewindeansatzes
ein Knopf oder kugelförmiger Visierkopf r verstellbar verschraubt, welcher den rückwärtigen
Teil der Visiereinrichtung bildet. Uni die Verstellung des Kopfes r und damit die
Änderung der Visierlinie möglich zu machen, ist der Ansatzteil p an seinem unteren
Teile s zeigerförmig ausgebildet, so daß er mit diesem Teil auf eine der Markierungen
t am oberen Ende der pendelnden Platte o hinweist. Diese letztere kann statt der
Ausbildung mit verbreiterter Wandung gemäß der Abb. 2 auch so ausgeführt sein, daß
ihre vordere und hintere Seite parallel zueinander sind, wie in der Schnittzeichnung
nach Abb. i 5 dargestellt.; In Abb.8 ist die Art der Anwendung derZielvorrichtungveran6cbaulicht.
Der Spieler nimmt seine Stellung vor dem Ball ein, richtet sein Auge nach dein Ball
und erhebt den Schläger, wobei er mit seinem Körper .gleichzeitig eine Wendung ausführt.
Die Visiereinrichtung, welche bei x dicht außen an der linken Schulter am Ärmel
befestigt ist, wird in die Visierlinie x1 gebracht, welche das Auge des Spielers
mit dem Ball im Augenblick des Hochschwingens des Schlägers verbindet, und wenn
sich die Anzeigevorrichtung in dieser Linie befindet, so weiß der Spieler, daß dies
die Grenze für die Aufwärtsbewegung des Schlägers darstellt und daß er bei dessen
Emporschwingen mit seinen Körper eine richtige Wendung ausgeführt hat, ohne Rücksicht
darauf, ob seine Stellung eine zentrale oder eine nicht zentrale ist.
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Wenn die Visiervorrichtung am Ärmel nicht in der richtigen Lage befestigt
worden sein sollte, was sich übrigens nach wenigen Schlägen feststellen läßt, so
kann sie richtig eingestellt werden mittels der mit Knopf n
versehenen
Kugel d. Die mit Gewicht versehene Platte o wird in jedem Fall ihre senkrechte Lage
beibehalten, bei welcher ihr Pfeil i1 unten in der lotrechten Linie liegt.
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Die Visiervorrichtung kann auch dazu dienen, die geeignete Richtung
für den auszuführenden Schlag zu ermitteln mit Hilfe einer am unteren Teil der pendelnden
Platte o in der Querrichtung eingeritzten oder sonstwie angebrachten Linie xa gemäß
Abb. 5 und 6. Beine Gebrauch der Vorrichtung wird der Spieler die Visiervorrichtung
annähernd oder ganz so wie in Abb. 6 dargestellt, sehen, wobei die Linie
x' :sichtbar .ist und ihn in den Stand setzt, die Richtung, in welcher der
Ball gleiten wird, zu bemessen. Diese beiden Abbildungen zeigen eine weitere Ausbildung
der Zielvorrichtung insofern, als der Knopf n durch einen kleinen Ring v ersetzt
isst, welcher eine Visieröffnung'bildet, durch welche hierdurch der Ball für das
Auge des Spielers sichtbar wird und nicht verdeckt werden kann, wie es bei der Anwendung
des Knopfes ii der Fall ist.
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In den A11.9 bis 12 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt,
welche so eingerichtet ist, das sie vom Körper des Spielers verschieden weit abstehen
kann; zu diesem Zwecke ist ein Zapfen, entsprechend dem bei den bisherigen Ausführungen
mit in bezeichneten, der Länge nach einstellbar vorgesehen und am halbkugelförmigen
Gehäuse a eine rückwärtige Verlängerung ze, in Zylinderform angebracht.
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Wie aus Abb. 9 ersichtlich, besteht die Visieröffnung v aus einem
Ring mit Stiftansatz y, auf welchem die Pendelplatte o sitzt, und der außen in einem
Zapfen z verschraubt ist, welcher mit seiner ganzen Länge in einem Einsatzrohr 15
in der Kugel d eingesetzt und festgehalten ist. Der Zapfen z ist mit einer Anzahl
rings umlaufender Nuten 16 versehen und mittels eines Sperrstiftes 17, welcher in
eine Spitze endet und in eine dieser Nuten eindringt, feststellbar in jeder gewünschten
Lage. Der Sperrstift 17 sitzt in einer Bohrung 2o in der Kugel, isst mit einer Druckfeder
18 versehen, so daß er zurückweichen kann, wenn der Zapfen z unter ihm verschoben
wird; oben in seiner Bohrung mittels eines Gewindestückes 19 eingeschlossen. Damit
der Zapfen z nicht vollständig aus der Kugel herausgezogen werden kann, ist an seinem
inneren Ende durch einen scharfen Einschnitt ein Absatz gebildet, welcher mit 21
bezeichnet ist und beim Einspringen des Sperrstiftes 17 die Weiterbewegung nach
außen verhindert.
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#Im zylindrischen Teil w wird die Kugel d nach vorn gegen ihren Sitz
c gedrückt durch eine Spiralfeder 22, die mit ihrem unteren Teil auf einer schmalen
Platte 23 aufsitzt, welche in der Querrichtung im Gehäuse angeordnet und an ihren
beiden Enden im verlängerten Teil a, befestigt ist. Hinter dieser Feder ist eine
Schutzplatte gegen das Eindringen von Staub angebracht, welche in der Zeichnung
nicht dargestellt ist und am offenen Ende des Gehäuses w passend eingesetzt werden
kann.
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Um die Befetigungsnadeln g anbringen zu .können, ist am Ende des verlängerten
Gehäuseteiles w ein Ring 24 lösbar mittels Bajonettverschlusses 25 (Abb. 9) o. dgl.
befestigt, an welchem die Nadeln, welche die oben beschriebene Form besitzen, mittels
Schrauben 26 oder in ähnlicher Weise auf der flachen Rückseite angebracht sind.
Wenn die Zielvorrichtung nicht verwendet wird, kann man den Ring 24. abnehmen, umdrehen
und dann wiederum in der in Abb. 1o gezeichneten Stelle am Gehäuse befestigen, bei
der sich die Nadeln in einer Lage befinden, in der sie weniger hinderlich sind.
Wenn die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, kann man auch noch einen Deckel 27 über
das -Gehäuse al aufsetzen, durch welchen dieses nebst den sonstigen Einzelteilen
vollständig verdeckt und geschützt ist; zuvor wird der . Ansatzteil e, welcher
den Knopf r trägt, an der Pendelplatte o in die wagerechte Stellung umgelegt, damit
er in den Deckel paßt.
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Gemäß Abb. 11 ist der Zapfen z glatt ausgeführt und mit Reibung passend
in die Hülse 15 eingesetzt, so daß er in jeder gewünschten eingestellten Lage festgehalten
wir wird. DiePlatteo, welche einen Kreisausschnitt bildet, bann sich leichter bewegen,
weil am Ende des Zapfens ein Ansatz 28 mit gewölbter Außenfläche und am Visierstück
bzw. an dessen Stiftansatz y ein ähnlicher Ansatz 29 mit ebenfalls gewölbter Außenfläche
sich befindet. Der Visierteil v ist mit seiner Stiftverlängerung y lose durch eine
Bohrung der Platte o. hindurchgeschoben, so daß die beiden Ansätze 28 und 29 mit
.ihren gewölbten Teilen die Platte seitlich berühren.
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Eine weitere Abänderung des Zapfens z be- i steht in einem Ansatz
21 (Abb. 1.1.) an seinem Ende, der durch einen tiefen Einschnitt gebildet ist, wie
oben beschrieben, woben .der Zapfen im Rohreinsatz verschiebbar ist. Zwischen diesem
und dem Zapfen z ist ein i Zwischenstück 30, ebenfalls rohrförmig, eingesetzt, welches
in Abb. 14 teilweise dargestellt isst: An demselben befindet sich ein warzenartiger
Ansatz 31, der nach außen ragt und in eine Längsschlitzung 33 des Einsatzrohres
i 15 paßt und eine federnde Zunge 32, welche einen Druck nach innen auf den Zapfen
z ausübt, um ihn ' in jeder eingestellten Lage festzuhalten. Wenn der Zapfen vollständig
aus der Kugel herausgezogen ist, so. tritt i die Feder 32 in den Einschnitt vor
den Ansatz 21 und stößt mit ihrer Kante gegen
diesen, beim weiteren
Herausziehen des Zapfens z wird dann (las Rohr 30 initgenoniinen, biss sein Ansatz
3t am Ende in der Schlitzung 33 angekommen ist.
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In Abb. 13 ist diese Stellung veranschaulicht. Eine weitere Ausführung
ist in Abb. 17
wiedergegeben, bei welcher der Zapfen z wie in Abb. 14 awsgefiihrt
ist, las Rohr 3o aber mit einer gebogenen Feder 34 und einem Endansatz 35 versehen
ist, welcher sich ini Rohr 36 bewegt, wobei das letztere an seinem Ende mit
einem Ringflansch 3;, der nach innen ragt, ausgestattet ist, um die Bewegung des
Rohres 30 zu begrenzen. Das Rohr 36 i:,t in die Ktigel d eingesetzt, kann aber auch
in anderer Weise ausgebildet und in der Kugel befestigt sein, Beispielsweise als
verschiebbares Rolir. 'Man kann so eine beliebige Anzahl ineinander verschiebbarer
Rohre verwenden, jedes mit einer Feder, ähnlich wie die Feder 34, um die einzelnen
Rohre aneinander festzuhalten.
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In Abb. 16 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher die Nadel g für
die Befestigung der Zielvorrichtung bei 38 kniefö ring timgeb9gen und finit einem
Vierkantansatz 39 versehen ist, dessen Ouerschnitt sich nach außen schwach verjüngt;
mit diesem Ansatz wird die Nadel am Flanschteil unten am Gehäuse a befestigt, während
die Nadel an ihrem Ende, wo die Spitze sich befindet, leicht nach außen gebogen
ist. Der Ansatz 39 ist an seinem Ende, finit welchem er iin Flanschteil sitzt,
etwas breitgeschlagen, tun ein sicheres Festsitzen zu erhalten.
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Aus der hier gegebenen Beschreibung geht hervor, daß diese -Zielvorrichtung
für das Golfspiel den Spieler in den Stand setzt, mit Leichtigkeit das Maß des Aüfwärtsscliwingens
bzw. Ausliolens für einen großen Schlag sowohl mit einem gewöhnlichen Schläger als
auch mit einem Messingschläger abzuschätzen und zu kontrollieren, wenn diese Vorrichtung
oben an seinem Rockärmel befestigt ist oder auch mit eben derselben Sicherheit verhältnismäßig
kürzere Schläge genau zu bemessen, welche mit dein Eisenschläger auszuführen sind,
indem er die Vorrichtung an seinem Ärmel weiter unten anbringt.
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Bei der Zuhilfenahme der Kugelbefestigung ist die nötige Einstellung
für das Zielen gegeben, welche der Spieler zu haben wünscht, sei es, daß er eine
Stellung zentral zu in Ball einnimmt oder eine solche Stellung vorzieht, hei welcher
sein Körper nicht sy@minetrisch zum Ball steht. Wenn der Spieler beim Hochlieben
des Schlägers eine Wendung macht, so werden beide Visierteile, nämlich das vordere
Visierstück v und das hintere Visierstück r mit dein ,Auge in eine gemeinsame Linie
gebracht, welche unten auf - den -Ball trifft, (la der plattenförmige Kreisausschnitt
durch seine Gewichtswirkung stets in der lotiechten Linie bleibt. Der Spieler bringt
auf diese `'eise jedesmal zwei Linien zur Deckung, nämlich eine kurze Linie, welche
beide Visierteile r und v verbindet und lotrecht zum Boden gerichtet ist und eine
zweite kedachte Linie _r' zwischen seinem Auge und dem Ball. -Sobald diese beiden
Linien genau zu einer einzigen zusammengebracht worden sind, ist (lies für den Spieler
ein Zeichen, elaß er eine zentrale und senkrechte Stellung gegenüber dem Ball nunmehr
einnimmt, während die Länge des Visierzapfens eingestellt %verden kann, je nachdem
der Spieler seine Stellung senkrecht über den Ball odermehr nach rückwärts von demselben
wählen will. Wenn der Spieler esvoi-zielit, sich nicht zentral oder nicht vertikal
zum Ball aufzustellen, so kann das rückwärtige Visierstück r nachstellbar angeordnet
werden.
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Die Visiervorrichtung läßt sich sehr rasch und leicht mittels der
schlangenförmig gebogenen \ afleln am Rockärmel befestigen -Lind sitzt mit Sicherheit
fest, wenn der Spieler innerhalb oder außerhalb des Ärmels ein Armband aus geeignetem
Gewebe trägt. Zur Befestigung können statt Nadeln auch Druckknöpfe zur Verwendung
kommen.
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Die beschriebeneVisiervorrichtung kann aus verschiedenartigem, geeignetem
Material hergestellt sein und, wenn sie aus -Metall besteht, unpoliert oder mit
Bronzebezug versehen oder platiert sein; es können auch mehrere derartige Vorrichtungen
am Arm des Spielers je nach Bedarf angebracht werden. Die Vorrichtung ist nicht
eigentlich dazu bestimmt, das Golfspiel für Anfänger zu lehren, sondern vielmehr
als Hilfsmittel zur Verbesserung des Spielens für schon geübte Spieler im allgemeinen
gedacht, %velche die Hauptregeln des Spielens bereits beherrschen.