DE4201974C2 - Hebezeug - Google Patents
HebezeugInfo
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- DE4201974C2 DE4201974C2 DE19924201974 DE4201974A DE4201974C2 DE 4201974 C2 DE4201974 C2 DE 4201974C2 DE 19924201974 DE19924201974 DE 19924201974 DE 4201974 A DE4201974 A DE 4201974A DE 4201974 C2 DE4201974 C2 DE 4201974C2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/04—Quickly-detachable chain couplings; Shackles chain links with rapid junction means are classified according to the corresponding kind of chain
- F16G15/06—Shackles designed for attachment by joint pins to chain elements, e.g. D-shackles so called harp links; the D-chain links are classified according to the corresponding kind of chain
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/26—Other details, e.g. housings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 1 234 960 ist ein Hebezeug der in Betracht gezogenen
Gattung bekannt, bei dem eine an ihren sich gegenüberliegenden
Enden mit jeweils einem Kettenstrang verbundene
Wippe zur Betätigung einer an einer Unterflasche angeordneten
Greifvorrichtung dient, wobei einer ersten Wippenposition die
Schließstellung und einer zweiten Wippenposition die Offen-
bzw. Freigabestellung der Greifvorrichtung entspricht. Die
bekannte Wippe eignet sich auf Grund der von ihr zu erfüllenden
Steuerungsfunktion für die Greifvorrichtung nicht zum
Ausgleich von Längenänderungen zwischen den an ihren Enden
angreifenden Kettensträngen. Der Einsatz von Wippen für Zwecke
der zuletzt genannten Art ist aus dem DE-GM 17 74 986 und
der DE-Z "F+H Fördern und Heben" 39 (1989), S. 820-826
bekannt, und zwar in Verbindung mit zweisträngigen Seilantrieben.
Bei den bekannten Konstruktionen ist der Abstand
zwischen den an der Wippe angreifenden Seilen verhältnismäßig
groß, um den beim Einsatz von Seilen stark differierenden
Seillängungen Rechnung zu tragen. Dies aber bedeutet, daß
beim Reißen eines Seiles durch die Übernahme der Gesamtlast
auf das andere noch intakte Seil erhebliche Umlagerungsstoßkräfte
auftreten, die zu einer hohen Ausfallwahrscheinlichkeit
auch des zweiten Stranges führen, wenn nicht besondere
Maßnahmen getroffen werden, wie der Einsatz von Puffern
und/oder eine planmäßige Ungleichbelastung der Stränge. Die
Umlagerungsstoßbelastung führt dabei zu einer Mehrbelastung
nicht nur des verbliebenen Stranges sondern auch der Wippe.
Bei Aufzügen und mit mehreren Seiltrommeln ausgestatteten
Winden bereitet es keine Schwierigkeiten, die als zweiarmige
Hebel mit relativ langen Hebelarmen ausgebildeten Wippen entsprechend
stark zu dimensionieren. Anders liegen die Dinge
bei als Kettenzüge ausgebildeten Hebezeugen, bei denen dem
Eigengewicht und einer kompakten Bauweise größere Bedeutung
zukommt, als dies bei den beschriebenen Seilantrieben der
Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebezeug der in
Betracht gezogenen Art so auszugestalten, daß die Wippe bei
möglichst kompakter Bauart in an sich bekannter Weise zum
Längenausgleich zwischen den Kettensträngen genutzt werden
kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der nachstehender Be
schreibung zweier in den beigefügten Figuren dargestellter
vorteilhafter Ausführungsformen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Hebezeuges,
Fig. 2 die Vorderansicht von Teilen der Unterflasche eines
Hebezeuges gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Seitenansicht der Teile gemäß Fig. 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 die Vorderansicht einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform von Teilen einer Unterflasche,
Fig. 7 die Seitenansicht der Teile gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 6 und
Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 7.
In Fig. 1 ist 1 das Antriebsaggregat eines Hebezeuges,
dessen Elektromotor 2 über ein Getriebe 3 mit einem durch
gestrichelte Linien angedeuteten Doppel-Antriebsrad 4 ver
bunden ist. Das Doppel-Antriebsrad 4 dient zum Antrieb
zweier vorzugsweise aus Kettengliedern bestehender Stränge
5 und 6, deren obere Enden über das Doppel-Antriebsrad 4
in einen Kettenkasten 7 geführt sind und deren untere
Enden mit einer Wippe 8 verbunden sind, die in einer Gabel
9 gelagert ist, die zusammen mit einem Unterteil 10 zur
Aufnahme eines Hakens 11 eine als Wirbel ausgebildete Un
terflasche formt. Einzelheiten des Aufbaus der Wippe 8 und
der Gabel 9 zeigen die Fig. 2 bis 9.
Die zur Aufnahme der von einem zweiarmigen Hebel gebilde
ten Wippe 8 dienende Gabel 9 besitzt zwei Zinken 12 und 13,
die einen Schlitz 14 begrenzen und in einen Hals 15 über
gehen. Der Schlitz 14 wird durch einen Bolzen 16 über
brückt, auf dem die Wippe 8 schwenkbar gelagert ist. Zur
Begrenzung der Schwenkbewegungen der Wippe 8 dient das
die Zinken 12 und 13 verbindende Joch 17 der Gabel. An den
sich gegenüberliegenden Enden der Wippe 8 ist diese mit
Aufnahmen 18,19 versehen, in die jeweils ein Endglied 20
bzw. 21 der aus Kettengliedern bestehenden Stränge 4 und
5 unter Zuhilfenahme eines von einem Stift 22 bzw. 23 ge
bildeten Halteankers eingehängt ist. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die Endglieder 20, 21 ohne Behin
derung durch die Wand 24 der jeweiligen Aufnahme 18 bzw. 19
geringfügige Schwenkbewegungen um die Längsachsen der Stif
te 22, 23 ausführen können, wobei das auf das jeweilige
Endglied folgende Kettenglied in jeweils eine von zwei
Mulden 25, 26 ausweichen kann.
Bei der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Modifikation
der zuvor beschriebenen Konstruktion wird eine aus zwei
Teilen 27 und 28 bestehende Wippe 29 verwendet. Die übri
gen Bauteile stimmen dagegen weitgehend mit den Bauteilen
der zuerst beschriebenen Ausführungsform überein und sind
folglich mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die beiden Teile 27 und 28 der Wippe 29 sind identisch
ausgebildet. Jedes der beiden Teile weist einen einen Hal
teanker für ein Endglied 20 bzw. 21 bildenden Vorsprung
30 und eine Ausnehmung 31 auf, in die der Vorsprung 30 des
jeweils anderen Teils ragt. Beidseits der die lichten In
nenräume der Endglieder 20, 21 weitgehend ausfüllenden Vor
sprünge 30 sind U-förmige Taschen 32, 33 angeordnet, die
den größten Teil der Endglieder 20, 21 aufnehmen. Die End
glieder 20, 21 sind mit anderen Worten durch die Vorsprünge
30 und die Taschen 32, 33 lagemäßig fixiert.
Die im wesentlichen V-förmige Ausbildung des unteren Endes
der Wippe erlaubt es, ohne Verlängerung der Gabel 9 den
Bolzen 16 zur schwenkbaren Lagerung der Wippe 29 unterhalb
der Halteanker bildenden Vorsprünge 30 anzuordnen und den
Abstand A zwischen den Strängen 5 und 6 sehr klein, und
zwar im dargestellten Fall kleiner als die Dicke d der
Kettenglieder der Stränge 5 und 6 zu machen. Die zweitei
lige Ausführung der Wippe 29 erleichtert das Auswechseln
der Stränge 5 und 6, da in erster Linie lediglich der Bol
zen 16 der Unterflasche gelöst und wieder montiert werden
muß.
Claims (6)
1. Hebezeug mit einem Antriebsaggregat, das über zwei Kettenstränge
mit einer Unterflasche für einen Haken oder eine Öse
in Verbindung steht, und bei dem die dem Antriebsaggregat
zugewandten Enden der Kettenstränge durch jeweils ein
Antriebsrad antreibbar sind, während die dem Antriebsaggregat
abgewandten Enden der Kettenstränge an sich gegenüberlieenden
Enden einer als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, zwischen
den Zinken einer einen Teil der Unterflasche bildenden Gabel
gelagerten Wippe angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wippe (8; 29) innerhalb eines von Anschlägen am Joch (17) der
Gabel (9) begrenzten Bereiches frei schwenkbar auf einem Bolzen
(16) gelagert ist, der unterhalb von Halteankern für die
Endglieder der aus Rundstahlgliedern bestehenden Kettenstränge
(5, 6) angeordnet ist, und daß der kleinste Abstand (A)
zwischen den durch ein Doppelantriebsrad (4) angetriebenen
Kettensträngen (5, 6) kleiner als die doppelte Dicke (d) der
Rundstahlglieder ist.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkbereich der Wippe (8; 29) auf ein Berührungen der
Stränge (5, 6) verhinderndes Maß beschränkt ist.
3. Hebezeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (29) aus zwei Teilen (27, 28) besteht.
4. Hebezeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile (27, 28) durch in Ausnehmungen (31) greifende Vorsprünge
(30) verbunden sind, die gleichzeitig Halteanker für
die Enden der Stränge (5, 6) bilden.
5. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (30) die lichten Innenräume der Endglieder (20, 21)
der Stränge (5, 6) weitgehend ausfüllen.
6. Hebezeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (27, 28) Taschen (32, 33) zur
Aufnahme der Enden der Stränge (5, 6) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201974 DE4201974C2 (de) | 1992-01-22 | 1992-01-22 | Hebezeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201974 DE4201974C2 (de) | 1992-01-22 | 1992-01-22 | Hebezeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201974A1 DE4201974A1 (de) | 1993-07-29 |
DE4201974C2 true DE4201974C2 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6450212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201974 Expired - Fee Related DE4201974C2 (de) | 1992-01-22 | 1992-01-22 | Hebezeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201974C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4292973A3 (de) * | 2021-09-23 | 2024-03-13 | Pewag Austria GmbH | Doppelkettenrad und kettenzug mit doppelkettenrad |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1774986U (de) * | 1958-07-19 | 1958-10-02 | Demag Zug Gmbh | Hydraulisch betriebene zweitrommelwinde. |
DE1234960B (de) * | 1962-05-18 | 1967-02-23 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Einrichtung zum Bewegen und Betaetigen eines zum Auswechseln von Gegenstaenden in Kernreaktoren od. dgl. bestimmten Greifkopfes |
US3858847A (en) * | 1972-06-13 | 1975-01-07 | Hydranautics | Double chain jack |
-
1992
- 1992-01-22 DE DE19924201974 patent/DE4201974C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4292973A3 (de) * | 2021-09-23 | 2024-03-13 | Pewag Austria GmbH | Doppelkettenrad und kettenzug mit doppelkettenrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4201974A1 (de) | 1993-07-29 |
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Legal Events
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