DE4201760A1 - Naehautomat-steuervorrichtung - Google Patents
Naehautomat-steuervorrichtungInfo
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- D05B69/18—Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nähautomaten, bei dem eine
Stoffpressereinheit, die das zu vernähende Material hält,
entsprechend einem vorgegebenen Muster bewegt wird, um
eine Naht mit vorgegebenem Muster zu bilden, und
insbesondere eine Steuervorrichtung zur Steuerung der
Drehzahl des Nähautomaten und der Bewegung der
Stoffpressereinheit.
Fig. 14 stellt das äußere Erscheinungsbild eines
bekannten, üblichen Nähautomaten dar. Der Nähautomat
umfaßt: einen Nähmaschinenmechanismusabschnitt 25, der auf
einem Nähmaschinentisch 201 angeordnet ist, wobei der
Nähmaschinenmechanismusabschnitt 25 einen Mechanismus zur
Bildung von Nähten auf einem mit einer Nadelstange 202 zu
vernähenden Material enthält; einen Elektromotor 203 zum
Antrieb des Nähmaschinenmechanismusabschnitt 25; eine
Stoffpressereinheit 206 zum Halten eines zu vernähenden
Werkstoffs (der anschließend bei Bedarf als "Nähmaterial"
bezeichnet wird), mittels Verwendung eines Luftdrucks
zwischen einer oberen Presserplatte 204 und einer unteren
Presserplatte 205; und eine biaxiale Antriebsvorrichtung
208 zur horizontalen Bewegung der Stoffpressereinheit 206
auf einer Pendelbahnführung 207. Eine Steuervorrichtung
224 zur Steuerung der Betriebsvorgänge der vorstehend
aufgeführten Bauelemente
ist in Gestalt einer oberen und unteren Schicht in einem
Seitenabschnitt des Tisches 201 vorgesehen. Der obere
Abschnitt der Steuervorrichtung umfaßt: ein
Schalttafelfeld 40 mit einer Anzahl Schalter zur Auswahl
eines gewünschten Betriebs des Nähautomaten; und eine
Datenleseeinheit zum Auslesen von Daten bezüglich der
Bewegungsmuster der biaxialen Antriebsvorrichtung 208 aus
einem (nicht dargestellten) Datenspeichermedium, die in
ihm abnehmbar befestigt ist, um das Timing der
Betriebsvorgänge der gesamten Nähmaschine und die Bewegung
der biaxialen Antriebsvorrichtung 208 zu steuern.
Das Schalttafelfeld 40 hat einen Leistungsschalter 211,
einen Rückstellschalter 222, um die biaxiale
Antriebsvorrichtung 208 zur Rückstellung des Systems zu
positionieren; und einen Prüfschalter zum Antrieb der
beiden Achsen entsprechend gegebenen Nähdaten bei
angehaltener Nähnadel.
Ein im unteren Abschnitt der Fig. 14 gezeigtes Fußpedal 31
enthält einen Startschalter 217 zur Lieferung eines
Nähen-Start-Befehls, und einen Schalter 214 zum Aktivieren
der Stoffpressereinheit 206 (der anschließend bei Bedarf
als Stoffpresserschalter 204 bezeichnet wird). Der
Nähmaschinenmechanismusabschnitt 25 hat einen
Stoppschalter 215 zum Unterbrechen eines Nähbetriebs. Die
Nähmaschine umfaßt ferner Nullpunkterfassungseinheiten 29
und 30, die für die biaxiale Antriebsvorrichtung 208
vorgesehen sind, um die mechanischen Nullpunkte der beiden
Achsen zu erfassen.
Ferner bezeichnet in Fig. 14 das Bezugszeichen 40 das
erwähnte Schalttafelfeld zur Bestimmung eines Nähmusters
und einer Nähdrehzahl; 220 eine
Flüssigkristallanzeigeeinheit zur Anzeige der
Betriebsvorgänge, der laufenden Nähzustände, und von
Fehlermeldungen (anschließend bei Bedarf als LCD 220
bezeichnet); 222 einen Rückstellschalter zur Rückstellung
eines Positionierungssystems auf eine vorgegebene
Position; 223 eine Gruppe von Schaltern einschließlich
digitaler Tasten zur Einstellung von Nähmustern, den
vorstehend erwähnten Rückstellschalter 222, und einen
Drehzahleinstellschalter 222; 47, eine magnetische
Daten-Schreib- und Leseeinheit zum Einschreiben von Daten
in einer Diskette (anschließend bei Bedarf lediglich als
"FD" (Floppy Disk) bezeichnet) und zum Auslesen von Daten
hieraus (die anschließend bei Bedarf als "FDD 47"
bezeichnet wird); und 224 die vorstehend aufgeführte
Steuervorrichtung zur Steuerung der Betriebsvorgänge des
Nähautomaten.
Die Anordnung der Steuervorrichtung 224 wird unter
Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben.
In Fig. 20 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Mikrocomputer einschließlich einer Zentraleinheit (CPU)
und eines Direktzugriffsspeichers (der anschließend bei
Bedarf als "DMA" (Direct Memory Access) bezeichnet wird)
zum direkten Zugriff auf den Speicher, ohne die Hilfe
eines externen Unterbrechungs-Steuerwerks, der
Zentraleinheit (CPU); 32, einen Kristalloszillator zur
Erzeugung einer Grundfrequenz zwecks Betriebs des
Mikrocomputers; 2, eine Speicheradresse-Latchschaltung
(beispielsweise 74LS373) zum Speichern einer Adresse in
einem Speicher (RAM 61 und ROM 7); 3 einen
Speicherdaten-Puffer (beispielsweise 74LS245) zur
Übertragung von Daten aus dem Speicher (ROM 7 und RAM 61)
zum Mikrocomputer oder umgekehrt; 4 einen
Peripheriedaten-Puffer (beispielsweise 74LS245) zur
Übertragung von Daten aus dem Mikrocomputer 1 zu
Peripheriegeräten, den Speicher ausgenommen, oder
umgekehrt; 5 eine IC Wählersignal-Erzeugerschaltung (die
anschließend bei Bedarf als "Decodierer 5" bezeichnet
wird) zur Erzeugung von IC-Wählersignalen zwecks
jeweiliger Auswahl des Speichers (ROM 7 und RAM 61) und der
Peripheriegeräte; 61 ein Speicherelement zum Einschreiben
und Auslesen von Daten (das anschließend bei Bedarf als
"RAM" bezeichnet wird); 7 ein nicht-flüchtiges
Festwertspeicherelement (das anschließend bei Bedarf als
"ROM" bezeichnet wird); und 33 eine Notstromschaltung,
die normalerweise ihre Ausgangsleistung während mehrerer
Tage liefert, um die Schwierigkeit zu eliminieren, daß im
Falle der Verwendung eines RAMS als Speicherelement zum
Einschreiben und Auslesen der Daten, der gesamte Inhalt
des RAMS beim Ausschalten des Leistungsschalters gelöscht
wird, weil das RAM ein flüchtiges Speicherelement ist.
Ferner bezeichnet in Fig. 20 das Bezugszeichen 43 eine
Frequenzteilerschaltung, bei Frequenzteilung des Signals
vorgegebener Frequenz, das vom Mikrocomputer 1 ausgegeben
wird, wobei das Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung
einem seriellen Übertragungselement 34 und einem
Tastatur-Steuerwerk 37 zugeführt wird; 34 das vorstehende
serielle Übertragungselement (beispielsweise 8251), das
mit dem Peripheriedaten-Puffer verbunden ist, um parallele
Daten in serielle Daten oder serielle Daten in parallele
Daten umzuformen; 60 einen Treiber zur Modifizierung der
Ausgangsdaten des seriellen Übertragungselements 34 in
Einklang mit einer Übertragungsnorm (beispielsweise
RS-232C oder RS-422) (der anschließend bei Bedarf als
"serieller Übertragungstreiber 60" bezeichnet wird), wobei
der serielle Übertragungstreiber 60 ein Eingangselement
und ein Ausgangselement aufweist; und 36 eine Einheit,
die ein Eingangssignal erhält, wenn der serielle
Übertragungstreiber ein Ausgangssignal liefert, und der
ein Ausgangssignal liefert, wenn der serielle
Übertragungstreiber 60 ein Eingangssignal erhält. Das
heißt, die Einheit 36 ist ein Glied zur seriellen
Übertragung, und beispielsweise ein Personalcomputer
(anschließend bei Bedarf als "serielles
Übertragungselement 36" bezeichnet).
Ferner bezeichnet in Fig. 20 das Bezugszeichen 37 ein
Tastatur-Steuerwerk zur Steuerung der Gruppe der Schalter
223, des Drehzahlschalters 221 und des Rückstellschalters
222 auf dem Schalttafelfeld 40; 38 eine Eingabe- und
Ausgabe-Schnittstellenschaltung für das
Tastatur-Steuerwerk, 41 eine LCD-Steuerung zum Steuern der
Flüssigkristallanzeige 220 im Schalttafelfeld; 42 eine
Schnittstellenschaltung für einen Ausgang der
Flüssigkristallanzeige-Steuerung und einen Eingang von der
Flüssigkristallanzeige. 44 ein Unterbrechungs-Steuerwerk,
das die Ausgangssignale des Tastatur-Steuerwerks 37 und
einer Vorschubimpuls-Verzögerungsschaltung 45 unmittelbar
empfängt und das Ausgangssignal eines Detektors 26 über
eine Eingabe-Schnittstellenschaltung 10, um den
Mikrocomputer 1 zu veranlassen, ein Unterbrechungssignal
zu liefern; 45 die vorstehend erwähnte Vorschubimpuls-
Verzögerungsschaltung zur Bestimmung des Timing der
Erzeugung eines Vorschubimpulses mittels der Ausgangsdaten
einer E/A-Anordnung 8 und des Ausgangssignals des
Detektors 26; 46 ein Disketten-Steuerwerk (das
anschließend bei Bedarf
als FDC 46" bezeichnet wird) zur Übertragung von Signalen
zum Diskettentreiber 47 und zum Empfang von Signalen aus
diesem; 47 den vorstehend aufgeführten Diskettentreiber
zum Einschreiben von Daten in ein Speichermedium, nämlich
eine Diskette 48 abhängig von einem Signal aus dem FDC 46;
8, die vorstehend aufgeführte E/A-Anordnung zur Steuerung
einer Vielzahl paralleler Eingabe- und Ausgabesignale;
10, 11, 12, 52 und 55, Eingabe-Schnittstellenschaltungen
zum Empfang eines extern gelieferten Eingangssignals, das
der E/A-Anordnung 8 zugeführt werden soll.
Ferner bezeichnet in Fig. 20 das Bezugszeichen 13 eine
Stromversorgung zum Antrieb von Impulsmotoren in dem
biaxialen Antriebsabschnitt der Nähmaschine (der
anschließend bei Bedarf als
"Stoffpresserantriebausgangsvorrichtung oder PMD"
bezeichnet wird); 49 eine Schaltung zur Steuerung eines
Motors einer Ausführung mit Wirbelstromanschlußkupplung
(die anschließend bei Bedarf als "Motorsteuerschaltung"
bezeichnet wird); 50 einen Stromversorgungsabschnitt zum
Betrieb des Motors der Ausführung mit
Wirbelstromanschlußkupplung abhängig von einem Signal aus
der Motorsteuerschaltung 49; 15, einen Schalterabschnitt
zur Änderung eines Nähmaschinensteuerverfahrens (der
anschließend bei Bedarf als Schaltergruppe zur Änderung
eines Nähmaschinensteuerverfahrens bezeichnet wird); 55
eine Schnittstellenschaltung, die verwendet wird, wenn die
E/A-Anordnung 8 Signale von anderen Quellen als dem
Schalttafelfeld erhält; 16-a eine sofort wirksame
Detektorschaltung für eine Unterbrechung der
Stromversorgung, um einen fehlerhaften Betrieb des
Schalttafelfelds beispielsweise zu verhindern, wenn die
Hauptversorgungsspannung zeitweilig abgesenkt
ist; und 16-b eine Stromversorgungsschaltung, um dem
Schalttafelfeld elektrische Leistung zuzuführen.
Fig. 15 ist eine Darstellung für eine Beschreibung der
Drehzahlsteuerung des bekannten Nähautomaten und eines
Beispiels der tatsächlichen Drehzahlen desselben.
Insbesondere zeigt die obere Hälfte der Fig. 15
Drehzahlbefehlswerte, die dem Motor 203 durch die
Steuerschaltung 50 zugeführt werden, und die untere Hälfte
der Fig. 15 zeigt die tatsächlichen Drehzahlen der (nicht
dargestellten) Nähmaschinenarmwelle, die mit den
Drehzahlbefehlswerten umläuft. In der unteren Hälfte der
Fig. 15 zeigt der Bereich A den Umstand an, daß die
tatsächliche Drehzahl der Nähmaschinenarmwelle nicht 2000
U/min erreicht, obgleich der Drehzahlbefehlswert auf 2000
U/min eingestellt ist; der Bereich B zeigt den Umstand an,
daß die Drehung der Nähmaschinenarmwelle infolge der
Steuerung des Motors instabil wird; der Bereich C zeigt
den Umstand an, daß die Drehung der Nähmaschinenarmwelle
stabil ist; der Bereich D zeigt die Verzögerungszeit bei
der Drehzahlverringerung der Nähmaschine bei einem auf 200
U/min verringerten Drehzahlbefehlswert an; und der Bereich
E gibt die Drehzahlverzögerungszeit an.
Fig. 16 führt zwei Muster einer Drehzahlverringerung auf.
Die obere Hälfte der Fig. 16 gibt die Drehzahlbefehlswerte
an, und die untere Hälfte zeigt die Drehzahlen der
Nähmaschinenarmwelle. Der Drehzahlbefehlswert beträgt 2000
U/min im Bereich F, 1400 U/min im Bereich G, 2000 U/min im
Bereich H, und 400 U/min im Bereich J. Andererseits ist
der Bereich K die Zeitspanne, in der der
Drehzahlbefehlswert stabil ist und 2000 U/min beträgt; der
Bereich L ist die Zeitspanne, in der die Drehzahl der
Nähmaschinenarmwelle verringert wird, wenn der
Drehzahlbefehlswert auf 1400 U/min abgesenkt wird; der
Bereich M ist die Zeitspanne, in der die Drehzahl
verringert wird; der Bereich N ist die Zeitspanne, in der
die Drehzahl auf 2000 U/min erhöht wird; der Bereich P ist
die Zeitspanne, in der die Drehzahl stabil bei 2000 U/min
gehalten wird; der Bereich Q ist die Zeitspanne, in der
die Drehzahl der Nähmaschinenarmwelle im Vergleich zum
Drehzahlbefehlswert verringert ist; und der Bereich R ist
die Zeitspanne, in der die Drehzahl auf 400 U/min
verringert ist.
Fig. 17 zeigt die Anordnung der
Vorschubimpulsverzögerungsschaltung im einzelnen. Eine
detaillierte Beschreibung des Betriebs der
Vorschubimpulsverzögerungsschaltung erfolgt hier nicht, da
diese durch die veröffentlichten geprüften japanischen
Patentanmeldungen Nr. 29 515/1985 und 54 076/1985 erfolgt
ist. Das heißt, es werden hier nur Merkmale beschrieben,
die durch diese publizierten japanischen Patentanmeldungen
nicht beschrieben worden sind.
Fig. 18 zeigt die Wellenformen von Signalen in der in Fig.
17 angegebenen Vorschubimpulsverzögerungsschaltung für den
Fall einer geringen Drehzahl von 200 U/min. Fig. 19 zeigt
die Wellenformen von Signalen in der
Vorschubimpulsverzögerungsschaltung für den Fall einer
hohen Geschwindigkeit von 2000 U/min. Alpha in Fig. 18
stellt eine Sperrzeit von einer Vorderflanke eines Signals
DN für eine untere Nadelposition bis zu einer Vorderflanke
eines Vorschubimpulses zum Antrieb eines Presserfußes dar
und beta in Fig. 18 stellt eine Zeitspanne dar, in der der
Vorschubimpuls erzeugt wird. Gamma bezeichnet eine
Zeitspanne, die ein Intervall darstellt, das durch den
ersten Vorschubimpuls und den zweiten Vorschubimpuls
gebildet wird. In ähnlicher Weise stellt e in Fig. 19 eine
Sperrzeit bis zu einem Auftreten des Vorschubimpulses dar.
In Fig. 19 bezeichnet phi eine
Vorschubimpulserzeugungsperiode, und Theta stellt ein
Intervall des ersten und zweiten Vorschubimpulses dar. Wie
aus gamma in Fig. 18 und Theta in Fig. 19 hervorgeht,
unterscheiden sich selbst im Falle von X-OUT = 9 Impulse
die Vorschubimpulsintervalle |X-OUT| voneinander.
Bei dem bekannten, in dieser Weise aufgebauten
Nähautomaten ist es unmöglich, die Drehzahl der Spindel
auf einen beabsichtigten Wert einzustellen, und daher wird
die Stoffpressereinheit nicht auf eine vorgegebene
Position bewegt (Abweichung). Ferner ändert sich die
Wellenform des Vorschubimpulses X-OUT mit der Drehzahl der
Nähmaschinenarmwelle, so daß die Stoffpressereinheit
außer Tritt gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
aufgeführten Schwierigkeiten, die bei einem bekannten
Nähautomaten auftreten, zu beseitigen. Insbesondere liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
für einen Nähautomaten zu schaffen, die es ermöglicht, die
Drehzahl der Nähmaschinenspindel auf einen gewünschten
Wert einzustellen und die eine Abweichung der
Stoffpressereinheit verhindert und es somit der
Nähmaschine gestattet, schöne Nähte zu nähen.
Die vorstehend aufgeführte Aufgabenstellung, sowie weitere
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellungen werden
durch die Anordnung einer Steuervorrichtung zur Steuerung
einer Nähmaschine gelöst, um einen automatischen
Nähvorgang entsprechend den Nähmusterdaten auszuführen,
und die umfaßt: einen Nähmaschinenkörper, einen
Elektromotor zum Antrieb der Spindel des
Nähmaschinenkörpers, eine Stoffpressereinheit zum Halten
eines Stoffs, einen Stoffpresserantriebsabschnitt zur
Bewegung der Stoffpressereinheit in eine vorgegebene
Position, und eine Steuereinheit zur Steuerung des
Betriebs des Motors, der Stoffpressereinheit, und des
Stoffpresserantriebsabschnitts, und die Steuereinheit
einen Mikrocomputer umfaßt, der den Steuervorgang
durchführt, eine erste Speichervorrichtung zur Speicherung
von Programmen für den Mikrocomputer, eine zweite
Speichervorrichtung zur Speicherung der Nähmusterdaten,
eine Nähmusterdaten-Änderungsvorrichtung zur Änderung der
Nähmusterdaten in Nähmusterdaten, die für den Betrieb der
Nähmaschine am geeignetsten sind und eine dritte
Speichervorrichtung zum Lesen der Nähmusterdaten in
gleicher Weise wie jene in der zweiten
Speichervorrichtung, wobei die dritte Speichervorrichtung
die geänderten Nähmusterdaten aus der Nähmusterdaten-
Änderungsvorrichtung speichert.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine
Nähdrehzahlsteuervorrichtung zur Verwendung in einer
Nähmaschine, umfassend:
eine Umlaufdrehzahldetektoranordnung zur Erfassung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals; eine
Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals, das von der Umlaufdrehzahldetektoranordnung erfaßt wurde, mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, in den die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird; eine
Befehlseinrichtung zur Erzeugung eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis der Vergleichsvorrichtung; und eine
Steuereinrichtung zur Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal, und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel bestimmt wird, der nicht größer als ein durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellter Pegel ist.
eine Umlaufdrehzahldetektoranordnung zur Erfassung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals; eine
Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals, das von der Umlaufdrehzahldetektoranordnung erfaßt wurde, mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, in den die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird; eine
Befehlseinrichtung zur Erzeugung eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis der Vergleichsvorrichtung; und eine
Steuereinrichtung zur Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal, und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel bestimmt wird, der nicht größer als ein durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellter Pegel ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Steuervorrichtung für einen Nähautomaten,
die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer
Vorschubimpulsverzögerungsschaltung in der
Steuervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild zur Beschreibung eines
Lesevorgangs der Nähmusterdaten in der in Fig. 1
gezeigten Steuervorrichtung,
Fig. 4 eine graphische Darstellung, die die Beziehung
zwischen den zu ändernden Nähdrehzahlen und den
geänderten Nähdrehzahlen angibt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Beziehungen
zwischen den zu ändernden Nähdrehzahlen und den
geänderten Nähdrehzahlen bei gegenüber der Fig.
4 unterschiedlichen Bedingungen angibt,
Fig. 6 eine Ablaufdarstellung zur Beschreibung der
Drehzahländerungsvorgänge gemäß den Fig. 4 und
5,
Fig. 7 eine Ablaufdarstellung zur Beschreibung eines
durchzuführenden Verfahrens bei Verringerung der
Drehzahl,
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung, die die
Beziehungen angibt zwischen dem Timing der
Bewegung einer Nadelstange und Wellenformen, wie
beispielsweise der Wellenform eines PG-Signals
während eines Betriebs mit niedriger Drehzahl,
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung, die die
Beziehungen angibt zwischen dem Timing der
Bewegung einer Nadelstange und Wellenformen, wie
beispielsweise der Wellenform des PG-Signals
während eines Betriebs mit hoher Drehzahl,
Fig. 10 eine erläuternde Darstellung, die die
Bewegungsgrößen eines Stoffpressers mit
Impulsausgängen durch eine E/A-Anordnung angibt,
Fig. 11 eine Ablaufdarstellung zur Beschreibung des
Betriebs der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung,
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung, die Stichlängen
und Drehzahlen angibt,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Schaltung zur Messung der Drehzahl der
Nähmaschine,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer
Außenansicht eines bekannten üblichen
Nähautomaten,
Fig. 15 eine erläuternde Darstellung einer Beschreibung
des Aufbaus einer Steuervorrichtung in dem in
Fig. 14 gezeigten Nähautomaten,
Fig. 16 eine erläuternde Darstellung einer Beschreibung
des Drehzahlabsenkvorgangs bei dem bekannten
Nähautomaten,
Fig. 17 eine erläuternde Darstellung einer
Vorschubimpulsverzögerungsschaltung bei dem
bekannten Nähautomaten,
Fig. 18 eine erläuternde Darstellung der Wellenformen
verschiedener Signale beim bekannten
Nähautomaten während eines Betriebs mit
niedriger Drehzahl,
Fig. 19 eine erläuternde Darstellung der Wellenform
verschiedener Signale beim bekannten
Nähautomaten während des Betriebs mit hoher
Drehzahl, und
Fig. 20 ein Blockschaltbild der Steuervorrichtung beim
bekannten Nähautomaten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 werden jene Bestandteile, die bereits unter
Bezugnahme auf den bekannten Nähautomaten beschrieben
wurden, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner
bezeichnet in Fig. 1 das Bezugszeichen 61-a einen
Stapelspeicherbereich zur Speicherung von Daten, die
zeitweilig während des Betriebs eines Mikrocomputers
gespeichert werden sollen (anschließend bei Bedarf als
"RAM1 61-a" bezeichnet); und 61-b einen Nähmusterdaten-
Speicherabschnitt zur Speicherung von Nähmusterdaten
(anschließend bei Bedarf als "RAM2 61-b" bezeichnet).
In Fig. 2, die ein Schaltbild einer
Zählung-Zehnervorgriffschaltung der Fig. 1 darstellt,
werden jene Schaltungselemente, die in Fig. 1 angegeben
sind, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner
bezeichnet in Fig. 2 das Bezugszeichen 100 einen Zähler,
der Daten liest, die ihm über die E/A-Anordnung 8 durch
die Zentraleinheit (CPU) 1 zugeführt werden und der ein
PG-Signal bis zu den damit eingestellten Wert zählt, die
ihm durch den Nähmaschinendetektor zugeführt werden; 101
eine ODER-Schaltung, die die Erzeugung eines
Zählung-Zehnerübertrag 1-Signals sperren soll, wenn ein
Zählersetzsignal gleich "1" ist; und 102 eine Schaltung
zur Erzeugung eines Zählung-Zehnerübertrag 2-Signals,
abhängig von dem Zählung-Zehnerübertrag 1-Signal.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zum Auslesen von
Nähmusterdaten aus der in Fig. 1 dargestellten Diskette.
In Fig. 3 werden jene Teile, die in Fig. 1 gezeigt worden
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner
bezeichnet in Fig. 3 das Bezugszeichen 61-c einen
Speicherabschnitt zur Speicherung der Nähmusterdaten, die
optimiert worden sind (anschließend bei Bedarf als RAM3
61-c" bezeichnet).
Es wird nunmehr der Betrieb des in dieser Weise
aufgebauten Nähautomaten beschrieben.
Zunächst werden die Leistungsschalter 211 der
Steuervorrichtung 224 geschlossen, um den mit
Wirbelstrom-Anschlußkupplung ausgestatteten Motor 203 zu
starten und die in Fig. 14 dargestellte Steuervorrichtung
224 elektrisch einzuschalten. Nach Einschaltung der
Steuervorrichtung 224 liefert die
Stromversorgungsschaltung 16-b eine Spannung von
beispielsweise +5V an alle Elemente und Schaltungen, und
führt dem Mikrocomputer 1 ein Rücksetzsignal (anschließend
bei Bedarf als "RES Signal" bezeichnet) zu, um einen
fehlerhaften Betrieb aller Elemente und Schaltungen zu
verhindern, die beim Einschalten des Leistungsschalters
vorkommen können. Der Mikrocomputer 1 wird durch das
Rücksetzsignal initialisiert und liefert gleichzeitig an
der Klemme RESOUT ein RES Signal, um alle Elemente und
Schaltungen zu initiieren. Nach einer vorgegebenen
Zeitspanne nach der Lieferung des RES Signals liest der
Mikrocomputer 1 Daten aus dem ROM 7 aus. Darauf liefert
der Mikrocomputer 1, um die biaxiale Antriebseinheit 208
zum mechanischen Nullpunkt, abhängig von dem durch die
Nullpunkt-Detektoreinheiten 29 und 30 gelieferten Signal,
zu bewegen, über die E/A-Anordnung 8 ein Signal an die
Stoffpresseantrieb-Ausgangsvorrichtung (PMD). Infolge
dessen wird die biaxiale Antriebseinheit 208 durch die
Impulsmotoren 27 und 28 gegen den mechanischen Nullpunkt
hin bewegt. Bei Empfang eines Nullpunktsignals (OP in Fig. 1)
aus den Nullpunkt-Detektoreinheiten 29 und 30
unterbricht der Mikrocomputer 1 die Zuführung des Signals
zu den Impulsmotoren 27 und 28 und hält dadurch die
biaxiale Antriebseinheit 208 am mechanischen Nullpunkt an.
Es wird nunmehr der Betrieb des Schalttafelfelds 40
beschrieben.
Kurz gesagt besteht das Schalttafelfeld 40 aus einem
Anzeigeabschnitt, nämlich der Flüssigkristallanzeige (LCD)
220, und einer Gruppe Schalter 223 zur Durchführung einer
Vielzahl von Einstellvorgängen. Die LCD empfängt Signale,
über die LCD Schnittstellenschaltung aus dem
LCD-Steuerwerk 41 und führt eine Vielzahl von Anzeigen
durch, beispielsweise einer Nähmusternummer, einer
Nähdrehzahl, einer Vergrößerungs- oder
Verkleinerungsgröße, einer Position, wo eine Störung
auftritt, eines Fehlersuchverfahrens, und eines
Nähmaschinenbetriebsverfahrens. Die Gruppe der Schalter
223 wird durch das Tastatur-Steuerwerk (beispielsweise
8279) gesteuert; das heißt, das Tastatur-Steuerwerk, das
eine Tastenmatrix bildet, überwacht den Ein/Aus-Betrieb
eines jeden der Schalter. Wird beispielsweise der
Nullpunktrückkehrschalter 222 gedrückt, liefert er ein
Ausgangssignal, das über die Tastatur-Steuerwerk-
Schnittstellenschaltung 38 dem Tastatur-Steuerwerk 37
zugeführt wird. Infolgedessen bestimmt das
Tastatur-Steuerwerk 37 aus dem Ausgangssignal, daß aus den
Schaltern 223 der Nullpunkt-Rückkehrschalter eingeschaltet
wurde und teilt dem Mikrocomputer 1 das Drücken des
Nullpunktrückkehrschalters mit. Darauf wird der
Mikrocomputer 1 wirksam, um die biaxiale Antriebseinheit
208 zum mechanischen Nullpunkt zu bewegen, in gleicher
Weise wie im Falle der Einschaltung des
Leistungsschalters. Ähnlich, wie im vorstehend
beschriebenen Fall werden die Ausgangssignale der Schalter
223 dem Mikrocomputer 1 zugeführt, um die Nähmaschine in
verschiedener Weise zu steuern.
Es wird nunmehr die Auswahl eines Nähmusters beschrieben.
Wird die Gruppe der Schalter 223 am Schalttafelfeld 40
betätigt, um eine Nähmusternummer anzugeben, und wird
anschließend ein Schalter zum Auslesen der Nähmusternummer
eingeschaltet, so macht der Mikrocomputer 1 Zugriff auf
das Disketten-Steuerwerk (FDC) 46 über den peripheren
Datenpuffer 4 und eine periphere Datenleitung (die
anschließend bei Bedarf als "PD-Leitung" bezeichnet wird),
und, zur Bestimmung ob die Diskette (FD) 48 in den
Diskettenantrieb (FDD) 47 eingesetzt wurde, gibt der
Mikrocomputer einen Befehl zur Bewegung des Kopfs des
Diskettenantriebs 47 und einen Befehl zum Drehen der
Diskette 48 aus. Das heißt, zum Auslesen der Daten aus der
Diskette 48 wird der Antriebsabschnitt des
Diskettenantriebs 47 aktiviert.
Zum Auslesen von Daten aus der Diskette (FD) 48 führt die
Zentraleinheit (CPU) des Mikrocomputers 1 dem Disketten-
Steuerwerk (FDC) 46 einen Dateneingabebefehl zu. Abhängig
von dem Befehl arbeitet das FDC 46, um Daten aus der
Diskette 48 in die periphere Datenleitung zu übertragen,
und zur Speicherung der Daten im Mikrocomputer 1 über den
peripheren Datenpuffer 4. Die dabei gespeicherten Daten
werden sofort zum RAM 61 übertragen. Die vorstehend
beschriebenen Vorgänge werden wiederholt durchgeführt, bis
das Datenende ausgelesen ist. Somit werden die Musterdaten
in der Diskette (FD) in das RAM2 übertragen.
Anschließend werden die Nähmusterdaten im RAM2 61-b in
Daten umgewandelt, die sich am besten zum Betrieb des
Nähautomaten eignen, und in das RAM3 61-c übertragen.
Dabei versteht es sich von selbst, daß folgendes Verfahren
verwendet werden kann: Die Daten in einem (nicht
dargestellten) Muster-ROM werden ausgegeben, und der
Mikrocomputer 1 liest die Musterdaten zeitweilig aus. In
diesem Fall werden die Nähmusterdaten in Daten umgesetzt,
die am geeignetsten für den Betrieb des Nähautomaten sind,
und somit dem RAM2 zugeführt werden.
Der Nähautomat kann nicht, wie nachstehend beschrieben
wird, mit geeigneten Nähmusterdaten betrieben werden:
In Fig. 4 zeigt die gestrichelte Linie Nähdrehzahlen vor
Änderung der Nähdrehzahl, und die voll ausgezogene Linie
zeigt Nähdrehzahlen nach der Änderung. Ferner stellt in
Fig. 4 die vertikale Achse Nähdrehzahlen dar, und die
horizontale Achse die Anzahl der Stiche. Fig. 5 gibt die
Nähdrehzahlen vor und nach der Änderung unter Bedingungen
an, die gegenüber jenen der Fig. 4 unterschiedlich sind.
Ein Drehzahländerungsverfahren gemäß den Fig. 4 und 5, das
geeignet ist, die Nähdrehzahl rasch und genau zu verzögern
und ferner die Nähdrehzahl ohne Überschwingen zu
beschleunigen, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6
beschrieben, die eine Ablaufdarstellung angibt. In einer
Stufe 501 werden die laufende Nähdrehzahl und die nächste
Nähdrehzahl in der Zentraleinheit des Mikrocomputers 1
gespeichert. Die Stufe 501 ist eine Routine zur
Bestimmung, ob die nächten Nähdaten zu Ende oder nicht zu
Ende sind. Wird entschieden, daß die nächsten Nähdaten zu
Ende sind, so wird eine weitere Routine durchgeführt, um
den Betrieb des Nähautomaten zu beenden. Wird entschieden,
daß die nächsten Nähdaten noch nicht zu Ende sind, so wird
die Stufe 503 ausgeführt; das heißt, die nächste
Nähdrehzahl wird von der
laufenden Nähdrehzahl subtrahiert. Anschließend wird die
Stufe 504 durchgeführt. Das heißt, in der Stufe 504 werden
die laufende Nähdrehzahl und die nächste Nähdrehzahl einem
Vergleich unterzogen, indem das Ergebnis des Betriebs in
der Stufe 503 verwendet wird. Sind diese beiden
Nähdrehzahlen gleich groß, so wird ein "gleiches"
Verfahren durchgeführt; das heißt, es wird ein Verfahren
in der Stufe 506′ unter der Bedingung durchgeführt, daß
die laufende Nähdrehzahl gleich der nächsten Nähdrehzahl
ist. In Fig. 4 entspricht der Bereich X dem gleichen
Verfahren, das in der Stufe 506′ durchgeführt wurde. Wird
andererseits in der Stufe 504 entschieden, daß sich die
beiden Nähdrehzahlen voneinander unterscheiden, so wird
die Stufe 505 durchgeführt, um die laufende Nähdrehzahl
und die nächste Nähdrehzahl einem Vergleich zu
unterziehen. Wird in der Stufe 505 entschieden, daß die
laufende Nähdrehzahl höher als die nächste Nähdrehzahl
ist, das heißt daß die Nähdrehzahl verringert wird, so
wird die Stufe 519 durchgeführt. Wird entschieden, daß die
nächste Nähdrehzahl höher ist, das heißt, daß die
Nähdrehzahl erhöht wird, so wird die Stufe 506
durchgeführt.
Falls die Nähdrehzahl verringert wird, so wird die
Nähdrehzahl wie folgt gesteuert: Grundsätzlich wird unter
Berücksichtigung des Ansprechverhaltens des Motors bei dem
Stich, der unmittelbar vor dem Stich liegt, bei dem die
Nähdrehzahl abgesenkt werden sollte, der
Drehzahlbefehlswert kleiner gemacht, als die nächste
Nähdrehzahl, so daß wenn der nächste Stich tatsächlich
erfolgt, die nächste Nähdrehzahl erhalten wird. Diese
Nähdrehzahlsteuerung wird beginnend mit Stufe 506
beschrieben. In diesem Fall wird die Nähdrehzahl durch ein
Nähdrehzahlpegelsignal dargestellt, das Pegel aufweist,
die erhalten werden, indem eine maximale Nähdrehzahl in
vorgegebene Pegel, wie beispielsweise 0 bis 9 und A bis D
auf der Vertikalachse der Fig. 4 und 5 unterteilt wird. In
der Stufe 506 wird der Pegel, der um 3 Pegel kleiner als
der nächste Nähdrehzahlpegel ist, mit null (0) verglichen
(siehe den Bereich Z in Fig. 4). Beispielsweise ist in dem
Fall, wo der laufende Nähdrehzahlpegel gleich 9 ist und
der nächste Nähdrehzahlpegel gleich 3, 3-3=0. Ist das
Ergebnis kleiner als null (0), so wird die Stufe 507
durchgeführt. In der Stufe 507, wird null (0) als der
laufende Nähdrehzahlpegel zugeführt (befohlen), so daß der
Drehzahlbefehlswert nicht kleiner als null (0) sein kann,
und anschließend wird die nächste Schleife erfaßt. Dies
entspricht dem Bereich Y in Fig. 4. Im Falle des Bereichs
Y, ist der laufende Nähdrehzahlpegel gleich C, und der
nächste Nähdrehzahlpegel ist Null (0). Daher gilt in Stufe
506 0-3=-3<0, und daher wird die Stufe 507
durchgeführt, so daß null (0) als laufender
Nähdrehzahlpegel zugeführt wird. Somit ist ersichtlich,
daß bei dem Stich, der unmittelbar vor dem Stich liegt, wo
die Nähdrehzahl geändert werden sollte, der laufende
Drehzahlbefehlswert gleich dem nächsten Befehlswert
gemacht wird. Ist andererseits in der Stufe 506 der Pegel,
der um drei Pegel kleiner als die nächste Nähdrehzahl ist,
größer als null, so wird die Stufe 508 durchgeführt. In
diesem Fall wird der Betrieb mit dem Pegel ((nächster
Nähdrehzahlpegel)-3) als dem laufenden Nähdrehzahlpegel
durchgeführt. Der Bereich Z in Fig. 4 entspricht dem
Ergebnis der Stufe 508. In der Ablaufdarstellung,
(nächster Nähdrehzahlpegel)-3 in Stufe 506; das heißt, der
festliegende Pegel "3" wird in der Stufe 506 verwendet.
Jedoch kann anstelle des festliegenden Pegels "3" ein
Pegel verwendet werden, der mit einem laufenden
Nähdrehzahlpegel veränderlich ist. In diesem Falle kann
das folgende Verfahren verwendet werden. Beispielsweise
werden die Nähdrehzahlpegel in drei Gruppen G, H und I
gemäß Fig. 5 unterteilt und das Verfahren wird gemäß der
nachfolgenden Tabelle 1 abhängig von der Gruppe
durchgeführt, zu der der laufende Nähdrehzahlpegel gehört:
Es kann in Betracht gezogen werden, daß die Pegel -3, -1
und 0 in der Tabelle 1 abhängig von der
Beschleunigungskennlinie des Motors zur Drehung der
Spindel der Nähmaschine und der Drehzahlkennlinie geändert
werden; und es versteht sich von selbst, daß die Pegel
positiv sein können, beispielsweise +1 und +2, abhängig
von der Kombination einer Nähmaschine und eines Motors.
Diese Steuerung wird unter Bezugnahme auf Fig. 7, eine
Ablaufdarstellung, beschrieben. Anstelle des
Verzögerungsverfahrens, das in Fig. 6 mit einer
strichpunktierten Linie umgeben ist, wird ein
Verzögerungsverfahren nach Fig. 7 verwendet. In der Stufe
509 wird entschieden, ob der laufende Nähdrehzahlpegel
gleich groß wie oder kleiner als fünf (5) ist. Wurde
entschieden, daß der laufende Nähdrehzahlpegel gleich groß
wie oder kleiner als fünf (5) ist, so wird die Stufe 518
durchgeführt. In der Stufe 518 wird der nächste
Nähdrehzahlpegel als laufender Nähdrehzahlpegel verwendet,
und das vorliegende Verfahren wird beendet, um eine
weitere Schleife einzunehmen. Ist der laufende
Nähdrehzahlpegel gleich groß wie oder höher als sechs (6),
so wird die Stufe 510 durchgeführt. In der Stufe 510 wird
entschieden, ob der laufende Nähdrehzahlpegel gleich groß
wie oder kleiner als acht (8) ist. Wird entschieden, daß
der laufende Nähdrehzahlpegel gleich groß wie oder kleiner
als acht (8) ist, so wird die Stufe 515 durchgeführt. In
der Stufe 515 wird entschieden, ob der Pegel, der durch
Subtrahieren von eins (1) vom nächsten Nähdrehzahlpegel
kleiner oder nicht kleiner als null (0) ist. Falls der
nächste Nähdrehzahlpegel gleich null (0) ist, ist das
Ergebnis der Subtraktion gleich -1, und es wird deshalb
die Stufe 517 ausgeführt. In der Stufe 517, wird null (0)
als laufender Nähdrehzahlpegel verwendet und das
vorliegende Verfahren wird beendet, um eine weitere
Schleife auszuführen. Ist in der Stufe 515 das Ergebnis
((nächster Drehzahlpegel)-1) gleich groß wie oder größer
als null (0), so wird die Stufe 516 durchgeführt, der
Pegel ((nächster Nähdrehzahlpegel)-1) wird der laufenden
Nähdrehzahl zugeführt, und das vorliegende Verfahren wird
beendet, um eine weitere Schleife durchzuführen. Wird
andererseits in der Stufe 510 entschieden, daß der
laufende Nähdrehzahlpegel größer als acht (8) ist, so wird
die Stufe 512 durchgeführt. In der Stufe 512 ist der
Pegel, der durch Subtraktion von drei (3) vom nächsten
Nähdrehzahlpegel erhalten wird, kleiner als null (0). Ist
das Ergebnis der Subtraktion kleiner als null (0), so wird
die Stufe 514 durchgeführt. In der Stufe 514 wird null (0)
als laufender Nähdrehzahlpegel verwendet und das
vorliegende Verfahren wird beendet, um eine weitere
Schleife auszuführen. Wird andererseits in der Stufe 512
entschieden, daß das Ergebnis einer Subtraktion ((nächster
Nähdrehzahlpegel)-3) gleich groß wie oder größer als null
(0) ist, so wird die Stufe 513 ausgeführt. In der Stufe
513 wird der Pegel, der durch Subtraktion von drei (3) vom
nächsten Nähdrehzahlpegel erhalten wird, als laufender
Nähdrehzahlpegel verwendet, und das vorliegende Verfahren
wird beendet, um eine weitere Schleife durchzuführen.
Somit wurden die Verfahren, wie sie in den Bereichen G, H
und I in Fig. 5 dargestellt sind, realisiert.
Es wird nunmehr das Verfahren beschrieben, das
durchgeführt wird, wenn die Nähdrehzahl erhöht wird
(Beschleunigung). Ist in der Stufe 505 (Fig. 6) der
nächste Nähdrehzahlpegel höher als der laufende
Nähdrehzahlpegel, so wird die Stufe 519 ausgeführt. In der
Stufe 519 wird ein Rechenvorgang für die Vergleiche der
Stufen 520, 522 und 524 durchgeführt; das heißt, es wird
der Pegel Y berechnet, der erhalten wird, indem der
laufende Nähdrehzahlpegel vom nächsten Nähdrehzahlpegel
abgezogen wird. Darauf wird die Stufe 520 ausgeführt. Ist
in der Stufe 520 der Pegel Y gleich groß wie oder größer
als fünf (5), so wird die Stufe 521 ausgeführt, in der der
Pegel, der durch Subtraktion von drei (3) vom nächsten
Nähdrehzahlpegel als laufender Nähdrehzahlpegel erhalten
wird, angewiesen wird. Darauf wird das vorliegende
Verfahren beendet, um eine weitere Schleife auszuführen.
Ist andererseits der Pegel Y kleiner als fünf (5), so wird
die Stufe 522 ausgeführt. In der Stufe 522 wird
entschieden, ob der
Pegel Y gleich groß wie oder größer als drei (3) ist oder
nicht ist. Wird entschieden, daß der Pegel Y gleich groß
wie oder größer als drei (3) ist, so wird die Stufe 523
ausgeführt, in der der Pegel, der durch Subtraktion von
zwei (2) vom nächsten Nähdrehzahlpegel erhalten wird, als
laufender Nähdrehzahlpegel angewiesen wird, und das
vorliegende Verfahren ist beendet. Wird in der Stufe 522
entschieden, daß der Wert Y kleiner als drei (3) ist, so
wird die Stufe 524 ausgeführt. In der Stufe 524 wird
entschieden, ob der Pegel Y gleich groß wie oder größer
als zwei (2) ist oder nicht ist. Ist der Pegel Y gleich
groß wie oder größer als zwei (2), so wird die Stufe 525
ausgeführt, in der der Pegel, der durch Subtraktion von
eins (1) vom nächsten Nähdrehzahlpegel erhalten wird, als
laufender Nähdrehzahlpegel angewiesen wird, und darauf ist
das vorliegende Verfahren beendet. Wird andererseits
entschieden, daß der Pegel Y kleiner als zwei (2) ist, so
wird die Stufe 526 ausgeführt, in der der nächste
Nähdrehzahlpegel ohne Subtraktion angewiesen wird, und das
vorliegende Verfahren ist beendet. Die vorstehend
beschriebenen Vorgänge werden für jeden Stich
durchgeführt, so daß, wenn die Nähdrehzahl erhöht wird,
der Drehzahlbefehlspegel stufenweise gemäß dem Bereich R
in Fig. 4 verläuft.
Wie unter Bezugnahme auf den Stand der Technik beschrieben
wurde, sind die Faktoren, die die Nähdrehzahl begrenzen,
ein Drehzahlbefehl bezüglich der Stichlänge und
Stichdaten, und der Drehzahleinstellschalter am
Schalttafelfeld. Was den Drehzahlbefehl bezüglich
Stichlänge und Stichdaten betrifft, so wird der
Drehzahlbefehlswert durch das vorstehend beschriebene
Verfahren bestimmt. Andererseits hat die Drehzahl, die mit
dem Drehzahleinstellschalter am Schalttafelfeld
eingestellt ist, Vorrang vor dem Drehzahlbefehl bezüglich
Stichlänge und Stichdaten. Beispielsweise ist in dem Fall,
wo die Nähdrehzahl anhand der Stichlänge gleich C ist und
der Drehzahlbefehl bezüglich der Stichdaten hoch ist,
während die vom Drehzahleinstellschalter eingestellte
Drehzahl gleich "5" ist, der Drehzahlbefehlspegel dann
gleich "5". Fig. 4 wird bezüglich des Falls erläutert, bei
dem die vom Drehzahleinstellschalter 4 eingestellte
Drehzahl gleich "4" ist. In dem Fall, wo der
Drehzahleinstellschalter auf "4" eingestellt ist, sind die
Drehzahlbefehlswerte für den sechsten, siebten und achten
Stich niedriger als die den Nähvorgang zulassende
Drehzahl. Um in diesem Falle eine konstante Nähdrehzahl zu
erhalten, wird die laufende Nähdrehzahl mit der vom
Drehzahleinstellschalter eingestellten Drehzahl
verglichen, und die kleinere wird als die laufende
Nähdrehzahl verwendet. Unter dieser Bedingung werden die
in den Fig. 6 und 7 gezeigten Vorgänge durchgeführt. Somit
wird "4" für den sechsten, siebten und achten Stich
vorgesehen.
Fig. 2 zeigt die Schaltung zur Bestimmung des Timing des
Betriebs des Stoffpressers. Das Steuerzentrum, nämlich der
Mikrocomputer 1, liest die Nähmusterdaten aus dem RAM3
61-c aus und verwendet die Nähdrehzahl und die Stichlänge,
die in den Nähmusterdaten enthalten sind. Das heißt, der
Mikrocomputer 1 arbeitet, um einen
Zählung-Zehnerübertragswert zu bestimmen, unter Verwendung
einer Tabelle im ROM, die die Nähdrehzahl zusammen mit der
Stichlänge angibt (und anschließend bei Bedarf als
"Zehner-Übertragstabelle" bezeichnet wird), und führt den
auf diese Weise bestimmten Zehner-Übertragswert über den
Datenpuffer 4 und die E/A-Anordnung 8 einem Zähler 100 zu.
Das heißt, der Zählung-Zehner-Übertragswert wird in den
Zähler 100 eingeschrieben. Unter diesen Umständen zählt
der Zähler 100 das PG-Signal, das der Detektor 26 an der
Seite des Nähmaschinenkörpers über den Anschluß 18 und
eine Eingangsschaltung 10 dem Zähler 100 zuführt.
Fig. 8 betrifft den Fall, in dem die Spindel des
Nähautomaten mit niedriger Drehzahl umläuft. Die Kurve im
obersten Teil der Fig. 8 zeigt das Timing des Betriebs der
Nadelstange an. Während die Kurve unterhalb der
Horizontallinie verläuft, ist die Nadel in den Stoff
eingedrungen. Das zweite, dritte und vierte Signal von
oben sind jeweils das PG-Signal, das Signal UP für die
obere Position und das Signal DN für die untere Position,
die vom Detektor 26 an der Seite des Nähmaschinenkörpers
geliefert werden. Das fünfte Signal ist das
Zählung-Zehnerübertrag 2-Signal. Das
Zählung-Zehnerübertrag 2-Signal wird erzeugt, wenn elf
(11) PG-Signale eingegeben sind; das heißt, elf Impulse im
Zähler gesetzt sind. In der Ausführungsform wird der
Zähler mit dem Abfall des Signals UP für die untere
Position gesetzt. Das sechste Signal von oben ist das
Impulssignal, das über die E/A-Anordnung 8 der
Stoffpresserantrieb-Ausgangsvorrichtung (PMD) 9 zugeführt
wird.
Die siebte und achte Wellenform von oben betreffen den
Fall, wo die Anzahl Impulse sich von jener im vorstehend
beschriebenen Fall unterscheidet; das heißt, für den Fall,
bei dem die Bewegungsgröße des Stoffpressers groß ist.
Insbesondere ist die siebte Wellenform die Wellenform des
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals. Die siebte Wellenform
steigt an, wenn vier PG-Signale angekommen sind. Mit
diesem Timing wird das Impulssignal über die
E/A-Anordnung 8
den PMDs 27 und 28 zugeführt, so daß diese in Drehung
versetzt werden, um den Stoffpresser zu bewegen. Wie sich
aus dem Vergleich von B und b ergibt, und von A und a in
Fig. 8, steigt bei sich erhöhender Anzahl der Impulse die
Zeitspanne, während welcher die Impulse ausgegeben werden,
an (b < B), und bei einer großen Anzahl von Impulsen ist
die Zeitspanne kurz, die an dem Augenblick an, in dem das
Signal für die untere Position abfällt, bis zur Ausgabe
des Impulses verläuft, ist (a < A). Das heißt, in dem
Fall, in dem die Stichlänge lang ist, selbst wenn der
Nähautomat eine konstante Drehzahl hat, ist es
erforderlich, den Impuls früher auszugeben, um den
Stoffpresser zu bewegen. Andererseits zeigt Fig. 9
Impulsausgangswellenformen, die während der Drehung mit
hoher Drehzahl geliefert werden, bei denen die Anzahl der
Impulse gleich sieben (7) ist, ähnlich wie im oberen Teil
der Fig. 8. Selbst wenn der Nähautomat mit hoher Drehzahl
umläuft, tritt keine Änderung während der Zeitspanne auf,
in der Impulse erzeugt werden, wie bei B angegeben ist.
Somit wird der Bereich A in Fig. 8 kurz, wie bei C in Fig.
9 dargestellt ist, und entspricht vier PG-Signalen. Fig.
10 zeigt die Beziehung zwischen der Bewegungsgröße des
Stoffpressers und dem Impulsausgang von der E/A-Anordnung
8. In Fig. 10 wird der Stoffpresser während der Zeitspanne
(1) nicht bewegt, obgleich die Impulse ausgegeben werden;
während der Zeitspanne (2) wird der Stoffpresser bewegt;
und während der Zeitspanne (3) wird der Stoffpresser
angehalten, obgleich die Impulse ausgegeben werden. Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird während der Zeitspanne
(1) der Stoffpresser nicht bewegt, obgleich die Impulse
ausgegeben werden. Somit kann die Erzeugung der
Stoffpresser-Antriebsimpulse über eine Drehung begonnen
werden, während die Nadel im Stoff eingestochen ist und
daher kann der Wert C in Fig. 9 gleich null (0) sein.
Das Timing der Erzeugung des Zählung-Zehnerübertrag-2-
Signals wurde beschrieben und wird durch den
Drehzahlbefehlswert und die Stichlänge bestimmt; es ist
jedoch anzumerken, daß in der Praxis die
Drehgeschwindigkeit der Spindel der Nähmaschine nicht
unmittelbar auf einen Beschleunigungs- oder
Verzögerungsbefehl ansprechen kann. Diese Zeitverzögerung
ist bei Betrachtung der Fig. 15 klar verständlich.
Beispielsweise ist beim Anstieg der Drehzahlbefehlswert
2000 U/min, während die Drehzahl der Nähmaschinenspindel
in der Größenordnung von 1000 U/min liegt; zum Zeitpunkt
einer Verzögerung wird, obgleich ein Drehzahlbefehlswert
von 1000 U/min gegeben wird, eine Drehzahl von 2000 U/min
während einer Umdrehung aufrechterhalten. Wird somit in
diesem Fall das Timing der Erzeugung des
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals allein aus der Beziehung
zwischen dem Drehzahlbefehlswert und der Stichlänge
bestimmt, so ist der Vorschub des Stoffpressers nicht auf
die Drehgeschwindigkeit abgestellt, und entsprechend ist
es unmöglich, eine feine Naht zu erzeugen. Deshalb wird
zur Zeit einer Beschleunigung oder Verzögerung ein Wert
aus der Zählung-Zehnerübertragstabelle erhalten, der sich
vom Drehzahlbefehlswert unterscheidet, damit das Timing
des Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals an die tatsächliche
Drehzahl angepaßt wird.
Die vorstehend in kürze oder im einzelnen beschriebenen
Vorgänge werden weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 11
und 12 erläutert. Fig. 11 ist eine Ablaufdarstellung, und
Fig. 12 ist eine Zählung-Zehnerübertrag-Tabelle, die die
Drehzahl zusammen mit der Stichlänge zwecks Festlegung des
Timing der Erzeugung des Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals
angibt. Die Zählung-Zehnerübertragstabelle ist als
Programm im ROM 7 gespeichert. Ein Verfahren zur Bestimmung
des Timing der Erzeugung des
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals wird unter Bezugnahme auf
die Ablaufdarstellung der Fig. 11 beschrieben. Es sei
angenommen, daß die Stichlänge durch Berechnung mittels
der jeweiligen (nicht dargestellten) Routine bestimmt
worden ist. Zusätzlich sei angenommen, daß folgende Größen
durch die jeweiligen Routinen bestimmt oder von Hand
eingestellt wurden, nämlich die Drehzahl PEVSPD für den
Stich, der unmittelbar vor dem laufenden Stich liegt
(anschließend bei Bedarf als "PEVSPD" bezeichnet), die
laufende Drehzahl LAUFEND, der Drehzahlgrenzwert 1 SPDLMT
(der eine Stichlänge darstellt, und der anschließend bei
Bedarf als "SPDLMT" bezeichnet wird), und ein
Drehzahlgrenzwert 2 WKLIM (der ein wählbarer Wert ist und
anschließend bei Bedarf als "WKLIM" bezeichnet wird).
In der Stufe 600 liefert der Mikrocomputer PEVSPD und
LAUFEND. In der Stufe 601 wird entschieden, ob PEVSPD
gleich LAUFEND ist oder nicht ist. Wird entschieden, daß
PEVSPD gleich LAUFEND ist, so wird die Stufe 602
ausgeführt. In der Stufe 602 werden zum Vorschub des
Stoffpressers bei PEVSPD eine Stichlänge und eine Drehzahl
unter Bezugnahme auf die in Fig. 12 dargestellte Tabelle
ausgewählt. Ist andererseits PEVSPD nicht gleich LAUFEND,
so wird die Stufe 603 ausgeführt. In der Stufe 603 werden
PEVSPD und LAUFEND einem Vergleich unterworfen. Ist
LAUFEND größer als PEVSPD, das heißt bei erhöhter
Drehzahl, wird die Stufe 604 durchgeführt. In der Stufe
604 wird entschieden, ob die Drehzahlen sich um sieben
Klassen oder mehr unterscheiden. Die sieben Klassen
stellen den Schwellenwert dar, über den entschieden wird,
ob die Drehzahl sich rasch erhöht oder nicht. Wird in der
Stufe 604 entschieden, daß sich die Drehzahlen um sieben
Klassen oder mehr unterscheiden, so wird die Stufe 605
ausgeführt. In der Stufe 605 wird entschieden, ob PEVSPD
gleich null (0) ist oder nicht ist. Ist PEVSPD gleich null
(0), so wird die Stufe 606 ausgeführt. In der Stufe 606
wird ein vorgegebener Wert der Zählung-Übertrag-Drehzahl
(anschließend bei Bedarf als "CBSPD" bezeichnet)
zugeführt, und es wird auf die
Zählung-Zehnerübertrag-Tabelle Bezug genommen, so daß der
Zählung-Zehnerübertrag-Wert durch Verwendung der
Zählung-Zehnerübertrag-Drehzahl und der Stichlänge
bestimmt wird. Damit ist die laufende Routine beendet. Ist
in der Stufe 605 PEVSPD nicht gleich null (0), so wird die
Stufe 607 ausgeführt. In der Stufe 607, wird der
Stoffpresser bei PEVSPD bewegt; das heißt, PEVSPD wird für
BSSPD substituiert, mit welchem der
Zählung-Zehnerübertragswert bestimmt ist. Somit ist die
laufende Routine beendet. Für den Fall, bei dem sich in
der Stufe 604 die Drehzahlen um sechs Klassen oder weniger
unterscheiden, wird die Stufe 608 ausgeführt. In der Stufe
608 wird entschieden, ob PEVSPD gleich oder nicht gleich
null (0) ist. Für PEVSPD = 0 wird die Stufe 609
ausgeführt. In der Stufe 609 wird der Stoffpresser bei
PEVSPD bewegt; das heißt, PEVSPD wird für BSSPD
substituiert, mit welchem der Zählung-Zehnerübertragswert
bestimmt wird. Damit ist diese Routine beendet. Ist PEVSPD
nicht gleich null, so wird die Stufe 610 ausgeführt. In
der Stufe 610 wird entschieden, ob LAUFEND gleich groß wie
oder größer als fünf (5) ist. Wird in der Stufe 610
entschieden, daß LAUFEND gleich (4) oder kleiner ist, so
wird die Stufe 608 bezüglich PEVSPD erneut ausgeführt.
Wird in der Stufe 610 entschieden, daß LAUFEND gleich groß
wie oder kleiner als vier (4) (sic) ist, so wird die Stufe
611 ausgeführt. In der Stufe 611 erfolgt die Bestimmung
durch Bezugnahme auf einen Merker FLG. Der Merker FLG wird
null (0), in dem Fall, wo ein Beschleunigungsverfahren
wiederholt mit ((laufende Drehzahl) +1) durchgeführt
wird, und dabei die laufende Drehzahl gleich der nächsten
Drehzahl ist. Somit wird für den Fall, daß während des
Beschleunigungsverfahrens ermittelt wird, daß die laufende
Drehzahl gleich der nächsten Drehzahl ist, die Stufe 613
ausgeführt. Falls andererseits die laufende Drehzahl nicht
gleich der nächsten Drehzahl ist, wird die Stufe 612
ausgeführt. In der Stufe 612 wird der Wert (LAUFEND +1)
für LAUFEND substituiert, und darauf wird die Stufe 613
ausgeführt. In der Stufe 613 werden SPDLMT und WKLIM einem
Vergleich unterworfen. Ist WKLIM größer, so wird die Stufe
615 ausgeführt. Ist SPDLMT größer, wird WKLIM für SPDLMT
substituiert (Stufe 614) und anschließend wird die Stufe
615 ausgeführt. Bei dieser Routine erhält WKLIM Priorität.
In der Stufe 615 wird LAUFEND mit SPDLMT verglichen. Ist
SPDLMT kleiner als LAUFEND, so wird SPDLMT für LAUFEND
substituiert, und das erhaltende LAUFEND wird für CBSPD
substituiert, mit dem der Zählung-Zehnerübertragswert
bestimmt ist. Somit ist die Routine beendet.
Falls in der Stufe 615 sich für SPDLMT ein größerer Wert
als für LAUFEND ergibt, wird (LAUFEND +1) für LAUFEND
substituiert, und das erhaltene LAUFEND wird für CPSPD
substituiert, mit der der Zählung-Zehnerübertragswert
bestimmt ist. Somit ist die Routine beendet.
Es wird nunmehr der Fall beschrieben, bei dem in der Stufe
603 entschieden wird, daß PEVSPD größer als LAUFEND ist.
In diesem Fall wird die Stufe 616 durchgeführt. In der
Stufe 616 wird entschieden, ob PEVSPD zumindest bei B
klassifiziert wird. Ist die Klasse gleich oder höher als B,
so wird der Stoffpresser bei PEVSPD bewegt. Daher wird
PEVSPD für CBSPD substituiert, mit der der
Zählung-Übertragswert bestimmt ist. Somit ist die Routine
beendet. Wird in der Stufe 616 entschieden, daß die Klasse
von PEVSPD kleiner als irgendeine der Klassen B, C und D
ist, so wird die Stufe 617 durchgeführt. In der Stufe 617
erfolgt eine Entscheidung bezüglich der Klasse von PEVSPD;
das heißt, es wird entschieden, welche der Klassen 6, 7, 8
und A (sic) PEVSPD aufweist. Wird entschieden, daß PEVSPD
die Klasse 6, 7, 8 oder A aufweist, so wird der
Stoffpresser bei (LAUFEND +1) bewegt. (LAUFEND +1) wird
für CPSPD substituiert, mit der der
Zählung-Zehnerübertragswert bestimmt ist. Somit ist die
Routine beendet.
Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 13 ein Verfahren
zur Bestimmung des Timing der Erzeugung des
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals durch Messung der
Drehgeschwindigkeit des Nähautomaten beschrieben. Fig. 13
zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Messung
der Drehgeschwindigkeit einer Nähmaschine. Die Schaltung
ist wie folgt aufgebaut; der Mikrocomputer liefert ein
Impulssignal vorgegebener Impulsbreite (a) über eine
E/A-Anordnung an einen Zähler, um diesen zur Zählung
freizugeben. Andererseits wird das vom Detektor
ausgegebene PG-Signal dem Zähler zugeführt, um ihn zur
Zählung freizugeben. Das heißt, der Zähler liefert ein
Ausgangssignal, abhängig von der Anzahl der PG-Signale,
die während der Zeitspanne, die der Impulsbreite (a)
entspricht, zugeführt werden, und das Ausgangssignal des
Zählers wird über die E/A-Anordnung (8) dem Mikrocomputer
zugeführt, um es letzterem zu ermöglichen, die
Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine zu berechnen. Mit der
Schaltung wird die Drehgeschwindigkeit des Nähautomaten
erfaßt, und die Drehzahl für den nächsten Stich wird aus
dem Drehzahlbefehlswert und der auf diese Weise erfaßten
Drehgeschwindigkeit geschätzt, wodurch ein am besten
geeignetes Zählung-Zehnerübertragssignal 2 erhalten werden
kann. Das heißt, das Timing der Erzeugung des
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signals wird bestimmt, indem die
Drehzahl verwendet wird, die der tatsächlichen Drehzahl am
nächsten kommt. Insbesondere wird der Steuervorgang
entsprechend der Ablaufdarstellung der Fig. 11
durchgeführt, indem anstelle des Drehzahlbefehlswerts für
den Stich, der unmittelbar vor einem gegebenen Stich
liegt, die tatsächlich gemessene Drehzahl für ihn
verwendet wird. Somit ist das Timing der Bewegung des
Stoffpressers näher an der Praxis.
Es versteht sich, daß es für die Vorrichtung zur Änderung
der Nähmusterdaten in solche, die am geeignetsten für den
Betrieb der Nähmaschine sind, erforderlich ist, alle
Vorgänge vor dem Start der Nähmaschine durchzuführen.
Beispielsweise kann eine Optimierung der Nähdrehzahl
während des Nähens durchgeführt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird die
Nähdrehzahl optimiert, während sie digital auf die Klassen
1 bis C begrenzt ist. Es versteht sich jedoch, daß die
Anzahl der Klassen erhöht werden kann, so daß die Drehzahl
schließlich als Analogsignale angesehen werden kann.
Bezüglich des Timing der Bewegung des Stoffpressers wird
bei der Ausführungsform das PG-Signal gezählt, um das
Zählung-Zehnerübertrag-2-Signal zu ergeben. Es versteht
sich jedoch, daß ein Signal, das synchron zur
Nähmaschinenspindel ist, anstelle des PG-Signals verwendet
werden kann. Ferner wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform das Impulssignal für die Bewegung des
Stoffpressers verwendet. Es versteht sich jedoch, daß das
Signal verwendet werden kann, bei dem, wie bei einem
Servosystem, die Bewegung etwas begrenzt wird, indem die
Bewegungsgröße und die Bewegungsgeschwindigkeit festgelegt
werden. Ferner wird bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform eine Hardware (H/W) für die Erzeugung des
Zählung-Zehnerübertrag 2-Signals verwendet; es versteht
sich jedoch, daß folgendes Verfahren verwendet werden
kann: ein Unterbrechungssignal oder dergleichen wird dazu
verwendet, den Mikrocomputer 1 zu veranlassen, das
PG-Signal zu erfassen und eine Software (S/W) wird dazu
verwendet, das PG-Signal zu zählen, um dadurch die Ausgabe
des Impulssignals zu starten. Ferner kann für die
Erfassung der Drehzahl folgendes Verfahren verwendet
werden:
Ein Unterbrechungssignal oder dergleichen dient dazu, den Mikrocomputer zu veranlassen, das PG-Signal zu erfassen, und der Mikrocomputer 1 berechnet die Drehzahl unter Verwendung des in dieser Weise erfaßten PG-Signals.
Ein Unterbrechungssignal oder dergleichen dient dazu, den Mikrocomputer zu veranlassen, das PG-Signal zu erfassen, und der Mikrocomputer 1 berechnet die Drehzahl unter Verwendung des in dieser Weise erfaßten PG-Signals.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird bei der
erfindungsgemäßen Nähautomat-Steuervorrichtung die
Nähdrehzahl infolge der Optimierung der Nähmusterdaten
stabilisiert.
Claims (12)
1. Nähdrehzahl-Steuervorrichtung zur Verwendung in einer
Nähmaschine, umfassend:
eine Umlaufdrehzahldetektoranordnung zur Erfassung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals;
eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals, das von der Umlaufdrehzahldetektoranordnung erfaßt wurde, mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, in den die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird;
eine Befehlseinrichtung zur Erzeugung eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis der Vergleichsvorrichtung; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal,
und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel bestimmt wird, der nicht größer als ein durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellter Pegel ist.
eine Umlaufdrehzahldetektoranordnung zur Erfassung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals;
eine Vergleichsvorrichtung zum Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals, das von der Umlaufdrehzahldetektoranordnung erfaßt wurde, mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, in den die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird;
eine Befehlseinrichtung zur Erzeugung eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis der Vergleichsvorrichtung; und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal,
und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel bestimmt wird, der nicht größer als ein durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellter Pegel ist.
2. Nähdrehzahlsteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befehlseinrichtung den Pegel des
Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Pegel der
laufenden Umlaufdrehzahl steuert.
3. Nähdrehzahlsteuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle einer Verzögerung der Nähdrehzahl die
Befehlseinrichtung den Pegel des
Drehzahlpegelsteuersignals bei einem positiven Pegel
festlegt, der erhalten wird, indem einige Pegel von
dem Pegel des Drehzahlpegelbefehlssignals subtrahiert
werden, und daß im Falle einer Verzögerung der
Nähdrehzahl die Befehlseinrichtung den Pegel des
Drehzahlpegelsteuersignals bei einem Null-Pegel (0)
festlegt, wenn ein Pegel, der durch Subtrahieren der
Pegel erhalten wird, entweder gleich Null oder einem
negativen Pegel ist.
4. Nähdrehzahlsteuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Beschleunigung der Nähdrehzahl die
Befehlseinrichtung den Pegel des
Drehzahlpegelsteuersignals bei einem Pegel festlegt,
der erhalten wird, indem einige Pegel vom Pegel des
Drehzahlpegelbefehlssignals einleitend subtrahiert
werden, und die Befehlseinrichtung allmählich den
Pegel des Drehzahlpegelsteuersignals erhöht.
5. Nähdrehzahlsteuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der genannten einigen Pegel gleich drei (3)
ist.
6. Nähdrehzahlsteuervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahl der genannten einigen Pegel gleich drei (3)
ist.
7. Nähdrehzahlsteuervorrichtung zur Steuerung der
Nähdrehzahl einer Nähmaschine, umfassend folgende
Schritte:
Erfassen der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals;
Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, indem die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird;
Erzeugen eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis; und
Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal,
und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel festgelegt wird, der nicht höher als ein Pegel ist, der durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellt wird.
Erfassen der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine zwecks Erzeugung eines laufenden Nähdrehzahlpegelsignals;
Vergleich des laufenden Nähdrehzahlpegelsignals mit dem nächsten Umlaufdrehzahlpegel, indem die laufende Umlaufdrehzahl abhängig von einem Drehzahlpegelbefehlssignal geändert wird;
Erzeugen eines Drehzahlpegelsteuersignals entsprechend dem Vergleichsergebnis; und
Steuerung der Umlaufdrehzahl der Nähmaschine, abhängig von dem Drehzahlpegelsteuersignal,
und das Drehzahlpegelsteuersignal entweder bei einem Null-Pegel (0) oder einem positiven Pegel festgelegt wird, der nicht höher als ein Pegel ist, der durch das Drehzahlpegelbefehlssignal dargestellt wird.
8. Steuervorrichtung zur Steuerung einer Nähmaschine zur
Durchführung eines automatischen Nähvorgangs
entsprechend Nähmusterdaten, die einen
Nähmaschinenkörper umfaßt, einen Elektromotor (203)
zum Antrieb der Spindel des Nähmaschinenkörpers, eine
Detektoreinrichtung zur Erfassung einer Umlaufdrehzahl
der Spindel der Nähmaschine, eine Stoffpresseeinheit
(206) zum Halten eines Stoffs, einen
Stoffpresserantriebsabschnitt (208) zur Bewegung der
Stoffpressereinheit in eine vorgegebene Position, und
eine Steuereinheit (224) zur Steuerung der
Betriebsvorgänge des Motors, der Stoffpressereinheit,
und des Stoffpresserantriebsabschnitts,
und die Steuereinheit umfaßt:
einen Mikrocomputer (1) zur Durchführung des Steuervorgangs;
eine Speichervorrichtung zur Speicherung von Betriebsprogrammen für den Mikrocomputer und die Nähmusterdaten;
und eine Nähmusterdaten-Änderungsvorrichtung zur Änderung der Nähmusterdaten in solche Nähmusterdaten, die am geeignetsten für den Betrieb der Nähmaschine sind.
einen Mikrocomputer (1) zur Durchführung des Steuervorgangs;
eine Speichervorrichtung zur Speicherung von Betriebsprogrammen für den Mikrocomputer und die Nähmusterdaten;
und eine Nähmusterdaten-Änderungsvorrichtung zur Änderung der Nähmusterdaten in solche Nähmusterdaten, die am geeignetsten für den Betrieb der Nähmaschine sind.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung eine
Stoffpresserantriebsausgangsvorrichtung (PMD) zum
Betrieb des Stoffpresserantriebs umfaßt, eine
Zählung-Zehnerübertragsanordnung zur Übertragung einer
Entscheidung in Bezug darauf, ob die
Strompresserantriebsausgangsvorrichtung (PMD) ein
Ausgangssignal liefert oder nicht liefert, eine
Zählung-Zehnerübertragsschreibanordnung zum
Einschreiben vorgegebener Daten in die Zählung-
Zehnerübertragsanordnung, eine Nadelposition-
Detektoreinrichtung zum Erfassen der unteren
Nadelposition der Nähmaschine und eine Antriebstiming-
Änderungsvorrichtung einschließlich einer
PG-Signalerzeugervorrichtung zur Ausgabe eines
BG-Signals in vorgegebenen Zeitintervallen, wenn die
Nähmaschine umläuft und die Antriebstiming-Änderungs
vorrichtung das Antriebstiming des
Stoffpresserantriebsabschnitts entsprechend einem
Nähmaschinendrehzahlbefehlswert ändert.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei intermittierender Wirkung des Stoffpresserantriebs
die Stoffpresserantriebausgangsvorrichtung (PMD) mit
Hilfe der Zählung-Zehnerübertragsanordnung ein
Ausgangssignal liefern kann, selbst wenn die Nadel in
den Stoff eingeführt ist.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zählung-Zehnerübergang-Schreibanordnung
vorgegebene Daten in die
Zählung-Zehnerübertragsanordnung einschreibt, um das
Timing oder die Erzeugung eines Startsignals für die
Stoffpresserantriebausgangsvorrichtung festzulegen,
die Nadelpositiondetektorvorrichtung die obere und
untere Position der Nadel ermittelt, und die
Vorrichtung zur Bestimmung des Timing des
Stoffpressers das Timing des Antriebs der
Stoffpressereinheit mit Hilfe einer Drehzahl festlegt,
die von einem Nähmaschinendrehzahlbefehlswert
verschieden ist.
12. Steuervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebstiming-Änderungsvorrichtung das Timing des
Antriebs des Stoffpresserantriebsabschnitts
entsprechend der Umlaufdrehzahl der Spindel der
Nähmaschine und eines Drehzahlbefehlswerts desselben
festlegt.
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- 1992-01-23 US US07/824,290 patent/US5293828A/en not_active Expired - Lifetime
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