DE4201657A1

DE4201657A1 - Vorrichtung zur fernbetaetigung der beleuchtung in dem fahrgastraum eines fahrzeuges

Info

Publication number: DE4201657A1
Application number: DE4201657A
Authority: DE
Inventors: Nathaniel Webb; Matthews Robert Mccreery
Original assignee: Lear Corp EEDS and Interiors
Current assignee: Lear Corp EEDS and Interiors
Priority date: 1991-02-19
Filing date: 1992-01-22
Publication date: 1992-10-22
Also published as: JPH04345545A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein fernbetätigtes Steuersy stem und betrifft insbesondere die Fernbetätigung eines Fahrzeugmultiplexsteuersystems zum Fernsteuern der Beleuch tung in dem Fahrgastraum eines Fahrzeuges.

In Multiplexsteuersystemen wird eine Steuerschaltungsanord nung benutzt, bei der eine serielle, zeitmultiplexierte Übertragung von Steuersignalen zum Steuern einer Vielzahl von elektrischen Untersystemen benutzt wird. Es ist be kannt, solche Multiplexsteuersysteme zum Steuern einer re lativ großen Anzahl von verschiedenen elektrischen Kraft fahrzeuguntersystemen, zu denen Leuchten gehören, die an verschiedenen Stellen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges an geordnet sind. Beispiele von solchen Multiplexsteuersystemen finden sich in den US 45 28 662, 45 34 025 und 47 06 194, die alle auf dieselbe Anmelderin wie die vorliegende Anmeldung zurückgehen.

In den obigen Multiplexsteuersystemen wird eine Vielzahl von Eingangssignalen und Ausgangssignalen, welche verschie denen elektrischen Fahrzeuguntersystemen zugeordnet sind, zu und von einer zentralen Steuerstation über eine serielle Multiplexdatenverbindung (Übertragungsbus) über einen oder mehrere Fernmultiplexregler oder -kontroller (remote multi plex controllers oder "remuxes") übertragen. Der Bus arbei tet mit Zeitteilungsmultiplexierung zum Übertragen von Si gnalen zwischen den Fernmultiplexreglern und der zentralen Steuerstation.

Die Eingangsvorrichtungen sind an verschiedenen Stellen in nerhalb des Fahrzeuges zur Kommunikation mit den Fernmulti plexreglern angeordnet. In einem üblichen Fall könnte eine Eingangsvorrichtung ein Schalter sein zum Abgeben eines Eingangsbefehls an das Steuersystem über einen Fernmultiplexregler und den Bus zum Betätigen von Kraftfahr zeuguntersystemen, z. B. der Beleuchtung des Fahrgastraumes eines Fahrzeuges. Üblicherweise sind diese Eingangsvorrich tungen körperlich in dem Fahrzeug oder an der Fahrzeugka rosserie angeordnet und erfordern die manuelle Betätigung durch eine Bedienungsperson, und zwar entweder direkt oder unter Verwendung eines Schlüssels, um einen Eingangsbefehl an das Steuersystem abzugeben. Deshalb kann die Beleuchtung des Fahrgastraumes eines Fahrzeuges erst betätigt werden, wenn eine Bedienungsperson eine Eingangsvorrichtung an dem Fahrzeug oder in dem Fahrgastraum des Fahrzeuges körperlich betätigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Fahrzeugmul tiplexsteuersystem zu schaffen, welches ermöglicht, die Be leuchtung des Fahrgastraumes eines Fahrzeuges fernzubetäti gen.

Gemäß der Erfindung werden codierte Befehle von einem von einem Fahrzeug entfernten Ort aus gesendet und durch einen Empfänger auf dem Fahrzeug empfangen; die codierten Befehle werden anschließend an ein Multiplexsteuersystem auf dem Fahrzeug zum wahlweisen Betätigen der durch das Multiplex steuersystem gesteuerten Beleuchtung des Fahrgastraumes des Fahrzeuges abgegeben, wodurch der Fahrgastraum des Fahrzeu ges beleuchtet wird.

Weiter wird gemäß der Erfindung die Fahrgastraumbeleuchtung eines Fahrzeuges für eine bestimmte Zeitspanne durch Fern betätigung aktiviert, wobei diese bestimmte Zeitspanne durch anschließende Fernbetätigung während der bestimmten Zeitspanne unbegrenzt oft wiedergestartet werden kann und durch örtliche Aktivierung der Fahrgastraumbeleuchtung des Fahrzeuges während der bestimmten Zeitspanne begrenzt oft wiedergestartet werden kann.

Ferner ist gemäß der Erfindung die Fernbetätigung der Fahrgastraumbeleuchtung eines Fahrzeuges nicht möglich, wenn ein Fahrzeugzündschalter nicht in der AUS-Position ist.

Die Erfindung ermöglicht die Fernbetätigung eines Fahrzeugmultiplexsteuersystems zum Beleuchten des Fahrzeug-Fahr gastraumes von einer von dem Fahrzeug entfernten Stelle aus. Dieses Fernbeleuchten stellt für einen Fahrer ein wichtiges Sicherheitsmerkmal dar, da es dem Fahrer gestat tet, die Beleuchtung in dem Fahrzeug-Fahrgastraum aus einer Entfernung einzuschalten, um ungebetene Gäste zu erkennen und zu verscheuchen, die sich in dem oder um das Fahrzeug versteckt haben können. Darüber hinaus gestattet dieses Fernbeleuchten dem Fahrer, das Fahrzeug bei Nacht schnell zu identifizieren, wobei diese Fernbetätigung besonders nützlich ist, wenn das Fahrzeug in einem großen oder über füllten Parkbereich abgestellt ist. Wenn der Fahrer an dem Fahrzeug ankommt, ist die Fahrgastraumbeleuchtung bereits eingeschaltet, so daß der Fahrer Licht hat, wenn er ver schiedene Eingangsvorrichtungen betätigt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden un ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fahrzeugmulti plexsteuersystems mit fernbetätigter Fahrgastraumbeleuchtung nach der Erfindung,

Fig. 2 ein ausführlicheres Blockschaltbild des Multiplexsteuersystems nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Handsenders, der bei dem Multiplexsteuersystem nach Fig. 1 benutzt wird, und

Fig. 4A und 4B ein Flußdiagramm einer Steuerroutine, die durch eine Zentraleinheit oder CPU zum Realisieren der Fernsteuerung nach der Erfindung ausgeführt wird.

Das fernbetätigte Multiplexsteuersystem nach der Erfindung ist zur Verwendung bei Multiplexsteuersystemen des Typs vorgesehen, der in den obenerwähnten US 45 28 662, 45 34 025 und 47 06 194 beschrieben ist, auf die bezüglich weite rer Einzelheiten verwiesen wird.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Multiplexsteuersystem 10 einge baut in ein Fahrzeug 11 dargestellt und weist eine zentrale Steuerstation 12 auf, mehrere Fernmultiplexregler oder -kontroller 15 (in Fig. 2 jeweils als REMUX bezeichnet) an verschiedenen entfernten Steilen auf dem Fahrzeug und eine serielle Vierdrahtmultiplexdatenübertragungsverbindung (-übertragungsbus) 21, die zum Miteinanderverbinden der zen tralen Steuerstation 12 und der verschiedenen Fernmulti plexregler 15 dient. Der Bus 21 hat einen ersten Draht 21a zum Übertragen von bidirektionalen, seriellen, zeitmultiplexierten Daten (MUX DATEN), einen zweiten Draht 21b zum Übertragen eines seriellen Multiplextaktsignals (MUX TAKT), einen dritten Draht 21c zum Versorgen der zentralen Steuer station und der Fernmultiplexregler mit einer Versorgungsgleichspannung von +5 Volt und einen vierten Draht 21d, der als eine Signalmasse (MASSE) für das Steuersystem dient. Der Übertragungsbus 21 ist hier in der exemplarischen Aus führungsform als eine Schleife dargestellt, die an ihren entgegengesetzten Enden oder Anschlüssen durch verschiedene Teile der zentralen Steuerstation 12 abgeschlossen ist, um die Integrität und die Sicherheit zu steigern.

Die zentrale Steuerstation 12 enthält einen Mikroprozessor (CPU) 23, der durch Leitungen 25 mit einem zentralen Multi plexregler oder -kontroller 26 und durch Leitungen 28 mit einem oder mehreren Reservemultiplexreglern oder -kontrollern 29 verbunden ist. Die zentrale Steuerstation 12 ist außerdem mit einem Speicher (SP) 30 versehen, der durch Leitungen 31 mit der CPU verbunden ist, um durch die CPU zum Speichern und Wiederauffinden von Daten benutzt zu wer den. Der zentrale Multiplexregler 26 dient als eine Übertragungsschnittstelle zwischen den Fernmultiplexreglern 15 und der CPU 23 für die Übertragung und den Empfang von seriellen Nachrichten, d. h. Steuersignalen.

Eine Vielfalt von peripheren Vorrichtungen ist mit den Fernmultiplexreglern 15 verbunden, wozu periphere Ein gangsvorrichtungen 32 und periphere Ausgangsvorrichtungen 33 gehören, damit über die Fernmultiplexregler Eingangssi gnale an die CPU abgegeben oder Ausgangssignale aus dersel ben empfangen werden können. Der hier verwendete Begriff "periphere Vorrichtung" soll nicht nur ein elektronisches Element umfassen, das direkt ein Eingangssignal an einen Fernmultiplexregier abgibt oder ein Ausgangssignal aus ei nem Fernmultiplexregler empfängt, sondern im weiteren Sinne die gesamte Anordnung, die dieses Eingangssignal liefert oder dieses Ausgangssignal benutzt.

In der exemplarischen Ausführungsform des Multiplexsteuer systems nach der Erfindung sind die Fernmultiplexregler 15 an fünf entfernten Orten auf dem Fahrzeug 11 vorgesehen, wobei jeder Ort als ein Modul bezeichnet wird und einen oder mehrere Fernmultiplexregler aufweist. Die fünf Moduln umfassen einen linken Türmodul 35, einen rechten Türmodul 36, einen Motorsitzmodul 37, einen Kopfleistenmodul 38 und einen Empfängermodul 39. Die Fernmultiplexregler, die in jedem Modul enthalten sind, sind von dem Typ, der in der obenerwähnten US 45 28 662 beschrieben ist. Jeder Fernmul tiplexregler hat Anschlüsse für 16 Eingänge, d. h. AI₀-AI₇ und BI₀-BI₇, und 16 Ausgänge, d. h. AO₀-AO₇ und BO₀-BO₇. Die Anzahl der Fernmultiplexregler, die in jedem Modul angeord net sind, wird von der Anzahl der Eingänge und Ausgänge ab hängen, die durch den Modul gesteuert werden, und alle un benutzten Fernmultiplexregleranschlüsse bleiben für eine Vielfalt von verwandten oder nichtverwandten Gebrauchszwec ken verfügbar.

Jeder Fernmultiplexregler 15 in dem Steuersystem hat au ßerdem eine eindeutige Adresse, die durch eine Adreßschal tung 41 bereitgestellt wird, um diesen Fernmultiplexregler eindeutig zu identifizieren, wenn er mit der CPU 23 kommu niziert. Jede Adreßschaltung 41 liefert eine vorgewählte, unterschiedliche 7-Bit-Adresse, die direkt in die Schaltung verdrahtet ist.

Der linke Türmodul 35 überwacht den Zustand eines linken Türgriffes 43, um festzustellen, ob der Türgriff betätigt worden ist, um die Tür zu öffnen, und gibt diese Informa tion an den Übertragungsbus 21 ab, wenn die CPU 23 den Mo dul 35 abfragt, wie es in der obenerwähnten US 45 28 662 beschrieben ist. Der linke Türmodul überwacht außerdem den Zustand einer Tastatur 44 eines schlüssellosen Schlosses an der linken Tür, um festzustellen, ob Zahlen auf der Tasta tur betätigt worden sind, um der CPU codierte Befehle zu liefern. Diese Information wird ebenfalls an den Übertra gungsbus 21 abgegeben, wenn die CPU 23 den Modul 36 ab fragt. Die Tastatur weist ein Tastenfeld auf, das an der äußeren Oberfläche des Fahrzeuges befestigt ist und mehrere Tasten zum Eingeben von codierten Befehlen hat. Aufgrund der über die Tastatur eingegebenen codierten Befehle lie fert die CPU Steuersignale zum Steuern des Betriebes von gewissen peripheren Fahrzeugvorrichtungen. Zum Beispiel kann ein Befehl alles Verriegeln oder alles Entriegeln über die Tastatur eingegeben werden, indem Tasten der Tastatur in einer vorbestimmten Reihenfolge gedrückt werden, um sämtliche Türschloßmotoren (nicht dargestellt) in die ver riegelte oder entriegelte Position zu bringen.

Der linke und rechte Türmodul 35, 36 empfangen außerdem Be fehle über den Übertragungsbus 21 aus der CPU 23 und schal ten entsprechend eine linke und rechte Türinnenleuchte 45, 46 ein oder aus. Darüber hinaus wird der Status von mehre ren Eingangsschaltern 51, 52 durch die Türmoduln 35, 36 überwacht und der CPU gemeldet, wobei zu diesen Schaltern, ohne daß darunter eine Beschränkung verstanden werden soll, einzelne Tür-VERRIEGELN/ENTRIEGELN-Schalter und ALLES VERRIEGELN- und ALLES ENTRIEGELN-Schalter gehören.

Der Motorsitzmodul 37 überwacht den Zustand eines Zünd schalters 55 und gibt diese Information an den Übertra gungsbus 21 ab, wenn die CPU 23 den Modul 37 abfragt. Der Motorsitzmodul 37 empfängt außerdem Befehle aus der CPU 23 über den Übertragungsbus 21 und schaltet entsprechend In nenleuchten 48, 49, die unter den Fahrer- und Fahrgastsit zen 57, 58 angeordnet sind, und Innenleuchten 59, 60, die unter einem Armaturenbrett (nicht dargestellt) angeordnet sind, ein und aus.

Der Kopfleistenmodul 38 empfängt Befehle über den Übertra gungsbus 21 aus der CPU 23 und schaltet eine Deckenleuchte 62 sowie eine rechte und linke Leseleuchte 63, 64 entspre chend ein und aus.

Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Handsender 65 vorgesehen zur Kommunikation mit dem Empfängermodul 39 für die Fernbe tätigung des Multiplexsteuersystems 10 nach der Erfindung. In der hier gezeigten exemplarischen Ausführungsform hat der Handsender 65 einen Signalgenerator 67, einen Modulator 68, einen Speicher 69, eine Sendeantenne 70, mehrere Wähl tasten oder -schalter 71 und eine passende Stromversorgung (nicht dargestellt), z. B. eine langlebige Batterie. Der Signalgenerator 67 erzeugt ein HF-Trägersignal, welches an den Modulator 68 abgegeben wird. Der Speicher 69 speichert eine Vielzahl von eindeutigen digital codierten Befehlen, die durch Niederdrücken eines der Wählschalter 71 wählbar sind. Bei Betätigung eines Wählschalter 71 gibt der Spei cher 69 einen entsprechenden Code an den Modulator 68 ab, der seinerseits das Trägersignal mit dem Code moduliert. Das codierte oder modulierte Trägersignal wird anschließend an die Sendeantenne 70 abgegeben, die das modulierte HF-Si gnal sendet.

Eine bidirektionale Antenne 75 ist auf dem Fahrzeug 11 für den Empfang von codierten Signalen aus dem Handsender 65 vorgesehen. Nach dem Empfang eines Signals durch die bidirektionale Antenne 75 wird das Signal an einen Demodulator 76 abgegeben, der das empfangene Signal demoduliert, um es in ein Digitalsignal (einen codierten Befehl) umzu wandeln, das als ein Eingangssignal an den Empfängermodul 39 abgegeben wird. Der Empfängermodul 39 gibt den codierten Befehl an den Übertragungsbus 21 in Form einer seriellen Nachricht ab, d. h. als ein Eingangssteuersignal, wenn die CPU 23 den Empfängermodul nach Information abfragt. Auf grund eines codierten Befehls steuert die CPU den zentralen Multiplexregler 26, damit dieser Steuersignale an den Über tragungsbus zum Steuern einer peripheren Vorrichtung oder einer Kombination von peripheren Vorrichtungen abgibt.

In der exemplarischen Ausführungsform steht ein codierter Befehl, d. h. FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN, durch Drücken eines der Schalter an dem Sender zur Verfügung. Wenn der Befehl FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN durch den Empfänger 39 empfangen und der CPU 23 zugeführt wird, gibt die CPU Steuersignale an beide Türmoduln 35, 36, den Motorsitzmodul 37 und den Kopfleistenmodul 38 ab, um sämtliche Fahrgastrauminnen leuchten 45, 46, 48, 49, 59, 60, 62-64 für eine bestimmte Zeitdauer einzuschalten.

Die CPU führt eine algorithmische Unterroutine gemäß den Fig. 4A und 4B aus, um die Fernbetätigung des Multiplexsteuersystems 10 gemäß der Erfindung zu bewirken.

Gemäß den Fig. 1, 4A und 4B erfolgt, wenn die CPU die Mo duln 35-39 abfragt und ein Eingangssteuersignal vorhanden ist, z. B. weil ein Schalter 71 auf dem Handsender 65 betä tigt oder ein Türgriff 43 oder ein Schalter auf der Tasta tur 44 betätigt ist, der Eintritt in die Unterroutine in einem Schritt 100, und die CPU prüft in einem Test 101, ob der Zündschalter 55 in der Betriebs- oder Hilfsstellung ist. Wenn der Zündschalter in der Betriebs- oder Hilfsstel lung ist, werden nacheinander Schritte 102-108 ausgeführt, wobei die Fahrgastraumleuchten ausgeschaltet werden, ein Sendestatusbit auf einen L-Signalwert gesetzt wird, ein Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber rückgesetzt wird, ein Zähler n auf 3 gesetzt wird, ein Zähler m auf 2 gesetzt wird, ein Eingangssperrflag rückgesetzt wird, und ein Ein gangssperrzeitgeber rückgesetzt wird. Die Unterroutine kehrt dann in einem Schritt 109 zurück. Deshalb wird, wenn der Zündschalter in der Betriebs- oder Hilfsstellung (d. h. nicht in der AUS-Position) ist, das Multiplexsteuersystem 10 nicht auf einen Befehl FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN anspre chen, die von dem Handsender 65 gesendet wird, und alle Fahrgastraumleuchten sind ausgeschaltet.

Wenn der Zündschalter 55 nicht in der Betriebs- oder Hilfsstellung ist, prüft die CPU in einem Test 110, ob der Sperrzeitgeber rückgesetzt ist. Anfänglich ist der Sperr zeitgeber rückgesetzt, und positive Ergebnisse des Tests 110 werden einen Test 120 erreichen, wo die CPU prüft, ob es eine Änderung in dem Sendestatusbit gibt. Das Sendesta tusbit wird am Anfang auf einen L-Signalwert gesetzt, und wenn kein Eingangssignal, z. B. ein codierter Befehl, durch die CPU empfangen wird, bleibt das Sendestatusbit auf dem L-Signalwert, und die Unterroutine kehrt in dem Schritt 109 zurück. Wenn jedoch ein Eingangssteuersignal durch die CPU empfangen wird, wird das Sendestatusbit von einem L-Signal wert auf einen H-Signalwert umgeschaltet, was positive Ergebnisse des Tests 120 ergibt. Eingangssteuersignale, die bewirken, daß das Sendestatusbit von dem L- auf den H-Signalwert umgeschaltet wird, umfassen: einen Befehl FAHR- GASTRAUM BELEUCHTEN, der von dem Handsender gesendet wird, die Betätigung des Fahrertürgriffes zum Öffnen der Fahrer tür und die Aktivierung der Tastatur des schlüssellosen Schlosses durch Drücken von Zahlen auf der Tastatur.

Die CPU prüft dann in einem Test 130, ob das Sendestatusbit auf einem H-Signalwert ist. Da das Sendestatusbit bei Emp fang des vorgenannten Eingangssteuersignals durch die CPU auf einem H-Signalwert ist, sind die Ergebnisse des Tests 130 positiv, und die CPU prüft in einem Test 140, ob das Eingangssperrflag gesetzt ist.

Am Anfang ist das Eingangssperrflag nicht gesetzt, und die CPU prüft in einem Test 150, ob ein gültiger Befehl ALLES VERRIEGELN aus der Tastatur 44 des schlüssellosen Schlosses empfangen worden ist. Wenn die Ergebnisse des Tests 150 po sitiv sind, werden die Schritte 151-158 nacheinander ausge führt, wobei die CPU dem linken und rechten Türmodul be fiehlt, alle Türschloßmotoren in die verriegelte Position zu bringen, die Fahrgastraumleuchten eingeschaltet werden, das Sendestatusbit auf den L-Signalwert gesetzt wird, der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber rückgesetzt wird, der Zähler n gleich 3 gesetzt wird, der Zähler m gleich 2 ge setzt wird, das Eingangssperrflag rückgesetzt wird, und der Eingangssperrzeitgeber rückgesetzt wird. Die Unterroutine kehrt dann in einem Schritt 109 zurück.

Wenn die Ergebnisse des Tests 150 negativ sind, prüft die CPU in einem Test 160, ob ein gültiger Befehl FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN empfangen worden ist. Wenn die Ergebnisse des Tests 160 positiv sind, werden die Schritte 161-163 nach einander ausgeführt, wobei der Fahrgastraumbeleuchtungs zeitgeber für eine Zeitspanne von 25 Sekunden gestartet wird, und die Zähler n und m werden gleich 1 gesetzt. Die Unterroutine kehrt dann in dem Schritt 109 zurück. Deshalb wird jedesmal dann, wenn ein Befehl FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN aus dem Handsender empfangen wird, der 25-Sekunden-Fahr gastraumbeleuchtungszeitgeber wiedergestartet. Der Zeitge ber kann unbegrenzt oft von dem Handsender aus wiederge startet werden, ob oder ob nicht der Zeitgeber die Zeit sperre erreicht hat oder rückgesetzt ist.

Wenn die Ergebnisse des Tests 160 negativ sind, prüft die CPU in einem Test 170, ob der linke Türgriff betätigt wor den ist, um die Tür auf der Fahrerseite zu öffnen. Wenn die Ergebnisse des Tests 170 positiv sind, prüft die CPU in ei nem Test 171, ob der Stand des Zählers n größer oder gleich 3 ist. Wenn die Ergebnisse des Tests 171 negativ sind, wer den Schritte 172 und 173 nacheinander ausgeführt, wobei die Fahrgastraumleuchten für eine Zeitspanne von 25 Sekunden eingeschaltet werden und der Zähler n um 1 inkrementiert wird. Die Unterrountine kehrt dann in dem Schritt 109 zu rück. Wenn die Ergebnisse des Tests 171 positiv sind, prüft die CPU in einem Test 174, ob der Fahrgastraumbe leuchtungszeitgeber rückgesetzt ist oder die Zeitsperre erreicht hat. Wenn die Ergebnisse des Tests 174 negativ sind, kehrt die Unterroutine in einem Schritt 109 zurück. Wenn jedoch die Ergebnisse des Tests 174 positiv sind, werden die Schritte 175 und 176 nacheinander ausgeführt, wobei der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber für die Zeitspanne von 25 Sekunden gestartet und der Zähler n gleich 2 gesetzt wird. Die Unterroutine kehrt dann in dem Schritt 109 zurück.

Die Unterroutine sorgt deshalb dafür, daß, während der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber läuft, die Zeitspanne von 25 Sekunden höchstens zweimal durch Betätigung des Türgrif fes auf der Fahrerseite wiedergestartet werden kann, sofern die Fahrgastraumleuchten zuvor durch einen Befehl FAHRGAST- RAUM BELEUCHTEN aus dem Handsender aktiviert worden sind. Ebenso kann, während der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber läuft, die Zeitspanne von 25 Sekunden höchstens einmal durch Betätigung des Türgriffes auf der Fahrerseite wieder gestartet werden, sofern die Fahrgastraumleuchten durch Be tätigung des Türgriffes auf der Fahrerseite zuvor aktiviert worden sind. Andernfalls muß der Zeitgeber entweder die Zeitsperre erreichen oder rückgesetzt werden, bevor er durch Betätigung des Türgriffes auf der Fahrerseite wieder gestartet werden kann.

Wenn die Ergebnisse des Tests 170 negativ sind, prüft die CPU in einem Test 180, ob eine der Zahlen auf der Tastatur des schlüssellosen Türschlosses der linken Tür gedrückt worden sind. Wenn die Ergebnisse des Tests 180 positiv sind, prüft die CPU in einem Test 181, ob der Stand des Zählers m größer als oder gleich 2 ist. Wenn die Ergebnisse des Tests 181 negativ sind, werden Schritte 182 und 183 nacheinander ausgeführt, wobei die Fahrgastraumleuchten für eine Zeitspanne von 25 Sekunden eingeschaltet werden und der Zähler m um i inkrementiert wird. Die Unterroutine kehrt dann in dem Schritt 109 zurück. Wenn die Ergebnisse des Tests 181 positiv sind, prüft die CPU in einem Test 184, ob der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber rückgesetzt ist oder die Zeitsperre erreicht hat. Wenn die Ergebnisse des Tests 184 negativ sind, kehrt die Unterroutine in dem Schritt 109 zurück. Wenn jedoch die Ergebnisse des Tests 184 positiv sind, werden Schritte 185 und 186 nacheinander ausgeführt, wobei der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber für die Zeitspanne von 25 Sekunden gestartet und der Zähler n gleich 2 gesetzt wird. Die Unterroutine kehrt dann in dem Schritt 109 zurück.

Die Unterroutine sorgt deshalb dafür, daß, während der Fahrgastraumbeleuchtungszeitgeber läuft, die Zeitspanne von 25 Sekunden höchstens einmal durch Betätigung einer Taste der Tastatur des schlüssellosen Schlosses wiedergestartet werden kann, sofern die Fahrgastraumleuchten zuvor durch einen Befehl FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN aus dem Handsender ak tiviert worden sind. Ebenso kann, während der Fahrgastraum beleuchtungszeitgeber läuft, die Zeitspanne von 25 Sekunden höchstens einmal durch Betätigung des Türgriffes auf der Fahrerseite wiedergestartet werden, sofern die Fahrgast raumleuchten zuvor durch Betätigung einer Taste der Tasta tur des schlüssellosen Schlosses aktiviert worden sind. An dernfalls muß der Zeitgeber entweder die Zeitsperre errei chen oder rückgesetzt werden, bevor er durch Betätigung ei ner Taste der Tastatur des schlüssellosen Schlosses wieder gestartet werden kann.

Wenn die Ergebnisse des Tests 180 negativ sind, ist ein gültiger codierter Befehl durch die CPU nicht empfangen worden und die Unterroutine kehrt in dem Schritt 109 zu rück.

Wenn ein Schalter auf dem Handsender losgelassen wird, z. B. nach dem Senden eines Befehls FAHRGASTRAUM BELEUCHTEN, oder wenn der Fahrertürgriff losgelassen wird oder Tasten der Tastatur nicht länger niedergedrückt werden, schaltet das Sendestatusbit von dem Signalwert H auf den Signalwert L um, und es erfolgt wieder der Eintritt in die Unterroutine in dem Schritt 100. Die negativen Ergebnisse der Tests 101 und 110 führen zum Erreichen des Tests 120, wo die CPU prüft, ob es eine Änderung in dem Sendestatusbit gibt. Weil das Sendestatusbit von dem Signalwert H auf den Signalwert L umgeschaltet hat, führen die positiven Ergebnisse des Tests 120 zum Erreichen des Tests 130, wo die CPU prüft, ob das Sendestatusbit auf einem H-Signalwert ist. Die negati ven Ergebnisse des Tests 130 führen zum Erreichen der Schritte 131 und 132, wo das Eingangssperrflag gesetzt und der Eingangssperrzeitgeber gestartet wird und bis zu einer Zeitspanne von 100 Millisekunden zählt. Die Unterroutine kehrt dann in dem Schritt 109 zurück.

Zum Entprellen verlangt die Unterroutine, daß wenigstens 100 Millisekunden zwischen der Zeit, zu der eine gültige Übertragung, z. B. ein codierter Eingangsbefehl, endet, und der Zeit, zu der eine weitere beginnt, liegen muß. Wenn beispielsweise eine gültige Übertragung während der Zeit spanne von 100 Millisekunden empfangen wird, erfolgt der Eintritt in die Unterroutine in dem Schritt 100, und auf grund der fortgesetzten negativen Ergebnisse des Tests 101 wird der Test 110 erreicht. Nachdem der Sperrzeitgeber zu laufen begonnen hat, wird aufgrund der negativen Ergebnisse des Tests 110 ein Test 111 erreicht, bei dem die CPU prüft, ob der Eingangssperrzeitgeber die Zeitsperre erreicht hat. Während der Zeitspanne von 100 Millisekunden werden die Er gebnisse des Tests 111 negativ sein, und die CPU prüft in dem Test 120, ob eine Sendestatusbitänderung vorliegt. Die gültige Übertragung wird den Wert des Sendestatusbits von L in H ändern und positive Ergebnisse des Tests 120 bewirken, wodurch der Test 130 erreicht wird. Die positiven Ergeb nisse des Tests 130 führen zum Erreichen des Tests 140, bei dem die CPU prüft, ob das Sperrflag gesetzt ist. Weil der Zeitgeber die Zeitsperre noch nicht erreicht hat, werden die Ergebnisse des Tests 140 positiv sein, und die Unter routine kehrt in dem Schritt 109 zurück.

Wenn eine Übertragung nach der Zeitspanne von 100 Millise kunden empfangen wird, erfolgt wieder der Eintritt in die Unterroutine in dem Schritt 100, und die fortgesetzten ne gativen Ergebnisse des Tests 101 führen zum Erreichen des Tests 110. Die negativen Ergebnisse des Tests 110 führen zum Erreichen des Tests 111, bei dem die CPU prüft, ob der Zeitgeber die Zeitsperre erreicht hat. Weil die Zeitspanne von 100 Millisekunden verstrichen ist, sind die Ergebnisse des Tests 111 positiv, und die Schritte 112 und 113 werden nacheinander ausgeführt, wobei das Eingangssperrflag und der Sperrzeitgeber rückgesetzt werden. Die CPU prüft dann in einem Test 114, ob das Sendestatusbit auf einem Signal wert H ist. Wenn die Übertragung darauf zurückzuführen war, daß ein Schalter losgelassen worden ist, nachdem der Sperr zeitgeber die Zeitsperre erreicht hatte, ist das Sendesta tusbit auf einem Signalwert L, und die Unterroutine kehrt in dem Schritt 109 zurück. Wenn jedoch die Übertragung da durch bewirkt wurde, daß ein Eingangssteuersignal durch die CPU empfangen wurde, z. B. weil ein Schalter auf dem Handsender niedergedrückt wurde, nachdem der Zeitgeber die Zeitsperre erreicht hatte, ist das Sendestatusbit auf einem Signalwert H. Anschließend führen die positiven Ergebnisse der Tests 120 und 130 zum Erreichen des Tests 140, bei dem die CPU prüft, ob das Eingangssperrflag gesetzt ist. Das Sperrflag wurde in dem Schritt 112 rückgesetzt, und deshalb sind die Ergebnisse des Tests 140 negativ. Die Unterroutine führt anschließend die Tests 150 bis 180 durch, um festzu stellen, ob ein gültiger Befehl empfangen worden ist.

Obgleich die Unterroutine so beschrieben worden ist, daß sie neun Fahrgastraumleuchten steuert, ist klar, daß jede Kombination von Fahrgastraumbeleuchtung durch die Unterrou tine nach der Erfindung gesteuert werden kann, sofern die Beleuchtung durch das Fahrzeugmultiplexsteuersystem gesteu ert wird.

Der Multiplexübertragungsbus ist als Schleife geschaltet dargestellt, die an ihren entgegengesetzten Enden oder Anschlüssen durch verschiedene Teile der zentralen Steuersta tion abgeschlossen ist. Die Erfindung arbeitet jedoch ebenso gut bei einem Übertragungsbus, der an den Enden of fen ist und bei dem eine zentrale Steuerstation an einem Ende des Busses angeordnet ist und die verschiedenen Fern multiplexregler in Parallel-T-Schaltung an die Leiter auf der Länge des Busses angeschlossen sind. Darüber hinaus ist zwar der Handsender so beschrieben worden, daß bei ihm HF- Signale benutzt werden, um codierte Befehle zu dem Empfän ger zu senden, es könnten jedoch andere Signale wie Infra rot- und Ultraschallsignale benutzt werden, um die codier ten Befehle zwischen dem Handsender und dem Empfängermodul zu übertragen. In diesem Fall werden Empfangsvorrichtungen, die entweder auf Infrarot- oder auf Ultraschallsignale an sprechen, auf dem Fahrzeug benutzt, um die codierten Be fehle zu empfangen und anschließend Eingangssignale an den Empfängermodul-Fernmultiplexregler abzugeben.

Claims

1. Vorrichtung zur Fernbetätigung der Beleuchtung in dem Fahrgastraum eines Fahrzeuges (11), gekennzeichnet durch:
einen zentralen Regler (12);
eine serielle Multiplexdatenverbindung (21);
mehrere Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64), die in dem Fahrgastraum angeordnet sind;
einen oder mehrere Fernregler (15), die mit dem zentralen Regler (12) durch die serielle Multiplexdatenverbindung (21) verbunden sind, wobei jede Leuchte (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) über einen Fernregler (15) zur Übertra gung mit dem zentralen Regler (12) verbunden ist;
eine Sendeeinrichtung (65) zum Abgeben von mehreren Signa len, wobei jedes dieser Signale einen eindeutigen, digital codierten Befehl angibt;
eine Empfangseinrichtung (39) zum Empfangen eines Signals und zum Umwandeln des Signals in ein Empfangssignal, das einen digital codierten Befehl angibt; und
eine Signalverarbeitungseinrichtung, die auf das Empfangs signal hin den zentralen Regler (12) steuert, um eindeutige Steuersignale zu den Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) zu übertragen, um dadurch die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) zum Beleuchten des Fahrgastraumes einzuschalten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung die Steuersignale den Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) für eine be stimmte Zeitspanne zuführt, um dadurch die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) für die bestimmte Zeit spanne einzuschalten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Zeitspanne jedesmal dann wiedergestartet wird, wenn der Signalverarbeitungseinrichtung ein Empfangs signal zugeführt wird.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Fahrzeug einen manuell betätigbaren Zündschalter (55) auf weist, der zwischen einer AUS-Position und mehreren ein stellbaren Positionen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung auf ein Empfangssi gnal nicht anspricht und die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) ausgeschaltet bleiben, wenn der Zündschal ter (55) nicht in der AUS-Position ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung ein tragbarer Handsender (65) ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handsender (65) aufweist:
einen Signalgenerator (67) zum Erzeugen eines Trägersi gnals;
eine Modulationseinrichtung (68) zum Modulieren des Träger signals aufgrund eines digital codierten Befehls;
einen Speicher (69) zum Speichern einer Vielzahl von ein deutigen, digital codierten Befehlen;
mehrere Wählschalter (71) zum Liefern eines der eindeutigen digital codierten Befehle an die Modulationseinrichtung (68) aufgrund der Aktivierung des entsprechenden Wählschalters (71); und
eine Sendeantenne (70) zum Senden eines modulierten Träger signals.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersignal ein Hochfrequenzsignal ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (39) mit einem der Fernregler (15) verbunden ist und aufweist:
eine Antenne (75) zum Empfangen eines modulierten Trägersi gnals; und
eine Demodulationseinrichtung (76) zum Demodulieren des mo dulierten Trägersignals zu einem Empfangssignal, das einen digital codierten Befehl angibt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernregler (15) aufweist:
eine Adreßschaltung (41) zum Liefern einer Adresse zum ein deutigen Identifizieren jedes Fernreglers (15), wobei die Adreßschaltung (41) auf eine serielle Übertragung an spricht, die ihre Adresse enthält; und
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse (AI₀-AI₇, BI₀-BI₇, AO₀-AO₇, BO₀-BO₇) zum Eingeben und Abgeben von Steuersignalen aus mit ihnen verbundenen Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) bzw. an mit ihnen verbundene Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64).

10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere periphere Eingangsvorrichtungen (32) auf dem Fahrzeug (11) vorgesehen und jeweils zur Übertragung mit dem zentralen Regler (12) über einen Fernregler (15) ver bunden sind, wobei einige der peripheren Vorrichtungen (32) ein Empfangssignal an den zentralen Regler (12) abgeben, wenn diese peripheren Vorrichtungen (32) aktiviert werden, um die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) für die bestimmte Zeitspanne einzuschalten.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Zeitspanne nur begrenzt oft wiedergestar tet werden kann, wenn ein Empfangssignal von den bestimmten peripheren Vorrichtungen (32) an die Signalverarbeitungs einrichtung abgegeben wird, während die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) eingeschaltet sind, und daß die bestimmte Zeitspanne jedesmal dann wiedergestartet wird, wenn ein Empfangssignal von den bestimmten peripheren Vor richtungen (32) an die Signalverarbeitungseinrichtung abge geben wird, während die Leuchten (45, 46, 48, 49, 59, 60, 62, 63, 64) abgeschaltet sind.