DE4200937A1 - Dachkoffer - Google Patents
DachkofferInfo
- Publication number
- DE4200937A1 DE4200937A1 DE19924200937 DE4200937A DE4200937A1 DE 4200937 A1 DE4200937 A1 DE 4200937A1 DE 19924200937 DE19924200937 DE 19924200937 DE 4200937 A DE4200937 A DE 4200937A DE 4200937 A1 DE4200937 A1 DE 4200937A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- roof box
- adapter plate
- box according
- indentation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/055—Enclosure-type carriers, e.g. containers, boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachkoffer zur Befesti
gung auf zwei das Fahrzeugdach überspannenden Querträgern
mittels die Querträger umgreifenden U-Bügeln, deren mit Ge
winde versehene Schenkelenden den vorzugsweise mit eingepräg
ten Versteifungsrippen versehenen Boden des Dachkoffers in
jeweils zwei von vier äquidistant im Schenkelabstand der U-
Bügel verteilten Ausnehmungen durchsetzen und mittels
Schraubmuttern gegen eine Spannplatte am Boden verspannt
sind.
In den meisten Fällen - d. h. abgesehen von sehr teuren Luxus
ausführungen, die teilweise auch aus Metall oder aus in sich
steifem Kunststoffmaterial gegossen sind - bestehen derartige
Dachkoffer heutzutage aus im Wege des Tiefziehens zu schalen
förmigen Unterteilen und daran angelenkten schalenförmigen
Deckeln verformten dicken Kunststoffolien, die im Boden nach
innen eingeprägte Versteifungsrippen aufweisen, wobei zwei in
Abstand von den Längsseitenwänden verlaufende Längsverstei
fungsrippen meist noch zusätzlich zur Aufnahme eines metalli
schen Vierkant-Versteifungsrohrs dienen, welches zur Halte
rung mit dem Boden vernietet ist. Die Befestigung eines der
artigen Dachkoffers erfolgt in fast allen Fällen in der
Weise, daß die U-Bügel unmittelbar am Ort der Versteifungs-
Stangen angreifen, d. h. daß die Ausnehmungen im Boden genau
in den Längsversteifungsrippen angeordnet sind, was selbst
verständlich voraussetzt, daß auch die metallischen Verstei
fungsrohre mit entsprechenden Bohrungen versehen sind.
Trotz dieses recht hohen Aufwandes zur Versteifung der auf
grund der nur dünnen Materialstärke der verformten Schalen
relativ labilen und biegsamen Dachkoffer sind die Ergebnisse
in der Praxis mit derartigen Leichtdachkoffern doch relativ
unbefriedigend. Es hat sich nämlich gezeigt, daß trotz der
Versteifungsrohre bei höheren Geschwindigkeiten die Dachkof
fer sich sehr stark geradezu flatternd verformen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dach
koffer der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er
bei vereinfachtem Aufbau eine höhere Verformungssteifigkeit
auf den Querträgern am Fahrzeugdach und eine geringere Nei
gung zu Schwingungen des Front- und Bugendes bei hohen Ge
schwindigkeiten aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Ausnehmungen für die Befestigungs-U-Bügel unmittelbar ne
ben den Bodenlängskanten im Übergang zu den Seitenwänden an
geordnet sind.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die bis
herigen Schwierigkeiten maßgeblich darauf beruhen, daß die
Befestigungspunkte zu weit innen liegen, so daß die überste
henden Seitenteile des schalenförmigen Unterteils des Dach
koffers quasi um die beiden Achsen der Längsversteifungsrip
pen mit den eingelegten Metallrohren nach oben gebogen werden
können, wobei zusätzliche Verformungsmöglichkeiten des vorde
ren und hinteren Endes nach oben insgesamt eine ganze Viel
zahl von überlagerten Bewegungen nach oben gestatten, die für
die Labilität und das Schwingungsverhalten bei hohen
Geschwindigkeiten verantwortlich sind. Durch das Verlagern
der Befestigungspunkte ganz nach außen in die Kanten zu den
Seitenwänden hin, fällt eine derartige Möglichkeit einer nach
Nach-oben-Bewegung parallel um eine zur Längsmittelebene par
allele Achse vollständig weg, so daß - wie umfangreiche Ver
suche gezeigt haben - erheblich stabilere Konfigurationen
sich ergeben, selbst wenn man die Versteifungsrohre vollstän
dig wegläßt. Das mögliche Weglassen dieser Versteifungsrohre
bedeutet aber auf der anderen Seite eine erhebliche Einspa
rung an Material und Fertigungszeit. Insgesamt ergibt sich
also die geradezu optimale Situation, daß man bei erheblicher
Einsparung gegenüber dem bisherigen allgemeinen Stand der
Technik eine erhebliche Verbesserung der Steifigkeit und
wesentlich geringere Anfälligkeit gegen Schwingungen auch bei
holpernder Fahrt und großen Geschwindigkeiten erzielen kann.
Bei der einfachsten Ausführungsform liegt der Boden des Dach
koffers im Befestigungsbereich unmittelbar auf dem Querträger
auf, was jedoch in vielen Fällen schon deshalb nicht er
wünscht ist, da wegen der Dachwölbung von Kraftfahrzeugdä
chern in einer Längsebene die Oberseite eines meist als Vier
kantrohr ausgebildeten Querträgers nicht horizontal liegt, so
daß der Koffer nicht auf einer Seitenfläche des Querträgers,
sondern nur auf einer Kante aufliegt. Je stärker man die U-
Bügel anspannt, desto größer ist die Gefahr eines Einschnei
dens in die doch relativ weiche Haut der Dachkoffer.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der Boden im Bereich der Aus
nehmungen ein nach unten und zur Seitenwand hin offene Ein
formung aufweist, in die eine Adapterplatte aus Metall oder
Kunststoff einsetzbar ist, die zwischen dem höhenversetzten
Bodenabschnitt und dem Querträger verklemmbar ist, wobei die
Höhe der Einformung kleiner oder gleich der Höhe der einge
prägten Versteifungsrippen sein sollte.
Durch das Vorsehen einer solchen gesonderten Adapterplatte
läßt sich eine großflächige Druckbeaufschlagung der Unter
seite des Bodens erzielen, unabhängig davon, wie der Querträ
ger ausgebildet ist und wie schräggestellt er ggfs. kantig
seinerseits der Unterseite der Adapterplatte anliegt. Diese
ist, unabhängig davon, ob sie aus Metall oder Kunststoff be
steht, allein schon wegen der in etwa der Versteifungsrippen
dicke entsprechenden Dicke völlig unempfindlich auch gegen
scharfkantige Dachträger, so daß das Problem einer Beschädi
gung des Bodens beim Befestigen auf den Querträgern völlig
ausgeschaltet ist.
Die Adapterplatte kann dabei so ausgebildet sein, daß sie et
was länger; ist als der Abstand zweier Ausnehmungen, so daß
sie wahlweise in einer der drei Befestigungsstellungen unter
die Einformung einschiebbar ist. Diese unterschiedlichen Be
festigungsstellungen, die Dachkoffer heute allgemein besit
zen, ermöglichen eine Anpassung an die bei den verschiedenen
Fahrzeugen unterschiedlichen Abstände der Querträger auf dem
Kraftfahrzeugdach, wobei es sich gezeigt hat, daß drei Ver
stellmöglichkeiten für den vorderen und hinteren Querträger
ausreichen, um einen Dachkoffer wahlweise auf sämtliche gän
gige Kraftfahrzeugdächer aufzusetzen.
Bei dieser verkürzten Ausbildung der Adapterplatte ist die
Einformung nicht vollständig ausgefüllt, was manchmal optisch
unerwünscht ist. Aus diesem Grund kann die Adapterplatte auch
so ausgebildet sein, daß sie die Einformung ausfüllend mit zu
den Ausnehmungen fluchtenden Durchstecköffnungen versehen
ist, so daß nicht mehr entsprechend dem veränderten Abstand
der Querträger eine Veränderung der Stellung der Adapter
platte notwendig ist, sondern nur der Bügel in die entspre
chenden Bohrungen eingesteckt wird.
Noch einfacher gestaltet sich die Montage, wenn die Durch
stecköffnungen zur Innenseite hin offene Schlitze sind. In
diesem Fall besteht die Möglichkeit, zunächst den Dachkoffer
auf die Querträger aufzulegen und die U-Bügel von unten auf
die Querträger aufzustecken, so daß sie die Ausnehmungen im
Kofferboden durchsetzen, woraufhin sie innen durch Muttern
leicht fixiert werden. Erst anschließend kann dann von der
Seite her die Adapterplatte aufgeschoben werden, d. h. man muß
die Adapterplatte nicht beim Durchfädeln gleichzeitig mit
haltern.
Diese Schwierigkeit des Halterns der Adapterplatte während
der Montage läßt sich aber in weiterer Ausgestaltung der Er
findung auch beispielsweise dadurch beseitigen, daß die
Einformung keilförmig hinterschnittene und die Adapterplatte
entsprechend geneigte Längsstirnwände aufweisen, so daß die
Adapterplatte, wenn sie einmal eingeschoben ist, nach unten
nicht mehr herausfallen kann, sondern allenfalls zur Seite
herausgeschoben werden kann.
Noch sicherer wird ein Herausfallen während der Montage gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch verhin
dert, daß die Adapterplatte mit in Löcher der Bodenwand ein
sprengbaren Halterungsstiften mit verdickten Köpfen versehen
ist. Diese Halterungsstifte ergeben eine einfache Befesti
gungsmöglichkeit für die Adapterplatte in der Einformung, die
besonders für die Fälle von Bedeutung ist, in denen eine ver
kürzte Adapterplatte mit nur zwei Befestigungsbohrungen Ver
wendung findet.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß
sich die Einformung in die Längswand teilweise weiterer
streckt und durch eine L-förmige Adapterplatte ausgefüllt
ist. Auf diese Art und Weise läßt sich die Adapterplatte so
gar zur Setzung besonderer optischer Akzente benutzen, indem
sie farblich abgesetzt ist, beispielsweise als verchromtes
Metallteil ausgebildet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausfüh
rungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines auf einem
Kraftfahrzeugdach mit Hilfe von zwei Querträgern ge
halterten Dachkoffers,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch eine Befestigungs
stelle des Dachkoffers auf dem Querträger,
Fig. 3 Aufsicht auf das Unterteil des Dachkoffers im Bereich
der Befestigungsstelle,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Dachkoffer-Unterteil bei einer
abgewandelten Ausführungsform mit Einformungen im Be
reich der Befestigungsstellen,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt parallel zur Dachkoffer
längachse durch eine Befestigungsstelle längs der
Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt durch eine
Ausführungsform mit einer Adapterplatte, die die Ein
formung im Dachkoffer-Unterteil vollständig ausfüllt,
Fig. 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt durch eine
Ausführungsform mit Hinterscheidungen zur Halterung
der eingeschobenen Adapterplatte in der Einformung,
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Adapterplatte nach Fig. 9 mit
unterschiedlicher Ausgestaltung der Ausnehmungen für
die Schenkel der U-Bügel, und
Fig. 11 einen Teilquerschnitt durch eine Ausführungsform, bei
der sich die Adapterplatte in die Seitenwand fort
setzt.
In Fig. 1 erkennt man ein Kraftfahrzeugdach 1, auf welchem,
beispielsweise in den Regenrinnen 2, Haltefüße 3 für das
Fahrzeugdach überbrückende Querträger 4 befestigt sind, auf
denen ein Dachkoffer 5 gehaltert werden kann. Der Dachkoffer
5 besteht wie üblich aus einem schalenförmigen Unterteil 6
und einem daran anscharnierten schalenförmigen Oberteil 7,
wobei das Unterteil (vergl. hierzu Fig. 4) mit einer Reihe
von eingeprägten Versteifungsrippen versehen ist. Neben par
allel zur Kofferlängsachse verlaufenden Längsversteifungsrip
pen 8 und den beiden endseitigen Querversteifungsrippen 9
sind noch eine Vielzahl von diagonalen Versteifungsrippen 10
im dargestellten Ausführungsbeispiel zu erkennen. Diese Ver
steifungsrippen bilden eine Versteifung für das aus einer le
diglich etwas dickeren Kunststoffolie im Wege des Tiefziehens
verformte Unterteil, das sich ohne solche Versteifungsrippen
allzuleicht durchbiegen könnte und vor allen Dingen auch
keine nötige Tragkraft für im Innern aufzubewahrende Gegen
stände besäße. Beim Stand der Technik ist dabei zusätzlich
vorgesehen, daß die beiden äußeren Längsversteifungsrippen 8
Vierkantmetallrohre als Versteifungen aufnehmen, die ihrer
seits durch Vernietung in diesen Rippen 8 gehalten sind.
Beim einfachsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt die
Befestigung des Dachkoffers auf den Querträgern 4 wie üblich
mit Hilfe von U-Bügeln 11, deren Schenkel 12 in den Endab
schnitten 13 mit Gewinde versehen sind, so daß sie mit Hilfe
von Schraubmuttern 14 und einer untergelegten Spannplatte 15
sowie einer unter dieser angeordneten weichen Schutzunterlage
16 aus Gummi od. dgl. auf dem Boden 17 des Unterteils ver
spannt werden können. Im Gegensatz zur üblichen Befestigung
beim Stand der Technik - dort durchsetzen die U-Bügel die in
den Außenlängsversteifungsrippen 8 angeordneten Versteifungs
rohre aus Metall - erfolgt die Befestigung gemäß der vorlie
genden Erfindung unmittelbar im Bereich der Eckkante 18 zwi
schen dem Boden 17 und der Längsseitenwand 19. Die Befesti
gungsausnehmungen 20, 21 im Boden 17 sind so weit herausge
rückt, daß die Spannplatte 15 mit ihrer einen Längskante an
der Längsseitenwand 19 anliegt. Durch diese Art der Befesti
gung entfällt eine Verbiegemöglichkeit des Dachkoffer-Unter
teils um die Linie der Längsversteifungsrippen 8 wie bislang,
da dort ja bisher die Verspannung mittels der U-Bügel er
folgte. Dies hat zur Folge, daß allein durch die erfindungs
gemäße Verlagerung der Befestigungspunkte ganz nach außen der
Dachkoffer wesentlich verwindungssteifer und weniger schwin
gungsanfällig ist als der gleiche, in herkömmlicher Weise be
festigte Dachkoffer, selbst wenn man bei der erfindungsge
mäßen Halterung ganz außen die Versteifungsrohre in den Rip
pen 8 völlig wegläßt.
Um die in der Praxis häufig unvermeidlichen Verkantungen der
Querträger 4 aufgrund der Dachwölbung auszuschalten und um zu
verhindern, daß die wegen der fehlenden Horizontalität der
Oberkante des Vierkantrohrs 4 obenzuliegenkommende eine Kante
sich beim Anziehen der Muttern 14 in den Boden 17 einschnei
den kann, sind in den Fig. 6 bis 11 Ausführungsbeispiele
gezeigt, bei denen das Unterteil 6 des Dachkoffers im Bereich
der Befestigungsstellen mit Einformungen 22 versehen ist, da
mit zwischen dem angehobenen Bodenwandabschnitt 23 und dem
Querträger 4 eine Adapterplatte 24 angeordnet werden kann,
die etwaige Verkantungen problemlos auffangen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 erkennt man,
daß die Einformung in Längsrichtung so groß ist, daß vier
Ausnehmungen 20, 21 und 20a, 21a äquidistant im Schenkelab
stand der Schenkel 12 des U-Bügels 11 untergebracht werden
können. Dies ermöglicht ein Einstecken des U-Bügels entweder
in die Ausnehmungen 20, 21 oder 21, 20a oder 20a, 21a, also
in drei unterschiedlichen Einsteckstellungen, wie dies auch
bei herkömmlichen Dachkofferbefestigungen vorgesehen ist, bei
denen diese Bohrungen im Bereich der Längsversteifungsrippen
8 angeordnet sind. Durch diese Verstellmöglichkeit für den
vorderen und hinteren Querträger läßt sich jeder Dachkoffer
auf jedem herkömmlichen Fahrzeugdach befestigen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 ist die Adap
terplatte 24 verkürzt gegenüber der Länge der Einformung 22
ausgebildet, so daß mit dem Umstecken der U-Bügel auch die
Adapterplatte entsprechend mitversetzt wird, wie dies anhand
der zusätzlich eingezeichneten Positionen für die Adapter
platte 24 mit den darübergezeichneten Einsteckpfeilen ange
deutet ist.
Um dabei die Montage zu erleichtern, sind auf der Oberseite
der Adapterplatten Stifte 25 mit einem verdickten Kopf 26 an
geordnet, welche in entsprechende Ausnehmungen 27, 28 oder 29
im angehobenen Bodenwandabschnitt 23 einsprengbar sind, so
daß die Adapterplatte selbsttätig zumindest provisorisch am
Dachkofferunterteil gehaltert werden kann und dann das Ein
stecken und Durchfädeln der U-Bügel 11 leichter vonstatten
geht. In Fig. 7 erkennt man dabei auch, daß das Adapterteil
an seiner nach außen weisenden Stirnfläche 30 so geformt ist,
daß es die Form der Stirnfläche ergänzend ausfüllt, auch wenn
diese, wie in der Praxis meist üblich, nicht exakt senkrecht
verläuft, sondern mehr oder weniger gebogen in den Boden 17
übergeht.
Abweichend ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 die Adap
terplatte 24′ so ausgebildet, daß sie die gesamte Einformung
22 ausfüllt, was selbstverständlich zur Folge hat, daß diese
Adapterplatte 24′ anstelle der zwei Ausnehmungen 31 und 32
der Adapterplatte 24 in Fig. 6 vier Ausnehmungen 31 bis 34
aufweist, welche mit den Ausnehmungen 20, 21, 20a und 21a des
Bodenwandabschnitts 23 der Einformung 22 fluchten. Auch hier
ist wiederum ein zur Vorarretierung dienender Stift 25 mit
einem verdickten Kopf 26 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die Einformung nach
oben hinterschnitten ausgebildet, so daß das von der Seite
her eingeschobene Adapterstück 24′′, welches mit entsprechend
ebenfalls nach oben geneigten Wänden 35, 36 versehen ist,
nach dem Einschieben nicht mehr nach unten herausfallen kann,
so daß der Stift 25 mit dem verdickten Einsprengkopf 26 ent
fallen kann. Diese Ausführungsform eignet sich auch besonders
für eine in Fig. 10 rechts dargestellte Abwandlung der Aus
nehmungen 33′′ und 34′′, die nicht als einfache Bohrungen, son
dern als zur Innenseite hin offene Schlitze ausgebildet sind.
Dies ermöglicht es nämlich, die Adapterplatte auch noch nach
dem Auffädeln und vorläufigen Befestigen der U-Bügel von der
Seite her in die Einformung 22 einzuschieben, da die Schenkel
12 der U-Bügel 11 von der Rückseite her in die Schlitze 33′′
und 34′′ eintreten können.
Die Fig. 11 zeigt schließlich eine weitere abgewandelte Aus
führungsform, bei der die Einformung 22 sich auch noch teil
weise als Einformung 37 der Längsseitenwand 19 fortsetzt.
Dementsprechend ist dann auch die Adapterplatte 24′′′ L-för
mig ausgebildet, d. h. sie weist einen weiteren Schenkel auf,
der die Einformung 37 in der Längsseitenwand ausfüllt, was
zusätzlich den Vorteil hat, daß man auf diese Weise interes
sante optische Akzente setzen kann, indem man durch farbliche
Absetzung und durch Verchromung beispielsweise der Adapter
platten diese Befestigungsstellen besonders herausstreicht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbei
spiele beschränkt. Entscheidend für das Wesen der vorliegen
den Erfindung ist die Tatsache, daß erstmals im Gegensatz zu
allen bisher bekannten Befestigungsanordnungen die Befesti
gungsstellen ganz nach außen in den Bereich der Kante zwi
schen Boden-und Seitenwand verlagert sind, so daß auf diese
Art und Weise keine Teile des Dachkofferunterteils außerhalb
der Befestigungsstellen mehr liegen, wo sie angesichts der
relativ großen Labilität durch nicht allzu große Kräfte nach
oben gebogen werden können und demzufolge auch Anlaß zu
Schwingungen während der Fahrt geben können.
Claims (9)
1. Dachkoffer zur Befestigung auf zwei ein Fahrzeugdach
überspannenden Querträgern mittels die Querträger von un
ten umgreifenden U-Bügeln, deren mit Gewinde versehene
Schenkelenden den vorzugsweise mit eingeprägten Verstei
fungsrippen versehenen Boden des Dachkoffers in jeweils
zwei von vier äquidistant im Schenkelabstand der U-Bügel
beabstandeten Ausnehmungen durchsetzen und mittels
Schraubmuttern gegen eine Spannplatte am Boden verspannt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (20,
21; 20a, 21a) unmittelbar neben den Bodenlängskanten (18)
im Übergang zu den Längsseitenwänden (19) angeordnet
sind.
2. Dachkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden im Bereich der Ausnehmungen (20, 21; 20a, 21a)
eine nach unten und zur Seitenwand (19) hin offene Ein
formung (22) aufweist, in die eine Adapterplatte (24,
24′, 24′′, 24′′′) einsetzbar ist, die zwischen dem höhen
versetzten Bodenabschnitt (23) und dem Querträger (4)
verklemmbar ist.
3. Dachkoffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Einformung (22) kleiner oder gleich der Höhe
der eingeprägten Versteifungsrippen (8, 9, 10) ist.
4. Dachkoffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Adapterplatte (24) gegenüber der Einformung
(22) verkürzt ausgebildet und wahlweise in einer der drei
Längs-Befestigungsstellungen unter die Einformung (22)
einschiebbar ist.
5. Dachkoffer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Adapterplatte (24′, 24′′, 24′′′) die Einfor
mung (22) ausfüllend mit zu den Ausnehmungen (20, 21;
20a, 21a) fluchtenden Durchstecköffnungen (31, 32, 33,
34) versehen ist.
6. Dachkoffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchstecköffnungen (33′′, 34′′) zur Innenseite hin
offene Schlitze sind.
7. Dachkoffer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einformung (22) keilförmig hinter
schnittene und die Adapterplatte entsprechend geneigte
Längsstirnwände aufweisen.
8. Dachkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Adapterplatte (24, 24′, 24′′,
24′′′) mit in Löcher (27, 28, 29) des Bodenwandabschnitts
(23) einsprengbaren Halterungsstiften (25) mit verdickten
Köpfen (26) versehen ist.
9. Dachkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einformung (22) sich in die Längs
seitenwand (19) erstreckend durch eine L-förmige Adapter
platte (24′′′) ausgefüllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200937 DE4200937C2 (de) | 1992-01-16 | 1992-01-16 | Dachkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200937 DE4200937C2 (de) | 1992-01-16 | 1992-01-16 | Dachkoffer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200937A1 true DE4200937A1 (de) | 1993-07-22 |
DE4200937C2 DE4200937C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6449596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200937 Expired - Fee Related DE4200937C2 (de) | 1992-01-16 | 1992-01-16 | Dachkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4200937C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1010008C2 (nl) * | 1998-09-04 | 2000-03-07 | Hapro International B V | Bevestigingssysteem alsmede koffer voorzien van een dergelijk bevestigingssysteem. |
FR2828460A1 (fr) * | 2001-08-13 | 2003-02-14 | Siepa France | Dispositif et systeme d'attache pour la fixation d'un coffre de toit pour les vehicules automobiles |
WO2010055692A1 (ja) * | 2008-11-17 | 2010-05-20 | 株式会社カーメイト | ルーフボックスの固定機構 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057121B4 (de) | 2007-11-26 | 2013-09-05 | Edag Gmbh & Co. Kgaa | Verfahren zum Herstellen von PU-Formkörpern und auf diese Weise hergestellte Formkörper |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7700593U1 (de) * | 1977-01-11 | 1977-04-14 | Wingsch, Armin, 5630 Remscheid | Dachgepaecktraeger |
DE3817470A1 (de) * | 1988-05-21 | 1989-11-23 | Jetbag Gmbh | Halterungsvorrichtung fuer dachkoffer |
WO1990010556A1 (en) * | 1989-03-07 | 1990-09-20 | B. Adamson Fabriks Ab | Ski-box attachment |
DE9003443U1 (de) * | 1990-03-23 | 1990-10-31 | PEX GmbH Fabrik für Autozubehörteile, 7045 Nufringen | Dachkoffer |
-
1992
- 1992-01-16 DE DE19924200937 patent/DE4200937C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7700593U1 (de) * | 1977-01-11 | 1977-04-14 | Wingsch, Armin, 5630 Remscheid | Dachgepaecktraeger |
DE3817470A1 (de) * | 1988-05-21 | 1989-11-23 | Jetbag Gmbh | Halterungsvorrichtung fuer dachkoffer |
WO1990010556A1 (en) * | 1989-03-07 | 1990-09-20 | B. Adamson Fabriks Ab | Ski-box attachment |
DE9003443U1 (de) * | 1990-03-23 | 1990-10-31 | PEX GmbH Fabrik für Autozubehörteile, 7045 Nufringen | Dachkoffer |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1010008C2 (nl) * | 1998-09-04 | 2000-03-07 | Hapro International B V | Bevestigingssysteem alsmede koffer voorzien van een dergelijk bevestigingssysteem. |
EP0983903A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-08 | Hapro International B.V. | Halterungsvorrichtung zur Befestigung von einem Dachkoffer an einem Gestell, und Dachkoffer mit solcher Vorrichtung |
US6296161B1 (en) | 1998-09-04 | 2001-10-02 | Hapro International B.V. | Fastening system as well as a suitcase provided with such a fastening system |
FR2828460A1 (fr) * | 2001-08-13 | 2003-02-14 | Siepa France | Dispositif et systeme d'attache pour la fixation d'un coffre de toit pour les vehicules automobiles |
EP1284218A1 (de) * | 2001-08-13 | 2003-02-19 | Siepa France S.A. | Halterungsvorrichtung und System für einen Kraftfahrzeugdachkoffer |
WO2010055692A1 (ja) * | 2008-11-17 | 2010-05-20 | 株式会社カーメイト | ルーフボックスの固定機構 |
JP2010120393A (ja) * | 2008-11-17 | 2010-06-03 | Car Mate Mfg Co Ltd | ルーフボックスの固定機構 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4200937C2 (de) | 1995-04-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2636525C2 (de) | Gepäckträger für Kraftfahrzeuge | |
DE2457676C3 (de) | Stoßstange, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP1088704A2 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Lastenträgers an einem Fahrzeug | |
DE19509541A1 (de) | Stoßfänger für ein Kraftfahrzeug | |
DE2217864A1 (de) | Gegengewichtanordnung für Zugmaschinen | |
DE4200937C2 (de) | Dachkoffer | |
DE3708861C2 (de) | Anpralldämpfer | |
EP0286782A1 (de) | Anpralldämpfer | |
DE19781984B4 (de) | Lastträgerstrebe | |
DE3720025C2 (de) | ||
DE102015202420B4 (de) | Türinnenverkleidung, Fahrzeugtür mit einer Türinnenverkleidung sowie Fahrzeug mit einer Fahrzeugtür | |
DE2140662A1 (de) | Montagesatz zur Herstellung der Verbindung zwischen der Fahrerkabine und dem Nutzraumkörper eines Fahrzeuges | |
DE60015258T2 (de) | Kraftfahrzeugaufbau | |
DE463763C (de) | Dach fuer Kraftwagenkasten aus gepresstem Blech | |
DE2647537A1 (de) | Regalanordnung | |
DE1780686A1 (de) | Stuetzelement fuer einen windabweiser an einem kraftfahrzeugschiebedach | |
DE2933915A1 (de) | Dachgebaecktraeger fuer kraftfahrzeuge. | |
DE102012018217A1 (de) | Karosserie für ein Kraftfahrzeug | |
DE9105425U1 (de) | Behängungsausbau für Frachtbehälter aller Art | |
DE3330170A1 (de) | Verankerungsschiene | |
DE102004004959A1 (de) | Behälter | |
DE19843400A1 (de) | Bodengruppe für einen Fahrzeuganhänger, vorzugsweiseeinen Wohnanhänger | |
EP0079067B1 (de) | Anhänger für Kraftfahrzeuge | |
DE2539063A1 (de) | Zier- oder schutzleiste | |
DE29611792U1 (de) | Laderaum mit Zwischenboden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |