DE4200825A1 - Sitzaufbau - Google Patents

Sitzaufbau

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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sitzaufbau, insbesondere von Sitzen für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Aus der DE-OS 21 19 208 ist bereits ein Sitz für offene Fahrzeuge bekannt, bei dem zur Abfuhr von Regenwasser oder Schweiß auf einer wasserdichten Fläche eine luft- und wasserdurchlässige Abdeckung in Form einer Gitter­ struktur ausgebildet ist, wobei zwischen der Gitterstruk­ tur und der wasserdichten Oberfläche durch Stege Abfluß­ rinnen zur Weiterleitung der Feuchtigkeit geschaffen sind. Ein solcher Sitzaufbau ist jedoch aus Gründen der Optik und des Komforts nicht ohne weiteres bei geschlos­ senen Fahrzeugen verwendbar.
Ferner ist in der Automobiltechnischen Zeitschrift 91 (1989), Heft 5, Seite 235 bis 236, ein Nutzfahrzeugsitz beschrieben, bei dem der Abtransport von Feuchtigkeit durch Luft erfolgt, die durch einen Klimaschacht geblasen wird. Der Klimaschacht ist zwischen einem Schaumteil und der Polsterung ausgebildet. Über dem Klimaschacht ent­ steht ein sogenannter "Kamineffekt", mit dem die Wärme und der Wasserdampf aus den angrenzenden Schichten her­ ausgezogen wird. Die Ausbildung eines Klimaschachts hat jedoch zur Folge, daß der Sitz entsprechend groß baut. Aus diesem Grund ist dieser Sitz insbesondere für Nutz­ fahrzeuge vorgesehen. Ein solcher Sitz ist bei Personen­ kraftwagen nicht ohne weiteres einsetzbar, da dort die Raumverhältnisse so beengt sind, daß bereits eine Einbuße von wenigen Zentimetern an Kopf- und/oder Kniefreiheit zu einer erheblichen Komforteinschränkung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitzaufbau zu schaf­ fen, bei dem in einfacher Weise der Abtransport von Feuchtigkeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsge­ mäßen Sitzaufbau durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung einer wasser- und luftdurchlässigen Abstandsschicht in Sandwichbauweise unterhalb einer luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht ist es möglich, daß die Feuchtigkeit sehr schnell weitertransportierbar ist. In einer Ausführungsform besteht die Abstandsschicht aus einer oberen und unteren Trägerschicht zwischen denen Endlosfäden oder Stege in voneinander beabstandeten Bah­ nen so angeordnet sind, daß die Fäden oder Stege die Trä­ gerschichten gleichbleibend auseinanderdrücken. Dies wird dadurch erreicht, daß die Fäden oder Stege aus einem ela­ stischen Werkstoff, wie beispielsweise Polyamid, Poly­ ester oder Polypropylen, bestehen. Senkrecht zu dem Quer­ schnitt, in dem zwischen den einzelnen Fäden oder Stegen durchgehende Hohl- oder Zwischenräume ausgebildet sind, erfolgt eine gegenseitige Abstützung der Fäden oder Stege in Belastungsrichtung dadurch, daß die Fäden oder Stege unter einem Winkel von ca. 45 bis 90° zueinander verlau­ fen. Die Fäden oder Stege weisen in der Ansicht, in der sich die durchgehenden Zwischenräume ergeben, eine bogen­ förmige oder geradlinige Form in etwa parallel zur Bela­ stungsrichtung auf.
Die Dicke der verwendeten Abstandsschicht liegt in einer Größenordnung von ca. 2 bis 14 mm. Durch die Verwendung relativ dünner Fäden mit einem Durchmesser zwischen 0,1 bis 1 mm und einem entsprechenden Abstand zwischen den Fäden in der Richtung, in der sich die Hohlräume ergeben, können große Luftvolumen geschaffen werden. Durch das da­ durch gebildete Luftpolster ergibt sich ein hoher thermi­ scher Isolationswert, so daß ggf. eine Sitzheizung nicht mehr notwendig ist. Nach dem Durchschwitzen ist ein schnelleres Abtrocknen der äußeren Dekor- oder Bezugs­ schicht möglich.
Der Aufbau der Abstandsschicht ist so gewählt, daß ent­ sprechend dem verwendeten Material, der Dicke des Ab­ standsgewebes bzw. Abstandsgewirkes und der Fadendicke bei einer Belastung von 1,5 bis 9 N/cm2 ein luft- und wasserdurchlässiger Restspalt von mindestens 1/2 bis 1 mm aufrechterhalten bleibt.
Der Sitzaufbau, der sowohl die Sitzfläche als auch die Rückenlehne umfaßt, kann in einen Oberbau und in einen Unterbau unterteilt werden, wobei der Oberbau im wesent­ lichen die Dekorschicht, die Abstandsschicht und gegebe­ nenfalls eine oder mehrere Schichten zum Aufsaugen von Flüssigkeit umfaßt. Die Dekorschicht ist in einer Ausfüh­ rungsform in der Abstandsschicht integriert. Der Unterbau hat im wesentlichen die Funktion der Polsterung und Form­ gebung des Sitzes. Der Unterbau kann in mehreren Ausfüh­ rungsformen verwirklicht sein. Beispielsweise kann die Sitzfläche und die Rückenlehne in Schalenbauweise herge­ stellt sein, wobei als Werkstoff ein formbeständiger Kunststoff verwendet wird. In einer anderen Ausführungs­ form besteht der Unterbau aus einem geschäumten Kunst­ stoff, beispielsweise Polyurethanschaum. In einer weite­ ren Ausführungsform weist der Unterbau zur Polsterung Me­ tallfedern auf.
Die über die Dekorschicht und/oder die Abstandsschicht aufgenommene Feuchtigkeit kann entweder zur Seite trans­ portiert werden oder an eine darunterliegende Schicht weitergeleitet werden. Die darunterliegende Schicht kann eine aufsaugende Schutzmatte, beispielsweise aus Gummi­ haar oder Polyestervlies, sein.
Der Weitertransport der Feuchtigkeit aus der Abstands­ schicht oder einer oder mehreren darunterliegenden Schichten kann passiv dadurch erfolgen, daß durch die dy­ namischen Bewegungen des Fahrzeuges und/oder der Ge­ wichtsverlagerung des Fahrers ein "Pumpeffekt" entsteht, der den Luftaustausch zwischen den Schichten beschleu­ nigt. In einer anderen Ausführungsform ist eine Zwangsbe­ lüftung vorgesehen, bei der durch die Abstandsschicht Luft gefördert wird, wobei die Temperatur der Luft über die Heizung oder Klimaanlage einstellbar sein kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zei­ gen:
Fig. 1 eine Schnittansicht von der Seite, aus der der Aufbau der Abstandsschicht und der in der Ab­ standsschicht ausgebildeten Hohlräumen durch senkrechtstehende Fäden oder Stege ersichtlich ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht von der Seite einer zweiten Ausführungsform einer Abstandsschicht in einem Sitzaufbau, bei der die Hohlräume durch bogen­ förmig gekrümmte Fäden oder Stege gebildet sind und
Fig. 3 eine Schnittansicht von der Seite eines Sitzaufbaus, senkrecht zu den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schnittansichten und den dort gezeigten Hohlräumen.
Die Fig. 1 zeigt einen Sitzaufbau 1, der in einen Oberbau 13 und in einen Unterbau 4 unterteilbar ist. Der Oberbau 13 besteht aus einer äußeren Dekorschicht 2 und einer sich daran anschließenden Abstandsschicht 3. Der Unterbau 4 kann in den eingangs erwähnten Ausführungsformen ausge­ bildet sein.
In einer anderen Ausführungsform können zwischen der De­ korschicht 2 und der Abstandsschicht 3 sowie zwischen der Abstandsschicht 3 und dem Unterbau 4 weitere Schichten ausgebildet sein, die beispielsweise zur Steigerung des Sitzkomforts dienen. So ist es möglich, unterhalb der Ab­ standsschicht 3 eine oder mehrere feuchtigkeitsaufneh­ mende Schichten auszubilden, die beispielsweise aus einem Wollvlies, einem Kunststoffvlies, einem Schaum oder einem Verbund dieser Materialien besteht. Der Unterbau 4 selbst kann wasserundurchlässig sein oder nur eine begrenzte Wasseraufnahme aufweisen.
Als Dekorschicht sind wasser- und luftdurchlässige Mate­ rialien vorgesehen, wie dies in bekannter Weise durch Stoff- oder Leder- oder Kunststoffbezüge bereits bekannt ist. Ebenso kann die Dekorschicht 2 als Teil der Ab­ standsschicht 3 ausgebildet sein.
Die in der Fig. 1 gezeigte Abstandsschicht besteht aus einer oberen und unteren wasserdampf- und luftdurchlässi­ gen Schicht 5 und 6 und dazwischen angeordneten, ste­ henden Fäden oder Stegen, wobei in der Fig. 1 nur die er­ sten beiden Fäden oder Stege 7 und 8 mit einem Bezugszei­ chen versehen sind. Zwischen den Fäden 7, 8 ist ein Hohl­ raum 9 ausgebildet. Die Fäden oder Stege 7, 8 verlaufen senkrecht zur Bildebene der Fig. 1 in geradlinigen Bah­ nen, so daß sich in der in der Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rungsform mit senkrecht stehenden Fäden oder Stege 7, 8 Hohlräume 9 mit jeweils einem rechteckigen Querschnitt ergeben. Die Fäden oder Stege 7, 8 sind mit den Schichten 5 und 6 verbunden, indem sie mit den Schichten 5 und 6 beispielsweise verwebt sind. In gleicher Weise kann die Dekorschicht 2 mit der oberen Schicht 5 verwebt sein. In einer Ausführungsform kann die Dekorschicht 2 entfallen, da die obere Schicht 5 als Dekorschicht ausgebildet ist.
Die Fäden oder Stege 7, 8 halten die Schichten 5 und 6 auf Abstand und geben dem dadurch entstehenden Ab­ standsgewebe bzw. Abstandsgewirke ein druckweiches Eigen­ schaftsbild. Durch eine entsprechende Kombination und Auswahl der verwendeten Materialien, der Dicke der Ab­ standsschicht und der Dicke der verwendeten Fäden oder Stege sowie der Anordnung der Fäden zueinander kann in den Hohlräumen 9 ein großes Luftvolumen geschaffen wer­ den, durch das der durch Transpiration entstehende Was­ serdampf oder Schweiß entweder zur Seite transportierbar ist oder an eine darunterliegende Schicht weitergeleitet werden kann.
Während die Schichten 5 und 6 aus Natur- oder Kunst­ stoffasern hergestellt sind und zu einer Gitterstruktur miteinander verbunden sind, bestehen die Fäden oder Stege 7, 8 aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, Polyester oder Polypropylen. Vorzugsweise sind die Fäden oder Stege 7, 8 Einzelfäden. Die Abstandsschicht weist in der Regel eine Dicke von 6 bis 12 mm auf. Der Durchmesser der Fäden oder Stege 7, 8 liegt in einem Bereich zwischen ca. 0,1 und 1 mm. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der Fäden oder Stege 0,2 mm. Die Drucksteifigkeit der Ab­ standsschicht 3 ist so ausgelegt, daß bei einer Belastung von 1,5 bis 9 N/cm2 ein Restspalt von mindestens 1/2 bis 1 mm zwischen der oberen und der unteren Schicht 5 und 6 aufrechterhalten bleibt. Dabei entspricht die Belastung Von 1,5 N/cm2 einem relativ weichen Komfortsitz. Während bei einem harten Sitz, beispielsweise einem Sportsitz, auf die Sitzhöcker der betreffenden Person ein Druck von bis zu 9 N/cm2 wirken kann.
Die Elastizität der Abstandsschicht 3 wird neben der Werkstoffwahl und den geometrischen Größen durch die wechselseitige Abstützung der Fäden oder Stege 7, 8 zu­ einander bestimmt. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, verlaufen in einer Querschnittsansicht die Fäden oder Stege 7, 8 längs einer Geraden, wobei die Fäden oder Stege 7, 8 in der Fig. 1 senkrecht stehen während die Fä­ den oder Stege 10 und 11 in der Fig. 2 bogenförmig ge­ krümmt sind. Zwischen den Fäden oder Stegen 10 und 11 der Fig. 2 ergibt sich jeweils ein Hohlraum 12.
In der Fig. 3 ist eine Schnittansicht senkrecht zu den Schnittansichten der Fig. 1 und 2 gezeigt, aus der die federnde Abstützung benachbarter Fäden oder Stege 7, 8 oder 10, 11 hervorgeht. Die Fäden oder Stege 7, 10 schließen zu den benachbarten Fäden oder Stegen 8, 11 einen Winkel ein, der vorzugsweise bei 90° liegt.
Der Luft- und Feuchtigkeitsaustausch findet in der Regel in der Abstandsschicht 3 durch die dynamischen Bewegungen des Fahrzeuges und der auf den Sitzaufbau wirkenden Masse oder durch eine Gewichtsverlagerung der auf dem Sitzauf­ bau 1 sich abstützenden Person statt. Der Sitzaufbau 1 kann in der Sitzfläche und/oder der Rückenlehne eines Sitzes angeordnet sein. Durch das Zusammendrücken der Schichten 5 und 6 und das Zurückfedern der Schichten 5 und 6 über die Fäden oder Stege 7, 8; 10, 11 ergibt sich ein Pumpeffekt.
In einer anderen Ausführungsform ist eine Belüftung da­ durch möglich, daß in Richtung der geradlinig verlaufen­ den Hohlräume 9, 12 Luft aus einer Heizung, einer Klima­ anlage oder einem eigens dafür vorgesehenen Gebläse ge­ fördert wird.

Claims (9)

1. Sitzaufbau, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, wobei der Sitz einen Oberbau aus mindestens einer Dekorschicht und einen Unterbau, insbesondere zur Polsterung und Formgebung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberbau des Sitzes eine Abstandsschicht (3) angeord­ net ist, die aus einer oberen und einer unteren was­ ser- und luftdurchlässigen Schicht (5, 6) und dazwi­ schen angeordneten Fäden oder Stegen (7, 8; 10, 11) besteht, wobei die Fäden oder Stege (7, 8; 10, 11) die beiden Schichten (5, 6) auf Abstand halten und miteinander verbinden.
2. Sitzaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Stege (7, 8; 10, 11) in einer Richtung parallel zueinander beabstandet sind, wo­ durch sich dazwischenliegende, geradlinig verlau­ fende Hohlräume (9, 12) mit einem gleichbleibenden Querschnitt ergeben.
3. Sitzaufbau nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweils zueinander benachbar­ ten Fäden oder Stege (7, 10; 8, 11) in bezug auf ihre Längsrichtung unter einem Winkel zueinander verlaufen bzw. eine entgegengesetzte Neigung zuein­ ander aufweisen.
4. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht (5) als Dekorschicht ausgebildet ist.
5. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ standsschicht (3) eine Dicke von ca. 2 bis 14 mm aufweist, daß die Fäden oder Stege (7, 8; 10, 11) einen Durchmesser von 0,1 bis 1 mm haben und daß die Abstandsschicht (3) so ausgelegt ist, daß bei einer Belastung von 1,5 bis 9 N/cm2 ein Restspalt zwischen der oberen und der unteren Schicht (5, 6) von minde­ stens 1/2 bis 1 mm aufrechterhalten bleibt.
6. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Stege (7, 8; 10, 11) aus Polyamid, Polyester oder Polypropylen bestehen.
7. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Un­ terbau (4) ein geschäumter Kunststoff oder eine Schale aus Kunststoff ist oder Metallfedern auf­ weist.
8. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abstandsschicht (3) und dem Unterbau (4) eine oder mehrere Schichten aus einem feuchtigkeitsauf­ saugenden Material angeordnet sind.
9. Sitzaufbau nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abstandsschicht (3) ein Gebläse angeschlossen ist, wobei ggf. die durch das Gebläse förderbare Luft in der Menge und Temperatur einstellbar ist.
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