DE10243936B4 - Polsterteil und Sitz - Google Patents

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Abstract

Polsterteil, vorzugsweise Unterpolstermaterial für Sitze oder Sitzbezugsstoff, aus wenigstens zwei flächig miteinander verbundenen Schichten mit einer Oberseite und einer Unterseite, umfassend eine Schicht mit einem druckelastischen Wirkvliesstoff aus Fasern und eine mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht; wobei das Sorptionsmittel pulver- oder granulatartig ist und aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Zeolithen, Silikagelen, Aktivkohle und Mischungen davon besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Polsterteil, vorzugsweise ein Unterpolstermaterial für Sitze oder einen Sitzbezugsstoff, und einen Sitz. An Sitze und Sitzpolster werden im Hinblick auf ein allgemein gestiegenes Komfortbedürfnis erhöhte Anforderungen gestellt. Dies gilt insbesondere für Sitze und Sitzpolster, die in Kraftfahrzeuge eingebaut werden. Neben zu berücksichtigenden ergonomischen Gesichtspunkten werden insbesondere an Automobilsitze die Forderungen gestellt, ein für den Sitzenden angenehmes Klima zu erzeugen.
  • Bei erhöhten Temperaturen, wie sie häufig im Sommer auftreten, transpiriert der menschliche Körper. Der abgegebene Körperschweiß dringt in die Sitze ein und führt neben einer unangenehmen Geruchsentwicklung auch zu einer Durchfeuchtung des Fahrzeugsitzes bzw. Polsters. Diese Mängel treten um so stärker hervor, je länger der Fahrzeuginsasse auf dem Sitz sitzt. Somit ist dieses Problem insbesondere bei Personen bekannt, die ihren gesamten Arbeitstag sitzend im Fahrzeug verbringen wie bspw. Busfahrer, Taxifahrer, Lastkraftwagenfahrer, etc.
  • Aus der DE 100 19 370 C2 ist ein Sitzkomfortsystem bekannt, das eine Schicht aufweist, die geeignet ist, Wasserdampf aufzunehmen, zu transportieren und wieder abzugeben. Diese wasserdampfaufnehmende Schicht gibt die aufgenommene Wassermenge an eine weitere Schicht mit Luftführungskanälen ab, wobei die Feuchtigkeit von einem durch die Luftführungskanäle geleiteten Luftstrom aufgenommen wird. Der Luftstrom kann bspw. durch Ventilatoren erzeugt werden.
  • Die Konstruktion des aus der DE 100 19 370 C2 bekannten Sitzkomfortsystems ist aufwendig, da bspw. eine Steuerung des Systems bzw. des Ventilators über einen Sensor zu erfolgen hat.
  • Aus der DE 42 00 825 A1 ist ein Sitzaufbau bekannt, bei dem im Oberbau des Sitzes eine Abstandsschicht angeordnet ist, die aus einer oberen und einer unteren wasser- und luftdurchlässigen Schicht und dazwischen angeordneten Fäden oder Stegen besteht. Die Fäden oder Stege halten dabei die beiden Schichten auf Abstand und verbinden sie miteinander. Nachteil an dieser Konstruktion ist, daß bspw. regelmäßig im Schweiß enthaltene Geruchsstoffe nicht zuverlässig von diesem Sitzaufbau aufgenommen und abgeführt werden.
  • Aus der DE 195 34 252 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen einer mehrlagigen Bahn, insbesondere als Polsterbezugsmaterial für Fahrzeugsitze, bekannt. Dieses Bezugsmaterial ist unter Verwendung von Bikomponenten-Bindefasern sitzklimatisch verbessert, kann aber nachteiligerweise keine Geruchsstoffe binden.
  • Aus der DE 40 34 920 A1 ist ein weiterer Sitz bekannt, der die während des Sitzens abgegebene Körperfeuchtigkeit reversibel aufnimmt und im nicht-besetzten Zustand wieder an die Umgebungsluft abgibt. Der Sitz enthält zu diesem Zweck ein reversibel Feuchtigkeit speicherndes, kovalent vernetztes Copolymer, welches hydrophile Gruppen aufweist. Dieses Copolymer kann zwischen dem Überzugsmaterial und einer Matte oder Platte aus Gummihaar angeordnet sein. Nachteilig ist, daß dieses Copolymer auch keine Gerüche bindet. Darüber hinaus ist von Nachteil, daß durch dieses Copolymer die Materialvielfalt bei der Herstellung von Sitzen erhöht wird.
  • Insbesondere unter Berücksichtigung der Verpflichtung der Kraftfahrzeugindustrie zur Rücknahme von Altkraftfahrzeugen und mithin von gebrauchten Sitzen und der erwünschten Rückführung und Wiederaufbereitung der verwendeten Materialien wird heutzutage angestrebt, die Materialvielfalt zu verringern, um das Aufbereiten der verwendeten Materialien zu vereinfachen.
  • Im übrigen werden Sitzbezüge oder Unterpolsterstoffe nachteiligerweise aus verschiedenen Materialien hergestellt. Üblicherweise besteht ein Fahrzeugsitzbezug aus einem Verbund von wenigstens drei verschiedenen Schichten, nämlich einem textilen Obermaterial, überwiegend einem Polyesterfasermaterial, einer bis zu 8 mm starken Polyurethan-Schaumstoffschicht und einer Klebeschicht, die die Polyurethanschaumstoffschicht und das textile Obermaterial miteinander verbindet. Diese verschiedenen Materialien sind praktisch miteinander untrennbar verbunden. Eine Abfallaufbereitung von bei der Herstellung der Sitzbezüge anfallenden Verschnittresten sowie von alten Sitzbezügen ist nicht möglich.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Polsterteil, beispielsweise einen Sitzbezug, bereitzustellen, der einer Wiederverwertung zugeführt werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Polstermaterial für Sitze, beispielsweise ein Unterpolstermaterial oder einen Sitzbezugsstoff, bereitzustellen, das bzw. der neben der Eigenschaft, Feuchtigkeit und ggf. Geruchsstoffe aufnehmen zu können, eine gute mechanische Stabilität, insbesondere ein gutes Rückstellvermögen, aufweist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Polsterteil, vorzugsweise ein Unterpolstermaterial für Sitze oder einen Sitzbezugsstoff, gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Polsterteils sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 angegeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiter durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Polsterteils in einem Sitz sowie durch einen Sitz, der ein erfindungsgemäßes Polsterteil aufweist, gelöst.
  • Unter einem druckelastischen Wirkvliesstoff aus Fasern wird im Sinne der Erfindung ein gewirkter Vliesstoff verstanden, der nach Entfernung einer Belastung, beispielsweise durch Sitzen einer Person auf dem Sitz, wieder seine ursprüngliche Form einnimmt. D.h., der erfindungsgemäße verwendete druckelastische Wirkvliesstoff besitzt ein hervorragendes Rückstell- bzw. Wiedererholungsvermögen. Vorzugsweise liegt das Rückstellvermögen in einem Bereich von etwa 80 bis 100 %, weiter bevorzugt von etwa 90 bis 100 %, noch weiter bevorzugt von etwa 95 bis 100 %, bezogen auf das Ausgangsvolumen des Polsterteils. Die Härte des erfindungsgemäßen Polsterteils, d.h. die Eindrückbarkeit, ist über die Faserstärke einstellbar. Die Härte des Polsterteils kann entsprechend den jeweiligen Vorgaben eingestellt werden.
  • Solche druckelastischen Wirkvliesstoffe können beispielsweise durch Pol-Vlieswirkverfahren ohne Grundbahn oder durch Maschen-Vlieswirkverfahren mit doppelter Vermaschung hergestellt werden. Solche Pol-Vlieswirkverfahren ohne Grundbahn oder Maschen-Wirkverfahren mit doppelter Vermaschung sind dem Fachmann bspw. aus dem Buch „W. Albrecht H. Fuchs: Vliesstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Anwendung, Eigenschaften, Prüfung; VCH Weinheim, 2000" bekannt.
  • Die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht ist zur sorptiven Aufnahme von Feuchtigkeit, Geruchs- und/oder Schadstoffen geeignet.
  • Der erfindungsgemäß zu verwendende druckelastische Wirkvliesstoff weist vorzugsweise zwischen Oberseite und Unterseite einen Teilbereiche mit ausgerichteten Fasern aufweisenden Kernbereich auf. D.h., der erfindungsgemäß zu verwendende druckelastische Wirkvliesstoff unterscheidet sich von herkömmlichen Vliesstoffen dadurch, daß in Teilbereichen des Vliesstoffs wenigstens ein Teil der Fasern ausgerichtet ist. Vliesstoffe besitzen üblicherweise über den gesamten Vliesstoff eine regellose und ungeordnete Faserstruktur. Unter Kernbereich wird im Sinne der Erfindung der zwischen der Oberseite und der Unterseite liegende Bereich des druckelastischen Wirkvliesstoffs verstanden.
  • Die Ausbildung von Teilbereichen mit ausgerichteten Fasern in dem Kernbereich des Wirkvliesstoffs führt zu einer mechanischen Stabilisierung des Wirkvliesstoffes und verleiht dem Wirkvliesstoff druckelastische Eigenschaften. Die ausgerichteten Fasern wirken dabei in dem Wirkvliesstoff wie Federelemente.
  • Die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht ist mit Sorptionsmitteln ausgerüstet. Die Sorptionsmittel können dabei an der wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht anhaftend oder in die Schicht eingebettet sein. Die Sorptionsmittel können dabei physikalisch und/oder chemisch an der wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht festgelegt sein. Beispielsweise kann die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht porös sein, wobei die Sorptionsmittel in den Poren eingeschlossen sein können. Die Sorptionsmittel können auch unter Verwendung eines Haftmittels, beispielsweise Schmelzkleberfäden, an der wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht festgelegt sein. Die Schmelzkleberfäden können dabei aus einem Material auf Polyester-, Polyolefin-, Polycarbonat-, Polyurethan- oder Polyamidbasis bestehen. Die luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht ist vorzugsweise ein Vliesmaterial aus Synthesefasern, bspw. Polyester-, Polyolefin-, Polycarbonat-, Polyurethan- oder Polyamidfasern. Vorzugsweise bestehen das Vliesmaterial der luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht und das Haftmittel für die Sorptionsmittel, vorzugsweise die vorgenannten Schmelzkleberfäden, aus dem gleichen Grundmaterial.
  • Als Sorptionsmittel werden erfindungsgemäß geeignete feuchtigkeitsaufnehmende partikuläre oder pulverige Materialien, nämlich Zeolithe, Silikagele, Aktivkohle, und Mischungen davon, verwendet. Vorzugsweise wird Aktivkohle verwendet, da diese sowohl ein hervorragendes Adsorptionsvermögen für Feuchtigkeit als auch für Geruchsstoffe besitzt und eine hohe Autoregeneration besitzt.
  • Vorzugsweise sind ferner der druckelastische Wirkvliesstoff und die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht aus den gleichen Materialien hergestellt. Aufgrund der Materialgleichheit kann ein solches Polsterteil einer Wiederaufbereitung bzw. Rückgewinnung der verwendeten Materialien zurückgeführt werden. Die Sorptionsmittel können über eine Delaminierung zugänglich gemacht werden und anschließend über herkömmliche Abtrennverfahren (z.B. kryogenes Trennen) zurückgewonnen werden.
  • Das erfindungsgemäße Polsterteil kann, abgesehen von den Sorptionsmitteln, äußerst vorteilhaft durchgehend aus den gleichen Materialien aufgebaut sein. Dies ist möglich, weil anstelle des üblicherweise verwendeten Polyurethanschaums ein druckelastischer Wirkvliesstoff verwendet wird. Der druckelastische Wirkvliesstoff kann den üblicherweise verwendeten Polyurethanschaumstoff ersetzen, da er eine vergleichbare Druckelastizität bzw. ein vergleichbares Rückstellvermögen aufweist.
  • Das Polsterteil weist üblicherweise eine flächige Form, beispielsweise in matten- oder plattenartiger Form, auf, so daß es unter der Sitzfläche eines Sitzes und/oder im Bereich der Rückenlehne bzw. jeweils als Teil derselben angeordnet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die wenigstens in Teilbereichen des Kernbereichs des druckelastischen Wirkvliesstoffes ausgerichteten Fasern, bezogen auf die Oberseite des Polsterteils, d.h. vorzugsweise zur flächigen Erstreckung des Polsterteils teilweise vertikal ausgerichtet.
  • Bei einer Ausrichtung von Fasern, vorzugsweise teilweise vertikal zur Oberseite bzw. Fläche, des, vorzugsweise flächigen oder plattenartigen, Wirkvliesstoffes ist die Federwirkung der Fasern bei Belastung besonders gut. Hierbei ist nicht erforderlich, daß sämtliche Fasern parallel zueinander und senkrecht zu der Flächenebene ausgerichtet sind. Vielmehr reicht es bereits aus, wenn es über die Fläche des Wirkvliesstoffes verteilt Teilbereiche gibt, in denen die Fasern, vorzugsweise teilweise vertikal zur Oberseite bzw. Fläche des Wirkvliesstoffs, ausgerichtet sind. Des weiteren wird der Wirkvliesstoff durch die vorzugsweise teilweise vertikal zur Oberseite des Polsterteils ausgerichteten Fasern voluminös. In dem voluminösen Wirkvliesstoff kann aufgenommene Feuchtigkeit gut gespeichert werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß der Wirkvliesstoff wenigstens eine erste äußere Maschenschicht an der Oberseite aufweist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Wirkvliesstoff wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite äußere Maschenschicht auf, die den Kernbereich des Wirkvliesstoffs auf der Ober- und Unterseite abdecken.
  • Die Anordnung einer Maschenschicht auf einer Seite des Wirkstoffvlieses bewirkt eine weitere mechanische Stabilisierung und Verbesserung des Rückstellvermögens bzw. der Druckelastizität. Das Rückstellvermögen bzw. die Druckelastizität kann weiter verbessert werden, wenn auf beiden Seiten, d.h. der Oberseite und der Unterseite, des Wirkstoffvlieses jeweils wenigstens eine äußere Maschenschicht angeordnet ist, so daß der Kernbereich des Wirkvliesstoffs mit Teilbereichen mit vorzugsweise teilweise vertikal ausgerichteten Fasern, von den äußeren Maschenschichten eingefaßt ist.
  • Durch das Vermaschen der Oberseite und der Unterseite, d.h. der oberen Fläche und der unteren Fläche, werden äußerst vorteilhaft glatte und strapazierfähige Oberflächen erhalten. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Polsterteils als Sitzüberzug ist es nicht mehr erforderlich, eine zusätzliche Schicht mit einer glatten Oberfläche als Abseite aufzubringen. Diese Maschenseite des erfindungsgemäßen Polsterteils kann äußerst vorteilhaft direkt als Polsterunterseite verwendet werden. Vorzugsweise ist diese Maschenseite eine Multiknit-Maschenseite.
  • Vorzugsweise sind die teilweise vertikal ausgerichteten Fasern wenigstens teilweise als Fasernmaschenstege ausgebildet und mit der wenigstens ersten Maschenschicht an der Oberseite und/oder wenigstens zweiten äußersten Maschenschicht an der Unterseite verbunden.
  • Die Verbindung der Fasermaschenstege mit der bzw. den äußeren Maschenschichten) kann über herkömmliche Wirk- oder Vermaschungsverfahren erfolgen. Die Verbindung kann aber auch über andere Verknüpfungsverfahren erfolgen.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß die Fasermaschenstege durch die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht hindurchgreifen und die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht zwischen der ersten äußeren Maschenschicht an der Oberseite und dem Kernbereich des Wirkvliesstoffs festlegen.
  • Bei Anordnung dieser mit Sorptionsmitteln ausgerüsteten wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht zwischen dem Kernbereich und einer äußeren Maschenschicht an der Oberseite, wird zum einen diese Schicht zuverlässig in dem Polsterteil eingebunden. Ferner stellt die über der mit Sorptionsmitteln ausgerüsteten wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht angeordnete Maschenschicht für letztere einen Schutz dar.
  • Des weiteren werden die Sorptionsmittel zuverlässig in diesen Schichtaufbau eingebunden. Durch die Anordnung der Fasermaschenschicht über dieser mit Sorptionsmitteln ausgerüsteten Schicht wird verhindert, daß bspw. von der wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht abgelöste Sorptionsmittel sich beispielsweise im Inneren der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges verteilen.
  • Darüber hinaus weist ein derart aufgebautes Polsterteil auch eine vorteilhaft kompakte Struktur auf, die eine Bearbeitung bzw. Verarbeitung, bspw. das Zuschneiden des Unterpolstermaterials auf bestimmte Sitzgrößen, deutlich vereinfacht.
  • Des weiteren wird durch diese Anordnung das Polsterteil asymmetrisch aufgebaut. Die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht wird auf einer Seite des Kernbereichs angeordnet. Diese mit Sorptionsmitteln ausgerüstete Schicht kommt somit unmittelbar unter einer äußeren Maschenschicht zu liegen.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Polsterteils als Unterpolstermaterial für Sitze oder als Sitzbezugsstoff wird das Flächenmaterial vorzugsweise so angeordnet, daß die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete Schicht zur Oberseite des Sitzes bzw. der Lehne zu liegen kommt. In diesem Fall wird von der sitzenden Person abgesonderter Schweiß bzw. abgesonderte Geruchsstoffe rasch und zuverlässig von der Sorptionsmittelschicht aufgenommen. Die Maschenstruktur der über der Sorptionsmittelschicht angeordneten Maschenschicht behindert dabei nicht die Aufnahme von Feuchtigkeit und Geruchsstoffen durch die Sorptionsmittel.
  • Des weiteren hat sich gezeigt, daß die durch die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht durchgreifenden bzw. durchreichenden Fasermaschenstege eine Kapillar- oder Dochtwirkung aufweisen, durch die die an der Oberfläche des Polsterteils aufgenommene Feuchtigkeit in das Innere des druckelastischen Wirkvliesstoffs abgeführt wird. Diese Dochtwirkung ist um so besser, wenn sich die Ausrichtung der Fasermaschenstege, bezogen auf die Oberseite bzw. Oberfläche des Wirkvliesstoffs, der Vertikalen nähert. Vorzugsweise sind die Fasermaschenstege vertikal zur Oberseite bzw. Oberfläche des Wirkvliesstoffs angeordnet.
  • Die druckelastische Wirkvliesstoffschicht ist aufgrund der spezifischen Struktur, d.h. aufgrund der wenigstens teilweise ausgerichteten Fasern voluminös. Dieses in dem Kernbereich des Wirkvliesstoffes erzeugte Volumen dient als zusätzlicher Speicher für die aufgenommene Feuchtigkeit. Dieser zusätzliche Speicher nimmt aber um Größenordnungen weniger Feuchtigkeit auf, als die Sorptionsmittel, die vorzugsweise in die druckelastische Wirkvliesstoffschicht integriert sind. Der Kernbereich des Wirkvliesstoffes mit den Teilbereichen mit ausgerichteten Fasern weist eine ausreichende Stabilität auf, die verhindert, daß bei Belastung des Polsterteils durch eine sitzende Person das Polsterteil bzw. der zusätzliche Feuchtigkeitsspeicher zusammengedrückt wird.
  • Von der teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht werden sowohl Feuchtigkeit als auch Wasserdampf aufgenommen und über die vorstehend beschriebene Kapillar- bzw. Dochtwirkung der Fasermaschenstege in das Innere des druckelastischen Wirkvliesstoffes abgeführt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht ein mit Sorptionsmitteln imprägniertes Vliesmaterial oder mit Sorptionsmitteln beladenes im wesentlichen offenzelliges Kunststoffmaterial.
  • Bevorzugt wird ein mit Sorptionsmitteln beschichtetes oder imprägniertes Vliesmaterial verwendet, wobei das Vliesmaterial aus Synthesefasern oder Naturfasern oder aus Mischungen aus solchen besteht. Vorzugsweise wird als Vliesmaterial ein PES-Vliesstoff (Polyethersulfon-Vliesstoff) verwendet.
  • Derartige mit Sorptionsmitteln beschichtete oder imprägnierte Vliesmaterialien sind bspw. aus der DE 198 45 526 bekannt, wo offenbart ist, daß Sorptionsmittel über Schmelzkleberfäden an einem Trägermaterial, wie bspw. einem Vliesstoff, anhaften können.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß das mit Sorptionsmitteln beladene im wesentlichen offenzellige Kunststoffmaterial eine Schaumstoffschicht, vorzugsweise Polyester-, Polyether-, Polyurethan-, Polyolefin-, Polycarbonat- und/oder Polyamid-Schaumstoffschicht, ist. Vorzugsweise ist die Schaumstoffschicht eine Polyurethan-Schaumstoffschicht. Dabei ist das offenzellige Kunststoffmaterial mit Sorptionsmitteln textiltechnisch imprägniert worden.
  • Weiter ist bevorzugt, daß der Wirkvliesstoff ein Kunit-Vliesstoff, Multiknit-Vliesstoff und/oder ein Abstandsgewirke ist. Die vorgenannten Wirkvliesstoffe haben sich als sehr geeignet bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Polsterteils erwiesen. Vorzugsweise wird ein Multiknit-Vliesstoff verwendet.
  • Derartige Vliesmaterialien sind aus dem bereits vorstehend angegebenen Buch von W. Albrecht und H. Fuchs bekannt.
  • Vorzugsweise sind die Sorptionsmittel pulver- oder granulatartige Aktivkohle.
  • Die Aktivkohle kann dabei eine für den jeweiligen Zweck geeignete Körnigkeit und geeignetes Adsorptionsvermögen aufweisen, d.h. daß die Porenverteilung und der verwendete Rohstoff für die Aktivkohle auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgerichtet werden können. Im Hinblick auf die zu verwendende Aktivkohle gibt es keine besonderen Einschränkungen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Polsterteil eine Dekorschicht auf.
  • Wenn das Polsterteil, in Form eines Sitzbezugsstoffes verwendet wird, kann das Polsterteil mit einem beliebigen Dekorstoff versehen sein. Dieser Dekorstoff wird bei Verwendung des erfindungsgemäßen Polsterteils bei einem Sitz in einem Kraftfahrzeug, an die übrige Ausstattung des Kraftfahrzeuges angepaßt sein. Mithin kann das Polsterteil Teil eines Sitzbezugsstoffes sein, der bspw. über einen Sitz gezogen wird. Das erfindungsgemäße Polsterteil kann jedoch auch Teil eines Sitzes, vorzugsweise in Form eines Unterpolstermaterials, sein.
  • Aufgrund des hervorragenden druckelastischen Verhaltens des eingesetzten Wirkvliesstoffes bei dem erfindungsgemäßen Polsterteil kommt es bei Verwendung des Polsterteils als Unterpolsterstoff bei einem Automobilsitz zu keiner bleibenden Verformung.
  • Die Sorptionsmitteln können während des Nähwirkprozesses in den Wirkvliesstoff eingebracht werden, indem man diese während des Nähwirkens zurieseln läßt. Durch die vorzugsweise vorgesehene Vermaschung und thermische Behandlung an der Oberseite des Wirkvliesstoffes werden die Sorptionsmittel in dem Gewirke eingeschlossen.
  • Vorzugsweise werden die Sorptionsmittel zuvor an einem Vliesmaterial, beispielsweise unter Verwendung von Schmelzkleberfäden, wie in der DE 198 45 526 beschrieben, fixiert. Dieses mit Sorptionsmitteln ausgerüstete Vliesmaterial wird dann dem Nähwirkverfahren als Vliesbahn zugeführt und in den nähgewirkten Vliesstoff eingearbeitet. Wahlweise kann auch eine offenzellige Schaumstoffschicht-Bahn, die mit Sorptionsmitteln imprägniert wurde, verwendet werden.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß das erfindungsgemäße Polsterteil, verglichen mit herkömmlichen auf Basis von Nadelvliesstoff hergestellten Polsterelementen, eine deutlich verbesserte Luftdurchlässigkeit, Höchstzugkraft und eine stark verringerte Flammenausbreitungsgeschwindigkeit aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Polsterteil mit einem Multiknit-Wirkvliesstoff beträgt die Flammenausbreitungs-Geschwindigkeit bei Verwendung eines PES-Faserstoffs etwa 0 mm/min. Bei einem herkömmlichen Nadelvlies beträgt die Flammenausbreitungsgeschwindigkeit etwa 50 mm/min. Das erfindungsgemäße Polsterelement weist aufgrund der verbesserten mechanischen Eigenschaften eine erhöhte Lebensdauer auf. Die verringerte Flammenausbreitungs-Geschwindigkeit erhöht die Sicherheit im Brandfall.
  • Die beigefügten Figuren dienen der weiteren Veranschaulichung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Polsterteils.
  • 2 zeigt eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines erfindungsgemäßen Polsterteils.
  • In 1 ist die Arbeitsstelle einer Multiknit-Nähwirkmaschine und die Herstellung eines erfindungsgemäßen Polsterteils gezeigt. Das an sich bekannte Multiknitverfahren eignet sich zum gezielten Zusammenfügen von Einzelflächen bzw. -schichten zu einem Verbund. Die Schiebernadeln 1 durchstechen das vorgefertigte zusätzlich zugeführte sorptionsmittelhaltige Flächengebilde 6, beispielsweise ein mit Sorptionsmitteln beschichteter oder imprägnierter Vliesstoff oder eine mit Sorptionsmitteln ausgerüstete offenzellige Schaumstoffschicht, und dringen in die Polfaserschicht eines Kunitflächengebildes 8 ein, so daß der Haken der Schiebernadel 1 Fasern erfassen und durch das Flächengebilde 6 hindurchziehen kann. Damit bildet sich auf der den Abschlagplatinen 3 zugewandten Verbundseite eine Multiknit-Maschenschicht 9. Die Multiknit-Maschenschicht 9 bewirkt den Zusammenhalt eines erfindungsgemäßen mit einer mit Sorptionsmitteln ausgerüsteten wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Schicht 6 versehenen Multiknit-Wirkvliesstoffes 7. Auf der der Multiknit-Maschenschicht gegenüberliegenden Seite ist eine Kunit-Maschenschicht 10 vorhanden. Der Schließdraht 2, die Stützschiene 4 und Polplatine 5 sind, wie dies bei einer Multiknit-Nähwirkmaschine üblich ist, entsprechend angeordnet.
  • In 2 ist eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines erfindungsgemäßen Polsterteils mit einem Multiknit-Wirkvliesstoff zu sehen. Im oberen Bereich der Abbildung ist die Multiknit-Maschenschicht 9, im unteren Bereich die Kunit-Maschenschicht 10 deutlich zu erkennen. Unter der Maschenschicht sind die Sorptionsmittel, in diesem Fall Aktivkohlepartikel, angeordnet und eingeschlossen.

Claims (16)

  1. Polsterteil, vorzugsweise Unterpolstermaterial für Sitze oder Sitzbezugsstoff, aus wenigstens zwei flächig miteinander verbundenen Schichten mit einer Oberseite und einer Unterseite, umfassend eine Schicht mit einem druckelastischen Wirkvliesstoff aus Fasern und eine mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht; wobei das Sorptionsmittel pulver- oder granulatartig ist und aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Zeolithen, Silikagelen, Aktivkohle und Mischungen davon besteht.
  2. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der druckelastische Wirkvliesstoff zwischen Oberseite und Unterseite einen Teilbereich mit ausgerichteten Fasern aufweisenden Kernbereich aufweist.
  3. Polsterteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Teilbereichen des Kernbereichs ausgerichteten Fasern, bezogen auf die Oberseite, teilweise vertikal ausgerichtet sind.
  4. Polsterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkvliesstoff an der Oberseite wenigstens ein erste äußere Maschenschicht aufweist.
  5. Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkvliesstoff an der Oberseite wenigstens eine erste und an der Unterseite wenigstens eine zweite äußere Maschenschicht aufweist.
  6. Polsterteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht zwischen der wenigstens ersten äußeren Maschenschicht an der Oberseite und dem Kernbereich angeordnet ist.
  7. Polsterteil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die teilweise ausgerichteten Fasern wenigstens teilweise als Fasermaschenstege ausgebildet sind und mit der wenigstens ersten Maschenschicht an der Oberseite und/oder der wenigstens zweiten äußeren Maschenschicht an der Unterseite verbunden sind.
  8. Polsterteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermaschenstege durch die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht hindurchgreifen und diese zwischen der ersten äußeren Maschenschicht und dem Kernbereich des Wirkvliesstoffs festlegen.
  9. Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Sorptionsmitteln ausgerüstete wenigstens teilweise luft- und feuchtigkeitsdurchlässige Schicht ein mit Sorptionsmitteln imprägniertes oder beschichtetes Vliesmaterial und/oder ein im wesentlichen offenzelliges Kunststoffmaterial ist, das mit Sorptionsmitteln imprägniert oder beschichtet wurde.
  10. Polsterteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Sorptionsmitteln imprägnierte oder beschichtete Vliesmaterial Synthesefasern, Naturfasern oder Mischungen aus solchen Fasern, vorzugsweise einen PES-Vliesstoff, umfaßt.
  11. Polsterteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Sorptionsmitteln imprägnierte oder beschichtete im wesentlichen offenzellige Kunststoffmaterial eine Schaumstoffschicht, vorzugsweise Polyester-, Polyether-, Polyurethan-, Polyolefin-, Polycarbonat- und/oder Polyamid-Schaumstoffschicht, ist.
  12. Polsterteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das offenzellige Kunststoffmaterial mit Sorptionsmittel imprägniert oder beschichtet ist.
  13. Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkvliesstoff ein Kunit-Vliesstoff, Multiknit-Vliesstoff und/oder ein Abstandsgewirke ist.
  14. Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterteil eine Dekorschicht aufweist.
  15. Verwendung eines Polsterteils nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Sitz.
  16. Sitz, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz ein Polsterteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14 aufweist.
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