DE19801172A1 - Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz - Google Patents

Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz der im Obergegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einem bekannten Fahrzeugsitz dieser Art (DE 27 04 666 A1) ist das Randteil von einem aus Integralschaum gefertigten Rahmen gebildet, in dem nahe dessen Oberkante ein den Spiegel überdeckender Textilzuschnitt randseitig eingeschäumt ist. Unterhalb des Textilzuschnitts wird der Rahmen von einem Schaumstoffkörper aus Polyuretahn (PUR) ausgefüllt, der sich mit seiner vom Textilzuschnitt abgekehrten Unterseite auf einer Wand abstützt, während der Rahmen an einem umlaufenden Außenprofil der Wand befestigt ist. Die als Blechwanne ausgebildete Wand kann bei Frontlenkerfahrzeugen unmittelbar aus dem Karosserieboden herausgearbeitet sein. Ein solcher Fahrzeugsitz ist einfach und preiswert ohne Sitzbezug herstellbar, bietet jedoch keinen ausreichenden Sitzkomfort, da der Integralschaum des Rahmens keine nennenswerte Polsterelastizität aufweist und einen als unangenehm empfundenen Seitendruck auf den Sitzenden ausübt.
Bei einem ebenfalls bekannten Fahrzeugsitz (EP 0 386 890 A1) setzt sich das Polster aus einem lastaufnehmenden Sitzkissen und einem lastaufnehmenden Rückenkissen zusammen, an denen links und rechts jeweils zwei Seitenpolster befestigt sind.
Die mit Randwülsten geformten Seitenteile sind aus Schaummaterial hergestellt, das eine größere Dichte aufweist als das Schaummaterial von Sitz- und Rückenkissen. Diese höhere Dichte des Schaummaterials der Seitenteile gewährleistet ein höheres Maß an Seitenstabilität bei gleichzeitiger Nachgiebigkeit bei drehenden Bewegungen des Sitzenden im Fahrzeugsitz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der sowohl hinsichtlich Sitzdruckverteilung als auch in Bezug auf Sitzklimakomfort ein Optimum darstellt, wobei gleichzeitig eine Verringerung des bei hochwertigen Sitzen erforderlichen Anteils an Handarbeit bei der Herstellung des Sitzes erreicht werden soll.
Die Aufgabe ist bei einem Sitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Sitz hat den Vorteil, daß durch das Abstützen des gesamten Polsters, also sowohl des den Spiegel ausfüllenden Polsterkörpers als auch des den Randbereich ausfüllenden, am Polsterkörper befestigten, formgeschäumten Randteils auf dem luftdurchlässigen Polsterträger, der ein am Sitz- oder Lehnenrahmen befestigtes Flachfedersystem (z. B. NOSAG oder Pulmaflex) oder federndes Gewebe oder eine stark gelochte oder geschlitzte Sitzschale sein kann, und durch die Wahl der Polstermaterialien sich die Polsterkonturen im besetzten Zustand des Sitzes im Zusammenspiel mit der Polsterelastizität optimal an die Körperform des jeweiligen Sitzbenutzers anpassen, wobei durch die Aufteilung in den kubischen Polsterkörper mit der sehr einfachen geometrischen Form und dem formgeschäumten Randteil mit den komplizierten Formen der Randwülste eine Verringerung des Handarbeitaufwandes an dem aus Vliesmaterial hergestellten Polsterkörper und damit eine deutliche Kostensenkung in der Herstellung des Sitzes erreicht wird. Die luftdurchlässige Ausbildung des Polsterträgers ermöglicht in Verbindung mit dem Vliesmaterial eine gute Durchlüftung des Sitzes mit der Raumluft, so daß auch das Sitzklima des Sitzes als sehr komfortabel empfunden wird.
Das erfindungsgemäß gestaltete Polster wird bevorzugt als Sitz- und Lehnenpolster verwendet, das dann auf einen am Sitzrahmen einerseits und am Lehnenrahmen andererseits jeweils befestigten luftdurchlässigen Polsterträger aufliegt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sitzes mit zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Fasern des luftdurchlässigen Vliesmaterials senkrecht zur Oberseite des Polsterkörpers, wodurch die Luftdurchlässigkeit des Polsterkörpers wesentlich gesteigert wird. Als Vliesmaterial werden bevorzugt latexierte Pflanzenfasern, z. B. Kokosfasern, latexiertes Tierhaar oder mechanisch oder chemisch/thermisch verbundene Textilfasern, z. B. Wolle, verwendet. Der Polsterkörper kann dabei aus mehreren übereinanderliegenden, unterschiedlichen Schichten der genannten Vliesmaterialarten bestehen, zwischen denen noch Abstandsgewirke angeordnet sein können.
Um eine besonders ausgeprägte Oberflächenweichheit zu erzielen, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf der Oberseite des Polsterkörpers eine dünne Schicht aus offenporigem und/oder gelochtem Schnittschaum aufgelegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist bei einem Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne das erfindungsgemäß ausgestaltete Polster sowohl im Sitzkissenbereich als auch im Rückenlehnenbereich angeordnet und in der Rückenlehne ein an dem Polsterträger angrenzender, über die Rückenlehne sich erstreckender Hohlraum vorgesehen, der an oder nahe der Unter- oder Oberseite der Rückenlehne jeweils eine Öffnung aufweist. An der Unterseite der Rückenlehne ist mindestens ein Luftleitelement angeordnet, das so ausgebildet ist, daß unter dem Sitzkissen entlangströmende Luft einer Klima- oder Heizungsanlage des Fahrzeugs zumindestens teilweise in dem Hohlraum eingeleitet wird. Durch den an dem Polsterträger des Sitzkissens und durch den Hohlraum hindurch an dem Polsterträger der Rückenlehne entlangströmenden Luftstrom, der an der Oberseite der Rückenlehne wieder austritt, können die guten klimaphysiologischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Polsteraufbaus noch stärker zur Geltung gebracht werden.
Zur Unterstützung der Luftbewegung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Ventilator vorgesehen werden, der entweder unter dem Sitzkissen oder an der Unterseite der Rückenlehne nahe der Hohlraumöffnung angeordnet wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Polsters für einen Fahrzeugsitz,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 eines modifizierten Polsters,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einer Fahrzeugkarosserie angeordneten Fahrzeugsitzes,
Fig. 5 und 6 jeweils eine gleiche Darstellung wie in Fig. 4 eines Fahrzeugsitzes gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele.
In Fig. 4 ist ein Fahrzeugsitz 10 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 ist auf dem Fahrzeugboden 11 befestigt. Mit 12 ist eine Stirnwand der Fahrzeugkarosserie bezeichnet, die den Fahrzeuginnenraum oder die Fahrgastzelle von dem Motorraum trennt. Mit 13 ist das Armaturenbrett im Fahrzeuginnenraum angedeutet. Im Fußraum befinden sich hier nicht dargestellte Lufteinlaßdüsen, durch welche klimatisierte Luft einer Heizungs- oder Klimaanlage in die Fahrgastzelle einströmt. Die einströmende Luft ist durch Pfeile 14 symbolisiert. Der Fahrzeugsitz 10 weist ein Sitzkissen 15 und eine Rückenlehne 16 auf. Beide sind mit einem Polster 17 belegt, das in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Jedes Polster 17 wird von einem luftdurchlässigen Polsterträger 18 aufgenommen, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 als Flachfedersystem ausgebildet ist, das an einem Rahmen 19 befestigt ist. Der Rahmen 19 ist im Bereich des Sitzkissens 15 der Sitzkissenrahmen und im Bereich der Rückenlehne 16 der Lehnenrahmen. Anstelle eines Flachfedersystems kann auch ein federndes Gewebe verwendet werden, das in gleicher Weise am Rahmen 19 befestigt ist. In einer alternativen Ausführungsform besteht der Polsterträger 18 aus einer stark gelochten oder geschlitzten Schale, in der sowohl der Sitzkissen- als auch der Rückenlehnenbereich ausgebildet ist.
Das Polster 17 weist einen Spiegel 20 und einen den Spiegel 20 umschließenden Randbereich 21 auf und ist aus einem den Spiegel 20 ausfüllenden Polsterkörper 22 von einer einfachen kubischen Form und einem den Randbereich 21 ausfüllenden, formgeschäumten Randteil 23 zusammengesetzt, in dem die komplizierte Form der seitlichen Randwülste ausgebildet ist. Das Randteil 23 ist an die umlaufende Seitenfläche 222 des Polsterkörpers 22 angesetzt und mit diesem zumindest teilweise verbunden, wobei die Verbindung entweder durch Kleben oder durch Anschäumen bewerkstelligt ist. In Fig. 2 sind zwei Alternativen des Ansetzens des Randteils 23 an den Polsterkörper 22 dargestellt. Rechts in Fig. 1 erfolgt eine ganzflächige Verbindung jeder Seitenfläche 222 mit dem Randteil 23. Links in Fig. 1 ist nur ein Teil jeder Seitenfläche 222 mit dem Randteil 23 fest verbunden. Der Polsterkörper 22 besteht aus einem luftdurchlässigen Vliesmaterial mit einer einfachen gestalteten, rechtwinkligen Form mit gleichmäßiger Dicke und kann deshalb weitgehend ohne Handarbeit hergestellt werden. Bevorzugt verlaufen die Fasern des Vliesmaterials rechtwinklig zu der den Spiegel 20 bildenden Oberfläche des Polsterkörpers 22. Als Fasermaterial werden latexierte Pflanzenfasern, z. B. Kokosfasern, latexiertes Tierhaar oder mechanisch und/oder chemisch/thermisch verbundene Textilfasern, wie Wolle, verwendet. Der Polsterkörper 22 kann sowohl einstückig ausgeführt werden als auch aus mehreren übereinanderliegenden, unterschiedlichen Schichten des genannten Vliesmaterials zusammengesetzt sein, wobei noch ein Abstandsgewirk zwischen einzelnen Schichten eingelegt werden kann. Zur Erzielung einer ausgeprägten Oberflächenweichheit kann auf dem Polsterkörper 22 eine relativ dünne Schicht 24 aus offenporigem und/oder gelochtem Schnittschaum aufgelegt sein.
Das Randteil 23, das den geometrisch komplizierten Randbereich 21 des Polsters 17 ausfüllt und Randwülste und abgerundete Außenkanten aufweist, besteht aus Polyurethan-Schaum oder einem alternativen Material gleicher Eigenschaft, wie z. B. Thermobondvlies. Die dem Spiegel 20 benachbarte Oberfläche des Randteils 23 ist mit einem feuchtigkeitsaufsaugenden und feuchtigkeitsleitenden Überzug 25 versehen, der z. B. aus Wollvlies oder Gummihaarvlies ggf. in Kombination mit einem Abstandsgewirk besteht. Das Polster 17 ist insgesamt mit einem Polsterbezug 26 abgedeckt, der Spiegel 20 und Randbereich 21 überzieht und sich seitlich über den Randteil 23 bis hin zum Polsterträger 18 erstreckt. Der Polsterbezug 26 besteht aus einem luftdurchlässigen Textilstoff mit rückseitiger Kaschierung aus luftdurchlässigem Schnittschaum oder Vliesmaterial. Im Falle der nur teilweisen Verbindung zwischen den Seitenflächen 222 des Polsterkörpers 22 und des Randteils 23 (Fig. 1 links) ist der Polsterbezug 26 über den freien Teil der Seitenflächen 222 gezogen.
Das in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Polster 17 ist in gleicher Weise aufgebaut wie das Polster 17 gemäß Fig. 2 und unterscheidet sich nur dadurch, daß anstelle der Schicht 24 auf dem Polsterkörper 22 und dem Überzug 25 auf dem Randteil 23 die gesamt Polsteroberfläche im Spiegel 20 und Randbereich 21 mit einer durchgehenden Pufferschicht 27 gleichbleibender Dicke aus einem feuchtigkeitsaufsaugenden und feuchtigkeitsleitenden Material überzogen ist. Die Pufferschicht 27 besteht aus Wollvlies oder ähnlichem. Alternativ oder zusätzlich kann ein Abstandsgewirk eingesetzt werden.
Um die guten klimaphysiologischen Eigenschaften des vorstehend beschriebenen Polsters 17 voll zur Geltung zu bringen, sind - wie dies in Fig. 4-6 dargestellt ist - Maßnahmen vorgesehen, um eine Luftbewegung entlang der Polsterrückseite zu erzeugen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird der Luftstrom 14 der Fahrzeugbelüftung, also der Heizungs- oder Klimaanlage, im Fußraum unter den Fahrzeugsitz hindurchgeleitet, so daß er die Rückseite des Polsterträgers 18 im Bereich des Sitzkissens 15 bestreicht. An der Rückseite der Rückenlehne 16 ist ein unmittelbar an dem Polsterträger 17 anliegender, über die Rückenlehne 16 sich erstreckender Hohlraum 28 vorgesehen, der auf der einen Längsseite von dem Polsterträger 18 begrenzt ist und an oder nahe der Unter- und Oberseite der Rückenlehne 16 jeweils eine Öffnung 29 bzw. 30 aufweist. Zusätzlich ist an der Unterseite der Rückenlehne 16 mindestens ein Luftleitelement 31 so ausgebildet, daß der unter dem Sitzkissen 15 entlangströmende Luftstrom zumindest teilweise in den Hohlraum 28 eingeleitet wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist das Luftleitelement 31 als ein an die Öffnung 29 angesetzter Schachtkrümmer ausgebildet, der bis unter die Unterseite des Sitzkissens 15 reicht und dort in die Luftströmung 14 hineinragt.
Um die Luftbewegung auf der Rückseite des Polsters 17 zu verstärken, können zusätzlich noch Ventilatoren 32 vorgesehen werden, wie dies in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Dabei kann ein Ventilator 32 an der Unterseite des Sitzkissens 15 (Fig. 6) oder an der Unterseite der Rückenlehne 16 in Nähe der Öffnung 29 des Hohlraums 28 (Fig. 5) angeordnet sein.

Claims (14)

1. Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem Polsterträger und mit einem auf dem Polsterträger sich abstützenden, einen Spiegel und einen den Spiegel umschließenden Randbereich aufweisenden Polster, das aus einem den Spiegel ausfüllenden, kubischen Polsterkörper und einem an dessen Seitenfläche anliegenden, den Randbereich ausfüllenden, formgeschäumten Randteil zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (18) luftdurchlässig ausgebildet ist und sich über Polsterkörper (22) und Randteil (23) erstreckt, daß der Polsterkörper (22) aus luftdurchlässigem Vliesmaterial besteht und daß das Randteil (23) aus Polyurethan-Schaum oder einem gleiche Eigenschaften aufweisenden anderen Material, z. B. Thermobondvlies, gefertigt und mit dem Polsterkörper (22) verbunden ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Vliesmaterials rechtwinklig zu der dem Spiegel (20) zugekehrten Oberfläche des Polsterkörpers (22) ausgerichtet sind.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vliesmaterial latexierte Pflanzenfasern, z. B. Kokosfasern, latexiertes Tierhaar oder mechanisch oder chemisch/thermisch verbundene Textilfasern, z. B. Wolle, verwendet werden.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkörper (22) aus mehreren, übereinanderliegenden Schichten aus unterschiedlichem Vliesmaterial zusammengesetzt ist.
5. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens zwei Schichten ein Abstandsgewirk angeordnet ist.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Spiegel (20) zugekehrten Oberfläche des Polsterkörpers (22) eine dünne Schicht (24) aus offenporigem und/oder gelochtem Schnittschaum aufgelegt ist.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Randteil (23) auf seiner dem Spiegel (20) benachbarten Oberseite mit einem feuchtigkeitsaufsaugenden und feuchtigkeitsleitenden Überzug (25), z. B. aus Wollvlies oder Gummihaarvlies, versehen ist.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Polster (17) mit einer durchgehenden Pufferschicht (27) konstanter Dicke aus einem feuchtigkeitsaufsaugenden und feuchtigkeitsleitenden Material, z. B. Wollvlies oder Gummihaarvlies, überzogen ist.
9. Sitz nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Randteil (23) mittels Kleber an den Seitenflächen (222) des Polsterkörpers (22) befestigt ist.
10. Sitz nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Randteil (23) an den Polsterkörper (22) angeschäumt ist.
11. Sitz nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (17) von einem luftdurchlässigen Textilstoff (26) überzogen ist.
12. Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff (26) eine rückseitige Kaschierung aus luftdurchlässigem Schnittschaum oder Vliesmaterial aufweist.
13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1-12, mit einem Sitzkissen und einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (17) mit luftdurchlässigem Polsterträger (18) im Sitzkissen (15) und in der Rückenlehne (16) angeordnet ist, daß in der Rückenlehne (16) ein an den Polsterträger (18) angrenzender, über die Rückenlehne (16) sich erstreckender Hohlraum (28) vorgesehen ist, der an oder nahe der Unter- und Oberkante der Rückenlehne (16) jeweils eine Öffnung (29,30) aufweist, und daß an der Unterseite der Rückenlehne (16) ein Luftleitelement (31) so ausgebildet ist, daß unter dem Sitzkissen (15) entlangströmende Luft einer Fahrzeugbelüftungsanlage zumindest teilweise in den Hohlraum (28) eingeleitet wird.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sitzkissen (15) oder an oder nahe der Hohlraumöffnung (29) an der Unterseite der Rückenlehne (16) ein die Luftströmung (14) verstärkender Ventilator (32) angeordnet ist.
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