DE4200061C2 - Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit und/oder des Schwimmwinkels - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit und/oder des Schwimmwinkels

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DE4200061C2 DE4200061A DE4200061A DE4200061C2 DE 4200061 C2 DE4200061 C2 DE 4200061C2 DE 4200061 A DE4200061 A DE 4200061A DE 4200061 A DE4200061 A DE 4200061A DE 4200061 C2 DE4200061 C2 DE 4200061C2
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    • B60T2230/02Side slip angle, attitude angle, floating angle, drift angle

Description

Stand der Technik
Modellgestützte Regelverfahren sind aus dem Stand der Technik in vielerlei Modifikationen bekannt.
Die DE 36 08 420 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Bestimmung der Bewegung eines Fahrzeuges. Hierzu werden u. a. die Giergeschwindig­ keit, der Lenkwinkel und die Fahrzeuggeschwindigkeit gemessen. In Abhängigkeit des Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit werden Schätzwerte für die Giergeschwindigkeit und die Gierbeschleunigung ermittelt. In Abhängigkeit der gemessenen Giergeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit wird unter Berücksichtigung der Querbe­ schleunigung der Vorderräder und der Querbeschleunigung der Hinter­ räder ein Istwert für die Gierbeschleunigung ermittelt. Darüber hin­ aus werden in Abhängigkeit der Giergeschwindigkeit, des Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit Zustandssignale ermittelt, die ange­ ben, ob für das Fahrzeug ein stationärer Zustand, eine Geradeaus­ fahrt oder ein Übergangszustand vorliegt. Zur Einstellung bzw. Kor­ rektur des Fahrverhaltens des Fahrzeuges werden die Gierrate oder die Gierbeschleunigung des Fahrzeuges als Bewegungsvariablen verwen­ det. Die Auswahl der jeweils verwendeten Bewegungsvariable erfolgt in Abhängigkeit der o. g. Zustandssignale. Im Falle des Übergangszu­ standes wird die Gierbeschleunigung und im Falle des stationären Be­ wegungszustandes die Gierrate als Bewegungsvariable verwendet. Die Korrektur des Fahrverhaltens erfolgt dadurch, daß ausgehend von dem Sollwert der ausgewählten Bewegungsvariablen, d. h. dem der Gierrate oder der Gierbeschleunigung, ein Einschlagwinkel für die Vorderräder oder die Hinterräder ermittelt wird.
Außer der Gierrate und der Gierbeschleunigung sind die Fahrzeugquer­ geschwindigkeit und der Schwimmwinkel wichtige Größen bei der Beur­ teilung der Fahrzeugstabilität sowie für Regelverfahren zur Stabili­ sierung des Fahrzeuges bei kritischen Fahrzeugzuständen.
So ist zum Beispiel in der nicht vorveröffentlichten DE 40 31 304 A1 eine modellgestützte Schätzung der Fahrzeugquergeschwindigkeit und/oder des Schwimmwinkels offenbart. Hierzu werden die Größen Giergeschwindigkeit, Lenkwinkel und Fahrzeuggeschwindigkeit gemes­ sen. Aus diesen Größen wird mit Hilfe eines Schätzverfahrens die Fahrzeugquergeschwindigkeit ermittelt und daraus der Schwimmwinkel des Fahrzeuges ermittelt. Somit stehen die Fahrzeugquergeschwindig­ keit und der Schwimmwinkel für die Stabilisierung des Fahrzeuges zur Verfügung. Die Berücksichtigung der Radgeschwindigkeiten sowie der Querbeschleunigung einerseits oder der Bremsdrücke anderseits bei der Ermittlung der Fahrzeugquergeschwindigkeit und/oder des Schwimm­ winkels ist in diesem Schutzrecht nicht offenbart.
Als nächstliegender Stand der Technik wird die DE 40 31 304 A1 ange­ sehen. Vor diesem Hintergrund ergibt sich folgende Aufgabe: Beste­ hende Schätzverfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit und/oder des Schwimmwinkels sollen durch Berücksichtigung weiterer, diese beiden Größen beeinflussende Fahrzeuggrößen dahingehend ver­ bessert werden, daß eine genauere Bestimmung der Fahrzeugquerge­ schwindigkeit und/oder des Schwimmwinkels möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche ge­ löst.
Vorteile der Erfindung
Es werden zwei Versionen des Schätzers beschrieben, die sich in erster Linie durch die benötigten Eingangsgrößen unterscheiden. Version 1 benötigt Lenkwinkel, Fahrzeuggeschwindigkeit, Gierwinkelgeschwindigkeit, Querbe­ schleunigung und die Radgeschwindigkeiten. Version 2 benötigt an Stelle der Querbeschleunigung die Bremsdrücke.
Aus den Eingangsgrößen und mit Hilfe eines Kennfeldes zur Bestimmung der Seitenführungskräfte an allen Rädern liefert der hier beschriebene modell­ gestützte Schätzalgorithmus die Quergeschwindigkeit des Fahrzeugs, aus der dann der Schwimmwinkel berechnet werden kann.
Figurenbeschreibung
Der Schwimmwinkel ist eine wichtige Größe, die zur Beurteilung des Fahrver­ haltens eines Fahrzeugs gebraucht wird. Insbesondere muß ein hoher Schwimm­ winkel sicher erkannt werden, damit ein vorhandener Fahrdynamikregler im Fahrzeug dieses sicher stabilisiert und kritische Fahrzustände vermeidet. Da die Messung des Schwimmwinkels bzw. der Quergeschwindigkeit sehr teuer ist, wird erfindungsgemäß ein Schätzer eingesetzt.
Der Schwimmwinkelschätzer muß sowohl im linearen als auch im nichtlinearen Bereich bei gebremsten sowie ungebremsten Fahrmanövern den Schwimmwinkel mit ausreichender Genauigkeit liefern.
Fig. 1 zeigt das verwendete Fahrzeugmodell, das verwendete Koordinaten­ system sowie die verwendeten Größen.
Der Algorithmus ist in mehrere Teile untergliedert. Zunächst werden die Aufstandskräfte näherungsweise bestimmt. Aus den Bremsdrücken werden die Längskräfte an den einzelnen Rädern bestimmt. Die Querkräfte werden mit Hilfe eines Kennfelds und der Aufstandskräfte gewonnen. Aus dem Impulssatz in Querrichtung wird durch Integration die geschätzte Fahrzeugquergeschwin­ digkeit und daraus der Schwimmwinkel berechnet.
Es werden zwei Versionen beschrieben. Das Blockschaltbild der Version 1 zeigt Fig. 2, das der Version 2 Fig. 5.
Die Aufstandskräfte Fz gemäß Fig. 2 werden aus einem ebenen Fahrzeugmodell (quasistationäre Betrachtung) abgeleitet. Die Aufstandskräfte teilen sich auf in einem statischen, von der Schwerpunktslage abhängigen Anteil und zwei von der Längs- und Querbeschleunigung abhängige dynamische Anteile. Einem Block 1 wird die Meßgröße Querbeschleunigung ay und eine die Längs­ beschleunigung ax kennzeichnende Größe zugeleitet. Er bildet:
Die Längsbeschleunigung ax kann aus der Referenzgeschwindigkeit bestimmt werden (ax ≃ v °|ref). Die Referenz- oder Fahrzeuggeschwindigkeit kann in bekannter Art und Weise aus den Raddrehzahlen gewonnen werden.
Die verschiedenen Werte obiger Gleichung können der Tabelle am Ende der Beschreibung entnommen werden.
Für den Schätzer nach Version 1 bleiben die Längskräfte unberücksichtigt.
Die allgemein nichtlineare Beziehung zwischen der Querkraft Fy und dem Schräglaufwinkel α am Reifen kann durch den einfachen Ansatz Fy = -cα . α . Fz nur bedingt nachgebildet werden. Dieser Ansatz liefert nur bei kleinen Schräglaufwinkeln (linearer Bereich) brauchbare Querkräfte. Um auch im nichtlinearen Bereich die Querkraft am Reifen nachbilden zu können, wird ein Kennfeld für die auf die stationäre Aufstandskraft bezogene Querkraft bestimmt (Fig. 3). Als Eingangsgrößen für das Kennfeld 4 dienen der aus dem Block 2 kommende Schräglaufwinkel αi und der in einem Block 3 gewonnene ausgenutzte Reibwert µ0. Durch Interpolation in bekannter Art und Weise erhält man dann die bezogene Querkraft fy und durch Multiplikation mit der nach Gleichung (1-4) bestimmten Aufstandskraft die Querkraft an jedem Rad (Block 6), signαi bedeutet das Vorzeichen von αi. Zusätzlich wird diese Querkraft in Abhängigkeit vom Radschlupf λ in einem Block 5, dem die Fahr­ zeuggeschwindigkeit vx und die Radgeschwindigkeiten Vri zugeführt werden, verkleinert. Für die Vorderachse und die Hinterachse wird jeweils ein Kenn­ feld verwendet.
Für die Vorderachse gilt:
yi = -signαi . [fyi . (|αi|, µ0)]VA . zi . (1 - λi) (5)
i = 1,2
Für die Hinterachse gilt:
yi = -signαi . [fyi . (|αi|, µ0)]HA . zi . (1 - λi) (6)
i = 3,4
Der ausgenutzte Reibwert µ0 wird im Block 3 durch folgende Beziehung gewonnen:
Um die Kennfeldinterpolation durchführen zu können, müssen die Schräglauf­ winkel bestimmt werden. Für die geschätzte Quergeschwindigkeit y wird der Wert vom vorhergehenden Rechenzyklus benutzt. Vereinfachend werden die Schräglaufwinkel αi achsweise im Block 2 bestimmt.
Schräglaufwinkel an der Vorderachse:
Schräglaufwinkel an der Hinterachse:
wobei für die Giergeschwindigkeit ω ein Sensor unterstellt wird.
In einem Block 7 wird die Querbeschleunigung ay aus den Längs- und Quer­ kräften an den Rädern wie folgt bestimmt:
Unter der Annahme, daß die Lenkwinkel δv und δh klein sind, können die Anteile mit xi vernachlässigt werden.
Damit erhält man die Querbeschleunigung für den Schätzer wie folgt:
Die geschätzte Quergeschwindigkeit kann somit mittels eines Multiplizierers 10, eines Subtrahierers 8 und eines Integrators 9 bestimmt werden:
y = ∫(y - ω . vx)dt (13)
Die Integration der gemessenen Querbeschleunigung ay würde z. B. bei Auftre­ ten eines Offsets zu einer 'weglaufenden' Quergeschwindigkeit führen. Durch Verwendung der aus den geschätzten Kräften bestimmten Querbeschleunigung ist über den Schräglaufwinkel α eine Rückkopplung vorhanden, die ein 'Weg­ laufen' der Quergeschwindigkeit verhindert.
Das geschätzte y wird vom Ausgang des Integrators 9 zum Block 2 rückgeführt.
Aus der geschätzten Quergeschwindigkeit y kann jetzt in einem Block 11 der Schwimmwinkel berechnet werden:
Um zu verhindern, daß bei Geradeausfahrt der Schwimmwinkel allmählich an­ steigt (Modellfehler überwiegt Betrag der Querkräfte), wird die geschätzte Quergeschwindigkeit durch einen Block 12 auf Null gesetzt, wenn ggf. die Querbeschleunigung, die Gierwinkelgeschwindigkeit und der Lenkwinkel jeweils einen bestimmten Grenzwert für eine bestimmte Zeitdauer unterschrei­ ten.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird y zurückgesetzt, wenn für eine bestimmte Zeitdauer gilt:
|ay| < ay0 und |ω| < ω0 und |δv| < δv0, (15)
wobei die Werte ay0, ω0 und δv0 konstant sind.
Fig. 4 zeigt die Schätzung des Schwimmwinkels und der Querbeschleunigung nach Version 1 im Vergleich zum tatsächlichen Meßwert. Hierbei handelt es sich um einen doppelten Lenkwinkelsprung auf niedrigem Reibwert (µ ≃ 0,3). Das Fahrzeug wird dabei abgebremst.
Bei der Version 2 die anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben wird, entsprechen viele Blöcke den Blöcken der Fig. 2. Diese Blöcke tragen das gleiche Bezugszeichen mit einem " ' " versehen.
Die Aufstandskräfte Fz werden auch hier aus einem ebenen Fahrzeugmodell (quasistationäre Betrachtung) in einem Block 1' abgeleitet. Die Aufstands­ kräfte teilen sich auf in einen statischen, von der Schwerpunktslage abhän­ gigen Anteil und zwei von der Längs- und Querbeschleunigung geschätzte dynamische Anteile. Dem Block 1 wird hier die Querbeschleunigung y und die die Längsbeschleunigung ax kennzeichnende Größe zugeleitet. Er bildet:
Die Längsbeschleunigung ax kann wieder aus der Referenzgeschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt werden (ax ≃ v °|ref). Die Referenz- oder Fahrzeugge­ schwindigkeit kann in bekannter Art und Weise aus den Raddrehzahlen gewon­ nen werden.
Die verschiedenen Werte obiger Gleichung können der Tabelle am Ende der Beschreibung entnommen werden.
Die Längskräfte am Rad werden für den Schätzer nach Version 2 (Fig. 5) aus den gemessenen oder geschätzten Bremsdrücken abgeleitet. Wenn nicht gebremst wird, werden die Längskräfte auf Null gesetzt.
Um auch im nichtlinearen Bereich die Querkraft am Reifen nachbilden zu können, wird ein Kennfeld für die auf die stationäre Aufstandskraft bezoge­ ne Querkraft bestimmt (Fig. 3). Als Eingangsgrößen für das Kennfeld (Block 4') dienen auch hier der aus dem Block 2' kommende Schräglaufwinkel und der aus dem Block 3' kommende ausgenutzte Reibwert µ0. Durch Interpola­ tion in bekannter Art und Weise erhält man dann die bezogene Querkraft und durch Multiplikation in einem Block 6' mit der nach Gleichung (16-19) be­ stimmten Aufstandskraft die Querkraft an jedem Rad. Zusätzlich wird diese Querkraft in Abhängigkeit vom Radschlupf λ in einem Block 5' verkleinert, dem die Fahrzeuggeschwindigkeit vx und die Radgeschwindigkeiten Vri zuge­ führt werden. Für die Vorderachse und die Hinterachse wird jeweils ein Kennfeld verwendet.
Für die Vorderachse gilt:
yi = -signαi . [fyi(|αi|, µ0)]VA . zi . (1 - λi) (21)
i = 1,2
Für die Hinterachse gilt:
yi = -signαi . [fyi(|αi|, µ0)]HA . zi . (1 - λi) (22)
i = 3,4
Der ausgenutzte Reibwert µ0 wird im Block 3' durch folgende Beziehung gewonnen:
Um die Kennfeldinterpolation durchführen zu können, müssen noch die Schräg­ laufwinkel bestimmt werden. Für die geschätzte Quergeschwindigkeit wird der Wert vom vorhergehenden Rechenzyklus benutzt. Vereinfachend werden die Schräglaufwinkel αi achsweise im Block 2 bestimmt.
Schräglaufwinkel an der Vorderachse:
Schräglaufwinkel an der Hinterachse:
wobei für die Giergeschwindigkeit ω ein Sensor unterstellt wird und soweit δh vor­ handen ist.
Beim Schätzverfahren der Fig. 5 wird aus den geschätzten Kräften xi und yi unter Anwendung des Drallsatzes in einem Block 14 die Gierwinkelge­ schwindigkeit modelliert. Aus der Differenz zwischen modellierter und ge­ messener Gierwinkelgeschwindigkeit erhält man ein Fehlersignal, mit dem die geschätzten Querkräfte an der Vorderachse korrigiert werden (Block 15). Dies erhöht die Genauigkeit in manchen Situationen. Zunächst muß die ge­ schätzte Gierwinkelgeschwindigkeit aus dem Drallsatz bestimmt werden. Dabei wird vereinfachend angenommen, daß δv und δh klein sind, d. h., daß cos(δv) ≃ 1, sin(δv) ≃ δv und cos(δh) ≃ 1, sin(δh) ≃ δh gesetzt werden können. Im Block 14 wird wie folgt bestimmt:
Die Differenz - ω wird in einem Subtrahierer 16 gebildet.
Die bereits nach Gleichung (6) bestimmten Querkräfte an der Vorderachse werden im Block 15 wie folgt mit dem Fehlersignal korrigiert:
Hierbei sind ( - ω) das Fehlersignal und
seine zeitliche Ableitung. Mit den beiden Parametern k1 und k2 werden die beiden Fehler­ anteile bei der Korrektur entsprechend gewichtet. k1 und k2 können z. B.
betragen.
In einem Block 7 wird die Querbeschleunigung ay aus den Längs- und Quer­ kräften an den Rädern wie folgt bestimmt:
Unter der Annahme, daß die Lenkwinkel δv und δh klein sind, können die Anteile mit xi vernachlässigt werden.
Damit erhält man die Querbeschleunigung für den Schätzer 7' wie folgt:
Die geschätzte Quergeschwindigkeit y kann dann mittels eines Multiplizierers 10', eines Subtrahierers 8' und eines Integrators 9' bestimmt werden:
y = ∫(y - ω . vx)dt. (31)
Das geschätzte y wird vom Ausgang des Integrators 9' Block 2' rückgeführt. Aus der geschätzten Quergeschwindigkeit y kann jetzt in einem Block 11' der Schwimmwinkel β' berechnet werden:
Um zu verhindern, daß bei Geradeausfahrt der Schwimmwinkel allmählich an­ steigt (Modellfehler überwiegt Betrag der Querkräfte), wird die geschätzte Quergeschwindigkeit auch hier durch einen Block 12' auf Null gesetzt, wenn die Gierwinkelgeschwindigkeit und der Lenkwinkel jeweils einen bestimmten Grenzwert für eine bestimmte Zeitdauer unterschreiten.
Beim Verfahren nach Version 2 wird y zurückgesetzt, wenn für eine bestimm­ te Zeitdauer gilt:
|ω| < ω0 und |δv| < δv0, (33)
wobei die Werte für ω0 und δv0 Konstanten sind.
Fig. 6 zeigt die Schätzung des Schwimmwinkels und der Querbeschleunigung y nach Version 2 im Vergleich zum tatsächlichen Meßwert. Hierbei handelt es sich um einen doppelten Lenkwinkelsprung auf niedrigem Reibwert (µ ≃ 0,3). Das Fahrzeug wird dabei abgebremst.
Verwendete Bezeichnungen xi
Geschätzte Reifenkräfte in Reifenlängsrichtung
yi
Geschätzte Reifenkräfte in Reifenquerrichtung
*|yi
Geschätzte und mit Fehlersignal ( - ω) korrigierte Reifenkräfte in Reifenquerrichtung
zi
Aufstandskräfte der Reifen
vx
, vy
Fahrzeuglängs-/quergeschwindigkeit
ax
, ay
Längs- und Querbeschleunigung des Fahrzeugs
δv
, δh
Lenkwinkel vorn, hinten
ω Gierwinkelgeschwindigkeit
αv
, αh
Schräglaufwinkel vorn, hinten
µ0
Ausgenutzer Reibwert
vri
Radgeschwindigkeiten
pBi
Bremsdrücke
λi
Reifenschlupf
lv
, lh
Abstand zwischen der Vorderachse bzw. Hinterachse und dem Schwerpunkt
l Radstand
b Spurweite
h Schwerpunkthöhe
cpi
;Verstärkungskoeffizient zwischen Bremsdruck und Bremsmoment
rR
Radradius
θ Fahrzeugträgheitsmoment um die Hochachse
m Fahrzeugmasse
g Erdbeschleunigung
fy
auf Aufstandskraft bezogene Querkraft
vFi
Fahrzeuggeschwindigkeit an Rad i
vsp
Fahrzeuggeschwindigkeit am Schwerpunkt

Claims (18)

1. Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und/oder des Schwimmwinkels (β),
wobei die Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und/oder der Schwimmwin­ kel (β) unter Verwendung eines modellgestützten Schatzverfahrens in Abhängigkeit verschiedener Eingangsgroßen ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Eingangsgroßen neben dem Lenkwinkel (δ) des Fahrzeuges, der Längsgeschwindigkeit (vx) des Fahrzeuges und der Gierwinkelgeschwin­ digkeit (ω) des Fahrzeuges zusätzlich die Querbeschleunigung (ay) des Fahrzeuges und die Geschwindigkeiten (vri) der Räder berücksich­ tigt werden.
2. Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und/oder des Schwimmwinkels (β),
wobei die Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und/oder der Schwimmwin­ kel (β) unter Verwendung eines modellgestützten Schatzverfahrens in Abhängigkeit verschiedener Eingangsgroßen ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Eingangsgroßen neben dem Lenkwinkel (δ) des Fahrzeuges, der Längsgeschwindigkeit (vx) des Fahrzeuges und der Gierwinkelgeschwin­ digkeit (ω) des Fahrzeuges zusätzlich die Bremsdrucke (PBi) und die Geschwindigkeiten (vri) der Räder berücksichtigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und aus dieser dann der Schwimmwinkel (β) bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Eingangsgroßen mit Hilfe eines Kennfeldes für alle Räder Reifenquerkräfte (yi) in Reifenquerrichtung ermittelt werden, und
daß aus diesen Reifenquerkräften die Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung der Reifenquerkräfte (yi) in Reifenquerrich­ tung die Aufstandskräfte (zi) der Reifen berücksichtigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines ermittelten Reibwerts (µ0), ermittelter Schräg­ laufwinkel (αi) und eines Kennfelds für die auf die stationäre Auf­ standskraft (Fz0) bezogene Reifenquerkraft (Fy) in Abhängigkeit von den Schräglaufwinkeln (αi) und mit dem Reibwert (µ0) als Parameter Verhältnisse Fy/Fz=fy ermittelt werden und daß aus den ermittelten Aufstandskräften (Fzi) und den Verhältnissen (fy) durch Multiplikati­ on die radbezogenen Reifenquerkräfte (yi) gewonnen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Reifenquerkräften (yi) in Reifenquerrichtung die Querbe­ schleunigung (ay) des Fahrzeuges ermittelt wird, und daß die Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) in Abhängigkeit der Querbe­ schleunigung (ay) des Fahrzeuges, der Längsgeschwindigkeit (vx) des Fahrzeuges und der Gierwinkelgeschwindigkeit (ω) des Fahrzeuges durch Multiplikation, Subtraktion und Integration, insbesondere ge­ mäß der Beziehung y = ∫(y - ω . νx)dt, ermittelt wird.
8. Verfahren zur Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und/oder des Schwimmwinkels (β) eines gelenkten Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines ermittelten Reibwerts (µ0), er­ mittelter Schräglaufwinkel (αi) und eines Kennfelds für die auf die stationäre Aufstandskraft (Fz0) bezogene Reifenquerkraft (Fy) in Ab­ hängigkeit von den Schräglaufwinkeln (αi) und mit dem Reibwert (µ0) als Parameter Verhältnisse Fy/Fz = fy ermittelt werden, daß aus ermit­ telten Aufstandskräften (Fzi) und den Verhältnissen (fy) durch Multi­ plikation radbezogene Reifenquerkräfte (yi) gewonnen werden, daß da­ raus die Querbeschleunigung (y) abgeleitet wird, daß aus dieser Querbeschleunigung (y), der Längsgeschwindigkeit (vx) und der Gier­ winkelgeschwindigkeit (ω) durch Integration die Fahrzeugquergesch­ windigkeit y = ∫(y - ω . νx)dt ermittelt wird und daß aus der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und der Längsgeschwindigkeit (vx) der Schwimmwinkel () berechnet und zur Beurteilung der Fahrzeugsta­ bilität und/oder zur Stabilisierung des Fahrzeugs herangezogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Großen Gierwinkelgeschwindigkeit (ω), Längsgeschwindigkeit (vx), Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) und dem oder den Lenkwinkeln (δv, δh) die Schräglaufwinkel (αi) ermittelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Große Querbeschleunigung (ay) und einer Große Längsbeschleu­ nigung (ax) der Reibwert (µ0) (pro Achse) ermittelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer ermittelten oder geschätzten Große Längsbeschleunigung (ax), der Große Querbeschleunigung (ay), der Fahrzeugmasse und fahr­ zeugbezogenen Konstanten die radbezogenen Aufstandskräfte (zi) er­ mittelt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Reifenquerkräfte (yi) in Abhängigkeit vom Radschlupf verkleinert werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelte Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) zu Null gesetzt wird, wenn für eine bestimmte Zeitdauer die Querbeschleunigung (ay) und die Gierwinkelgeschwindigkeit (ω) und der Lenkwinkel (δ) jeweils einen vorgegebenen Wert (ay0, ω0, δ0) unterschreiten.
14. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelte Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) zu Null gesetzt wird, wenn für eine bestimmte Zeitdauer die Gierwinkelgeschwindig­ keit (ω) und der Lenkwinkel (δ) jeweils einen vorgegebenen Wert (ω0, δ0) unterschreiten.
15. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmwinkel (β) in Abhängigkeit der Längsgeschwindigkeit (vx) des Fahrzeuges und der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) ermit­ telt wird, und
daß der Schwimmwinkel (β) zur Beurteilung der Fahrzeugstabilität und/oder zur Stabilisierung des Fahrzeuges herangezogen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß geschätzte Reifenlängskräfte (xi) in Reifenlängsrichtung bei der Bestimmung der Fahrzeugquergeschwindigkeit (y) berücksichtigt wer­ den.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die er­ mittelten Reifenquerkräfte (yi) der Vorderachse vor Abschätzung der Querbeschleunigung (y) einer Korrektur mit einem Ausdruck - ω unterzogen werden, wobei die geschätzte Gierwinkelgeschwindigkeit () aus den Reifenlängskräften (xi), den ermittelten Reifenquer­ kräften (yi) und Lenkwinkeln δv und gegebenenfalls δh abgeleitet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rei­ fenlängskräfte (xi) aus den gemessenen oder abgeschätzten Bremsdrucken (pBi) abgeleitet werden.
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