DE4123234C1 - - Google Patents
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- DE4123234C1 DE4123234C1 DE4123234A DE4123234A DE4123234C1 DE 4123234 C1 DE4123234 C1 DE 4123234C1 DE 4123234 A DE4123234 A DE 4123234A DE 4123234 A DE4123234 A DE 4123234A DE 4123234 C1 DE4123234 C1 DE 4123234C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D6/00—Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/1755—Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
- G05D1/08—Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
- G05D1/0891—Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for land vehicles
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der DE 36 25 392 A1 ist bereits ein gattungsgemäßes Ver
fahren zur Detektierung der Fahrsituation bzgl. des Gierver
haltens des Fahrzeuges bekannt, wonach die Gierwinkelgeschwin
digkeit µist eines Fahrzeugs beispielsweise mittels eines
faseroptischen Kreisels gemessen wird. Eine alternative Mög
lichkeit zur Bestimmung des Istwertes der Gierwinkelgeschwin
digkeit µist ist dadurch gegeben, daß die Gierwinkelgeschwin
digkeit µist durch Verwendung mindestens eines Beschleuni
gungssensors abgeleitet wird, der die Radialbeschleunigung des
Fahrzeuges mißt. Weiterhin wird aus der gemessenen Geschwin
digkeit des Fahrzeuges in Längsrichtung sowie dem gemessenen
Lenkwinkel ein Sollwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll
abgeleitet. Dabei wird dann eine kritische Fahrsituation abge
leitet, wenn der Istwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µist von
dem Sollwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll abweicht,
d. h., wenn das Istverhalten des Fahrzeuges gegenüber dem Soll
verhalten des Fahrzeuges abweicht. Diese detektierte Abweichung
des Istverhaltens von dem Sollverhalten des Fahrzeuges wird
dann verwendet, um die Abweichung des Istverhaltens des Fahr
zeuges von dem Sollverhalten des Fahrzeuges zu minimieren, in
dem ein automatischer Eingriff in die Lenkung erfolgt und/oder
indem einzelne Räder des Fahrzeuges derart gebremst oder be
schleunigt werden, daß die Abweichung minimiert wird.
Aus anderen Literaturstellen ist ein sogenanntes lineares Ein
spurmodell eines Fahrzeuges bekannt (DE-Buch: Zomotor, Adam;
Fahrwerktechnik: Fahrverhalten; Herausgeber: Jörnsen Reimpell;
Würzburg: Vogel, 1987; 1. Auflage; ISBN 3-8023-0774-7, insbe
sondere Seiten 99-127), mit dem beispielsweise aus gemessenen
Werten der Fahrzeuggeschwindigkeit in Fahrzeuglängsrichtung und
dem Lenkradwinkel bzw. den damit korrespondierenden Lenkwinkeln
der Räder eine sich unter bestimmten Bedingungen einstellende
Gierwinkelgeschwindigkeit µist des Fahrzeuges ermittelt werden
kann, die dann unter Zugrundelegung dieses Modells als Sollwert
der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Detektierung der Fahrsitua
tion bzgl. das Gierverhaltens des Fahrzeuges derart durchzu
führen, daß möglichst frühzeitig und mit größtmöglicher Si
cherheit Gierreaktionen des Fahrzeuges erkannt werden, die
nicht mit dem Sollverhalten der Gierreaktion des Fahrzeuges
übereinstimmen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zur
Detektierung der Fahrsituation bzgl. des Gierverhaltens des
Fahrzeuges erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen kennzeichnen.
Weitere Vorteile der Erfindung gegenüber dem bekannten Stand
der Technik bestehen darin, daß durch das frühzeitige
Detektieren der Fahrsituation bzgl. des Gierverhaltens des
Fahrzeuges bereits sehr frühzeitig instabile Fahrzustände er
kannt werden können. Somit kann der Fahrzeugführer bereits sehr
frühzeitig über das mögliche Auftreten instabiler Fahrzustände
gewarnt werden bzw. es können sehr frühzeitig Eingriffe in
Steuerungseinrichtungen des Fahrzeuges erfolgen, um instabile
Fahrzustände bereits vor ihrem Auftreten verhindern zu können.
Mittels geeigneter Sensoren werden die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit
und der Lenkradwinkel bzw. der Lenkwinkel der Räder
erfaßt. Diese Sensorsignale können dann einer Recheneinheit
zugeführt werden, in der aus diesen Größen dann beispielsweise
nach dem genannten linearen Einspurmodell eine von dem Fahrzeugführer
gewünschte Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll des
Fahrzeuges als Sollwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll
ermittelt werden kann. In der Recheneinheit erfolgt dann eine
Detektion der Fahrsituation bzgl. des Gierverhaltens, indem der
Istwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µist mit dem ermittelten
Sollwert verglichen wird. Dabei wird nicht nur der Betrag der
Differenz des Istwertes der Gierwinkelgeschwindigkeit µist von
dem Sollwert µsoll betrachtet, sondern auch das Vorzeichen dieser
Differenz sowie die zeitliche Ableitung dieser Differenz.
Insbesondere durch die Berücksichtigung der zeitlichen Ableitung
ist eine besonders frühzeitige Erkennung des möglichen
Auftretens kritischer Fahrzustände möglich, so daß der Fahrzeugführer
dann vor dem Eintreten dieser kritischen Fahrsituationen
gewarnt werden kann. Ebenso ist es dann auch denkbar,
bereits vor dem Eintreten dieses kritischen Fahrzustandes einen
Eingriff beispielsweise in die Lenkung des Fahrzeuges bzw. in
die Bremsen einzelner Räder so durchzuführen, daß die Tendenz
zu einer Differenz zwischen dem Istwert der Gierwinkelgeschwindigkeit
µist und dem Sollwert der Gierwinkelgeschwindigkeit
µsoll bereits abgebaut wird, bevor ein kritischer Fahrzustand
erreicht ist.
Anstelle der Bestimmung des Sollwertes der Gierwinkelgeschwindigkeit
µsoll mittels des genannten linearen Einspurmodells ist
es ebenso möglich, diesen Sollwert aus einem einmal vermessenen
Kennfeld zu bestimmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Sensoren und der Recheneinheit,
Fig. 2 eine Darstellung eines ersten Ablaufdiagrammes, nach
dem der Fahrzustand detektiert werden kann,
Fig. 3 eine Darstellung eines zweiten Ablaufdiagrammes, nach
dem der Fahrzustand detektiert werden kann und
Fig. 4 eine Darstellung eines dritten Ablaufdiagrammes, nach
dem der Fahrzustand detektiert werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Recheneinheit 1 das Signal
eines Sensors 2 zugeführt, das die Fahrzeuggeschwindigkeit re
präsentiert. Dieser Sensor kann beispielsweise ein Drehzahl
sensor sein, wie er bei bekannten Anti-Blockier-Systemen (ABS)
Anwendung findet. Ebenso ist es möglich, daß der Sensor 2 meh
reren Drehzahlsensoren verschiedener Räder entspricht, deren
Signale gemittelt werden. Mittels eines Sensors 3 wird der Re
cheneinheit 1 ein Signal zugeführt, das den Lenkradwinkel re
präsentiert. Dieser Sensor 3 kann somit unmittelbar ein Lenk
radwinkelsensor sein. Ebenso kann dieser Sensor 3 auch ein
Sensor sein, der den Lenkwinkel eines der Räder des Fahr
zeuges 10 oder einen Mittelwert der Lenkwinkel der Räder des
Fahrzeuges 10 erfaßt. Weiterhin wird der Recheneinheit 1 das
Signal wenigstens eines weiteren Sensors 4 zugeführt, mittels
dem dann in der Recheneinheit der Istwert der Gierwinkelge
schwindigkeit µist gebildet werden kann. Dabei kann dieser
Sensor 4 beispielsweise die Gierwinkelgeschwindigkeit µist un
mittelbar messen.
In der Recheneinheit 1 wird aus den Signalen der Sensoren 2
und 3 in dem Teil 6 der Recheneinheit 1 beispielsweise mittels
des linearen Einspurmodells ein Sollwert der Gierwinkelge
schwindigkeit µsoll ermittelt. Dieser Sollwert der Gierwinkel
geschwindigkeit µsoll wird mit dem gebildeten Istwert der
Gierwinkelgeschwindigkeit µist dahin gehend verglichen, daß die
Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert gebildet wird.
In dem Teil 5 der Recheneinheit wird dann unter Verwendung der
zeitlichen Ableitung 8 der Differenz die Fahrsituation bzgl.
des Gierverhaltens des Fahrzeuges 10 detektiert und ein Aus
gangssignal 7 generiert, das die detektierte Fahrsituation re
präsentiert.
Gemäß Fig. 2 kann dabei dieser Teil 5 der Fig. 1 derart ausge
bildet sein, daß diese zeitliche Ableitung 8 der Differenz dem
positiven Eingang eines Schwellwertkomparators 201 zugeführt
wird, dessen negativer Eingang mit einem Signal 202 belegt ist,
das einen Schwellwert der zeitlichen Änderung der Differenz
repräsentiert. Liefert dieser Schwellwertkomparator 201 ein
Ausgangssignal 7, dessen Wert gleich 1 ist, d. h. übersteigt
diese Differenz den Schwellwert, so wird eine Tendenz zu einem
kritischen Fahrzustand abgeleitet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich kann in der Recheneinheit 1 eine
Detektion des Fahrzustandes auch erfolgen, indem die Differenz
des Istwertes der Gierwinkelgeschwindigkeit µist von dem Soll
wert µsoll dahin gehend ausgewertet wird, daß auf ein unter
steuerndes oder ein übersteuerndes Fahrverhalten geschlossen
wird. Dazu wird die Differenz gebildet, indem von dem Sollwert
der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll der Istwert der Gierwin
kelgeschwindigkeit µist subtrahiert wird. Diese Differenz wird
in der Recheneinheit 1 mit dem Vorzeichen des Istwertes der
Gierwinkelgeschwindigkeit µist multipliziert (301), woraus sich
ein Ergebnis MULT ergibt. Mittels dieses Ergebnisses MULT kann
ein untersteuerndes oder ein übersteuerndes Fahrverhalten ab
geleitet werden (302). Ist diese Größe MULT positiv, so ist der
Betrag des Sollwertes der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll grö
ßer als der Betrag des Istwertes der Gierwinkelgeschwindig
keit µist, wobei die Vorzeichen von Sollwert µsoll und Istwert
µist jedoch gleich sind. Das Fahrzeug 10 schiebt in diesem
Falle über die Vorderachse. Dieses gierunwillige Verhalten wird
als Untersteuern bezeichnet. Ist die Größe MULT negativ, so ist
der Istwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µist größer als der
Sollwert µsoll oder der Istwert der Gierwinkelgeschwindig
keit µist und der Sollwert µsoll haben unterschiedliche Vor
zeichen. Dieses Verhalten, bei dem das Fahrzeug 10 eine größere
Gierwinkelgeschwindigkeit µist aufweist als der Fahrzeugführer
erwartet, wird als Übersteuern bezeichnet. Ein Ausgangssignal 7
kann dabei beispielsweise gebildet werden, indem zusätzlich zu
der zeitlichen Ableitung 8 auch die Größe MULT bei der Gene
rierung des Ausgangssignales 7 berücksichtigt wird, indem bei
spielsweise ein zusätzliches Ausgangssignal 7 nur in Abhängig
keit der Größe MULT generiert wird.
Weiterhin wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 eine
Größe DIFF bestimmt, indem die zeitliche Ableitung 8 der Dif
ferenz mit dem Vorzeichen des Istwertes der Gierwinkelge
schwindigkeit µist und mit dem Vorzeichen der Größe MULT mul
tipliziert wird. Sowohl im Falle des Untersteuerns als auch im
Falle des Übersteuerns weist diese Größe DIFF einen positiven
Wert auf, wenn eine Instabilitätszunahme auftritt, d. h., wenn
sich die Tendenz zum Übersteuern bzw. zum Untersteuern ver
stärkt. Entsprechend nimmt die Größe DIFF einen negativen Wert
an, wenn sich die Tendenz zum Untersteuern bzw. zum Übersteuern
abschwächt. Es ist somit möglich, mittels einer Abfrage der
Größe DIFF eine Instabilitätszunahme bzw. Instabilitätsabnahme
zu erkennen.
Im Falle eines Eingriffes in die Lenkung bzw. in die Bremsen
einzelner Räder eines Fahrzeuges 10 ist es somit möglich, zu
berücksichtigen ob tendenziell eine Zunahme der Instabilität
des Fahrverhaltens auftritt oder ob tendenziell eine Abschwä
chung der Instabilität des Fahrverhaltens auftritt. Ebenso kann
mittels des Ausgangssignales 7 eine für den Fahrzeugführer
akustisch und/oder optisch wahrnehmbare Warneinrichtung 9 an
gesteuert werden.
Die Größenordnung des untersteuernden bzw. übersteuernden Ver
haltens sowie die Größenordnung der Tendenz zu einer Instabi
litätszunahme bzw. Instabilitätabnahme können dabei beispiels
weise berücksichtigt werden, indem das Ausgangssignal 7 in Ab
hängigkeit der Größen MULT bzw. DIFF ausgegeben wird, wobei
diese Abhängigkeit proportional sein kann (302, 402).
Claims (9)
1. Verfahren zur Detektierung der Fahrsituation bzgl. des
Gierverhaltens des Fahrzeuges, bei dem aus gemessenen Größen
(Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenkradwinkel) in einer Recheneinheit
ein Sollwert der Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll des Fahrzeuges
gebildet wird, bei dem der Recheneinheit weiterhin wenigstens
ein Sensorsignal zugeführt wird, aus dem der Istwert der Gier
winkelgeschwindigkeit µist des Fahrzeuges gebildet wird, wobei
in der Recheneinheit die Differenz des Sollwertes der Gierwin
kelgeschwindigkeit µsoll und des Istwertes der Gierwinkelge
schwindigkeit µist gebildet wird, indem von dem Sollwert der
Gierwinkelgeschwindigkeit µsoll der Istwert der Gierwinkelge
schwindigkeit µist subtrahiert wird und wobei aus dieser Dif
ferenz in der Recheneinheit wenigstens ein von dieser auszuge
bendes Ausgangssignal generiert wird, das die detektierte
Fahrsituation bzgl. des Gierverhaltens des Fahrzeuges reprä
sentiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) die zeitliche Ableitung (8) der
Differenz gebildet wird, wobei in der Recheneinheit (1) das
Ausgangssignal (7) in Abhängigkeit dieser zeitlichen Ablei
tung (8) generiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) ein eine Tendenz zu einer zuneh
mend kritischen Fahrsituation repräsentierendes
Ausgangssignal (7) generiert wird, wenn der Betrag der zeit
lichen Ableitung (8) der Differenz einen Schwellwert über
schreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) in Abhängigkeit der Differenz ein
erster Teil des Ausgangssignales (7) generiert wird, der ein
untersteuerndes oder ein übersteuerndes Fahrverhalten des
Fahrzeuges (10) repräsentiert, und daß in der Recheneinheit (1)
in Abhängigkeit der zeitlichen Ableitung (8) der Differenz ein
zweiter Teil des Ausgangssignales (7) generiert wird, der eine
Instabilitätszunahme oder Instabilitätsabnahme des Fahrverhal
tens des Fahrzeuges (10) im Sinne einer Verstärkung des unter
steuernden bzw. übersteuernden Fahrverhaltens oder einer Ab
schwächung des untersteuernden bzw. übersteuernden Fahrverhal
tens repräsentiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) eine Größe MULT bestimmt wird,
indem die Differenz mit dem Vorzeichen der Gierwinkelgeschwin
digkeit µist multipliziert wird (301) und daß ein ein unter
steuerndes Fahrverhalten des Fahrzeuges (10) repräsentierendes
Ausgangssignal (7) generiert wird, wenn die Größe MULT kleiner
als null ist und daß ein ein übersteuerndes Fahrverhalten des
Fahrzeuges (10) repräsentierendes Ausgangssignal (7) generiert
wird, wenn die Größe MULT größer als null ist (302).
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) eine Größe DIFF bestimmt wird,
indem die zeitliche Ableitung (8) der Differenz mit dem Vor
zeichen der Gierwinkelgeschwindigkeit µist und mit dem
Vorzeichen der Größe MULT multipliziert wird (401) und daß ein
eine Instabilitätszunahme repräsentierendes Ausgangssignal (7)
generiert wird, wenn die Größe DIFF größer ist als null und daß
ein eine Instabilitätsabnahme repräsentierndes Ausgangssignal (7)
generiert wird, wenn die Größe DIFF kleiner ist als null (402).
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit (1) in Abhängigkeit des Wertes der
Größe MULT ein Ausgangssignal (7) generiert wird, das die Grö
ßenordnung das untersteuernden bzw. übersteuernden Fahrverhal
tens repräsentiert (302).
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Recheneinheit in Abhängigkeit des Wertes der Größe
DIFF ein Ausgangssignal generiert wird, das die Größenordnung
der Instabilitätszunahme bzw. Instabilitätsabnahme repräsen
tiert (402).
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit des Ausgangssignales (7) eine für den
Fahrzeugführer wahrnehmbare Warneinrichtung (9) betätigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit des Ausgangssignales (7) ein Eingriff in
die Lenkung bzw. in die Bremsen einzelner Räder des Fahr
zeuges (10) erfolgt.
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