DE419138C - Kesselanlage mit Vorwaermer - Google Patents

Kesselanlage mit Vorwaermer

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DE419138C
DE419138C DEK83433D DEK0083433D DE419138C DE 419138 C DE419138 C DE 419138C DE K83433 D DEK83433 D DE K83433D DE K0083433 D DEK0083433 D DE K0083433D DE 419138 C DE419138 C DE 419138C
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Germany
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preheater
boiler
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difference
temperature
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DEK83433D
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CLEMENS KIESSELBACH DR ING
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CLEMENS KIESSELBACH DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Kesselanlage mit Vorwärmer. Die Erfindung betrifft eine Kesselanlage mit Vorwärmer.
  • Bei Kesselanlagen, bei denen die in ihrer Stärke wechselnde Speisung durch einen Vor-«-ärmer (Ekonomiser o. dgl.) hindurch geschieht, darf keine Dampfbildung im Vor-«-ärmer stattfinden. Es soll vielmehr stets so viel Speisewasser gefördert werden, daß die Temperatur im Vorwärmer niedriger bleibt, als der Dampfspannung im Kessel entspricht. Wird die Temperatur im Vorwärmer zu hoch, tritt also Dampfbildung ein, so treten Schläge auf, die zu Betriebsstörungen führen können. Es ist deshalb wichtig, die Einhaltung obiger Forderung durch mechanische Mittel zu sichern, um so von der Aufmerksamkeit der Bedienung unabhängig zu werden.
  • Die Erhöhung der Vorwärinertemperatur hängt mit der Verminderung der Speiseleistung zusammen. Man kann die Minimalspeisung von einem mindestens einzuhaltenden Temperaturunterschied zwischen Kessel und Vorwärmer abhängig machen, indem man die Differenz der Ausdehnung fester, flüssiger oder gasförmiger Körper benutzt, um die Minimalspeisung zu begrenzen.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Einrichtungen dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen Einrichtungen, die vorn Temperaturunterschied, Abb. 3 eine solche, die vorn Druckunterschied zwischen Kessel und Vorwärmer beeinflußt wird, um dem erstrebten Zwecke zu dienen.
  • Nach Abb. i sind Stäbe i, 2 aus Metall oder einem anderen in der Wärme sich ausdehnenden Stoffe vorgesehen, von denen der eine, i, von der Austrittstemperatur des Vorwäriners, der andere, 2, von der Temperatur des Kessels umspült wird. Beide Stäbe sind mittels eines Hebels 3 miteinander verbunden. Wenn die Temperaturdifferenz das zugelassene Minimum erreicht hat, so möge die ausgezogene Stellung des Hebels 3 eintreten. Vermindert sich die Differenz, so verlängert sich i gegenüber 2, der Hebel 3 schlägt in der punktiert gezeichneten Weise aus und diese Bewegung kann, etwa mittels der Stange q. dazu benutzt werden, die Regelung der Speisung so zu beeinflussen, daß deren Leistung vermehrt wird. Wird die Temperaturdifferenz größer, als der ausgezogenen Stellung von 3 entspricht, so schlägt dieser Hebel nach der anderen Seite aus, was auf die Speisung ohne Einfluß bleiben darf.
  • Abb. 2 zeigt eine Einrichtung, die auf gleichen Prinzipien beruht, wie die nach Abb. i. Hier wird durch die Ausdehnung durchströmter Metallflaschen ein Kniehebel zum Ausschlag gebracht; die Ziffern bezeichnen entsprechende Organe wie in Abb. i.
  • Man -kann aber auch die Minimalspeisung mechanisch abhängig machen von der Differenz der verschiedenen Drucke, die den im Kessel und Vorwärmer herrschenden verschiedenen Temperaturen entsprechen. Eine Einrichtung zur Durchführung dieser Erfindung zeigt Abb. 3. Hierin sei 5 eine von dem erwärmten Speisewasser durchströmte Leitung. In diese sei ein mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit (gegebenenfalls auch Gas) gefüllter Behälter 6 gefügt, der so gebaut ist, daß sein Inhalt die Temperatur des Speisewassers annimmt. Dann wird in diesem Behälter, auch wenn er mir teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist, diejenige Spannung herrschen, die der Temperatur des Speisewassers entspricht. Diese Spannung wird (sei es durch Dampf- oder Flüssigkeitsdruck) durch Rohrleitung 7 zu einem Zylinder 8 geführt. In der Leitung 9 herrsche Kesseltemperatur. Auch hier sei ein Behälter i o eingebaut, von dem aus eine Verbindung i i nach der anderen Seite des Zylinders 8 führt. Der im Zylinder befindliche Kolben i2 werde durch ein Gewicht 13 belastet. Steigt die Temperatur des Speise- Wassers 5 mehr als zulässig, so steigt auch der Druck oberhalb des Kolbens, der Hebel 1.4 schlägt nach rechts aus und dabei wird mittels der Stange 1 5 die Speisewasserregelung so beeinflußt, daß die Speisemenge vermehrt wird. Sinkt dagegen die Temperatur des Speisewassers, so sinkt der Druck oberhalb des Kolbens, der Hebel 14 schlägt nach der anderen Seite aus, was ohne Einfluß auf die Speiseleistung bleiben kann. Damit die Stellung des Kolbens nicht plötzlich aus einem Endpunkte in den anderen umschlage, kann die Gewichtsbelastung in irgendeiner Weise von der Stellung des Kolbens abhängig gemacht werden. In Abb.3 ist dies dadurch geschehen, daß 13 unter einem gewissen Winkel gegen den Hebel 16 aufgehängt ist.
  • Eine andere Lösung des Problems besteht darin, daß inan die wirksamen Kolbenflächen für die beiden verschiedenen Drucke verschieden groß macht. So macht man die Gewichtsbelastung unnötig. N ichtsdestoweniger kann auch alsdann eine zusätzliche, veränderliche Gewichtsbelastung angeordnet «-erden, um die Kolbenbewegung stetig zu machen.
  • Bei allen diesen Ausführungen handelt es sich darum, die Dampfbildung im Vorwärmer zu verhindern. Es wurde stets davon ausgegangen, daß die Temperatur im Vor-«-ärmer um ein gewisses geringer, höchstens aber ebenso groß sein solle wie diejenige im Kessel. Bei Verwendung eines Speichers läge es im Interesse möglichst günstiger Speicherwirkung, wenn die volle Kesseltemperatur und selbst noch höhere Temperaturen im Vorwärmer möglich und zulässig wären. Dieser Aufgabe dient folgende Einrichtung: Offenbar würde dann keine Dampfbildung im Vorwärmer eintreten können, wenn der in ihm herrschende Druck stets größer wäre, als seiner Temperatur entspricht. Denkt man sich in Abb.3 den Raum über dem Kolben, so wie gezeichnet, mit 6 in Verbindung, den Raum unter dem Kolben aber nicht mit io, sondern mit dem Inneren des Torwärmers, so herrscht über dem Kolben der Druck, welcher der Vorwärmertemperatur entspricht, unter dem Kolben aber der wirkliche Vorwärmerdruck. Belastet man nun den Kolben durch ein Gewicht 13, so wird der Kolben sinken, wenn der Vorwärmerdruck nicht um ein gewisses Maß überwiegt. Durch das Sinken des Kolbens wird mittels der Stange 15 eine Drosselung,. in der Verbindungsleitung zwischen Vorwrtner und Kessel ausgeübt. I?urch diese Drosselung steigt der Druck im \-orwärmer, was ja erreicht werden sollte. Auch hier kann eine stetige Kolbenverstellung durch geeignete Anordnung oder durch Veränderung des Gewichtes 13 o. dgl. herheigeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kesselanlage mit Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Speisevorrichtung von der Temperaturdifferenz zwischen den schwankenden Temperaturen des Speisewassers und des Kesselinhaltes durch ein mechanisches Hilfsmittel, das dem Einfluß der jeweiligen Temperatur sowohl des Speisewassers wie auch des Kesselinhaltes unterliegt, abhängig gemacht wird, insbesondere in der Weise, daß bei abnehmender Differenz die Leistung der Speisung nach unten hin begrenzt wird.
  2. 2. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Vorwärmer durch mechanische Hilfsmittel dauernd höher gehalten wird, als der Dampfspannung bei Vorwärtneteniperatur entspricht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung zweier Stäbe oder anderer Körper so benutzt wird, daß eine zu geringe Differenz der Temperaturen von Kessel und Vorwärmer den Ausschlag eines Hebels, Kniehebels o. dgl. bewirkt, der zur Vermehrung der Speiseleistung benutzt wird. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Temperaturen von Kessel und Vorwärmer entsprechenden Druckdifferenzen von Dampf, Gas oder Flüssigkeit dazu dienen, einen Kolben o. dgl. zu bewegen, so daß diese Bewegung zur Vermehrung der Speiseleistung oder zur Begrenzung der :Minimalspeisung benutzt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem im Vorwärmer herrschenden Drucke einerseits und dem der Vorwärmertemperatur entsprechenden Drucke andererseits benutzt wird, um eine Drosselung in der Leitung zwischen Vorwärmer und Kessel herbeizuführen, und zwar in der Weise, daß bei geringer Druckdifferenz eine stärkere Drosselung eintritt.
DEK83433D Kesselanlage mit Vorwaermer Expired DE419138C (de)

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