DE4191068C2 - Kupplung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D25/082—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member the line of action of the fluid-actuated members co-inciding with the axis of rotation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Sie betrifft eine Reibungskupplung zur Verwendung in
Automobilen etc., bei der eine Zuganordnung an einer
Membranfeder zieht, um die Kupplung zu trennen. Insbe
sondere betrifft sie einen als Kopplungsvorrichtung
geeigneten Mechanismus zum Koppeln und Entkoppeln der
Zuganordnung und einer Kupplungsanordnung einer zwei
geteilten Kupplung.
Eine Kupplung, von der der Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 ausgeht, ist in der US-PS 4 687 084 be
schrieben. Bei dem bekannten Mechanismus werden eine
mit einer Membranfeder verbundene Kupplungsanordnung
und eine an dem Kupplungsgehäuse angebrachte hydrau
lisch ausgebildete Zuganordnung bis zur Mitte des Mon
tagevorgangs als voneinander getrennte Anordnungen mon
tiert und am Ende des Montagevorgangs schließlich mit
einander verbunden. Um die beiden Elemente miteinander
zu verbinden, sind sowohl an der Kupplungsanordnung,
als auch an der Zuganordnung mehrere Klauen ausgebil
det, zwischen denen in Umfangsrichtung Zwischenräume
belassen sind. Die Klauen der Zuganordnung werden zwi
schen die Klauen der Kupplungsanordnung gesetzt und die
Klauen der beiden Anordnungen werden durch einen Ver
bindungsring miteinander verbunden, der in auf den je
weiligen Außenumfängen vorgesehene Rillen eingreift.
Bei diesem Mechanismus wird der Verbindungsring bei der
Montage zuvor in die Rillen der Klauen der Kupplungs
anordnung eingesetzt. Beim letzten Montageschritt, bei
dem die gesamte Zylinderanordnung in Richtung
Kupplungsanordnung eingeschoben wird, dehnen die Klauen
der Zuganordnung den Verbindungsring kurzzeitig auf und
passieren diesen auf dessen Innenseite. Wenn die Klauen
eine vorbestimmte Position erreichen, greift der Ver
bindungsring in die Rillen beider Klauen ein. Daher ist
die Durchführung der Montagearbeit verhältnismäßig ein
fach.
Der Verbindungsring ist in den Rillen nicht gesichert.
Zur Demontage der Kupplung ist der Verbindungsring aus
den Rillen herauszuziehen. Er kann daher auch ungewollt
aus den offenen Rillen heraustreten, wodurch die Koppe
lung unbeabsichtigt gelöst wird.
In der DE 31 19 367 01 ist eine Zugkupplung be
schrieben, die zum Koppeln der beiden Kupplungsteile
einen die Kopplungsteile umfassenden Bügel vorsieht.
Der Bügel kann in seiner Verriegelungsstellung in Nuten
so eingreifen, daß die beiden Kupplungsteile axial mit
einander verriegelt sind. Diese Kopplungsvorrichtung
muß beim Koppeln wie beim Lösen zum Sichern bzw. Entsi
chern der Koppelung manuell bedient werden. Der Bügel
erfordert in radialer Richtung freien Raum, um bewegt
werden zu können.
In der DE 29 44 648 A1 ist eine Kopplungsvorrichtung
für eine hydraulische Zugkupplung beschrieben, bei der
ein Verbindungsring einerseits in eine an der In
nenumfangsseite des Kopplungsteils eingelassene Rille
eingreift und andererseits durch einen axial unter
Spannung gesetzten Schiebezylinder in die Rille ge
drückt wird. Die axiale Federkraft auf den Schiebezy
linder 16 muß so groß sein, daß sie beim Ausrücken der
Kupplung in ihrer Verriegelungsstellung bleibt, da die
Koppelung sich sonst lösen kann. Zum Koppeln wie zum
Lösen dieser Koppelung müssen große Kräfte aufgebracht
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Kupplung zu schaffen, die einen sicheren gegen
seitigen Halt der Kopplungsteile gewährleistet und eine
einfache und schnelle Montage und Demontage zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Koppelung einer zweigeteilten Kupplung wird durch
eine Verriegelungsmuffe gesichert, die in ihrer Ver
riegelungsposition sicherstellt, daß der Ver
bindungsring in den Rillen beider Verbindungsteile
festsitzt. Ein ungewolltes Austreten des Verbindungs
rings aus den Rillen ist dadurch ausgeschlossen.
Bei der Montage wird die gesamte Zuganordnung axial mit
der Kupplungsanordnung zusammengeschoben. Der Verbin
dungsring sitzt auf den Klauen des zweiten Kopp
lungsteils und wird kurzzeitig von den Klauen des er
sten Kopplungsteils gedehnt. Haben die jeweiligen Klau
en die Zwischenräume zwischen den jeweils anderen Klau
en erreicht, zieht sich der Verbindungsring elastisch
zusammen, um in die Verbindungsrillen des ersten Kopp
lungsteils einzugreifen, so daß die jeweiligen Klauen
relativ zueinander in Axialrichtung unbewegbar mitein
ander verbunden sind.
Wenn die Verbindung hergestellt ist, wird die Ver
riegelungsmuffe von der Anschlagfeder in die Ver
riegelungsposition gedrückt. Dadurch ist ein radial
nach außen gerichtetes Ausdehnen des Verbindungsrings,
d. h., ein Verlassen der Verbindungsrillen und damit
ein unbeabsichtigtes Lösen der Koppelung, verhindert.
Die Kopplung erfolgt durch einfaches Ineinanderschieben
beider Kopplungsteile und die Verriegelung schließt
selbsttätig. Dadurch ist ein einfaches und zuverlässi
ges Koppeln gewährleistet.
Die Verbindungsrillen des zweiten Kopplungsteils können
im Querschnitt halbkreisförmig und in ihrer Tiefe ge
ringer als der Durchmesser des Verbindungsrings sein.
Dadurch kann der Verbindungsring beim Auseinanderziehen
der beiden Kopplungsteile leicht und ohne Einsatz eines
zusätzlichen Werkzeugs aus den Verbindungsrillen aus
treten. Das Lösen der Kopplungsteile ist dadurch sehr
erleichtert.
Soll die Zuganordnung von der Membranfeder gelöst
werden, kann ein geeignetes Werkzeug zwischen die an
der Verriegelungsmuffe und der Zylinderanordnung aus
gebildeten Werkzeugstützen geschoben werden, um die
Verriegelungsmuffe in die Löseposition zu verschieben.
Auf diese Weise ist ein Ausdehnen des Verbindungsrings
möglich, so daß ein Zurückziehen der Klauen der Zugan
ordnung aus den anderen Klauen erfolgen kann. Damit ist
es möglich, die Zuganordnung von der Membranfeder mit
einem einfachen Handgriff zu lösen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische, vergrößerte, teilweise
geschnittene Darstellung im demontierten Zu
stand.
Fig. 3 ist eine schematische Schnittdarstellung der
Erfindung während des Kopplungsvorgangs.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Mon
tagewerkzeugs von Fig. 3.
Fig. 5 ist eine schematische Schnittdarstellung der
Erfindung während der Demontage.
In Fig. 1 ist ein Reibbelag 3 dargestellt, der am
Außenumfangsrand einer mit der Kupplungsabtriebswelle 1
verbundenen Kupplungsscheibe 2 angeordnet ist und mit
tels einer Andrückplatte 4 gegen die Schwungscheibe 5
drückbar ist. An der Rückseite der Andrückplatte 4 ist
eine Membranfeder 6 vorgesehen. Ein das äußere Um
fangsende der Membranfeder 6 stützender Kupplungsdeckel
7 ist an dem Außenumfangsbereich der Schwungscheibe 5
befestigt. Die Membranfeder 6 ist in ihrem radialen
Mittelbereich mit einem nach hinten weisenden Vorsprung
der Andrückplatte 4 verbunden. Der Innenumfangsbereich
der Membranfeder 6 ist mit einem ersten Kopplungsteil
10 verbunden, das mit einem in Axialrichtung der Kupp
lung anschließenden zweiten Kopplungsteil verbunden
ist.
Das erste Kopplungsteil 10 wird im folgenden auch Muf
fenanordnung 10 und das zweite Kopplungsteil 11
Zylinderanordnung 11 genannt.
Bei einem Lösevorgang der Kupplung zieht die als Zylin
deranordnung 11 ausgestaltete Zuganordnung die Muf
fenanordnung 10 in Axialrichtung zurück, wodurch der
Innenumfangsbereich der Membranfeder 6 in die gleiche
Richtung gezogen wird, so daß die Andrückplatte 4 von
dem Reibbelag 3 gelöst wird und die Kupplung somit aus
gerückt ist. Der beschriebene Aufbau und die Grundfunk
tionen sind an sich bekannt.
Die vorgenannten Teile sind sämtlich in einem Kupp
lungsgehäuse 12 enthalten und die Zylinderanordnung 11
ist mit einem hinteren Ende eines zylindrischen Außen
zylinders 15 an dem Kupplungsgehäuse 12 befestigt. Er
findungsgemäß ist vorgesehen, die Muffenanordnung 10
und die Zylinderanordnung 11 wie im folgenden beschrie
ben zu verbessern.
Die Muffenanordnung 10 weist ein Lager 16, ein auf des
sen Außenumfang sitzendes Außengehäuse 17 zur Befesti
gung an der Membranfeder 6 und ein Innengehäuse 18 auf,
das am Innenumfang des Lagers 16 befestigt ist.
Das Außengehäuse 17 weist einen zylindrischen Abschnitt
20, der auf dem Außenumfang eines äußeren Laufrings des
Lagers 16 vorgesehen ist, einen die hintere Endfläche
des äußeren Laufrings berührenden Flanschabschnitt 21,
einen sich einstückig zwischen diesen erstreckenden
gekrümmten Abschnitt 22, der sich
radial nach außen und hinten erstreckt sowie einen von
dem Innenumfang des Abschnitts 21 nach hinten abste
henden zylindrischen Abschnitt 23 auf. Ein am hinteren
Außenumfang des Abschnitts 23 angeordneter Sprengring
85 ist durch den Innenumfangsbereich einer konischen
Tellerfeder 24 geklemmt. Der Innenumfang der Membran
feder 6 befindet an der radial äußeren Seite des Ab
schnitts 23, wobei zwischen den beiden Teilen ein Zwi
schenraum besteht, und der Innenumfangsbereich der
Membranfeder 6 ist sandwichartig zwischen einer hin
teren Endfläche des Abschnitts 22 und einem Außenrand
bereich der konischen Tellerfeder 24 angeordnet.
Das Innengehäuse 18 weist einen zylindrischen Ab
schnitt 30, der sich entlang der Innenumfangsfläche
eines inneren Laufrings des Lagers 16 erstreckt, einen
sich von dem vorderen Ende des Abschnitts 30 radial
nach außen erstreckenden flanschförmigen Abschnitt 31,
einen sich von dem hinteren Ende des Abschnitts 30
radial nach innen erstreckenden Abschnitt 32, einen
sich von dem Innenumfangsbereich des Abschnitts 32
nach hinten erstreckenden Abschnitt 33 und mehrere
noch zu beschreibende Klauen 35 auf, die sich von dem
Abschnitt 33 nach hinten erstrecken.
Der Abschnitt 31 greift an der vorderen Stirnseite des
inneren Laufrings des Lagers 16 an. Eine Federrückhal
tevorrichtung 36 ist am hinteren Außenumfang des Ab
schnitts 30 vorgesehen, und eine Wellenfeder 37 ist
zwischen der Federrückhaltevorrichtung 36 und dem La
ger 16 angeordnet. Der Abschnitt 30 ist dem Innenum
fang des Lagers 16 unter Belassung eines geringen
Spiels zugewandt.
Das Lager 16, das Außengehäuse 17 und das Innengehäuse
18 sind wie zuvor beschrieben aufgebaut, so daß sie
Relativbewegungen in radialer Richtung durchführen kön
nen und ein genaues koaxiales Verhältnis zwischen ihnen
beim Einsetzen der Kupplungsbetätigung gewahrt bleibt,
selbst wenn sie vor dem Einsetzen der Kupplungsbe
tätigung in radialer Richtung relativ zur Membranfeder
6 abweichen.
Auf der radialen Innenseite des Zylinders 15 ist ein
zylindrischer Kolben 40 vorgesehen. Der Kolben 40 weist
am hinteren Ende eine einstückig angeformte, nach außen
gerichtete flanschförmige Stirnwand 41 auf, die frei
gleitend verschiebbar an einer Innenumfangsfläche des
Zylinders 15 anliegt. Der Zylinder 15 hat an seinem
vorderen Ende eine einwärts gerichtete flanschförmige
Stirnwand 42, deren Innenumfang frei gleitend ver
schiebbar an dem Außenumfang des zylindrischen Körpers
des Kolbens 40 anliegt. Auf diese Weise ist zwischen
dem Zylinder 15 und dem Körper des Kolbens 40 eine
Kammer 43 gebildet. An beiden axialen Enden
der Kammer 43 sind Dichtungen 45 vorgesehen.
Eine durch eine Druck-Schraubenfeder gebildete Rück
stellfeder 46 ist zwischen den beiden Dichtungen 45
angeordnet. Ein sich radial nach außen erstreckender
Ansatz 47 ist am vorderen Ende des Zylinders 15 vor
gesehen, wobei in dem Ansatz 47 ein Durchgang 48 vor
gesehen ist, der die Kammer 43 mit einem
Außenanschluß 86 verbindet. Der Außenanschluß 86 er
streckt sich aus dem Kupplungsgehäuse 12 heraus, um
einen Anschluß für einen hydraulischen Steuer
mechanismus 87 zu bilden.
Am vorderen Ende des Kolbens 40 ist ein einwärts ge
richteter Flansch 50 einstückig ausgebildet. Am Innen
umfang des Flanschs 50 sitzt ein zylindrisches Teil 51
auf. Das zylindrische Teil 51 erstreckt sich derart
über die Stirnseite des Flanschs hinaus, daß er frei
gleitend verschiebbar am Innenumfangsbereich des Ab
schnitts 33 und der Klauen 35 anliegt. Das hintere
Ende des zylindrischen Teils 51 ist radial nach außen
verlängert, und sein Verlängerungsteil ist am Innen
umfang des zylindrischen Körpers des Kolbens 40 be
festigt.
Fig. 2 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene
Vergrößerung der Muffenanordnung 10 und der Zylinder
anordnung 11 im demontierten Zustand. Wie aus der Fi
gur ersichtlich, erstrecken sich mehrere einstückig
angeformte Klauen 55 vom Innenumfangsbereich des Flan
sches 50 des Kolbens 40 nach vorn. Diese Klauen 55
sind in einer Reihe in Umfangsrichtung unter Belassung
gleichmäßiger Abstände zueinander angeordnet. Ebenso
sind die Klauen 35 des Innengehäuses 18 in einer Reihe
in Umfangsrichtung unter Belassung gleichmäßiger Ab
stände zueinander angeordnet. Genauer gesagt, kann
eine Klaue 35 in den Zwischenraum 56 zwischen zwei
benachbarten Klauen 55 eingeschoben werden. Gleicher
maßen kann eine Klaue 55 in den Zwischenraum 57 zwi
schen zwei benachbarten Klauen 35 eingeschoben werden.
Beim Zusammenfügen der Klauen 35 und 55 werden beide
Anordnungen mittels eines Verbindungsrings 60 derart
verbunden, daß sie in Axialrichtung unbewegbar sind.
Der Verbindungsring 60 erstreckt sich über die Außen
umfangsflächen der Klauen 55 (und der Klauen 35 im
montierten Zustand) und weist einen Spalt 88 auf, um
eine federnde radiale Verformung zu ermöglichen. In
der Außenumfangsfläche der Klauen 55 sind Halterillen 61
ausgebildet, in denen der Verbindungsring 60 ge
halten ist, während in der Außenumfangsfläche der
Klauen 35 Verbindungsrillen 62 ausgebildet sind, in die
der Verbindungsring 60 aufgenommen wird.
Die Halterillen 61 sind tief, wobei die Tiefe im we
sentlichen dem Durchmesser des Rings 60 entspricht. Ein
Abschnitt der Malterillen 61 ist rechteckig, wobei die
beiden Seitenflächen durch sich in radialer Richtung
erstreckende ebene Flächen gebildet sind. Eine solche
Ausbildung der Malterillen 61 ermöglicht bei der noch
zu beschreibenden Montage und Demontage ein Verformen
des Verbindungsrings 60 in radialer Richtung in den
Halterillen 61, verhindert jedoch im wesentlichen eine
axial gerichtete Bewegung des Verbindungsrings.
Die Verbindungsrillen 62 sind als verhältnismäßig fla
che Rillen von bogenförmigem Querschnitt ausgebildet.
Greift der Ring 60 in die Verbindungsrillen 62 ein,
kann der Ring 60 in diesem Zustand nicht in axialer
Richtung relativ zu den Verbindungsrillen 62 bewegt
werden. Wird der Ring 60 jedoch unter Krafteinwirkung
nach hinten verschoben, wird
der Ring 60 von den bogenförmigen Bodenflächen der Ril
len 62 derart geführt, daß er sich aufspreizt und der
Verbindungsring 60 so verhältnismäßig leicht aus den
Rillen 62 entfernbar ist.
An der Außenumfangsfläche der Spitze jeder Klaue 35 ist
eine Schrägfläche (Führung 65) ausgebildet, die sich
nach hinten und radial einwärts erstreckt. Radial aus
wärts der Klauen 35 ist eine zylindrische Verriegelungsmuffe 70
ausgebildet. Die Verriegelungsmuffe 70 weist einen einstückigen
zylindrischen Körper, der sich in axialer Richtung
der Kupplung erstreckt, einen sich vom vorderen Ende
des Körpers radial nach innen erstreckenden inneren
Flansch 71 sowie einen sich vom hinteren Ende radial
nach außen erstreckenden äußeren Flansch 72 auf. Der
Innenumfang des inneren Flanschs 71 liegt frei gleitend
verschiebbar am Außenumfang des Abschnitts 33 an. Ein
ringförmiger Sprengring 73 ist am hinteren Außenumfang
des Abschnitts 33 befestigt und der innere Flansch 71
wird auf diese Weise an einer rückwärts gerichteten
Bewegung über eine (noch zu beschreibende) Eingriffs
position gemäß Fig. 2 hinaus gehindert. Auf der Außen
seite des zylindrischen Körpers der Verriegelungsmuffe 70 und
zwischen dem äußeren Flansch 72 und der Federrückhal
teeinrichtung 36 ist eine Druck-Schraubenfeder 75 an
geordnet.
Bei diesem Aufbau können die beiden Anordnungen wie in
den Figuren gezeigt miteinander verbunden werden, wenn
der Verbindungsring 60 in den Halterillen 61 sitzt und
der gesamte Kolben 40 von hinten in Richtung auf die
Vorderseite des Gehäuses 18 bewegt wird. Das heißt:
beim Einführen der Klauen 35 und 55 in die jeweiligen
Zwischenräume 56 und 57 durch Vorschieben des Kolbens
40 greift zunächst die Führung 65 am Innenumfang des
Verbindungsrings 60 an. Beim weiteren Vorschieben des
Kolbens dehnt die Führung 65 den Ring 60 aus, der so
dann, wie in Fig. 3 dargestellt, auf einem Außenum
fangsbereich zwischen der Führung 65 der Klaue 35 und
der Verbindungsrille 62 aufsitzt. Erreichen die Klauen
35 und 55 durch weiteres Vorschieben des Kolbens je
weils bestimmte Positionen, federt der Verbindungsring
60 zurück, um in die Verbindungsrille 62 einzugreifen,
so daß beide Klauen miteinander in axialer Richtung
unbewegbar verbunden sind.
Bei dem zuvor beschriebenen Verbindungsvorgang wird,
wenn der gedehnte Ring 60 am Innenumfang des äußeren
Flanschs 72 anliegt, um die gesamte Verriegelungsmuffe 70 in
eine vordere Ausweichposition zu bewegen, und der Ring
60 in die Verbindungsrille 62 eingreift, der Anschlag
70 durch die Wirkung der Feder 75 in die Eingriffspo
sition nach Fig. 1 zurückbewegt. In dieser Eingriffs
position greift eine Innenumfangsfläche der Verriegelungsmuffe
70 am Außenumfang des Verbindungsrings 60 an oder be
findet sich in dessen Nähe, um ein Ausdehnen des Ver
bindungsrings 60 zu verhindern, so daß der Verbindungs
ring 60 am Verlassen der Verbindungsrillen 62 gehindert
ist. Wie zuvor dargelegt, ist das Gehäuse 18 leicht mit
dem Kolben 40 verbindbar, und die Verbindung erfolgt in
der Praxis gemäß dem im folgenden beschriebenen Kupp
lungsmontageverfahren.
In der Darstellung der Fig. 1 ist das Gehäuse 18 zuvor
bereits als Teil der Muffenanordnung 10 montiert. Die
gesamte Muffenanordnung 10 ist an der Membranfeder 6
angebracht und die Membranfeder 6 ist ihrerseits zusam
men mit dem Kupplungsdeckel 7 und der Andrückplatte 4
an der Schwungscheibe 5 montiert. Der Kolben 40 ist,
wie in Fig. 1 dargestellt, als Teil der Zylinderanord
nung 11 an einer separaten Stelle montiert. Nach diesen
Montagevorgängen wird die Zylinderanordnung 11 zusammen
mit dem Kupplungsdeckel 12 an der Muffenanordnung 10
von der Rückseite her in der dargestellten Position
montiert. Auf diese Weise ist der Kolben 40 wie zuvor
beschrieben automatisch mit dem Gehäuse 18 verbunden.
Der Zylinder 15, an dem der Kolben 40 angebracht ist,
wird bei der Montage nach vorn geschoben, um den Kol
ben 40 in Richtung des Gehäuses 18 vorzuschieben. Bei
diesem Vorgang wird zeitweilig ein in Fig. 3 darge
stellter Einsatz 76 an dem Kolben 40 vorgesehen.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist ein ring- oder
flanschförmiger Stützteil 78 um einem Basisendab
schnitt (hinteren Endabschnitt) der Klaue 55 vorge
sehen. Das Stützteil 78 liegt an einer vorderen Stirn
fläche des zylindrischen Körpers 40 an und ist durch
eine geeignete Einrichtung am Kolben 40 angebracht.
Das Stützteil 78 erstreckt sich radial nach außen über
den zylindrischen Körper des Kolbens 40 hinaus und der
Einsatz 76 ist während der Montage zwischen dem Stütz
teil 78 und der Zylinderstirnwand 42 angeordnet.
Wie in der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 4
gezeigt, ist der Einsatz 76 ein bogenförmiges Teil,
von dessen Längsmitte aus sich ein Vorsprung 77 mit
einem Werkzeugeinführloch radial nach außen erstreckt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich der Einsatz
76 über weniger als die Hälfte des Außenumfangs des
Kolbens 40. Demzufolge kann der Einsatz 76 an dem Kol
ben 40 in radialer Richtung angebracht und von diesem
abgenommen werden, so daß der Einsatz nach dem Ende
der zuvor beschriebenen Montagearbeiten entfernbar
ist.
Die Verwendung des Einsatzes 78 bei der beschriebenen
Montagearbeit verhindert, daß sich der Kolben 40, beim
Vorschub des Zylinders 15, unter Zusammendrücken der
Feder 46 relativ zum Zylinder 15 zurück bewegt (nicht
mit nach vorn bewegt).
Im folgenden wird die Demontage von Kolben 40 und Ge
häuse 18 sowie ein hierfür zu verwendender Mechanismus
beschrieben.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist zwischen dem Stützteil
78 und dem äußeren Flansch 72 (Stützteil) ein Zwischen
raum 80 vorgesehen. In den Zwischenraum 80 wird ein
stangenförmiges Werkzeug 81 eingeführt und der Anschlag
70 wird bis zu einer in Fig. 5 dargestellten Löse
position nach vorn gedrückt. Auf diese Weise ist der
Verbindungsring 60 frei dehnbar. Durch Zurückziehen des
Kolbens 40 in diesem Zustand löst sich der Ver
bindungsring 60 aus den Verbindungsrillen 62, während
er jedoch in den Halterillen 61 der Klauen 55 gehalten
ist. Somit ist es möglich, den Kolben 40 nach hinten
vom Gehäuse 18 wegzuziehen.
Die vorgenannte Rückstellfeder 46 bewirkt eine Rück
wärtsbewegung des Kolbens 40 und arbeitet wie folgt.
Zum Zeitpunkt der Demontage ist die Kammer
43 nicht druckbeaufschlagt. Der Kolben 40 wird durch
die Federkraft der Membranfeder 6 (Fig. 1) in seine
vorderste Position bewegt, da der Kolben 40 mit dem
Gehäuse 18 verbunden ist, so daß die Feder 46 erheblich
zusammengedrückt ist. Gibt das Werkzeug 81 jedoch den
Anschlag 70, wie zuvor beschrieben, frei, wird der Kol
ben 40 durch die Federwirkung der Feder 46 in Rück
wärtsrichtung bewegt und der Verbindungsring 60 kann so
aus der Rille 62 gelöst werden.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, verbessert die
vorliegende Erfindung den Verbindungsmechanismus zwi
schen der Muffenanordnung 10 und der Zylinderanordnung
11 derart, daß beide nicht nur auf einfache Weise ver
bindbar, sondern durch Verwendung des einfachen Werk
zeugs 81 auch auf einfache Weise lösbar sind. Somit
ergibt sich ein Lösemechanismus für eine Kupplung mit
ausgezeichneten Wartungs- und Inspektionseigenschaften.
Claims (8)
1. Reibungskupplung, die durch Ziehen des inneren
Randes einer auf eine Kupplungsscheibe (2)
wirkenden Membranfeder (6) durch eine Zuganordnung
von der Kupplungsscheibe (2) fort gelöst wird,
wobei
ein Kopplungsteil (10) mit dem inneren Rand der Membranfeder (6) und ein weiteres Kopplungsteil (11) mit der Zuganordnung verbunden ist,
beide Kopplungsteile (10, 11) an ihren freien Enden mit mehreren sich axial erstreckenden Klauen (35, 55) versehen sind, und
im gekoppelten Zustand die Klauen (35) eines er sten Kopplungsteils (10) genau in die Zwischenräu me (56) zwischen den Klauen (55) eines zweiten Kopplungsteils (11) eingreifen, mit
auf den Außenumfangsflächen der Klauen (35, 55) beider Kopplungsteile (10, 11) in Umfangsrichtung angeordneten Verbindungsrillen (61, 62), die in gekoppeltem Zustand der Kopplungsteile (10, 11) miteinander fluchten und in die ein sich in Um fangsrichtung erstreckender und in radialer Richtung dehnbarer Verbindungsring (60) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kopplungsteil (10) mit einem zwischen einer Löseposition und einer Ver riegelungsposition axial verschiebbaren Verriege lungsmuffe (70) versehen ist, die mit einer An schlagfeder (75) in die Verriegelungsposition vor gespannt ist, und
daß die Verriegelungsmuffe (70) in ihrer Ver riegelungsposition und bei gekoppeltem Zustand beider Kopplungsteile (10, 11) den Verbindungsring (60) umgibt und ihn in den Verbindungsrillen (61, 62) sichert.
ein Kopplungsteil (10) mit dem inneren Rand der Membranfeder (6) und ein weiteres Kopplungsteil (11) mit der Zuganordnung verbunden ist,
beide Kopplungsteile (10, 11) an ihren freien Enden mit mehreren sich axial erstreckenden Klauen (35, 55) versehen sind, und
im gekoppelten Zustand die Klauen (35) eines er sten Kopplungsteils (10) genau in die Zwischenräu me (56) zwischen den Klauen (55) eines zweiten Kopplungsteils (11) eingreifen, mit
auf den Außenumfangsflächen der Klauen (35, 55) beider Kopplungsteile (10, 11) in Umfangsrichtung angeordneten Verbindungsrillen (61, 62), die in gekoppeltem Zustand der Kopplungsteile (10, 11) miteinander fluchten und in die ein sich in Um fangsrichtung erstreckender und in radialer Richtung dehnbarer Verbindungsring (60) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kopplungsteil (10) mit einem zwischen einer Löseposition und einer Ver riegelungsposition axial verschiebbaren Verriege lungsmuffe (70) versehen ist, die mit einer An schlagfeder (75) in die Verriegelungsposition vor gespannt ist, und
daß die Verriegelungsmuffe (70) in ihrer Ver riegelungsposition und bei gekoppeltem Zustand beider Kopplungsteile (10, 11) den Verbindungsring (60) umgibt und ihn in den Verbindungsrillen (61, 62) sichert.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsrillen (62) des
ersten Kopplungsteils (10) im Querschnitt halb
kreisförmig ausgebildet sind, wobei ihre Tiefe
geringer ist als der Durchmesser des Ver
bindungsrings (60).
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verriegelungsmuffe (70)
und dem zweiten Kopplungsteil (11) axial beab
standete Flansche (72,78) als Werkzeugstützen vor
gesehen sind, zwischen denen ein Zwischenraum (80)
für ein Lösewerkzeug (81) vorhanden ist.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsring (60)
kreisförmigen Querschnitt hat, in Umfangsrichtung
einen Spalt (88) aufweist, elastisch ist und in
auf der Außenumfangsfläche der Klauen (55) des
zweiten Kopplungsteils (11) ausgebildete Halteril
len (61) eingreift, die im wesentlichen quadra
tischen Querschnitt haben, wobei die Tiefe der
Halterillen (61) im wesentlichen gleich dem Durch
messer des Verbindungsrings (60) ist.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß an den axial freien
Enden der Außenumfangsflächen der Klauen (35) des
ersten Kopplungsteils (10) Führungsabschnitte (65)
ausgebildet sind, die zum freien Ende hin verjün
gend ausgebildet sind und in den Innenumfang des
Verbindungsrings (60) greifen.
6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffe
(70) an ihrem Innenumfang einen nach innen ge
richteten Flansch (71) aufweist, der in der Ver
riegelungsposition der Verriegelungsmuffe (70) von
der Anschlagfeder (75) axial gegen ein am Außenum
fang des ersten Kopplungsteils (10) sitzenden
Sprengring (73) gedrückt wird.
7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmuffe
(70) einen zylindrischen Körper aufweist und die
beiden Flansche (72, 78) nach außen gerichtet sind.
8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zuganordnung eine
hydraulische Vorrichtung vorgesehen ist, deren
Kolben (40) eines der Kopplungsteile (11) auf
weist.
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