-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder zum Öffnen
und Schließen eines Strömungsdurchgangs, durch
welchen ein Fluid strömt, durch Verbinden und Trennen einer
Buchse und eines Stopfens.
-
Wenn
eine Buchse und ein Stopfen miteinander verbunden oder voneinander
getrennt werden, wird bisher ein Rohrverbinder verwendet, um einen Strömungsdurchgang
automatisch zu öffnen und zu schließen. Mit Hilfe
des Rohrverbinders wird der Fluidströmungsdurchgang blockiert
und eine Leckage von Fluid wird verhindert, indem ein Ventilkörper
automatisch öffnet und schließt, wenn die Buchse
und der Stopfen getrennt werden.
-
Beispielsweise
sind, wie in
10 gezeigt ist, bei dem in dem
japanischen Patent Nr. 2732017 offenbarten
Rohrverbinder
1 Verriegelungskugeln
2 an einem äußeren
Umfangsteil vorgesehen. Der Rohrverbinder
1 weist einen
vorderen rohrförmigen Abschnitt
4 auf, der eine
Betätigungshülse gleitend hält, und einen
hinteren rohrförmigen Abschnitt
5, der mit einem
hinteren Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts
4 verbunden
ist. Durch den vorderen rohrförmigen Abschnitt
4 und
den hinteren rohrförmigen Abschnitt
5 wird ein
Buchsenkörper
6 gebildet. Im Inneren des Buchsenkörpers
6 ist
ein Ventilmechanismus
9 vorgesehen. Der Ventilmechanismus
9 umfasst
ein Ventilhalteelement
7, das eine zylindrische Form aufweist,
und einen Ventilkörper
8, der gleitend in das
Innere des Ventilhalteelements
7 eingesetzt ist. Eine Feder
10 ist
zwischen dem Ventilkörper
8 und einem Endabschnitt
des Ventilhalteelements
7 angeordnet, wobei der Ventilkörper
8 durch
die Feder
10 zu der Seite des vorderen rohrförmigen
Abschnitts
4 vorgespannt wird. Ein erster Dichtring
11 ist
an einer äußeren Umfangsfläche des Ventilkörpers
8 angebracht.
Der erste Dichtring
11 kann an einem Ventilsitz
12 anliegen,
der an dem hinteren rohrförmigen Abschnitt
5 ausgebildet
ist.
-
Außerdem
ist zwischen dem hinteren rohrförmigen Abschnitt 5 und
dem Ventilhalteelement 7 ein zweiter Dichtring 13 vorgesehen.
Ein dritter Dichtring 14, der die beiden Elemente in ihrem
gehaltenen Zustand dicht halten kann, ist zwischen dem Ventilhalteelement 7 und
dem Ventilkörper 8 vorgesehen.
-
Wenn
der vordere rohrförmige Abschnitt 4 nicht mit
dem hinteren rohrförmigen Abschnitt 5 verbunden
ist, wird der Ventilkörper 8 außerdem
durch die Federkraft der Feder 10 nach vorne verschoben, wodurch
der Fluiddurchgang 15 durch Anlage des ersten Dichtringes 11 an
dem Ventilsitz 12 verschlossen wird. Wenn andererseits
der vordere rohrförmige Abschnitt 4 angeschlossen
ist, liegt das vordere Ende des vorderen rohrförmigen Abschnitts 4,
welches in den Buchsenkörper 6 eingesetzt ist,
an dem Ende des Ventilkörpers 8 an, und der Ventilkörper 8,
der durch den vorderen rohrförmigen Abschnitt 4 gepresst
wird, wird entgegen der elastischen Kraft der Feder 10 zurückgezogen.
Durch Abheben des ersten Dichtrings 11 von dem Ventilsitz 12 wird
außerdem der Fluiddurchgang 15 geöffnet
und in einen Verbindungszustand versetzt.
-
Außerdem
weist, wie in den
11A und
11B dargestellt
ist, bei dem in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 58-041430 beschriebenen Rohrverbinder eine zylindrisch
geformte Buchse
20 einen darin aufgenommenen Ventilkörper
22 auf,
der durch die Federkraft einer Kompressionsfeder
21 verschoben
wird. Eine Endfläche des Ventilkörpers
22 ist
so vorgesehen, dass sie auf einem aus Gummi bestehenden Ventilsitz
23 aufsetzbar
ist, der an einer inneren Wandfläche der Buchse
20 vorgesehen
ist. Außerdem wird ein Stopfen
24 von einem Ende
der Buchse
20 aus eingesetzt, wobei durch Einsetzen von
Verriegelungskugeln
25, die in der Buchse
20 vorgesehen
sind, in eine ringför mige Nut
26 des Stopfens
24 eine
integrale Verbindung von Stopfen
24 und Buchse
20 erreicht
wird.
-
Bei
dem Stand der Technik gemäß dem
japanischen Patent Nr. 2732017 wird
aber die Zahl der Teile des Rohrverbinders
1 erhöht,
weil die ersten bis dritten Dichtringe
11,
13,
14 jeweils
einzeln vorgesehen werden müssen. Dies führt zu
einer Erhöhung der Montageschritte beim Zusammenbau und
der Kosten.
-
Andererseits
wird bei dem Stand der Technik gemäß der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 58-041430 beim Einsetzen des Stopfens
24 von
einem Ende der Buchse
20 aus vor der Anlage des Endes des
Stopfens
24 an dem Gummiventilsitz
23 der Ventilkörper
22 durch
den Stopfen
24 mit Druck beaufschlagt und hebt von dem
Ventilsitz
23 ab. Bevor durch den Ventilsitz
23 die
Abdichtung erreicht wird, fließt daher Druckfluid zu der
Seite des Stopfens
24 von der Buchse
20 und als
Folge hiervon kann es dazu kommen, dass Druckfluid zwischen Buchse
20 und
Stopfen
24 austritt.
-
Bei
dem Stopfen 24 des Rohrverbinders ist außerdem
ein Aufbau vorgesehen, bei dem der Stopfen 24 von dem Ende
der Buchse 20 aus eingesetzt wird, wobei durch Anlage an
dem Ventilsitz 23 ein fluiddichter Zustand zwischen der
Buchse 20 und dem Stopfen 24 erreicht wird. Da
aber von dem Ventilsitz 23 eine entgegengesetzte Reaktionskraft
auf den Stopfen 24 in einer Richtung ausgeübt
wird, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist, tritt beim Einsetzen
des Stopfens 24 ein Widerstand auf, der den Verbindungsvorgang
erschwert.
-
Zu
dem Zeitpunkt, wenn der Ventilkörper 22 aufsetzt,
wird dann, wenn ein hoher Druck auf den Ventilkörper 22 ausgeübt
wird, der Druckwiderstand reduziert, da von dem Ventilkörper 22 eine
Aufsetzkraft auf den Ventilsitz 23 in der gleichen Richtung ausgeübt
wird, wie die Verschiebungskraft des Ventilkörpers 22.
-
Da
der Ventilkörper 22, der zum Schalten des Verbindungszustands
des Druckfluids verwendet wird, so vorgesehen ist, dass er über
den Fluiddurchgang, der in der Buchse 20 und dem Stopfen 24 vorgesehen
ist, übertritt, wird außerdem ein Widerstand entwickelt,
wenn das Druckfluid durch den Strömungsdurchgang fließt.
Dies ist mit einer Erhöhung des Druckverlustes verbunden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rohrverbinder vorzuschlagen,
dessen Montage verbessert und dessen Herstellungskosten verringert
werden. Eine Leckage von Druckfluid soll verhindert werden, wobei
das Druckfluid zuverlässig durch den Rohrverbinder fließen
soll.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Rohrverbinder
ein erstes Verbindungselement, einen integral mit dem ersten Verbindungselement
verbundenen Halter, ein zweites Verbindungselement, das verbindbar
und lösbar in dem Inneren des Halters angebracht ist, einen Ventilmechanismus,
der im Inneren des ersten Verbindungselements vorgesehen ist, wobei
der Ventilmechanismus ein Umschalten eines Strömungszustands
des Druckfluids, das zwischen dem ersten Verbindungselement und
dem zweiten Verbindungselement fließt, ermöglicht,
und ein Dichtelement, welches einen ersten Dichtabschnitt, der zwischen
dem ersten Verbindungselement und dem Halter gehalten wird, einen
zweiten Dichtabschnitt, der an dem zweiten Dicht element zur Anlage
gebracht werden kann, und einen dritten Dichtabschnitt, auf dem
ein Ventilkörper des Ventilmechanismus' aufgesetzt werden kann,
aufweist.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
-
2 ist
ein vergrößerter Schnitt, der die Umgebung eines
Ventils und einer Dichtung in dem Rohrverbinder gemäß 1 darstellt,
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ventils des Rohrverbinders gemäß 1,
-
4 ist
eine frontale Ansicht des Ventils gemäß 3,
-
5 ist
ein Schnitt, der einen Zustand darstellt, in dem ein Stopfen von
dem Rohrverbinder gemäß 1 abgenommen
ist,
-
6 ist
ein vergrößerter Schnitt, der die Umgebung eines
Ventils und einer Dichtung bei dem Rohrverbinder gemäß 5 darstellt,
-
7 ist
ein vergrößerter Schnitt der Umgebung des Ventils
und der Dichtung, wobei ein Zustand während der Installation
des Stopfens an dem Rohrverbinder gemäß 5 dargestellt
ist,
-
8 ist
ein Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
-
9 ist
ein vergrößerter Schnitt, der die Umgebung eines
Ventils und einer Dichtung in dem Rohrverbinder gemäß 8 darstellt,
-
10 ist
ein Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß dem
Stand der Technik,
-
11A ist ein Schnitt, der einen Stopfen eines Rohrverbinders
gemäß einem anderen Stand der Technik darstellt,
und
-
11B ist ein Schnitt durch eine Buchse, mit welcher
der Stopfen gemäß 11A verbunden ist.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 50 einen Rohrverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Mit
Bezug auf 1 wird ein Zustand erläutert,
in dem ein Stopfen 54 mit einer Buchse 52 verbunden
ist.
-
Wie
in den 1 bis 7 dargestellt ist, umfasst der
Rohrverbinder 50 eine Buchse (erstes Verbindungselement) 52 aus
einem metallischen Material, die an einer Seite (in der Richtung
des Pfeils A) in der axialen Richtung angeordnet ist, und einen Stopfen
(zweites Verbindungselement) 54, der koaxial an der anderen
Seite (in der Richtung des Pfeils B) angeordnet ist, so dass er
der Buchse 52 gegenüberliegt. Außerdem
umfasst der Rohrverbinder 50 einen Halter 56,
der an einem Ende der Buchse 52 angeordnet ist, in welches
ein Abschnitt des Stopfens 54 eingesetzt ist, eine Hülse 60,
die so an einer äußeren Umfangsfläche
des Halters 56 angebracht ist, dass sie diesen umgibt,
und die in der axialen Richtung durch die Federkraft einer Rückführfeder 58 verschiebbar
ist, und einen Ventilmechanismus 62, der im Inneren der
Buchse 52 angeordnet ist und den Verbindungszustand zwischen
der Buchse 52 und dem Stopfen 54 schaltet.
-
Die
Buchse 52 umfasst einen ersten Verbinder 64, der
an ihrer einen Endseite ausgebildet ist und mit einer nicht dargestellten
Rohrleitung oder dgl. verbunden ist, ein sechseckig und säulenförmig
geformtes erstes Befestigungselement 66, das angrenzend
an den ersten Verbinder 64 vorgesehen ist, und ein Halteelement 68,
das an dem anderen Ende der Buchse 52 ausgebildet ist und
in der Lage ist, den Halter 56 zu halten.
-
Außerdem
ist in der Buchse 52 eine Anschlussöffnung 70 in
einem inneren Abschnitt des ersten Verbinders 64 ausgebildet.
Ein Raum 72, dessen Durchmesser sich gegenüber
dem Anschluss 70 radial nach außen erweitert,
ist im Inneren des ersten Befestigungselements 66 vorgesehen.
Der Ventilmechanismus 62 ist in dem Raum 72 angeordnet.
-
Außerdem
ist ein abgestufter Abschnitt 74, dessen Durchmesser gegenüber
dem Raum 72 noch weiter erweitert ist, an einer inneren
Umfangsfläche des Halteelements 68 der Buchse 52 ausgebildet. Ein
Abschnitt einer Dichtung (Dichtelement) 76 ist zwischen
dem Stufenabschnitt 74 und dem Halter 56 angeordnet
und gehalten.
-
Außerdem
ist ein ringförmiger Vorsprung 78, der in einer
radialen Richtung nach außen vorsteht, an dem Halteelement 68 ausgebildet.
Der Halter 56 wird mit der Buchse 52 verbunden,
indem der Vorsprung 78 in eine konkave Nut 80 des
Halters 56 eingesetzt wird (wird später beschrieben).
-
Die
Dichtung 76 weist eine zylindrische Form auf und besteht
aus einem elastischen Material, wie Gummi oder dgl.. Sie umfasst
einen Körperdichtabschnitt (erster Dichtabschnitt) 82,
der an dem gestuften Abschnitt 74 gehalten ist, einen Stopfendichtabschnitt
(zweiter Dichtabschnitt) 84, dessen Durchmesser gegenüber
dem Körperdichtabschnitt 82 radial nach innen
verringert ist, und einen Ventildichtabschnitt (dritter Dichtabschnitt) 86,
welcher den Körperdichtabschnitt 82 und den Stopfendichtabschnitt 84 verbindet.
Der Körperdichtabschnitt 82 ist an einer Endseite
der Dichtung 76 an der Seite der Buchse 52 angeordnet,
während der Stopfendichtabschnitt 84 an der anderen
Endseite der Dichtung 76 an der Seite des Halters 56 angeordnet
ist.
-
Der
Ventildichtabschnitt 86 ist im Querschnitt im Wesentlichen
L-förmig gebogen und erstreckt sich mit einem im Wesentlichen
konstanten Durchmesser entlang der axialen Richtung, wobei er den
Körperdichtabschnitt 82 und den Stopfendichtabschnitt 84 integral
miteinander verbindet. Seine äußere Umfangsfläche
ist an einem Befestigungsabschnitt 88 angebracht, der an
einer inneren Umfangsfläche des Halters 56 vorgesehen
ist.
-
Außerdem
umfasst der Ventildichtabschnitt 86 eine Sitzfläche 90,
auf welcher ein Ventil 110 des Ventilmechanismus' 62 aufgesetzt
werden kann und die in der Nähe des Körperdichtabschnitts 82 vorgesehen
ist. Die Sitzfläche 90 ist dem Ventil 110 zugewandt,
wobei sie um einen festgelegten Winkel gegenüber der Achse
der Dichtung 76 geneigt ist, und weist eine sich verjüngende
(konische) Form auf, deren Durchmesser sich in einer Richtung von
dem Körperdichtabschnitt 82 zu dem Stopfendichtabschnitt 84 allmählich
verringert.
-
Der
Stopfen 54 weist eine zylindrische Form auf und besteht
aus einem metallischen Material, so dass beim Einsetzen eines Abschnitts
des Stopfens 54 in den Halter 56 und die Buchse 52 der
Stopfen 54 mit dem anderen Endabschnitt der Buchse 52 verbunden
wird. Der Stopfen 54 besteht aus einem zweiten Verbinder 92,
der an seinem einen Ende ausgebildet ist und der mit einer nicht
dargestellten Rohrleitung oder dgl. verbunden ist, einem sechseckig
geformten zweiten Befestigungselement 94, das angrenzend
an den zweiten Verbinder 92 angeordnet ist, und einem Einsatz 96,
der an dem anderen Ende ausgebildet ist und dessen Durchmesser gegenüber dem
zweiten Befestigungselement 94 verringert ist. Eine Kugelnut 98 ist
zwischen dem zweiten Befestigungselement 94 und dem Einsatz 96 vorgesehen, die
ringförmig von einer äußeren Umfangsfläche
des Stopfens 54 zurückgesetzt ist.
-
Außerdem
ist in dem Stopfen 54 eine Durchgangsöffnung 100 ausgebildet,
die in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) durchtritt, so
dass dann, wenn der Stopfen 54 mit der Buchse 52 verbunden
ist, der Anschluss 70 und der Raum 72 miteinander
verbunden werden.
-
Der
Halter 56 hat eine zylindrische Form und besteht aus einem
metallischen Material. Ein Endabschnitt des Halters 56 an
der Seite der Buchse 52 ist so angeordnet, dass er dem
gestuften Abschnitt 74 der Buchse 52 zugewandt
ist. Der Körperdichtabschnitt 82 der Dichtung 76 wird
zwischen dem Endabschnitt des Halters 56 und der Buchse 52 an
dem Stufenabschnitt 74 der Buchse 52 erfasst und
gehalten.
-
Außerdem
ist die konkave Nut 80 an einer Endseite des Halters 56 entlang
dessen äußerer Umfangsfläche vorgesehen,
wobei der Vorsprung 78, der entlang der inneren Umfangsfläche
an dem anderen Ende der Buchse 52 ausgebildet ist, in sie
eingesetzt ist. Hierdurch wird der Halter 56 in der axialen Richtung gegenüber
der Buchse 52 positioniert, wodurch ein verbundener Zustand
erreicht wird, in dem seine Verschiebung in der axialen Richtung
begrenzt ist.
-
Außerdem
ist der Befestigungsabschnitt 88 an der inneren Umfangsfläche
an dem einen Ende des Halters 56 ausgebildet und erweitert
sich radial nach außen. Der Ventildichtabschnitt 86 und
der Stopfendichtabschnitt 84 der Dichtung 76 sind
an dem Befestigungsabschnitt 88 angebracht. Andererseits
weist der andere Endabschnitt des Halters 56 einen Flansch 102 auf,
der sich radial nach außen erweitert. Eine Mehrzahl von
Kugellöchern 104, die voneinander um festgelegte
Abstände in der Umfangsrichtung beabstandet sind, ist in
der Nähe des Flansches 102 vorgesehen. Mehrere
Kugeln 106 sind in die Kugellöcher 104 eingesetzt,
so dass sie in einer radialen Richtung des Halters 56 verschiebbar sind.
Die Durchmesser der Kugellöcher 104 an der inneren
Umfangsseite des Halters 56 sind etwas kleiner ausgebildet.
Aus diesem Grunde fallen die Kugeln 106 nicht aus den Kugellöchern 104 in
das Innere des Halters 56 heraus, sondern die Kugeln 106 werden
in den Kugellöchern 104 gehalten.
-
Außerdem
ist die inneren Umfangsfläche des Halters 56 so
ausgebildet, dass sich ihr Durchmesser allmählich von der
anderen Endseite auf der Seite des Stopfens 54 zu der Endseite
auf der Seite der Buchse 52 verringert. Im Einzelnen ist
der Innendurchmesser des Halters 56 von dem anderen Ende zu
einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt in der axialen Richtung
im Wesentlichen konstant und verringert sich von dem zentralen Abschnitt
zu seiner einen Endseite allmählich. Das bedeutet, dass
die innere Umfangsfläche des Halters 56 eine Form
aufweist, die dem Einsatz 96 des Stopfens 54 entspricht, der
in das Innere des Halters 56 eingesetzt wird.
-
Die
Hülse 60 hat eine zylindrische Form und besteht
aus einem metallischen Material. Sie ist vorgesehen, um die äußere
Umfangsfläche des Halters 56 abzudecken. Ein vorstehender
Abschnitt 108 ist an der inneren Umfangsfläche der
Hülse 60 vorgesehen, der radial nach innen vorsteht.
Eine Rückführfeder 58, welche die Hülse 60 in
einer Richtung weg von der Buchse 52 vorspannt, ist zwischen
dem vorstehenden Abschnitt 108 und dem anderen Ende der Buchse 52 angeordnet.
Der vorstehende Abschnitt 108 weist eine Ringform auf und
ist den Kugellöchern 104 des Halters 56 und
den in den Kugellöchern 104 angebrachten Kugeln 106 zugewandt.
Er ist so vorgesehen, dass er an der äußeren Umfangsfläche
der Kugeln 106 anliegen kann.
-
Außerdem
wird die Rückführfeder 58 beispielsweise
durch eine Spulenfeder mit einem festen Durchmesser und einer Mehrzahl
von Windungen gebildet. Die Rückführfeder 58 ist
in dem Raum zwischen der inneren Umfangsfläche der Hülse 60 und der äußeren
Umfangsfläche des Halters 56 vorgesehen.
-
Wenn
die Hülse 60 durch die Elastizität der Rückführfeder 58 verschoben
wird, konfrontiert außerdem der vorspringende Abschnitt 108 die
Kugellöcher 104 des Halters 56 und die
in den Kugellöchern 104 angebrachten Kugeln 106.
Eine Verschiebung der Hülse 60 wird durch Anlage
des vorstehenden Abschnitts 108 an einem Flansch 102 des
Halters 56 begrenzt. Das bedeutet, dass der Flansch 102 des
Halters 56 als Stoppmechanismus dient, der die axiale Verschiebung
der Hülse 60 begrenzen kann.
-
Der
Ventilmechanismus 62 umfasst das Ventil 110, das
in dem Raum 72 der Buchse 52 vorgesehen und in
der axialen Richtung der Buchse 52 verschiebbar ist, sowie
eine Ventilfeder 112, die zwischen dem Ventil 110 und
einer inneren Wandfläche des Raumes 72 angeordnet
ist. Die Ventilfeder 112 drängt das Ventil 110 zu
der Seite des Stopfens 54 (in der Richtung des Pfeils B).
-
Das
Ventil 110 ist beispielsweise aus einem metallischen Material
geformt und umfasst, wie in den 3 und 4 gezeigt
ist, einen Grundkörperabschnitt 114, eine Mehrzahl
von Beinen 116a bis 116c, die mit einer festgelegten
Höhe von einer Endfläche des Grundkörperabschnitts 114 vorstehen, und
ein Sitzelement 118, das radial nach außen von dem
Grundkörperabschnitt 114 vorsteht. An dem Grundkörperabschnitt 114 ist
eine Endfläche, die dem Stopfen 54 und der Dichtung 76 zugewandt
ist, mit flacher Form vorgesehen und erstreckt sich senkrecht zu
der Achse. In seiner Mitte ist ein zylindrischer, säulenförmiger
Basisabschnitt 119 vorgesehen.
-
Drei
Beine 116a bis 116c sind beispielsweise vorgesehen,
die mit gleichen Abständen um den Basisabschnitt 119 voneinander
getrennt sind und sich von diesem radial nach außen erstrecken.
Die Beine 116a bis 116c sind außerdem
so ausgebildet, dass sich ihre Höhe von der Seite des Basisabschnitts 119 allmählich
erhöht. Die Höhe der Beine 116a bis 116c ist
so geformt, dass eine Stelle, die an dem Ende des Stopfens 54 anliegt,
mit einer festen Höhe vorgesehen ist. Anders ausgedrückt
erstrecken sich die Beine 116a bis 116c jeweils
von einer Umfangskante an einer Endfläche des Grundkörperabschnitts 114 zu dem
Zentrum.
-
Außerdem
sind die Beine 116a bis 116c so angeordnet, dass
ihre Position an einer äußeren Umfangsseite des
Grundkörperabschnitts 114 einen Durchmesser aufweist,
der etwa der Gleiche ist wie der des anderen Endes des Stopfens 54,
so dass dann, wenn der Stopfen 54 in der Buchse 52 und dem
Halter 56 angebracht wird, das andere Ende so vorgesehen
ist, dass es an den vorderen Enden der Beine 116a bis 116c anschlägt.
Anders ausgedrückt weisen die Beine 116a bis 116c eine
säulenförmige Gestalt relativ zu dem Grundkörperabschnitt 114 auf.
-
Das
Sitzelement 118 ist als Flansch ausgebildet, der mit einem
festgelegten Durchmesser von der äußeren Umfangsfläche
des Grundkörperabschnitts 114 nach außen
vorsteht. Eine sich verjüngende Fläche 120 (vgl. 2),
die sich in einer Richtung zu den Beinen 116a bis 116c allmählich
verjüngt, ist an einer Endfläche an der Seite
des Stopfens 54 ausgebildet (in der Richtung des Pfeils
B). In einem Zustand, in dem der Stopfen 54 nicht mit der Buchse 52 verbunden
ist, nimmt die sich verjüngende Fläche 120 einen
Ventil geschlossen Zustand an, in dem die sich verjüngende
(konische) Fläche 120 an der Sitzfläche 90 der
Dichtung 76 anliegt (vgl. 5). Außerdem
weist die andere Endfläche des Sitzelementes 118 eine
flache Form auf, an der ein Ende der Ventilfeder 112 angebracht
ist.
-
Andererseits
weist die andere Endfläche des Grundkörperabschnitt 114,
die dem Anschluss 70 der Buchse 52 zugewandt ist,
eine im Querschnitt rechteckige Form auf, wobei ihre äußeren
Umfangsseiten durch die Ventilfeder 112 eingesetzt sind.
-
Die
Ventilfeder 112 besteht beispielsweise aus einer Spulenfeder.
Ein Ende der Ventilfeder 112 ist an dem Ventilsitzelement 118 des
Ventils 110 angebracht, während ihr anderes Ende
an einer inneren Wandfläche an einer Verbindungsstelle
zwischen dem Raum 72 und dem Anschluss 70 der
Buchse 52 angebracht ist. Die Ventilfeder 112 weist
eine im Querschnitt sich verjüngende Form auf, deren Durchmesser
sich allmählich von einem Ende an der Seite des Ventils 110 zu
dem anderen Ende der Ventilfeder 112 erweitert.
-
Der
Rohrverbinder 50 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Nachfolgend werden die Betriebs- und Wirkungsweisen der
Erfindung erläutert. Hierzu wird der in 5 gezeigte,
nicht verbundene Zustand, in welchem der Stopfen 54 von
der Buchse 52 getrennt ist, als ein Ursprungszustand beschrieben.
-
Wie
in den 5 und 6 dargestellt ist, wird in dem
Ursprungszustand des Rohrverbinders 50 das Ventil 110 durch
die Federkraft der Ventilfeder 112 zu der Seite des Halters 56 (in
der Richtung des Pfeils B) gepresst, woraufhin das Sitzelement 118 über
die sich verjüngende Fläche 120 an der
Sitzfläche 90 der Dichtung 76 anliegt.
Außerdem wird die Hülse 60 durch die
Federkraft der Rückführfeder 58 in einer
Richtung weg von der Buchse 52 (der Richtung des Pfeils
B) gedrängt, und der vorspringende Abschnitt 108 der
Hülse 60 liegt an der äußeren
Umfangsfläche der Kugeln 106, die in dem Halter 56 angebracht
sind, an. Hierdurch werden die mehreren Kugeln 106 jeweils
zu der inneren Umfangsseite des Halters 56 gepresst, und
Abschnitte der Kugeln 106 werden im Inneren des Halters 56 exponiert.
-
In
einem solchen Ursprungszustand wird der Stopfen 54 von
der anderen Endseite des Halters 56 an dem Rohrverbinder 50 angebracht.
In diesem Fall wird, nachdem die Hülse 60 entgegen
der Federkraft der Rückführfeder 58 zu
der Seite der Buchse 52 (in der Richtung des Pfeils A)
verschoben wurde, zunächst der Stopfen 54 von
der Seite des Einsatzes 96 in den Halter 56 eingesetzt.
-
Außerdem
wird durch Pressen des Stopfens 54 in die Buchse 52 (in
der Richtung des Pfeils A) der Stopfendichtabschnitt 84 der
Dichtung 76 in Gleitkontakt mit der äußeren
Umfangsfläche des Einsatzes 96 gebracht, so dass
zwischen dem Stopfen 54 und dem Halter 56 ein
fluiddichter Zustand hergestellt wird. Anschließend schlägt
das Ende des Einsatzes 96 an den Beinen 116a bis 116c des
Ventils 110 an, und durch die Beine 116a bis 116c wird
das Ventil 110 zu der Seite des Anschlusses 70 (in
der Richtung des Pfeils A) der Buchse 52 gepresst.
-
Als
Folge hiervon wird das Ventil 110 entgegen der Federkraft
der Ventilfeder 112 verschoben, und das Sitzelement 118 des
Ventils 110 trennt sich von der Sitzfläche 90 der
Dichtung 76, woraufhin der Raum 72 der Buchse 52 und
die Durchgangsöffnung 100 des Stopfens 54 in
einen verbundenen Zustand versetzt werden.
-
Im
Einzelnen strömt das Druckfluid, das durch den Anschluss 70 in
den Raum 72 eingeführt wird, durch die Zwischenräume
zwischen den mehreren Beinen 116a bis 116c des
Ventils 110 zu der Seite des Stopfens 54 und dann
durch die Durchgangsöffnung 100 des Stopfens 54 zu
einer nicht dargestellten Rohrleitung oder dgl., die mit dem Stopfen 54 verbunden
ist. Bevor das Ventil 110 von der Sitzfläche 90 der
Dichtung 76 abhebt, wird hierbei das Druckfluid, das durch Öffnen
des Ventils 110 fließen kann, an einer Leckage
zwischen dem Stopfen 54 und dem Halter 56 nach
außen gehindert, weil die äußere Umfangsfläche
des Stopfens 54 vorab von dem Stopfendichtabschnitt 84 umgeben
wird.
-
Durch
Freigabe des gehaltenen Zustands der Hülse 60 wird
die Hülse 60 außerdem durch die Federkraft
der Rückführfeder 58 zu dem Stopfen 54 (in
der Richtung des Pfeils B) verschoben, woraufhin die mehreren Kugeln 106 durch
den vorspringenden Abschnitt 108 der Hülse 60 zu
der inneren Umfangsseite des Halters 56 gepresst werden.
Außerdem werden die Kugeln 106 in die Kugelnut 98,
die an der äußeren Umfangsfläche des
Stopfens 54 vorgesehen ist, eingesetzt. Hierdurch wird
eine Verschiebung des Stopfens 54 in der axialen Richtung
gegenüber der Buchse 52 mit dem Halter 56 begrenzt,
so dass ein Zustand erreicht wird, in dem der Stopfen 54 mit der
Buchse 52 verbunden ist (vgl. 1).
-
Da
der Stopfendichtabschnitt 84 der Dichtung 76 an
der äußeren Umfangsfläche des Einsatzes 96 anliegt,
tritt hierbei eine Leckage von Druckfluid zwischen dem Einsatz 96 und
der Dichtung 76 nicht auf. Gleichzeitig wird eine Leckage
von Druckfluid zwischen der inneren Wandfläche der Buchse 52 und
dem Ende des Halters 56 durch den Ventildichtabschnitt 86 verhindert.
-
In
dem Fall, dass der Stopfen 54 aus dem Rohrverbinder 50 herausgezogen
wird, in dem die Buchse 52 und der Stopfen 54 in
der oben beschriebenen Weise verbunden waren, wird dagegen die Hülse 60 erneut
entgegen der Federkraft der Rückführfeder 58 gleitend
zu der Seite der Buchse 52 (in der Richtung des Pfeils
A) verschoben, und der Stopfen 54 wird (in der Richtung
des Pfeils B) gezogen, so dass er sich von der Buchse 52 trennt.
Als Folge hiervon werden die Kugeln 106, die in die Kugelnut 98 des
Stopfens 54 eingesetzt waren, entlang der Kugellöcher 104 radial
nach außen gepresst, woraufhin der Zustand, in dem die
Verschiebung in der axialen Richtung des Stopfens 54 durch
die Kugeln 106 begrenzt war, freigegeben wird. Da eine
Druckkraft auf das Ventil 110 verringert wird, wird außerdem
gleichzeitig das Ventil 110 durch die Federkraft der Ventilfeder 112 zu
der Seite des Stopfens 54 (in der Richtung des Pfeils B)
gepresst.
-
Durch
weiteres Bewegen des Stopfens 54 in einer Richtung weg
von der Buchse 52 (in der Richtung des Pfeils B) schlägt
außerdem das Sitzelement 118 des Ventils 110 an
der Sitzfläche 90 der Dichtung 76 an,
wodurch die Verbindung zwischen dem Raum 72 der Buchse 52 und
dem Inneren des Halters 56 unterbrochen wird. Als Folge
hiervon wird in dem Fall, dass auch der Stopfen 54 von
der Buchse 52 getrennt wird, das dem Raum 72 der
Buchse 52 zugeführte Druckfluid gehalten und tritt
nicht nach außen aus.
-
Da
das Sitzelement 118 die sich verjüngende Fläche 120 aufweist,
die um einen festgelegten Winkel gegenüber der Achse des
Ventils 110 geneigt ist, wie es in 6 gezeigt
ist, kann hierbei, wenn das Sitzelement 118 an der Sitzfläche 90 anliegt,
die Aufsetzkraft in geeigneter Weise auf eine erste Kraftkomponente
F1, die in einer senkrechten Richtung auf die Sitzfläche 90 wirkt,
eine zweite Kraftkomponente F2, die in einer Richtung im Wesentlichen
parallel zu der Achse des Ventils 110 wirkt, und eine dritte
Kraftkomponente F3, die in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht
zu der Achse des Ventils 110 wirkt, aufgeteilt werden.
-
In
der oben beschriebenen Weise ist bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine zylindrisch geformte Dichtung 76,
die aus einem elastischen Material besteht, mit einem Körperdichtabschnitt 82,
der an ihrer äußeren Umfangsseite vorgesehen und
zwischen der Buchse 52 und dem Halter 56 gehalten
wird, einem Stopfendichtabschnitt 84, der an ihrer inneren
Umfangsseite vorgesehen und in der Lage ist, an einer äußeren
Umfangsfläche des Stopfens 54 anzuliegen, und
einem Ventildichtabschnitt 86, der zwischen dem Körperdichtabschnitt 82 und
dem Stopfendichtabschnitt 84 vorgesehen ist und eine Sitzfläche 90 aufweist,
auf welcher das Ventil 110 aufsetzen kann, ausgestattet.
Im Einzelnen wird mit Hilfe einer einzelnen Dichtung 76 eine
Leckage von Druckfluid, das zwischen dem Halter 56 und
der Buchse 52 und dem Stopfen 54 vorliegt, verhindert.
Während eine Leckage des Druckfluids zwischen der Buchse 52 und
dem Halter 56 verhindert wird, kann außerdem eine
Leckage von Druckfluid zwischen dem Ventil 110 und dem
Ventildichtabschnitt 86 verhindert werden, wenn das Ventil 110 auf dem
Ventildichtabschnitt 86 aufsitzt.
-
Im
Vergleich zu einem herkömmlichen Rohrverbinder mit jeweiligen
Dichtelementen, die in jedem Bereich angeordnet sind, kann dementsprechend
die Zahl der Teile des Rohrverbinders 50 verringert werden.
Damit reduzieren sich die Zahl der Montageschritte und die Kosten.
-
Wenn
der Stopfen 54 von der Buchse 52 gelöst
wird, weil ein Verbindungszustand nur hergestellt werden kann, nachdem
ein fluiddichter Zustand zwischen dem Stopfen 54 und der
Buchse 52 hergestellt wurde, kann außerdem eine
Leckage von Druckfluid zuverlässig verhindert werden. Dadurch
kann das Druckfluid effizienter durch den Rohrverbinder strömen.
-
Wenn
die Buchse 52 und der Stopfen 54 verbunden sind,
liegt der Stopfendichtabschnitt 84, der an der inneren
Umfangsseite der Dichtung 76 vorgesehen ist, an der äußeren
Umfangsfläche des Stopfens 54 an und umgibt diese,
wodurch zwischen dem Stopfen 54 und dem Halter 56,
der den Stopfen 54 hält, eine Fluiddichtigkeit
zuverlässig aufrechterhalten werden kann. Da die Größe
der Deformation (Pressweg) des Stopfendichtabschnitts 84 beim
Abdichten des Stopfens 54 verringert werden kann, wird insbesondere
der Widerstand, der auftritt, wenn der Stopfen 54 in die
Buchse 52 eingesetzt wird, geringer. Als Folge hiervon
ist keine große Kraft erforderlich, wenn der Stopfen 54 angebracht
wird, und der Montage-/Demontagevorgang des Stopfens 54 kann einfacher
durchgeführt werden.
-
Indem
das Sitzelement 118, auf welchem das Ventil 110 aufsetzt,
mit einer sich verjüngenden Form ausgestaltet wird, die
um einen festgelegten Winkel gegenüber der Achse der Dichtung 76 geneigt ist,
können außerdem die Festigkeit und der Druckwiderstand
verbessert werden, da die Dichtkraft, die von dem Ventil 110 auf
die Dichtfläche 90 ausgeübt wird, in
geeigneter Weise verteilt wird.
-
Da
das Ventil 110 eine Vielzahl von Beinen 116a bis 116c aufweist,
die mit gleichen Abständen an einer Endfläche
des Grundkörperabschnitts 114 beabstandet und
dem Stopfen 54 zugewandt sind, behindert das Ventil 110 den
Strömungsweg des Druckfluides nicht, wenn das Sitzelement 118 des Ventils 110 von
der Sitzfläche 90 abgehoben ist und das Druckfluid
strömen kann. Dadurch kann das Druckfluid einfacher strömen,
wenn es zwischen den Beinen 116a bis 116c hindurchtritt.
Als Folge hiervon kann der Druckverlust des Druckfluides in dem
Rohrverbinder 50 verringert werden, das Druckfluid kann in
effizienter Weise strömen und es lassen sich Energieeinsparungen
realisieren.
-
Als
Nächstes wird mit Bezug auf die 8 und 9 eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Diejenigen Aufbauelemente, die die gleichen sind wie bei dem Rohrverbinder 50 gemäß der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform, werden mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Der
Rohrverbinder 150 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Rohrverbinder 50 gemäß der
ersten Ausführungsform dahingehend, dass anstelle der einzelnen
Dichtung 76 zur Gewährleistung der Fluiddichtigkeit
zwischen der Buchse 52, dem Halter 56 und dem
Stopfen 54 ein Aufbau verwendet wird, bei dem eine Körperdichtung 152,
ein Ringkörper 154 und ein O-Ring 156 eingesetzt
werden.
-
Der
Rohrverbinder 150 umfasst die Körperdichtung 152,
die an dem gestuften Abschnitt 74 der Buchse 52 gehalten
wird. Die Körperdichtung 152 besteht beispielsweise
aus einem elastischen Material, wie Gummi oder dgl.. Sie ist ringförmig
und weist einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf.
-
Die
Körperdichtung 152 umfasst einen ersten Anlageabschnitt 158,
der an der Buchse 52 anliegt, einen zweiten Anlageabschnitt 160,
der an dem Halter 56 anliegt, einen Sitzabschnitt 162,
auf dem das Ventil 110 aufsetzt und der sich von den ersten und
zweiten Anlageabschnitten 158 und 160 radial nach
innen erweitert, und einen Vorsprung 164, der in einer
Richtung weg von dem Sitzabschnitt 162 vorsteht. Der Vorsprung 164 steht
zu der Seite des Stopfens 54 (in der Richtung des Pfeils
B) vor und kann entlang einer inneren Umfangsfläche des
Halters 56 gleiten.
-
Die
ersten und zweiten Anlageabschnitte 158, 160 sind
an einem äußeren Umfangsbereich der Körperdichtung 152 vorgesehen
und werden zwischen dem gestuften Abschnitt 74 der Buchse 52 und dem
Halter 56 erfasst und gehalten.
-
Der
Sitzabschnitt 162 ist im Querschnitt kreisbogenförmig
zurückgesetzt und so geformt, dass das Sitzelement 118 des
Ventils 110 auf ihm aufsetzen kann.
-
Der
Ringkörper 154 besteht beispielsweise aus einem
metallischen Material und hat einen L-förmigen Querschnitt.
Der Ringkörper 154 tritt in Eingriff mit dem Vorsprung 164 der
Körperdichtung 152. Aufgrund dieses Aufbaus sind
die innere Umfangsfläche des Ringkörpers 154 und
die innere Umfangsfläche der Körperdichtung 152 im
Wesentlichen entlang der gleichen Fläche ausgebildet.
-
Der
O-Ring 156 besteht aus einem elastischen Material, wie
Gummi oder dgl., und wird an einer inneren Umfangsfläche
des Halters 56 gehalten, wobei er ebenfalls zwischen dem
Ringkörper 154 aufgenommen und in der axialen
Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) des Rohrverbinders 150 gehalten
wird.
-
Im
Einzelnen wird durch den metallischen Ringkörper 154,
der als eine Dichtung für den Rohrverbinder 150 dient,
zwischen der Körperdichtung 152 und dem O-Ring 156 eine
Deformation der Körperdichtung 152 und des O-Rings 156 verhindert.
Anders ausgedrückt dient der Ringkörper 154 als
ein Deformationsverhinderungsmechanismus, mit dem eine elastische
Deformation der Körperdichtung 152 und des O-Rings 156 zuverlässig
verhindert werden kann.
-
Als
Folge hiervon wird die Fluiddichtigkeit zwischen der Buchse 52 und
dem Halter 56 durch die Körperdichtung 152 zuverlässig
aufrechterhalten, wodurch eine gewünschte Dichtfunktion
erreicht werden kann. Gleichzeitig wird die Fluiddichtigkeit zwischen
dem Halter 56 und dem Stopfen 54 durch den O-Ring 156 zuverlässig
aufrechterhalten, so dass auch hier die gewünschte Dichtfunktion
erreicht werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2732017 [0003, 0007]
- - JP 58-041430 [0006, 0008]