DE418926C - Pressluftschraemwerkzeug - Google Patents

Description

• Preßluftschrämwerkzeug. Zusatz zum Patent 414846. Bei der einen Ausführungsform des Preßluftwerkzeuges nach Patent 414846 steht der den Meißelkopf büchsenförmig umgebende Anlaßkörper in der angehobenen Stellung auf seiner dem Meißel abgewandten Grundfläche unter dem Frischluftdruck, so daß er nach dem Absetzen des Meißels unter Wirkung der Frischluft in die Schließstellung gedrückt wird. Bei dem vorliegenden Werkzeug soll nun umgekehrt die Frischluft auf die Vorderseite des büchsenförmigen Anlaßkörpers wirken, so daß sie ihn im Verein mit dem Meißel in der Einlaßstellung zu halten strebt, was in demjenigen Fall von Bedeutung ist, wo ein schwächerer Druck auf den Meißel ohne Einfluß auf die Stellung des Anlaßkörpers bleiben soll, und die Zurückführung des Anlaßkörpers in die Schließstellung wird in diesem Fall ausschließlich durch die beim Schlaghub vor dem Kolben sich verdichtende, auf die hintere Stirnseite des Anlaßkörpers drückende Luft bewirkt. Das Spiel des Anlaßkörpers wird hierbei durch einen vor und einen hinter der Lufteinströmung liegenden Anschlag begrenzt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert.
• Abb. i und 2 zeigen im Längsschnitt und zwei verschiedenen Stellungen die weitergebildete Anlaßsteuerung.
• In dem Zylinder io bewegt sich der Kolben i i unter der Einwirkung der Preßluft hin und her und schlägt gegen den Schaft des Werkzeugs 12. Dieser Schaft wird gebildet durch den dicht schließ--nden unteren Hals 13, zwischen dem und dem Kopf 14 ein durch Vierkant o. dgl. gebildetes Führungsstück 15 a4-geordnet ist. Die Büchse 16 wird dieser Schaftform angepaßt. In ihr wird der Ring 1 7 untergebracht, dessen Bewegung einesteils durch den durch Einschnwning des Zylinders gebildeten Ansatz i 6a, andernteils durch von der Führung des Vierkants 15 gebildete Schultern 23 begrenzt wird. Der Ring 17 schließt bei ausgerücktem Werkzeug (Abt. i) die Einlaßöffnung 18 -ab, die von der Steuerung i 9 herr zu der Werkzeugführung bzw. dem Ring 17 führt. Ringnuten o. dgl. können den übergang zum Werkzeugschaft vermitteln. 1e eingesetztem Werkzeug 12 (Abt. 2) wird durch die durch geringeren Querschnitt des Schaftkopfes 14 an dem Vierkant 15 gebildete Schulter der Ring 17 von denn Einlaß 18 abgeschoben und gegen den. Ansatz i 6a geführt, wobei Hals 13 den Durchschnitt der Frischluft nach unten verhindert. Die Rückführung des Ringes 17 erfolgt unter der Einwirkung der verdichteten Luft, wobei diese zwischen Kopf 14 und Ansatz 16a auf den Ring 17 wirken kann. Eine Verstärkung dieser Wirkung kann durch Anordnung einer Anzahl kleiner Bohrungen 21 im Ansatz 16a erreicht werden. Zur Abführung der verdichteten Luft dient die Bohrung 22, die durch den Ring 17 während der Arbeitsperiode (Abt. 2) abgedeckt, in Ruhestellung (Abt. i) freigegeben ist. Durch entsprechende Verlängerung des Kopfes 14 wird erreicht, daß der Schlag des Kolbens auf das Werkzeug und die Verschiebung des Ringes 1 7 erst erfolgt, wenn der Schaftkopf 1 ¢ bereits in den Zylinder ragt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Preßluftschrämwerkzeuges nach Patent 41¢8q.6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Anlaßkörper ein leicht beweglicher Ring ist, der den entsprechend abgesetzten hinteren Halsteil des Werkzeuges umgibt, zwischen einem vor und. einem hinter der Lufteinströmung liegenden Anschlag für die Stirnseiten des Ringes spielt und so breite Stirnflächen hat, daß nach Anheben des Ringes durch das Werkzeug die einströ-, tuende Druckluft den Ring gegen den oberen Anschlag zu drücken strebt, während beim Abheben des Werkzeuges die durch den Schlaghub vor dem Kolben verdichtete Luft den Ring gegen den unteren Anschlag in die den Frischluftzutritt sperrende Stellung zu drücken vermag, in der der Ring zweckmäßig einen Auslaß für die verdichtete Luft öffnet.