DE418897C

DE418897C - Vorloch-Apparat fuer Kinofilme, bei dem Stempel und Schnittloecher paarweise und radial einander auf zwei gegenlaeufigen Walzen gegenueberstehen

Info

Publication number: DE418897C
Application number: DEA42885D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wilhelm Hohmann
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH
Current assignee: Agfa Gevaert NV
Priority date: 1924-08-23
Filing date: 1924-08-23
Publication date: 1925-09-22

Description

Vorloch-Apparat für Kinofilme, bei dem Stempel und Schnittlöcher paarweise und radial einander auf zwei gegenläufigen Walzen gegenüberstehen. Der Transport des Filmbandes bei Perforiermaschinen wird in bekannter Weise dadurch eingeleitet, daß eine Anzahl Greiferzähne in die zuvor gelochten Ausschnitte am Anfang des Bandes fassen und das Band absatzweise um den Loch- oder Bildabstand weiterschalten. Zu Beginn des regelmäßigen. Arbeitens der Maschine muß daher auf den Film bereits eine gewisse Anzahl Löcher vorhanden sein. Diese wurden bisher entweder durch hubweise Betätigung der Maschine von Hand, oder zweckmäßiger und rascher durch einmalige Betätigung einer geeigneten Hilfsvorrichtung gestanzt.
Auf eine solche Vorrichtung zum Verlochen des Filmbandes bezieht sich auch der Gegenstand der Erfindung.
Der Apparat ist nach dem für Filmperforiermaschinen bekannten Prinzip gebaut, auf zweigegenläufigen Walzen, paarweise einander gegenüberstehend, die Stempel. und Schnittlöcher anzuordnen, durch deren Zusammenarbeiten der Film, sich auf der Unterwalze foetbewegend; im Perforationsabstand gelocht wird. Gegenstand der Erfindung ist, daß diese Stempel und Schnittlöcher nur einen beschränkten Teil des Umfanges der Walze bedecken, zu dem Zwecke, der weiteren Fortbewegung des Bandes nach beendeter Vor= Lochung kein Hindernis entgegenzusetzen, sei es nun, um den Anfang des Bandes nach rückwärts wieder herauszuziehen, -oder auch, um das vorgelochte Band vorwärts unmittelbar in die Perforiermaschine einzuführen, deren Führungsbahn erfindungsgemäß mit der des Vorlochapparates in einer Ebene liegen soll.
In den Abb i bis 3 ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es stellt dar: Abb. i einen Schnitt in der Aufsicht, Abb. a den Grundriß und Abb. 3 die Seitenansicht des Apparates.
Ein Teil des Umfanges der Walze a1 ist im Abstand der Perforation mit den Stempeln. b besetzt, ein entsprechender Teil der Gegenwalze a2 mit den zugehörigen Schnittlöchern d. Die beiden Walzen sind durch das Zahnräderpaar cl-c2 miteinander gekuppelt und in dem durch die Distanzbolzen h gehaltenen Rahmen g gelagert. Der Antrieb erfolgt von Hand mittels Kurbel e und Handgriff f. Der Anfang des Filmbandes i wird auf den Führungstisch k aufgelegt und zwischen die Walzen eingeführt. Alsdann wird die Kurbel etwa um einen Viertelumfang gedreht, bis der letzte Stempel den Film wieder freigegeben hat. Der Anfang des Bandes kann dann nach rückwärts herausgenommen oder nach vorn unmittelbar in die Perforiermaschine eingelegt werden.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorloch-Apparat für Kinofilme, bei dem eine Anzahl Stempel und Schnittlöcher paarweise und radial einander auf zwei gegenläufigen Walzen gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel und Schnittlöcher nur einen Teil des Umfanges der Walzen bedecken. z: Vorloch-Apparat für Kinofilme nach Anspruch i in Verbindung mit einer Filmperfo,riermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen des Vorloch-Apparates und der Perforiermaschine in einer Ebene liegen.