DE418644C

DE418644C - Gelenkbandage

Info

Publication number: DE418644C
Application number: DEF56198D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-05-28
Filing date: 1924-05-28
Publication date: 1925-09-15

Description

Gelenkbandage. Zur Sicherung der natürlichen Knochenverbindung, insbesondere im Handgelenk, werden von Sportsleuten, Schwerarbeitern u. dgl. Bandagen angewendet, die als Druckverband das Gelenk umschließen, dabei aber den Gebrauch des Gelenkes nicht störend behindern. Solche Bandagen sind gewöhnlich in einfachster Form aus einem Lederband hergestellt, das durch Umschnürung am Gelenk befestigt wird. Das genaue Anlegen dieser Bandage bereitet häufig Schwierigkeit und kann zumeist nur mit Hilfe einer zweiten Person bewerkstelligt werde,.
Die Erfindung betrifft eine Gelenkbandage mit einem an dem einen Ende festsitzenden und durch das andere Ende durchscherbaren Sehnallenriemen; sie ist von jedermann selbst an2egbar und die Druckspannung nach Bedarf regelbar.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schnallenriemen derart in zwei Zweige gegabelt ist, daß diese Zweige, welche mit ihren Enden nahe den Ecken des einen Bandagenendes festsitzen, vor ihrer Vereinigung dumch geeignete Durchbrechungen nahe den Ecken des anderen Bandagenendes hindurchgeführt sind.
Auf .der Zeichnung ist, der Erßndungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht worden.
Abb. i 'zeigt die Gelenkbandage zum Anlegen bereit.
Abb. 2 veranschaulicht die geschlossene Gelenkhasnd'age.
Die Gelenkbandage besteht aus einem erforderlichenfalls an der Druckfläche ein Polster geeigneter Art aufweisenden Lederband a, dessen Länge und Breite dem zu umschließenden Gelenk angep.aßt ist.
Am einen Ende der Bandage a sind gabelartig .breit auseinander zwei Lederriemen b befestigt, die von innen her durch Löchere am anderen Ende der Bandage hindurchtreten. Nach dem Durchtritt durch die Löcher c sind die beiden Riemen b zu einem Riemen b1 vereinigt, der eine solche Länge hat, daß er nach dem Anlegen der Bandage diese umschlingen und fest anziehen kann.
Zur Sicherung der Bandage in der Gebraudhsstellung ist eine Schnallenbefestigung für dem Riemen bi vorgesehen. Der Riemen bi trägt eine Reihe von Löchernd, die zur Verbindung mit dem Dorne einer Schnallet bestimmt sind, welche außen an der Bandage a zwischen den beiden Riemen sitzt.
Aus Abb.2 geht der Verschluß der Gelenkbandage klar hervor.
Die beschriebene Bandage kann außer bei Menschen auch bei Tieren Anwendung finden, z. B. als DruckVerband .am Fesselgelenk von Pferden.

Claims

PATENT-ANsPRijcH: Gelenkbandage mit einem an dem einen Ende festsitzenden und durch das andere Ende durchscherbaren Schnallenriemen, gekennzeichnet durch eine Gabelung des Schnallenriemens iri zwei Zweige, derart, d;aß diese Zweige, welche mit ihren Enden nahe den Ecken des einen Bandagenendes festsitzen, vor ihrer Vereinigung durch geeignete Durchbrechungen nahe der Ecken des anderen. Bandagenendes hindurchgeführt sind.