DE418641C - Artikulator mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer Masse fuer die Eingrabung der Kaubewegungen - Google Patents

Artikulator mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer Masse fuer die Eingrabung der Kaubewegungen

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DE418641C
DE418641C DED44950D DED0044950D DE418641C DE 418641 C DE418641 C DE 418641C DE D44950 D DED44950 D DE D44950D DE D0044950 D DED0044950 D DE D0044950D DE 418641 C DE418641 C DE 418641C
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DE
Germany
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shells
articulator
digging
chewing
chewing movements
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Expired
Application number
DED44950D
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English (en)
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MARCEL PAUL DARCISSAC DR
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MARCEL PAUL DARCISSAC DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/02Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings characterised by the arrangement, location or type of the hinge means ; Articulators with pivots

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Artikulator mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer Masse für die Eingrabung der Kaubewegungen. Gegentand d:r E:ti Aung ist ein zur H:rstellung künstlicher Gebisse dienender Artikulator, der mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer Masse für die Eingrabung der Kaubewegungen versehen ist.
  • Das Wesen der Erfindung liegt dann, daß zwischen den beiden Schalen, die mit dem Oberteile verbunden sind, ein frier Raum bleibt zur Aufnahme eine: mit dem Unterteile fest verbundenen und auf beiden Seit--n mit an sich bekannten Vorsprüngen verz°hencn Platte; letztere vermag bei regenseitiger Verschiebung der Gipskiefer von Hand nach Maßgabe der mittels einer hierzu ge°igneten Vorrichtung aufgenommenen Kaubewegungen diese wiederzugeben und in die plastische, in den Schalen enthaltene Masse einzugraben. Die zum Eingraben der Kaubewegungen dienenden Vorsprünge besitzen die Gestalt einer Frauenbrust.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung des oberen, mit dem Gipsabguß versehenen Teiles des Artikulators.
  • Abb.2 ist eine ähnliche Ansicht des unteren Teiles.
  • Abb.3 ist ein teilweiser Aufril.').
  • Abb. 4 ist eine Gesamtansicht des Ar,iiculators, bei dem die obere, die plastische blasse enthaltende Schale etwas angehoben ist, um die Anordnung der Eingrabevorrichtungsehen zu lassen.
  • Abb.5 ist eine schaubildliche Darstellung des zum Gebrauch fertigen Artikulators. Abb.6 ist ein Schnitt durch die Eingrabevorrichtung des Artikulators.
  • Der Artikulator besteht aus zwei Teilen, und zwar einem oberen Teil, auf dem der obere Abguß befes#igt is-, und einem unteren, der zu: Aunahine des unseren .l#bgu@sc@s dient.
  • Der obere Teil (Abb. i ) b@stelit aus zwei rechteckigen Rahmen i und 2, die an ihrem hinteren Rande durch ein Scharnier 3 gelenkig miteinander verbunden sind. In diesen Rahmen sind zwei metallische Schalen .1 untergebracht, die kurz vor der Aufnahme der Kaubewegungen mit erweichter, teigiger blasse angefüllt werden. Die Befestigung der Schalen in den Rahmen i und 2 erfolgt mittels eines Deckels 5, der um ein Scharnier t; schwingt und durch einen Riegel ; feststellbar ist.
  • Zwischen den Rahmen ist ein Raum 8 freigelassen, in dem ,ich eine rechtwinklige Platte 9 befindet, die auf beiden Seiten kegelförmige Vorsprünge io besitzt, w-,lche mit einer kleinen, runden Spitze versehen sind, so daß sie e;wa die G°atalt einer Frauenbiust haben. Diese mit dem unteren Teile des Artikulators fest verbundene Platte kann w-älirend der Aufnahme zwischen den-beiden Rahmen nach allen Richtungen hin spielen. Nach erfolgte: Aufnahme und nach Erhärtung der plastischen Masse wird die Piat:e entsprechend den in der Masse voAiandenen Eindrücken spielen (Abb.6). Die Wiedergabe der Kaubewegungen-ist somit g>>icher_. Am vorderen Ende des oberen Rahmens i;, d@@r Verankerungsa:rm i i für den oberen Gip:iabguß angebracht.
  • Auf jeder Seite des Scharniers 3 besitzt der hiptere Rand eines jeden Rahm ns 1, 2 eine geschlossene Führung 12, in welcher ein Gleitstück 13 verschieblich ist, das nii,t einem seitlichen Knopf 14 versehen ist. Befindet sich dieses Gleits:ück in gehobener Stellung, so ist das Scharnier gesperrt; in gesenkter Stellung des Gleitstückes jedoch kann das Scharnier frei spielen. Der untere Teil (Abb. 2 und 3) besitzt zwei senkrechte Ständer 15, die in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind und an ihrem oberen Ende durch eine wagerecht liebende, rechteckige Plaste miteinander verbunden werden, die auf beiden Seiten sechs bis acht Vorsprünge io besitzt. Sie ist, wie bereits erwähnt wurde, ziv_schcn den beiden Rahmen des oberen Teiles angeordnet. Zwischen den lieide-n Ständern und dem äußeren Rand des unseren Rahmens i.;t eiii freier Raum von einigen Millimetern gelassen, der die seitlich-- Verschiebung des unteren Teiles gestattet. Am unteien End_- ihrer Vorderkante sind die beiden Ständer ini: dem Verankerungsarm io für den unteren At)"tif:) verbunden. Auf der Rückseite sind zwei g -schlossene Führungen 17 vorgesehen, «-elche bei Berührung der Abgüsse unter die beiden Führungen i-- des oberen Teiles zu liegen kommen. Befindet sich das Gleit:üclc 1 ; in gehobener Stellung, so sperrt e; das Scharnier der beiden Rahmen und eil), die Fü.hrun- des unteren Teiles des Artikula:ors frei. Befinde,- sich jedoch das Gleit;:ück in gesenkter Stellung f Abb..lt, so gibt es die beiden Scharniere der Rahmen frei, und e#, iss dann möglich, die beiden Abgüsse zu öffnen. Hierbei wird jedoch der untere Teil de., Artikulators mit dem unteren Rahmen starr verbunden. Eine auf der Hin:erseite einer jeden der unteren Führungen befindliche Schraube 18 ermöglicht es, die Sperrung zu vervol,lständigen.
  • Im letzteren Falle arbeitet die Vorrichtung wie ein einfacher Schließer. Die Verankerungsarme 11, 16 der Gipsabgüsse können. aus einer metallischen Schiene i9 bestehen, die mittels einer Schwalbenschwanzführung 2o abnehmbar an der Vorrichtung befestigt ist. Sie können auch aus zwei an der \-orriclitun`- befestig ;en, parallelen Stangen bestehen, auf denen zwei miteinander verbundene Hülsen gleiten können, die finit den Abgüssen verbunden werden, so daß letztere leicht abnehmbar sind.
  • Der Artikulator wird wie folgt verwendet: Bei gesenkten Gleitstücken Ni erden die beiden Abgüsse auf dem Artikulator befestigt, der dabei als Scliliefiz--r dient. Hat man sodaan mittels Klebwachs die @e@istri°rplättchen an ihre Stelle gebracht, mit denen vorher die Kaubewegungen au' _@genommen wur-=den., und hat man die beiden S°iten der Re-#Jstrierplatte des unteren T,iles des Artiku-:ators sorgfältig mit Vaseiine überzoien, verfährt man wie folgt: Man liebt die Gleitstücke i.; dexart, daf.'#-sie die beiden Pa_:nieti des oberen Teiles sperren. (A11. 5 1, und gibt die obere Schale frei, indem- man den Deckel öffnet (Abb. 4.). Hat man alsdann diese Schale mit plastischer Masse gefüllt, so bringt man sie wieder an ihren Platz und sclilie.l3t den Deckel. Sodann erfaßt man die Abgüsse und verschiebt :sie derart, daß sie aufeinander gleiten (Abb. 5), wobei man versucht, sie von vorn nach hinten und seitlich zu bewegen, d. h. die Kaubewejun-en zu wiederholen, und zwar so lange, bis Ldie in der Schale befindliche plastische Masse vollständig erhärtet ist. Dieselben Betvegun-en werden sodann mit der unteren Schale ausgeführt. Ist die Aufnahme beendet (Abb.6), so können die Registrierplättclien gelöst werden. Da di_e Eingrabungen bestehen kleiben, kann man zur Herstellung der künstlichen Zähne schreiten, deren Kauflächen mit Genauigkeit bearbeitet werden können. Eine elastische Verbindung (nicht dargestellt ) kann an der Vorrichtung derart angebracht werden, daß deren unterer Teil selbsttätig nach hinten und nach oben klappt. Zwei oder mehrere am unteren Rahmen befesti;"te Federn würden dasselbe Ergebnis erzielen.
  • Infolge der Abnehmbarkeit der Abgüsse und der Schalen ist es möglich, die Vorrichtung -leichzeiti- für die Herstellung mehrerer Gebisse zu verwenden. Ebenso ist es möglich, wenn man dies als nützlich erachtet, die Abdrücke der Kaubewegungen aufzubewahren, indem man mehrere Schalen vorsieht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANseRLci-is: i. Artikulator mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer -Masse für die Eingrabung der Kaubc«-egungen, dadurch kennzeichnet, daß zwischen den beiden Schalen, die mit dem Oberteile verbunden sind, ein freier Raum bleibt zur Aufnahme einer mit dem Unterteile fest verbundenen und auf beiden Seiten mit an sich bekannten Vorsprüngen versehenen Platte, die -bei gegenseitiger Verschiebung der Gipskiefer von Hand nach Maßgabe der mittels einer hierzu geeigneten Vorrichtung aufgenommenen Kaubewegun-en letztere wiederzugeben und in die plastische, in den Schalen entlialtenc- -Tasse einzugraben vermag.
  2. 2. Artikulaxor nach Anspruch i, chtdurch gekennzeichnet, daß die zum Einraben der Kaubewegungen dienenden Vorsprünge die Gestalt einer Frauenbiu;t l@esitzen.
DED44950D Artikulator mit zwei Schalen zur Aufnahme plastischer Masse fuer die Eingrabung der Kaubewegungen Expired DE418641C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996039094A1 (en) * 1995-06-06 1996-12-12 Dentsply Research & Development Corporation Vertically rigid dental articulator system and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996039094A1 (en) * 1995-06-06 1996-12-12 Dentsply Research & Development Corporation Vertically rigid dental articulator system and method

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