DE418152C - Motorschutzschalter mit thermischen Ausloesern - Google Patents

Motorschutzschalter mit thermischen Ausloesern

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DE418152C
DE418152C DES67530D DES0067530D DE418152C DE 418152 C DE418152 C DE 418152C DE S67530 D DES67530 D DE S67530D DE S0067530 D DES0067530 D DE S0067530D DE 418152 C DE418152 C DE 418152C
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thermal
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/084Protection measures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

_ Bei Kranbetrieben und ähnlichen Anordnungen bedient man sich der Motorschutzschalter mit thermischen Auslösern, durch welche erreicht wird, daß der Motorstromkreis selbsttätig unterbrochen wird, wenn der Kranführer einen Motor zu rasch angelassen hat und also die Stromstärke ein zu hohes Maß erreicht hat. Bei solchen Anordnungen wird es störend empfunden,, daß man ein begonnenes
ίο -Kranspiel nach erfolgtem Ansprechen des thermischen Auslösers durch Wiedereinschalten des Motors nicht sofort weiter führen kann. Wenn beispielsweise das zu schützende Hebezeug eine Bewegung (z. B. die einer Gießpfanne) begonnen hat, so ist es erwünscht, diese Bewegung sofort nach Unterbrechung des Stromkreises beenden zu können, wobei der Kranführer eine zweite selbsttätige Unterbrechung durch vorsichtiges Fahren vermeiden wird. Das ist aber entweder überhaupt nicht möglich, weil die infolge der aufgenommenen Wärme eingetretene Ausdehnung oder Verbiegung des thermischen Elementes nur langsam zurückgeht und das Element das Wiedereinlegen des Schalters erst nach genügender Abkühlung zuläßt, oder wenn sich der Schalter wieder einlegen läßt, muß die gewünschte Zeitverzögerung stark herabgesetzt sein.
Nach der Erfindung wird das Weiterführen der einmal begonnenen Kranbewegung dadurch ermöglicht, daß nach Unterbrechen des Stromkreises durch das thermische Element nicht dieses, sondern ein anderes abgekühltes Element in den Stromkreis geschaltet wird. Diese Einschaltung eines neuen thermischen Elementes kann erfiadungsgemäß selbsttätig beim Wiedereinlegen des ausgelösten Schalters geschehen.
Bei Gleichstrom- und Einphasenwechsel-Strommotoren genügt ein Satz von thermischen Sicherungs elementen, bei Drehstrommotoren empfiehlt es sich, mindestens in zwei Phasen je einen Satz von thermischen Elementen anzuordnen.
In der Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kran mit zwei Motoren /K1, m2 dargestellt, die getrennt voneinander gleichzeitig oder nacheinander betrieben werden und mit dem gemeinsamen Selbstschalter α versehen sind. Die Anlasser sind mit r±, r2 bezeichnet. Die thermischen

Claims (3)

Sicherungselemente tlu t12 und t21, ^22 ('es ist beispielsweise ein Satz von zwei thermischen Elementen für jeden Motor angenommen) werden wahlweise über die Umschalter U1 und U2 angeschlossen. Sie bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einen spitzen Winkel miteinander bildenden Metallstreifen von verschiedenem' Wäremeausdehnungskoeffizienten, die bei wachsendem Strom den beweglichen Kontakt C1 dem festen Kontakt C2 allmählich nähern. Beim Berühren der Kontakte" wird der Stromkreis der Auslösespule b des Schalters α geschlossen und der Schalter ausgelöst. An Stelle dieser Art von Sicherungselementen kann natürlich jede andere Art verwendet werden, die auf der verschiedenen Ausdehnung zweier Metalle oder auf der Ausdehnung nur eines Metallstreifens (Hitzdraht) beruht. ab Die Umschalter U1 und U2 bestehen aus Schaltwalzen, die mit zwei Kontakten versehen sind. Die Kontakte sind um i8o° gegeneinander versetzt und leitend miteinander und mit den Anlassern verbunden. Die Kontaktfmger J11 und /12 sowie f21 und /2g sind um 900 gegeneinander versetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Sicherungselemente nicht für sich von Hand, sondern gemeinsam* mittels der Welle w umgeschaltet, und zwar durch die Einschaltbewegung des Handhebels h des Schalters a. Auf der Welle w sitzt ein Klinkenrad k mit vier Zähnen, in welches die Klinke i eingreift, die auf einem Hebel ρ drehbar ist. Der Hebel ρ ist über die Stange q mit dem Handhebel h verbunden. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wird beim Anlassen oder Betrieb beispielsweise der Motor Tn1 überlastet, so biegt sich das thermische Element I11, das über den Schalter α und den Kontaktfinger /u in den Stromkreis des Motors /K1 eingeschaltet ist, durch und schließt die Kontakte C1 und C2. Dei Stromkreis der Auslösespule b wird ge-4-5 schlossen und der Schalter α wird geöffnet, wobei der Schalthebel h die gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt. Wird nun der Schalter α mittels des Handhebels h wieder eingelegt, so wird der Hebel ρ mit der Klinke i angehoben und dreht das Klinkenrad k um 900 weiter. Dadurch wird der Umschalter U1 umgestellt und das thermische Element i12 wird' über den Kontaktfinger /12 in den. Stromkreis des Motors Hi1 eingeschaltet. Während des Betriebes mit diesem Sicherungselement hat das andere Element ^11 Zeit sich wieder abzukühlen. Der Betrieb des Krans kann aber ungehindert weitergeführt werden. Es steht natürlich nichts im Wege, die Zahl der Sicherungselemente auf drei oder mehr zu erhöhen. Die Umschaltvorrichtung kann man so vereinfachen, daß für die beiden Sätze von thermischen Sicherungselementen nur ein einziger Umschalter erforderlich ist. Es werden beispielsweise die beiden Sätze parallel zwischen zwei Leitungen geschaltet, die über die beiden Pole eines Umschalters und den selbsttätig wirkenden Hauptschalter an dem einen Pol des Netzes liegen, während der andere Pol über die Motoren und Anlasser an die Ver-, bindungspunkte der thermischen Elemente jedes Satzes angeschlossen ist. Zur sicheren Einstellung der Elemente müssen gegebenenfalls kleine Widerstände in den Leitungen, zwischen denen die thermischen Elemente in Parallelschaltung liegen, angeordnet werden. Mittels des Umschalters kann entweder von Hand oder selbsttätig der Selbstschalter auf den einen oder anderen Satz von thermischen Elementen umgeschaltet werden. Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß Auslösevorrichtungen mit Uhrwerken, die zwar stets betriebsbereit sind, aber bei 8g dem fortwährenden Anlassen und Stillsetzen von. Kranmotoren sehr stark beansprucht werden wurden, ganz vermieden werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Einrichtung an Motorschutzschaltern mit thermischen Auslösern für Kranbetriebe 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen des Auslösers eine sofortige Wiedereinschaltung der Motoren ermöglicht ist, indem für jeden Motorstromkreis mehrere thermische Sicherungselemente angeordnet sind und. nach jeder Abschaltung ein abgekühltes Element in den Stromkreis eingeschaltet wird,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß def Ersatz des erwärmten Sicherungselementes durch ein abgekühltes selbsttätig' durch Wiedereinlegen des ausgelösten Schalters geschieht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Umschalter im. Motorstromkreis, die mit einer der ZaH der Sicherungselemeöte entsprechenden Zahl von Kontakten versehen sind uöd durch ein Klinkenrad gesteuert werden, das mit dem Hebel des Hauptschalters gekuppelt ist»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES67530D 1924-10-31 1924-10-31 Motorschutzschalter mit thermischen Ausloesern Expired DE418152C (de)

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