DE417923C - Walzwerk - Google Patents

Walzwerk

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Publication number
DE417923C
DE417923C DEB112951D DEB0112951D DE417923C DE 417923 C DE417923 C DE 417923C DE B112951 D DEB112951 D DE B112951D DE B0112951 D DEB0112951 D DE B0112951D DE 417923 C DE417923 C DE 417923C
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DE
Germany
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rollers
rolling mill
cores
stand
roller
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DEB112951D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Walzwerk.
    Es sind Draht-, Teineisen-, Profileisen-,
    Bandeisen- wtd Metallwalzwerke bekannt, bei
    denen der Antrieb der Walzen durch ein
    Kannm\'alzengertlst erfolgt und hei denen die
    einzelnen Walzen untereinander durch Spin-
    deln und. Kupplungsmuffen verbunden sind,
    weiter sind kontinuierliche Walzwerke be-
    kannt, bei denen die Walzenständer hinterein-
    ander angeordnet sind und bei denen die Wal-
    zen ihren Antrieb ständcrweise von einer
    Hauptwelle erhalten. Die- Lagerung dieser
    Walzen geschieht in Bronze oder Metall oder
    Pockllolzlagern auf den Schenkeln der Walzen.
    Da diese Schenkcllagcrullg der Walzen in
    Verbindung mit den Spindeln und Kupplungs-
    nttliten zu grofellt Kraftverbrauch, Schmier-
    mittclvcrllrauch tllld vielen Stürunge11 ge-
    führt hat, ist lnan Klazu üllcrgcgangen, Kugel-
    oder lZollenla(Tcr unter Mitbentltzun-v von
    l')rtlc':ril-.:;cll_ztlr Aufnahme der cntst:itcl@@lcn
    hrüfte oder auch besonders für diese Zwecke
    entworfene IZollcllclrtlcl<lalger zu vcrtvcnden.
    Man hat in neuerer Zeit weiter versucht, (las
    übliche I\@tllllll\l-<t@lt'llget't15t fortfallen zu
    lassen, nur eine «#\Talze anzutreiben und die
    obere oder untere Ge(Tenwalze mitzuschleppen,
    entweder durch federnde, in die Walze einge-
    lassene Ringe oder durch Reihungsscheiben
    und iihnliche Antriebe. Es hat sich jedoch
    keine dieser Anor-lnungen im Betriebe be-
    währt, cla hei einfacher Schalenlagerung diese
    T.agerschalen achsial so fest angestellt werden
    müssen, um bei Kaliherwalzen ein seitliches
    Wandern zu verhindern, daß die Lagerschalen
    als Bremsen wirken, daher einer sehr großen
    Abnutzung unterworfen sind und-- die ganze
    Walzenstraße eine unnatürlich große An-
    tricbskraft allein für den T.cerlauf der Walzelf
    erfordert. Auch findet bei dieser Anordnung,
    bri (leg der Durchmesser der Uralgen in den
    einzelnen Ständern durch Alldrehen des Ver-
    sclilcil.ies beispielsweise alt Drahtstraßen zwi-
    schen =;ollis2,#o 111111 sc11«-alll:t, nie eitle (Tonalt
    parallele Anordnung derWalzen statt, sondern
    die l@ulllllungsllnitfen würgen auf ,den Kupp-
    lun;-szallfen der Walzen u11<1 verursachen viele
    Iall fetihrüche.
    Die Benutzung von Kugel- oder kollen-
    lagern unter Verwendung von Druckringen sowie der Rollendrucklager konnteni alle. diese Mängel nicht beseitigen, cla der vom Walzgut abspringende Zünder, vereint mit dein Kühlwasser, diesen Lagern gleichfalls nur eine kurze Lebensdauer gibt. Auch die Anordnun g, die Ober- oder Unterwalze als Schlepp-walze auszubilden, hat bisher den gewünschten Erfolg nicht gezeitigt,. da einanal die angewandten Schleppmittel, wie federnde Ringe, Reibungsscheiben usw., nach kurzer Zeit versagten und weiter immer die Lager auf den Schenkeln der Walzen nicht vermieden waren.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, die FTauptniä tigel der bisherigen NValzwerke, die Lagerung der Walzen so zu gestalten, d*aß jeder unnötige Druck, Reibung, schiefe Lagerung, Verspannung, Bremsung, Würgen in den Kupplungen usw. und, der damit verbundene ungeheure Kraftverbrauch und Schiniermittelverbrauch vermieden wird und gleichzeitig durch Verwalzen dickerer Blöcke eine bedeutende Erzeugungssteigerung erzielt wird.
  • Dieses wird durch .die Verbesserung einer bei Walzen bekannten Anordnung erreicht, die in der Lagerung der durchbohrten Walzen auf feststehenden und durchgehenden Kernen besteht. Zu :diesem Zwecke sind die Walzen finit Zahnkränzen versehen. außerdem ist für eine g=ute Schmierung durch Bohrungen gesorgt, die in den Kernen vorgesehen und an und für sich bekannt sind. Auch Walzen mit 7alinkränzen sind bekannt, jedoch dienen diese nicht zur L`bertrag tng des Antriebs.
  • A11. i zeigt eine Außenansicht der Venen Walze, Abb. 2 einen Achsialschnitt durch die Walze, wobei die Lagerung .des drehbaren 1(antcts auf dein feststehenden Kern vermittels Büchsen und Druckringen angedeutet wird. Abb. 3 zeigt gleichfalls einen Aclisialschnitt unter Verwendung von nachstellbaren Schr:igkugcllag=ern. Abb. 4 und 5 zeigen ein Walzenpaar, eingebaut im Stander nach dein Gedanken der Erfindung. Der Gedanke der neuen Vorrichtung liegt darin, claß zum Auswalzen des Materials anstatt Walzen mit Schenkellagerung Rollen oder Mäntel a. benutzt werden, .die auf den im Ständer sich nicht drehenden, aber lotrecht, wagerecht und schräg zu einander verstellbaren Kernen c ge-,lagcrt sind und die paar«-eise von einer Hauptachse in einer von Ständer zu Ständer wechselnden Drehrichtung angetrieben werden.
  • Die Lagerung des Mantels n auf (lern Kern c sowie diejenige des Kernes c im Walzenst:iiider als auch der Antrieb des Mantels
    von der Rauptachse odrt- Cie gen@@-alze
    kann ganz beliebig sein, ohne; den Rahmei
    Erfindung 7.t1 -,-erlassen. 1:111 V erschinu
    der Lagerung im 'Mantel ist nach dieser -
    führungsforin tunlichst vermieden, @cla (1i
    die Schmierung durch die 'litte des i
    stehenden Kernes das Schmiermaterial, fit.
    dem es die Lagerung chirchlaufen hat, dt -
    die Schlitze d nach außen alweführt wird.
    Benutzung dieser Einrichtung wird ein 1e.
    ter Lauf der eingebauten Walzenmäntel
    wie eine gute Verstellbarkeit -derselben -
    währleistet. Bei Kalilicrwalzen ist ein
    gewolltes seitliches Wandern der Walzen t
    ein damit verbundenes Kanten des eingefü
    teil Ovaldralite#; vermieden. Dadurch, daß
    Antrieb durch Spindeln und Kupplungen
    seitigt ist, fallen sowohl das bisherige Kam
    walzen-erüst sowie alle "Zwischenglieder u
    die bisherien Lager im Ständer fort. T
    I große Verschleiß der Lagerschalen und c
    große Schmiermittelverbrauch ist behob(
    Durch die Anordnung des von Ständer
    Ständer die Drehrichtung wechselnden A
    tricbes werden jeweilig mir zwei Walzen
    jedem Ständer benötigt, die in allen Stände
    in- gleicher Arbeitsmitte liegen, wodurt
    kostspielige Schräg unführungen vermied(
    werden.
    Da bei dieser Anordnung die Geschwindi;
    keit des verarbeiteten Walzgutes von Stiindt
    zu Ständer einmal durch den jeweilige-
    Walzenclurchinesser und weiter durch di
    Zähnezahl der Antriebsräder -ere-clt werde
    kann, ist ein kontinuierliches Walzwerk ge
    schaffen, welches gestattet, lange Adern, d. l-
    dickere Blöcke zu verwalzcn, womit ein
    bedeutende Erzeugtin;ssteigertnig verbunden
    ist, mit dem besonderen Vorteil gegenübe-
    den bekannten kontinuierlichen Walzwerken
    .daß die Walzen nicht genau aufeinander in
    Durchmesser abgestimmt zti «-erden braucher
    und jederzeit bei Verschleiß paarweise abge-
    dreht werden können.

Claims (1)

  1. PA,TENT-ANSi'P UCii: Walzwerk, dessen «Talzen der Länge nach durchbohrt und auf sich nicht dre-A henden I,7,er nen gelagert sind. dadurch gekennzeichnet, dali die Walzen (n) einen -7alutizraiiz (b) besitzen, durch den der Antrielt erfolgt, während .die 1?instcilung der Walzen (Itircli Verschiebung der Kerne (c) imtün<hrgerüst bewirkt wird, wobei die Kerne init_ Längs- und Ouerdurchbohrungen zttr Einführung von 'Schmiermitteln versehen sind.
DEB112951D 1924-02-29 1924-02-29 Walzwerk Expired DE417923C (de)

Priority Applications (1)

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DEB112951D DE417923C (de) 1924-02-29 1924-02-29 Walzwerk

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DEB112951D DE417923C (de) 1924-02-29 1924-02-29 Walzwerk

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DE417923C true DE417923C (de) 1925-08-24

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ID=6993349

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DEB112951D Expired DE417923C (de) 1924-02-29 1924-02-29 Walzwerk

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DE (1) DE417923C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977216C (de) * 1951-01-30 1965-06-24 Demag Ag Walzwerksgeruest
EP0042124A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-23 MANNESMANN Aktiengesellschaft Walze für ein Doppel-Duo-Reversier-Walzgerüst mit gegenläufigen Walzenpaaren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977216C (de) * 1951-01-30 1965-06-24 Demag Ag Walzwerksgeruest
EP0042124A1 (de) * 1980-06-10 1981-12-23 MANNESMANN Aktiengesellschaft Walze für ein Doppel-Duo-Reversier-Walzgerüst mit gegenläufigen Walzenpaaren

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