DE417673C - Selbstschalter fuer niedrige Stromstaerken mit Freiausloesung - Google Patents
Selbstschalter fuer niedrige Stromstaerken mit FreiausloesungInfo
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- DE417673C DE417673C DES63615D DES0063615D DE417673C DE 417673 C DE417673 C DE 417673C DE S63615 D DES63615 D DE S63615D DE S0063615 D DES0063615 D DE S0063615D DE 417673 C DE417673 C DE 417673C
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- switch
- axis
- low currents
- circuit breaker
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/36—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
- H01H73/42—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel
Landscapes
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. AUG UST1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
; 21 c GRUPPE 57
Firma Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H. in Berlin-Siemensstadt*).
Selbstschalter für niedrige Stromstärken mit Freiauslösung.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstschal- , Schalters durch einen Mitnehmer mit dem
ter für geringe Stromstärken mit Freiaus- ! Schaltergriff gekuppelt wird. Diese Anord-
lösung, t>ei denen nur ein einziger, einfacher j nung hat den Vorteil, daß die bisher übliche
Kniehebel zum Schließen der Schalterkontakte ' Verklinkung des Schalters vermieden wird.
verwendet wird. Sie besteht darin, daß das Es sind Kniehebelschalter bekannt, bei
Kniegelenk des Hebels beim Einlegen des ; denen ebenfalls die Verklinkung fehlt. Doch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gottlieb Speiser in Nürnberg.
ist bei diesen Ausführungen zur Betätigung des Schalters ein doppelter Kniehebel notwendig.
Der neue Schalter ist einfacher und beansprucht weniger Platz als diese bekannten
Schalter mit dem Doppelkniehebel, da sich ein einfacher Kniehebel kürzer baut als ein
doppelter. Bei dem einfachen Kniehebel brauchen außerdem die Gelenke nicht so sorgfältig
hergestellt zu werden wie bei dem doppelten . ίο Kniehebel, da bei ihm die Gefahr eines seitlichen
Ausweichens der Hebelglieder in Richtung der Gelenkachsen weniger zu befürchten ist.
In den Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Schalters in ausgeschaltetem! und
in eingeschaltetem Zustand dargestellt.
Der Behältergriff 11 ist lose auf der Achse
12 drehbar, die in zwei seitlichen Blechen 13
gelagert ist. Auf der Achse 12 sind auch zwei Bleche 14 drehbar, die außer durch Achse
12 auch durch die Achse 15 verbunden sind.
An die Achse 15 sind zwei Laschen 16 angelenkt,
die an ihrem anderen Ende mittels de]· Achsen 17 an Laschen 18 angelenkt sind,
die um die Achse 19 in den Seitenblechen 13 schwingen können. Die Achse 17 trägt eine
Isolierrolle 20, welche sich gegen die Feder 21 des Kontaktes 22 legt. Das Kniegelenk wird
durch die Verbindungslinien der Achsen 17 und 15 und der Achsen 15 und 12 gebildet. ,
Die Bleche 14 haben einerseits einen Anschlag 23, mittels dessen sie sich im ausgeschalteten
Zustand des Schalters gegen den umgebogenen Teil 24 der Seitenbleche 13
legen. Andererseits sind die Bleche 14 durch ; eine Lasche 25 miteinander verbunden, die '
den Anschlag für die Schraube 26 im umgebogenen Teil 27 des Seitenblechs 13 bildet.
Um beim Einlegen des Schalters den Schaltergriff 11 mit dem Kniegelenk zu kuppeln,
ist ein Mitnehmer 28 angeordnet, der um die Achse 29 am Schaltergriff drehbar ist. :
Er trägt eine Nase 30, die sich beim Einlegen des Schalters gegen die Achse 15 legt, welche
das Knie des Kniegelenkes bildet. Der Mitnehmer wirkt nur beim Einlegen des Schalters,
beim Ausschalten ist er gänzlich wirkungslos.
Der Eisenkern 31 der Überstromspule 32
ist mit einem Stift 33 versehen, der im ein- ; geschalteten Zustand des Schalters gerade
unter der Achse 15 sich befindet. Die untere Lage des Kernes 31 wird durch einen Anschlag
34 begrenzt.
Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Um den Schalter einzulegen, wird bei der in j
Abb. ι dargestellten Lage der Teile der Schaltergriff 11 links herum um die Achse 12 gedreht.
Nach kurzer Drehung stößt die Nase 30 des Mitnehmers gegen die Achse 15 und
nimmt diese in einem Kreis um Achse 12 mit. Beim Weiterdrehen des Schaltergriffs wird die
Feder 21, die den beweglichen Kontakt 22 des Schalters trägt, durch die Rolle 20 auf der
Achse 17 nach links gedrückt. Das Knie des Kniegelenkes wird allmählich durchgedrückt
und die Weiterbewegung der Bleche 14 durch die Schraube 26 begrenzt. Bei diesem Vorgang
wird der bewegliche Kontakt 22 gegen den festen Gegenkontakt 35 gedrückt.
Tritt ein Überstrom in der Spule 32 auf, so wird der Kern 31 angezogen und sein
Stift 33 schlägt gegen die Achse 15, so daß das Knie nach oben durchgebogen wird,
worauf es durch die Kraft der Feder 21 die die in der Abb. 1 dargestellte Lage erhält.
Um zu erreichen, daß auch beim Festhalten des Schaltergriffs in der Einschaltstellung im
Falle eines Überstromes der Schalter sich öffnen kann, ist der Mitnehmer 28 an seinem So
unteren Teil mit einer Schrägfläche 36 versehen, so daß der Stift 33 den Mitnehmer beiseite
drücken und dann gegen die Achse 15 schlagen kann.
Um das Kniegelenk in der Einschaltstellung vom Druck des Schaltergriffs zu entlasten,
ist die Achse 29 am Schaltergriff zugleich als Anschlag ausgebildet, der sich gegen
die Kante 36 an den Seitenblechen 13 legt.
Um den Schalter von Hand auszuschalten, wird der Schaltergriff 11 rechts herum gedreht.
Dabei stößt der Wulst 37 am Schaltergriff gegen die Lasche 25 an den Blechen 14, wodurch das Kniegelenk nach oben durchgedrückt
wird.
Claims (2)
1. Selbstschalter für niedrige Stromstärken mit Freiauslösung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalterkontakte mittels eines einfachen, durchgedrückten Kniegelenkes geschlossen gehalten werden, das
beim Einlegen des Schalters durch einen Mitnehmer mit dem Schaltergriff gekuppelt
wird.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk
in der Einschaltstellung vom Druck des Schaltergriffs mittels eines Anschlags entlastet
ist, der die Einschaltbewegung des Schaltergriffs begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63615D DE417673C (de) | 1923-08-24 | 1923-08-24 | Selbstschalter fuer niedrige Stromstaerken mit Freiausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63615D DE417673C (de) | 1923-08-24 | 1923-08-24 | Selbstschalter fuer niedrige Stromstaerken mit Freiausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417673C true DE417673C (de) | 1925-08-14 |
Family
ID=7496506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63615D Expired DE417673C (de) | 1923-08-24 | 1923-08-24 | Selbstschalter fuer niedrige Stromstaerken mit Freiausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417673C (de) |
-
1923
- 1923-08-24 DE DES63615D patent/DE417673C/de not_active Expired
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