DE41745C - Vorrichtung zum Aufnähen von Sohlen auf Schuhwerk mittelst Kettenstich - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnähen von Sohlen auf Schuhwerk mittelst KettenstichInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B85/00—Needles
- D05B85/006—Hooked needles
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die Vorrichtung dient zum Aufnähen von Sohlen an das Oberzeug des Schuhwerks mittelst
eines Kettenstichs, dessen Schleifen auf die untere Seite des Arbeitsstückes, also innerhalb
des Schuhwerks zu liegen kommen.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung sei A
das an der Maschine befindliche Horn, B sei die Hornspitze und zugleich das Lager für den
Wirtel D. Zwischen dem Hornspitzendeckel C und der Hornspitze B ist der für das konische
Getriebe erforderliche Raum. Das Getriebe wird gebildet aus dem mit Verzahnung versehenen
Wirtel D und dem mit demselben in Eingriff stehenden Trieb E und hat den Zweck,
das Horn mit Trieb E um den Wirtel D drehen zu können, ohne dafs letzterer aus
seiner ursprünglichen Lage kommt. Fig. 2 zeigt die zur Herstellung des Kettenstichs erforderliche
Nadel N und ist aus dem Grundrifs derselben ersichtlich, dafs zu beiden Seiten
Kanäle angebracht sind, in welche sich der Faden, hauptsächlich beim Durchschieben durch
den Stoff, legen kann und hierdurch vor Verdrücken gewahrt wird.
Die Nadelstange F, Fig. 1, ist durchbohrt und kommt hier der Faden von der Spule
durch die Nadelstange herunter zur Nadel, der Nadelhaken schiebt den Faden beim Nachuntengehen
der Nadel durch den Stoff, und zwar doppelt, so dafs sich unter dem Nähmaterial die Schleife a, Fig. 1, bildet; die Nadel
geht so weit nach unten, dafs deren Spitze auf die unterhalb der Hornspitze B angeschraubte
Feder G drückt und dadurch G etwas nach unten schiebt; geht aber G nach unten, so
wird auch der auf G aufsitzende Stift e durch die kleine Feder i nach unten gedrückt, und
zwar so weit, dafs er aus der Schleife α heraustritt;
geht nun die Nadel wieder nach oben, so wird die Schleife α aus dem Haken seitlich
herausgleiten und der jetzt auch nach oben gehende Stift e wieder in die neu gebildete
Schleife eindringen; auch schnappt e oben, wie Fig. ι zeigt, in eine in den Deckel C eingedrehte
Nuth ein, so dafs e die Schleife jetzt während des Stofftransports sicher halten mufs.
Ist die Nadel ganz nach oben gegangen, so erfolgt der Transport des Stoffes in der Richtung
des Pfeiles b in Fig. 3. Vor dem Transport steht der Faden, wie bei H gezeigt ist,
ganz senkrecht und parallel mit der Nadel, nach dem Transport aber bildet er einen
Winkel, wie bei J gezeigt ist, was zur Folge hat, dafs der Faden durch den Transport des
Stoffes immer wieder von selbst in den Nadelhaken eingeschoben wird, so dafs letzterer den
Faden wieder mit nach unten nehmen mufs; ein Einhängen der Schlinge in den Nadelhaken
ist somit nicht mehr nöthig. Bei K ist die Nadel im Begriff, wieder durch den Stoff nach
oben zu gehen und hat eben die Schlinge aus dem Haken gestreift, so dafs jetzt e in dieselbe
eindringen kann. Stift e ist zugleich Schlingentheiler und bezweckt, dafs, wenn nach
erfolgtem Transport die Nadel den neuen Stich macht, deren Spitze durch die Schleife· gehen
mufs. Fig. 4 zeigt dies im Grundrifs; D ist der Wirtel, und die Schleife ist durch e getheilt.
Fig. 5 zeigt die Lage der Schleife vor dem Transport. Das feste Anziehen des Stiches
erfolgt, wenn die Nadel der tiefsten Stelle zugeht, dann aber wird wieder die Feder G nach
unten gedrückt, e tritt aus der Schleife und diese kann jetzt anstandslos angezogen werden;
bei dem Abwärtsgang der Nadel ging diese und die, neue Schleife durch die alte Schleife
und es beginnt jetzt mit der. neuen Schleife wie.djäf■'■/die vorher beschriebene Manipulation.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Ausführung des durch Anspruch ι. des Patentes No. 36146 geschützten Verfahrens eine Vorrichtung, bei welcher die Bildung des Kettenstichs in der Weise erfolgt, dafs die von einer Hakennadel (N) unterhalb des Stoffes gebildete Schleife von einem in dem bei Drehung des Homes in seiner Lage verbleibenden Wirtel (D) untergebrachten federnden Piston (e) so lange gehalten wird, bis die Transportirung des Stoffes erfolgt, und die Nadel wieder durch dieselbe gegangen ist, wobei die Auslösung des Pistons aus der Fadenschleife und der Anzug der letzteren durch die abwärts gehende Nadel selbsttätig erfolgt und der von oben zugeführte Faden bei der jedesmaligen Stoffverschiebung sich selbstthätig in den Haken der Nadel einlegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41745C true DE41745C (de) |
Family
ID=317199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41745D Expired - Lifetime DE41745C (de) | Vorrichtung zum Aufnähen von Sohlen auf Schuhwerk mittelst Kettenstich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41745C (de) |
-
0
- DE DENDAT41745D patent/DE41745C/de not_active Expired - Lifetime
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