DE417374C - Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gastunneloefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gastunneloefen

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DE417374C
DE417374C DEL57867D DEL0057867D DE417374C DE 417374 C DE417374 C DE 417374C DE L57867 D DEL57867 D DE L57867D DE L0057867 D DEL0057867 D DE L0057867D DE 417374 C DE417374 C DE 417374C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beheizen von Gastunnelöfen. Das Verfahren ist auf die Anwendung grubenfeuchter oder nur mäßig vorgetrockneter Brennstoffe mit hohem Wassergehalt für den Tunnelofenbe,trieb zugeschnitten und beruht darauf, mittels überschüssiger Wärme des Tunnelofenb-etriebes den Brennstoff fortlaufend so weit vorzutrocknen, daß er bei der Vergasung dem Generatorbetrieb keine Schwierigkeiten macht, und daß möglichst wenig Feuchtigkeit mit dem verbrannten Gas in den Tunnelofen gelangt.
  • Die für die Vortrocknun,`g erforderliche überschüssige Wärme kann entnommen werden in Form von strahlender Wärme des Ofens, namentlich des Ofen:;e-wölbes, und zwar in der Brennzone und in der Abkühlzone, und sie kann ferner dem Brennstoff mitgeteilt werden als unmittelbar der Abkühlzone entnommene heiße Luft.
  • Zur Durchführung des Verfahrens erhält der Brennkanal des Ofens eine nach oben zusammengezogene Form, die es ermöglicht, namentlich in der Hochfeuerzone eiserne Trichter für die Aufnahme des Brennstoffs und für die Vortrocknung desselben anzuordnen.
  • Auf diese Trichter wirkt sowohl die strahlende Wärme des Ofens wie auch an ihnen entlanggeführte Ofenabwärme.
  • Ferner werden. die Brennstoffe dadurch vorgetrocknet, daß die Brennstoffzuführungsrinne in der Längsachse des Ofens auf dem Ofen angeordnet ist und in regelbarer Geschwindigkeit den Brennstoff allmählich bis zum heißesten Teile des Tunnelofengewölbes, d.li. bis über die Trichter in der Hochfeuerzone, fördert. Es hat dadurch der Brennstoff Zeit. die strahlende Wärme auf sich einwirken zu lassen und dadurch vorzutrocknen.
  • Die Brenustoffzuführungsrinne ist mit Einrichtungen versehen, die vorgetrocknete Kohle in die Brennstofftrichter abzulassen, worin dann die weitere Vortrocknung erfolgt.
  • Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist nach den Zeichnungen (Grundriß Abb. i, Längsschnitt Abb. 2, Querschnitt der Feuerzone Abb. 3, Querschnitt der Abkühlzone Abb.4) folgende: Der Tunnelofen besitzt, wie üblich, eine Vorwärmezone a, eine Feuerzone b und eine Abkühlzone c, ferner einen Kontrollgang d.
  • Der Tunnelofen besitzt außerdem zwischen Feuerzone b und Abkühlzone c eine Erweiterung e, die mit Heißluftzuführungskanälen f verbunden ist, um die heiße Luft zu entspannen und ohne besondere Absperrung des Brennkanals zwischen Feuerzone und Abkühlzon,e regelbar zu den Brennern leiten zu können.
  • Der von der Förderrinne g herangeführte und bereits darin vorgetrocknete Brennstoff fällt in die Trichter 1z, wo er weiter getrocknet wird, durchläuft die Einschnürung i und gelangt in den Gaserzeuger k. Hier wird er vergast. Das erzeugte Gas steigt durch die Schlote L mit Regelschiebern h in die Brenner m.
  • In den Brennern m wird das Gas mit Heißluft aus den Kanälen. f regelbar, gemischt, verbrannt und strömt hierbei in den Ofen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beheizen von Gastunnelöfen mit wasserreichen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffe, auf der Decke der Kühlzone nach der, Brennzone wandernd, vorgetrockn.et und in über und neben der Brennzone liegenden Behältern weiter getrocknet werden, worauf sie in die darunterliegenden Gaserzeuger gelangen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des V erfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllhälse (i) der an den Ofen angebauten Gaserzeuger (k) oben in trichterförmige, bis über das Ofengewölbe reichende Brennstoffbehälter (h) münden, denen der Brennstoff durch eine auf der Ofendecke der Kühlzone liegende Fördervorrichtung (g) zugeführt lvird.
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