DE417295C - Zerkleinerungsanlage fuer Kohle und anderes Gut - Google Patents

Zerkleinerungsanlage fuer Kohle und anderes Gut

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DE417295C
DE417295C DEG59571D DEG0059571D DE417295C DE 417295 C DE417295 C DE 417295C DE G59571 D DEG59571 D DE G59571D DE G0059571 D DEG0059571 D DE G0059571D DE 417295 C DE417295 C DE 417295C
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Germany
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mill
chamber
sieve
coal
goods
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DEG59571D
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PERCY WALTER GRIFFIN
Vickers Ltd
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PERCY WALTER GRIFFIN
Vickers Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zerkleinerungsanlage für Kohle und anderes Gut, die aus einer die Vorzerkleinerung bewirkenden .Schlägermühle und einer als Feinmühle dieuenden, mit der Schlägermühle gleichachsigen Fliehkraftwalzen- oder Kugelmühle besteht.
Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse der Schlägermühle lediglich nach der Feinzerkleinerungsvorrichtung hin mit einer einzigen
ίο Austragöffnung "versehen, die in der Mitte um die Achse herumliegt und durch ein Sieb abgedeckt ist. Gegenüber dieser Durchtrittsöffnung ist der die Walzen oder Kugeln tragende Umlaufkörper der Feinmühle mit einer Höhlung versehen, die vor jeder Kugel- oder Walzenzelle in einen radialen Kanal übergeht, infolge dieser Anordnung" wird durch die Saugwirkung des Umlaufkörpers der Fliehkraftmühle durch das Sieb hindurch das vorzerkleinerte Gut in den Umlaufkörper hinein und durch dessen Kanäle gegen die Mahlfläche hin gesaugt. Das Sieb bestimmt dabei die obere Grenze für die Größe des durchgehenden Mahlgutes. Die Regelung des Feinheitsgrades erfolgt durch Erhöhung oder Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufkörpers. Bei Verringerung der Geschwindigkeit werden nur feinere Gutteilchen angesaugt, bei Erhöhung der Geschwindigkeit dagegen auch gröbere oder schwerere Gutteilchen, soweit das Sieb diese durchläßt. Von der Erhöhung der Geschwindigkeit des Umlaufkörper.1; hängt übrigens auch die Erhöhung der Wirksamkeit der Schlägermühle ab.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 in einem senkrechten Schnitt dar. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Kammer der Schlägermühle, Abb. 3 eine Seitenansicht auf die rechte Seite der Abb. 1 gesehen, und Abb. 4 einen Querschnitt durch die Kammer der Kugelmühle.
In einem Gehäuse α sind auf einer wagerecht angeordneten drehbaren Welle e, deren Lager / und g sich außerhalb des Gehäuses befinden, zwei Naben c und d angeordnet.
Das Gehäuse ist in zwei Kammern c" und d2 unterteilt, wobei die Nabe c, welche Schlägerarme trägt, in der Kammer c2 und die scheibenähnliche Nabe d in der Kammer d" drehbar angeordnet ist. Die beiden Kammern stehen nur in der Mitte durch eine einzige Öffnung Ii in Verbindung, vor welcher ein gitterähnliches Sieb h~ angebracht ist, durch welches das Mahlgut aus der Schleudermühle in die Feinmahlkammer gelangen muß.
Die Kammer der Schleudermühle ist mit einem auswechselbaren Futter cs aus widerstandsfähigem Stoffe versehen, und zwar ist das Futter in dem oberen Teil der Kammer aus Metallstangen c4 zusammengesetzt, gegen welche das Mahlgut geschleudert wird.
Die Nabe c° trägt eine Anzahl von radialen Armen c5, die an ihren äußeren Enden c" rechtwinklig abwechselnd in umgekehrter Richtung abgebogen sind. Statt dieser rechtwinkligen Abbiegungen könnten an den Armen natürlich auch besondere Flügel oder Schaufeln angebracht sein. Diese Schläger zerkleinern das Mahlgut in der Kammer c2 auf eine solche Größe, daß es durch das Sieb h2 gehen kann und bewirken außerdem infolge ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeit das Auftreten eines Luftstromes, der auf das Mahlgut trocknend wirkt.
Das zu behandelnde Gut tritt in die Brech-
kammer c- bei i- ein, wohin es aus einem Trichter i fällt oder durch eine geeignete Fördervorrichtung, z. B. durch eine von der Riemenscheibe P angetriebene Förderschnecke, gefördert wird.
Die Feinmahlkammer rf2 ist mit einem feststehenden Ring; aus widerstandsfähigem Stoff versehen, der aus mehreren Teilen bestehen kann. Der Ring ist mit einer Ringnut j" zur Aufnahme von Kugeln k (Abb. ι und 4) -oder zur Aufnahme von Rollen versehen.
Die Kugeln der Rollen k werden frei drehbar von Taschen ds am Umfange der zu einer Scheibe erweiterten Nabe d getragen, werden also bei deren Drehung mitgenommen, wobei sie infolge der Fliehkraftwirkung in Berührung mit der Wand der Ringnut j- des Ringes treten. Das wirksame Ende der Taschen rf- ist mit einem leicht auswechselbaren Zapien m versehen, gegen den die Kugeln anstoßen (Abb. 4).
Der Boden jeder Tasche ist mit einem radialen Schlitz d* versehen, durch den die Tasche Verbindung mit einem inneren, auf der Außenseite durch die Wand rf3 abgeschlossenen Hohlraum der Scheibe d bekommt, der der Öffnung h der Brechkam- ' mer c- gegenüberliegt. ■
Das Mahlgut wird selbsttätig durch das 1 Sieb h" in den hohlen Mittelteil der Fliehkraftmühle gesaugt, durch welches es nicht in achsialer Richtung gehen kann. Es wird vielmehr in radialer Richtung durch die Schlitze rf* und die Taschen rf3 in die Rille des Mahlringes geschleudert, um dann zwischen den Kugeln und der Innenfläche dieses Ringes gemahlen zu werden und schließlich diesen Ring durch den Raum j3 zu verlassen. Infolge der ventilatorartigen Ausgestaltung des die Kugeln oder Walzen tragenden Xabenkörpers entstehen bei dessen Drehung Luftströmungen durch das Gitter h" hindurch von der Kammer c- aus, wodurch das genügend zerkleinerte Gut durch das Gitter hindurch in den mittleren Teil des Rades angesaugt wird, um durch die Fliehkraft in den Mahlring gewirbelt zu werden und in einem Strom in den Mahlring vor die Malilkugeln ' oder Mahlrollen einzutreten. i
Die Mahlkammer rf2 steht mit einem Saug- j ventilator χ in Verbindung, durch den das ge- j mahlene Gut aus der Maschine abgesaugt ■ wird. :
Zwischen dem Ventilator und der Rückseite der Kammer d" ist ein Kanal.? und eine Abscheidekammer y angebracht. In die Mahlkammer wird durch eine mittels eines Gitterschiebers t" einstellbare Öffnung t Außenluft eingelassen. Das obere Ende des Kanales.? 60 kann ganz geöffnet oder teilweise geschlossen werden, und zwar durch eine mittels Handgriffes zi2 umlegbare Klappe u.
Durch die Änderung der Lufteinlaßöffuung t und die Verstellung des Kanals s in Verbindung mit der Saugwirkung des Ventilators χ kann man die Feinheit des gemahlenen Gutes ändern, während die Geschwindigkeitsverminderung und Ausdehnung der staubgeschwängerten Luft in dem Scheideraum ν ηο es ermöglicht, daß ungenügend gemahlenem Gut in dem Scheideraum nach unten fällt und durch die öffnung -0 in die Feinmahlkammer zurückgelangt.
In dem Scheideraum ist eine Ablenkplatte τν vorgesehen, um der staubgeschwängerten Luft einen größeren Weg durch diesen Raum zu geben und dadurch die Abschneidung der schwereren Teilchen zu erleichtern.
Die Welle e wird von einem Riemen e- und der Riemenscheibe es angetrieben; die Welle des Ventilators χ erhält ihren Antrieb durch den Riemen c und die Riemenscheiben e~ und e3.
Selbstverständlich können auch die Wände der Vormahlkammer in geeigneter Weise ausgestaltet werden, um die Zerkleinerung des Gutes auf die geeignete Größe zu unterstützen, so daß es durch das Sieb h" hindurch in die Feinmahlkammer gelangen kann. go
Die Kugeln k müssen natürlich in der Rille des Mahlringes und in den Taschen des Mahlrades frei drehbar sein. Durch die Fliehkraftwirkung werden sie in Berührung mit der Wand der Rille des Mahlringes gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zerkleinerungsanlage für Kohle und anderes Gut, bestehend aus einer Schläger- iac mühle und einer mit dieser gleichachsigen Fliehkraftwalzen- oder Kugelmühle, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorzerkleinerung dienende Schlägermühle lediglich nach der Feinzerkleinerungsvorrichtung hin eine Austragöffnung besitzt, um die Mühlenachse herumliegt und durch ein Sieb abgeschlossen ist, und daß der die Walzen oder Kugeln tragende Umlaufkörper der Feinmühle gegenüber dieser n0 Durchtrittsöffnung eine Höhlung aufweist, die mit jeder Kugel- oder Walzenzelle durch einen radialen Kanal verbunden ist, so daß das durch das Sieb hindurchgetretene Gut in dem UmI auf körper gegen die Mahlfläche hin gesaugt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG59571D 1923-07-25 1923-07-25 Zerkleinerungsanlage fuer Kohle und anderes Gut Expired DE417295C (de)

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