DE417155C - Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Schachteln an Banderoliermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Schachteln an Banderoliermaschinen

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DE417155C
DE417155C DEP48647D DEP0048647D DE417155C DE 417155 C DE417155 C DE 417155C DE P48647 D DEP48647 D DE P48647D DE P0048647 D DEP0048647 D DE P0048647D DE 417155 C DE417155 C DE 417155C
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DE
Germany
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box
clamping pieces
lid
gripper
boxes
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DEP48647D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Schachteln an Banderoliermaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Bandero:ieren geöffne:er Schachteln bestimmte Vorrichtung- der durch Patent 3917;o geschützten. Art, bei der die Schachteln vor dem Banderolieren selbsttätig geöffnet und nach dem Banderolieren selbsttätig geschlossen werden.
  • Nach dem Patent 391730 erfolgt das öffnen der Schachteln durch einen Greifer, der den Schachteldeckel beim Vorschieben der Schachtel unter Klemmen in der Gleitbahn aufreißt. Hierbei wird die Schachtel häwfih aus der Gleitbahn bzw. ans den stationären Klemmschienen. herausgerissen oder der geöffnete Deckel in der Endstellung des Greifers wieder zugeworfen.
  • Diese i-belstände werden durch die Zusatzerfindung dadurch beseitigt, daß das Öffnen der Schachtel unter Mitwirkung zweier vorübergehend mit der Schachtel laufender, hin und her gehender Klemmstücke und eines über den Greifer hinaus schwingenden Federhebels erfolgt, die hintereinander das Niederhalten der Schachtel beim Öffnen des Deckels und das Niederschlagen des geöffneten Deckels bewirken.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungshegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und -zwar zeigen: Abb. i und 2 die Anordnung der Klemmstücke und des Federhebels in Seiten- und Stirnansicht, Abb. 3, 4. und 5 die Anfangs-, Mittel- und Endstellung der Klemmstücke im Grundriß, wobei Abb. 3 kn vergrößertem Masstabe dar-;'estellt ist und auch den Federhebel zeigt.
  • Abb. 6 zeit- #t einen Längsschnitt durch den Tisch der Vorrichtung nach der Linie A-B der Abb. ; finit dem Federhebel. in Seitenansicht, in verschiedenen, durch das öffnen der Schachtel hervorgebrachten Stellungen.
  • An Stelle stationär angeordneter Kletnmschienen. treten Klemmstücke i, die sich innerhalb der durch einen Bügel 3« überbrückten Ausnehmunglen 2 der Winkelführungsleisten 3 vor und zurück sowie auch gegen- und voneinander bewegen. Das Hin- und Herbewegen der Klemmstücke i, entsprechend der Bewegung des Greifers .l, wird durch Zugfedern 5 und durch mittels einer Kurvenstange 6 gesteuerte Zugstangen 7 erzielt, die die Klemmstücke i rasch vor- und langsam zurückbringen. Das Gegen- und Voneinanderbewogen wird durch hintereinanderliegende pfeilartige Vorsprünge 8 der Führungsleisten 3 hervorgerufen, von welchen die Klemmstücke i beim Hin- und Hergehen mit ihren an den Enden verstärkten Ansätzen 1a herab- und wieder herauflaufen.
  • Die die Klemmstücke i vorwärts bewegenden, an Winkeln 9 befestigten Zugfedern 5 greifen an in Längsschlitzen 1o des Tisches i i geführten Schlitten, 12 vom und die rückwärts ziehenden Zugstangen 7 hinten an. Letztere sind mit dem einen Ende an die Schlitten 12 und mit dem anderen. Ende an Hebel 13, 1;1 angelenkt, die durch eine in Böcken 15 lagernde Welle i b fest miteinander verbunden sind. Der eine Hebel 1 4. ist ,als Winkelhebel ausgebildet, dessen. kurzer Arm eine Laufrolle 17 trägt, auf die eine auf der Antriebswelle 18 der Vorrichtung festsitzende Kurvenscheibe 6 in genauen Abständen voneinander wirkt. Die kreisende Kurvenscheibe 6 drückt auf die Rolle 17 und zieht damit die Hebel 13, 1,1 und unter Vermittelung der Zugstangen 7 die Schlitten 12 zurück. Gleichzeitig werden die Zu,gfedern 5 gespannt, die aber, sobald die Kurverrscheibe 6 von der Rolle 17 abgleitet, sich wieder entspannen und die Schlitten 12 vorwärts ziehen. Letztere gleiten in die Endstellung (Abb. 5), in der sie sö lange verharren, bis die Kurvenscheibe 6 die Rolle 17 wieder erreicht hat. , Werden nun die Fendern 5 infolge des Ablauferis .der Rolle 17 von der Kurvenscheibe 6 entspannt, was in denn Augenblick eintritt, wenn die Schachtel in den Bereich der Klemmstücke i gelangt ist und der Greifer ,i mit dem inzwischen erfaßten Schachteldeckel hochgeht, so werden die Klemmstücke in der Laufrichtung der Schachtel, also nach vorn, bewegt. Die Ansätze 1a gleiten, dabei von den Vorspriin,gen 8 .ab, und die Klemmstücke i, die sich dadurch gegeneinander bewegen, setzen sich unten an die Schachtel, mit der sie so weit vorlaufen, bis sie sich durch Herauflaufen ihrer Ansätze i« auf die folgenden Vorsprünge 8 wieder auseinanderbewegen. In dieser Endstellung befindet sich die Schachtel in. dein dwrch den Greifer .l -hervorgebrachten geöfinetenZustande, und die Klemmstücke i gehen nunmehr, sich wirkungslos wieder gegen- und voneinander bewegend, in die Anfangsstellun-('Abb. 3) zurück.
  • Die Schlittern 12 und die Klemmstücke i sind durch einstellbare Stäbe 2o miteinander verbunden, deren eines Ende in den Schlitten durch Stellschrauben ig festgehalten wird, während deren anderes Ende lose in Bohrungen der Klemmstücke sitzt. Auf den Stäben 20 angeordnete Druckfedern. 21 üben dauernd einen seitlichen Druck auf die Klemmstücke i aus.
  • In der Endstellung der Klemmstücke i, in welcher der sich lösende Greifer .1 den geöffneten Deckel häufig wieder zuschlägt, wird der Deckel durch einen auf der Welle 22 des Greifers 4. angeordneten Federhebel 23 am Zuschlagen dadurch gehindert, daß dieser über die Endstellung des Greifers hinaus schwin- t und dem Deckel noch einen Schlag gibt, der ihn auf den Tisch niede,rzwzn@gt. Der unter dem Druck einer Spiralfeder 2,1 stehende Hebel 23 ist an einer auf der Welle 22 drehbaren Scheibe 2S befestigt. Das eine Ende der Spiralfeder ist am Hebel 23 und das andere Ende an einem Stellring 26 befestigt, derart, daß auf dass untere Ende des Hebels 23 in der Laufrichtung der Schachtel ein Druck ausgeübt wird. In der Ruhestellung (Abb. 6 links) lehnt der Hebel 23 an einen Anschlagstift 27, der an einem zweiten Stellring 28 sitzt und bleichzeitig den Aussch:ag des Hebels 23 begrenzt. In der Anfangsstellung wird das untere Ende des Hebels 23 durch eine am Rahmen der Vorrichtung befestigte Anschlagplatte 29 in Schachtelhöhe gehalten, damit die Schachtel ungehindert vorgeschoben werden kann, und erst beim Vorgehen des Greifers .l legt sich dasselbe tarn den Schachteldeckel an, indem das obere Ende des Hebels 23 von der eine aufwärts gerichtete Kurve bildenden. Anschlagplatte 29 abgleitet. Das untere Ende des Hebels 23 wird nunmehr durch den sich öffnenden Deckel angehoben, 'die Feder 2:1 also gespannt, und sobald der Greifer .l den Deckel freigibt, wieder entspannt, so daß er schlagartig auf dein Deckel wirkt und diesen niederschlägt. Während die Schachtel sich nun in geöffnetem Zustande weite:r,bewegt, geht der Hebel mit dem Greifer zusammen in die Anfangsstellung zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigenÖffneii und Schließen der Schachteln-an Banderoliermaschinen zum Banderolieren geöffneter Schachteln der durch Patent 39i; 30 geschützten Art, bei der ein. hin und her gehender Greifer den, Deckel unterKlemmen der Schachtel bei ihrem Vorgehen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der Schachtel unter Mitwirkung zweier vorübergehend mit der Schachtel laufender hin und her gehender Klemmstücke (i) und eines über den Greifer (4.) hinaus schwingenden Federhebels (23) erfolgt, die hintereinander das Niederhalters der Schachtel beim Öffnen. des Deckels und das Niederschlagen des geöffneten Deckels bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Klemmstücke auf dem Hinwege durch Zugfedern (5) mit der Schachtel zusammen vorgezogen und auf dem Rückwege durch Zugstangen (-) zurückgezogen werden, indem letztere entgegenge.setzt der Zugfedern (5) an in Längsschlitzen (i o) des Tisches geführten, mit den Klemmstücken (i) federnd verbundenen Schlitten (12) angreifen, wobei die mittels einer Kurvenscheibe (6) langsam zurückbewegten Zugstangen (7) die Zugfedern (5) spannen, die sie beim Eintreffen einer Schachtel zwischen den KlemmstÜcken (i) wieder entspannen lassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuern derKlemmstücke (i) zwecks vorübergehenden Zusammenlaufens mit der Schachtel durch hintereinanderiiegende pfeilerartige Vorsprünge (8) der Führungsleisten (3) hervorgerufen wird, von welchen die unter seitlichem Fe-de,r,druck stehenden Klemmstücke mit ihren an den Enden verstärkten Ansätzen (ja) Herablaufen und sich gegen die Schachtel bewegen und wieder auf die folgenden Vorsprünge Herauflaufen und sich von der Schachtel abheben. .l. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Einfluß einer Feder (2,1) in der Laufrichtung der Schachtel auf den Deckel wirkende FederhebeI (23) vom sich öffnenden Deckel unter Spannren seiner Feder (24) nach oben gedreht wird, so daß er beine Freigeben der Schachtel und des Deckels durch di° Kl;emmstücke (i) und den Greifer (,l) schlagartig auf den Deckel wirkt.
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