DE417081C - Brennstoffzufuehrung an Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffzufuehrung an Verbrennungskraftmaschinen

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DE417081C
DE417081C DEP45772D DEP0045772D DE417081C DE 417081 C DE417081 C DE 417081C DE P45772 D DEP45772 D DE P45772D DE P0045772 D DEP0045772 D DE P0045772D DE 417081 C DE417081 C DE 417081C
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valve
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RUDOLF PAWLIKOWSKI DIPL ING
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RUDOLF PAWLIKOWSKI DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Brennstoffzuführung an Verbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff aus einem unter verhältnismäßig niederem Druck stehenden Vorratsbehälter durch ein gesteuertes Ventil hindurch in den Verbrennung s- oder Düsenraum der Maschine eingeführt wird, kann es vorkommen, daß beim Öffnen des Ventils. die etwa im Verbrennungs- oder im Düsenraum noch vorhandenen Preßluftreste oder die zurücktretenden Abgase in den Brennstoffvorratsbekälter oder in .die zu ihm führende Leitung hineinschlagen. Sie stoben dabei auf den in die Düse oder den Verbrennungsraum einströmenden Brennstoff, hemmen diesen in seiner Bewegung und verhindern dessen Einsritt in den Verbrennungsraum oder in die Döse, so daß dieselbe nicht in ausreichendem 'Maße in der dafür zur Verfügung stehenden kurzen' Zeit mit Brennstoff gefüllt werden kann.
  • Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und erreicht dieses im wesentlichen dadurch, daß zwischen Brennstoffbehä'ter und Verbrennungsraum oder Einblasedüse -zwei hintereinandergeschaltcte Zuführungsventile angeordnet sind, deren Zwischenraum zum gefahrlosen und völligen Abführen von Preßluftresten und Abgasen aus der Maschine oder der Düse dient. Zu dem Zweck werden die beiden Ventile jeweils nacheinander geöffnet und geschlossen, so daß bei Öffnung des Einlaßventils die aus dem Füllraum zurückschlagenden Gase durch das zweite zunächs: noch geschlossene Absperrorgan gehindert werden in den Brennstoffbehälter einzutreten, sondern nach außen abgeführt werden. Beim öffnen des zweiten Ventils ist der Düsenraum also bereits völlig en-lüftet und überdruckfrei, so daß der nun in den Düsenraum oder in den Verbrennungsraum eindringende Brennstoff keinen Widerstand findet und der Düsenraum in der verfügbaren kurzen Zeit in genügender Menge mit Brennstoff beschickt werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung für eine Verbrennungskraftmaschine für feste, pulverförmige Brennstoffe dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Zylinderkopf einer mit der Erfindung ausgerüsteten Verbrennungskraftmaschine.
  • Abb. 2 bis 5 sind Schnitte durch das Düsenfüllorgan in größerem Maßstabe bei verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 6 veranschaulicht im Schnitt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Düsenfüllorgans.
  • Der Kraftmaschinenzylinder a besitzt eine nach ihm offene Einblasedüse b, die als Abschluß gegen den Zylinder a eine Zerstäuberlochplatte c aufweist. Die mit Brennstoff zu beschickende Düse b ist durch ein Doppelventil cl, e vom Brennstoffbehälter abgeschlossen. Der pulverförmige Brennstoff wird aus dem Vorratsbehälter f durch zwei sich drehende Schleuderschnecken g zugeführt, die zu beiden Seiten des Doppelventils d, e angebracht sind (vgl. Abb.2) und bei dessen Eröffnung das Brennstoffpulver in die Düse b schleudern. Die beiden Ventile d, e werden durch Belastungsfedern lt, i geschlossen gehalten. Das äußere Ventil e ist ein Hülsenventil, welches das innere Kegel- oder Tellf-rventil d umgibt und sich auf dessen Schaft j führt. Die beiden V en:ile d und e lassen zwischen sich einen Ringraum h frei, der durch Öffnungen L mit einer nach außen führenden achsialen Bohrung m des Schaftes j des Kegc#?ventils d in Verbindung steht. Bei geschlossenen Ventilen d und e (Abb. i, 2 und 6) sind die Öffnungen L freigegeben, so daß der Ringraum h durch die Bohrung m mit der Außenluft verbunden ist. Die Einblasedruckluft tritt durch das gesteuerte Ventil n und die Leitung o in die Düse b.
  • Die beiden Ventile d und e werden nacheinander geöffnet und geschlossen. Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist das äußere Hülsenventil e als Schleppventil ausgebildet und wird vom inneren Kegelventil d zwecks Eröffnung mitgenommen, sobald letzteres eine gewisse Hubstrecke zurückgelegt hat. als Mitnehmer dient eine Schulter p am KegeIventil d. Infolgedessen öffnet das Hülsenventil e spä :er als d, während das Hülsenventil e wieder früher schließt als das Kegelventil d.
  • Beim öffnen des Doppelventils d, e wird zunächst das Kegelven:il d geöffnet (Abb. ;) und die Düse b durch den Ringraum h, die öffnungen L und den Auslaß in entlüftet. Danach werden die Öffnungen L durch. das Hülsenventil e geschlossen (Abb. .1). Nunmehr erfolgt beim wei;ergn Hube des Kegelventils d auch die Eröffnung des Hülsenventils e (Abb. 5). Dabei wird die notwendige Brennstoffmenge ohne Widerstand von den Schnecken g in die Düse b geschleudert, aus der jeder Vberdruck infolge ihrer vorherigen Verbindung mit der Außenluft entweichen konnte. Beim Schluß des Doppelventils d, e gelangt zunächst das Hülsenventile auf seinen Sitz (Abb. 4), um den Weg zum Brennstoffbehälter abzuschließen, worauf zur gefahrlosen Ableitung von Abgasen und Rückschlägen aus der Düse b die öffnungen L wieder freigegeben werden (Abb.3), worauf auch das Kegelventil d sich schließt (Abb. 2). Die Einblasung der Düsenfüllung in den Verbrennungszylinder a erfolgt mi:tels Druckluft, die nach öffnung des gesteuerten Ventils n durch die Leitung o in die Düse b tritt, und deren Inhalt durch das Filter g und die Zerstäuberlochplatte c in den Zylinderraum ausbläst. Dabei tritt die Einblaseluft unmittelbar am Sitz des Ventils d in solcher Richtung in die Düse b ein, daß Kegel und Sitz durch die eintretende Preßluft stets von allen Ansätzen freigeblasen werden.
  • Das gesteuerte Ventil d wird zugleich zum Regeln der durchgeführten Brennstoffmenge benutzt. Zu dem Zweck wird beispielsweise mittels des Maschinenreglers die Hubhöhe des Kegelventi'.s geäuder:, welches infolgedessen das Hülsenventil e- mehr oder weniger weit mitnimm=, so daß je nachdem eine größere oder kleinere Brennstoffmenge aus dem Behälter f in die Düse b eintreten kann.
  • Bei der Einrichtung nach Abb.6 bleib: die Hubhöhe des Kegelventils d dieselbe. Dafür verstellt der Maschinenregler beispielsweise eine Schraubmuffe r am Hülsenventil e, so daß der Mitnehmerbund p am Schafte j des Ventils d früher oder spä-er an die 1-Iuffe r anschlägt und so das Hülsenventil e ebenfalls mehr oder weniger weit öffnet.
  • Anstatt das Hülsenventil e vom Kegelventil d mitnehmen zu lassen, können auch beide Ventile d und e zwangläufig ges:euert werden.
  • Durch geringes Lüften des Iiegelventi:s d kann man vollständiges Leerblasen der Düse b nach außen erreichen, wenn das Ausblasen der Brennstoffladung in den Arbei-szylinder a beendet ist und der letzte Rest der Preßluft aus der Düse entfernt werden soll. Dabei strömt der überdruck aus ihr durch Ringraum k, öfinungen L und Auslaß m ins Freie, so daß die Düse überdruckfrei wird und die nächste BrennstofRillung leicht eingebracht werden kann.
  • Der doppelte Abschluß zwischen Brennstoffbehälter und Verbrennungsraum kann auch dadurch erzielt werden, daß vor dem inneren Einlaßventil ein zweites getrenntes Abschlußorgan (Ventil, Schieber o. dgl.) in die Brennstoffleitung eingebaut ist, welches vor Öffnen des Einlaßventils geschlossen und nach dessen Schluß wieder geöffnet wird und das auch zur Regulierung der Brennstoffzuführung dienen-kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Verbrennungskraftmaschine für feste, pulverförmige Brennstoffe erläutert. Sie eignet sich aber auch zur Anwendung bei Maschinen, die mit teigförmigen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickt werden, und zwar gleicherweise für Turbinen und Kolbenmaschinen. Die durch den Doppelabschluß gesicherte Einführungsöffnung kann unmittelbar am Verbrennungsraume angeordnet sein oder einer vom Verbrennungsraum mehr oder weniger entfernt angeordneten Abteilstelle angehören, von der aus die jeweils abgeteilte Brennstoffmenge den einzelnen Verbrauchsstellen zugeführt wird. Endlich kann der Brennstoff mi: niederem oder 'hohem Druck in den Verbrennungsraum oder in die Düse b eingeführt werden. Die Ventile r' und e können anstatt nach außen auch nach dem Düsenraum b zu sich öffnen. Natürlich kann die Steuerung der Brennstoffzuführung zur Düse oder zum Verbrennungsraum der Maschine und der Doppelabschluß gemäß der Erfindung anstatt durch Ventile auch durch andere Abschlußorgane, wie Hähne, Schieber o. dgl., erfolgen.

Claims (5)

  1. l ' ATCN7'-A\SI'RGCHE: t. Brennstoffzuführung an Verbrennungskraftmaschinen, bei denen der Brennstoff durch ein gesteuertes Ventil hindurch in den Verbrennungsraum der Maschine eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Brennstoffbehälters gegen den Verbrennungsraum oder die Düse oder gegen die zu dieser führende Leitung durch zwei hintereinandergeschaltete, nacheinander öffnende bzw. schließende Absperrventile erfolgt, deren Zwischenraum einen Auslaß zur Abführung von Gasen und Preßluftresten besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen führende Auslaß derart gesteuert wird, daß er bei geöffnetem Einlaßventil (d) geschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nvischen beiden Ventilen (d, e) ein mit der Außenluft in Verbindung stehender Zwischenraum (k) angeordnet ist, und daß das als Hülsenventil ausgebildete Ventil (e) das früher öffnende und später schließende Einlaßventil (d) um-"ib-. .1.
  4. Einrichtung nach den _'nsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen führenden, in den Ventilzwischenraum (k) mündenden Auslässe (l, m durch die öffnungs- und Schließbewegung der Ventile (d, e) gesteuert werden:
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventil (d) nach beendetem Ausblasen der Düse (b) in den Verbrennungsraum hinein zum Entlüften der Düse nach außen angehoben wird.
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