DE417060C

DE417060C - Typenzylinderschreibmaschine

Info

Publication number: DE417060C
Application number: DEM78874D
Authority: DE
Original assignee: GUNDKA WERK VEREINIGTE BLECH S
Current assignee: GUNDKA WERK VEREINIGTE BLECH S
Priority date: 1922-09-04
Filing date: 1922-09-04
Publication date: 1925-08-05
Also published as: FR572488A; GB217036A; US1511676A

Description

fiypenzylinderschreiinmaschitle. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Typenzylinderschreibmaschinen, bei welchen der Typenzylinder in einer Schwenkplatte gelagert und in dieser zur Erzielung mehrerer Schreiblagen verschiebbar ist. Die Erfindung hat eine wesentliche Vereinfachung dieser Schreibmaschinen zur Aufgabe und erreicht diese dadurch, daß zur Verschiebung des Typenzylinders in die verschiedenen Schreiblagen sowie zum Schwenken desselben in die Abdruckstellung eine einzige, im Maschinengestell gelagerte und quer durch die Maschine laufende Achse dient, welche sowohl die Schwenkplatte als auch die Umschalthebel trägt, und daß nur ein Tastenhebel zur Erzielung der verschiedenen Schreiblagen vorhanden ist, wobei zur Begrenzung der Verschiebung des Typenzylinders die auf den Stößern sitzenden Knöpfe als Anschläge dienen.
Durch diese Anordnung ist die Anzahl der Konstruktionsteile wesentlich verringert und eine Schreibmaschine geschaffen, die mit einfachen Mitteln und geringen Kosten hergestellt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i stellt eine Draufsicht auf die Maschine dar, während Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-B, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie C-D Abb. i darstellt.
An der Hinterwand des Kastens i befindet sich der Lagerwinkel 2, an welchem der Dreharm 3 mittels der Achse ¢ seitlich drehbar gelagert ist. An dem Dreharm 3 befindet sich das Endstück 5, welch;s den Zeiger 6 trägt. Der Zeiger 6 gleitet über die Typenskala 7. Der Abdruckhebel 8 ist durch die Ansatzschraube 9 mit dem Dreharm 3 so verbunden, daß er denselben seitlich mitnimmt und selbst auf und ab bewegt werden kann. Das Ende io des Abdruckhebels 8 ruht unter der Schwenkplatte i i. Die Schwenkplatte i i ist mittels der nach unten gebogenen Lappen 13 auf der Achse 12 drehbar angebracht. In der Schwenkplatte i i ist die Typenzylinderachse 1 4. drehbar und in der Höhe verschiebbar gelagert. Auf der Typenzylinderachse 14 befindet sich das Zahnrad 15, welches mit dem Sektor 16 in Eingriff steht. Der Sektor 16 ist an der Schwenkplatte i i mittels der Achse 17 seitlich drehbar gelagert. Am Sektor 16 befindet sich der Zapfen i 8, welcher mit der Gabel i9 in Eingriff steht. Die Gabel i9 ist durch den Niet 2o mit dem Dreharm 3 fest verbunden.- An der Typenzylinderachse 14 ist der Teller 21 angeordnet, auf dem der Mitnehme, 22 sitzt, der in die im Typenzylinder 23 vorgesehene Mi:nehmeröffnung eingreift, sobald der Typenzylinder auf den Teller aufgesetzt wird.
An der linken Seitenwand des Kastens i befindet sich das Lager 27, welches den Zwischenraumtastenhebel 28 und d:n Umschalthebel 29 trägt. Um den Zwischenraumtastenhebel 28 zu bewegen ist am vorderen Ende der S:ößer 3o angeordnet, der den Knopf 31 trägt. Am Umschalthebel 29 sind die Stöße, 32 und 33 angelenkt. An dem unteren Ende des Stößers 32 ist ein Langloch vorgesehen. Die Knöpfe ;4 und 35 sitzen auf den Stößern 32 und 33 und dienen zur Begrenzung der Verschiebung des Typenzylinders, wobei das Langlo@li c ine weitere Bewegung des Umschaltliebe': 29 durch den Knopf 35 nach dem Ansch agen des Knopfes 34 ermöglicht: Auf der Achse 12 sind die Gabelhebel 36 und 37 befestigt, wovon der Hebel 37 die Typenzylinderachse 14 trägt, während in die Gabel 36 der Umschalthebel 29 eingreift. Normal schlägt der Typenzylinder 2 ; mit der obersten Typenreihe gegen die Papierwalze; wird der Knopf 34 niedergedrückt, so kommt der Typenzylinder mit der zweiten Reihe, beim Niederdrücken des Knopfes 35 bis zu dessen Anschlag mit der dritten Reihe zum Anschlag.
An der Hinterwand des Kastens i b--findet sich das Lager 38, das den dreiarmigen Schalthebel 39 (Abb.3) trägt, an dessen aufrechtem Arm die Schaltklinke 4o drehbar angeordnet ist. Die Klinke 40 wird durch eine spiralförmig gewundene Feder 41 ständig nach oben gedrückt. Der Ausschlag der Klinke wird durch den Anschlagstift 43 dadurch begrenzt, daß dieser an einem Winkel 44 befestigte Stift gegen die Kante der Klinke 40 schlägt.
Im Hebel 39 befindet sich eine Öse 391. In dieser gleitet ein Stift 42', der mit einem mit der Schwenkplatte i i fest verbundenen Arm 42 gelenkig verbunden ist. An dem Stift 42' sitzt ein verstellbarer Stellring 42". Dieser drückt beim Anschlag einer Taste auf einen Arm des Hebels 39, wodurch die Schaltklinke 40 um einen Zahn der Zahnstange des Schlittens 45 zurückgezogen wird; kehrt der Typenzylinder in die Ruhestellung, so zieht die Zugfeder 46 den vorher niedergedrückten Arm des Hebels 39 wieder hoch und die Klinke 4o bewegt den Schlitten um einen Zahn weiter.
Der Schlitten wird durch die Stange 5 i in dem Schlitzrohr 52 sowie durch eine am Winkel 44 drehbar angeordne;e Rolle 53 im Schlitz 54 des Schlittengestelles 45 geführt.

Claims

PATFNT-ANsrtzUClt: Typenzylinderschreibmaschine mit einem in einer Schwenkplatte gelagerten und zur Erzielung mehrerer Schreiblagen in dieser verschiebbaren Typenzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Typenzylinders in die verschiedenen Schreiblagen sowie zum Schwenken desselben in die Abdruckstellung eine einzige, im Maschinengestell gelagerte und quer durch die Maschine laufende Achse (12) dient, welche sowohl die Schwenkplatte (i i) als auch die Umschalthebel (36, 37) trägt, und daß nur ein Tastenhebel zur Erzie:ung der verschiedenen Schreiblagen vorhanden ist, wobei zur Begrenzung der Verschiebung des Typenzylinders die auf den Stößern (32, 33) sitzenden Knöpfe (34i 35) als Anschläge dienen.