DE416844C - Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an beliebige Koerper, insonderheit Glaslinsen - Google Patents

Maschine zum Schleifen sphaerischer Flaechen an beliebige Koerper, insonderheit Glaslinsen

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DE416844C
DE416844C DEM83518D DEM0083518D DE416844C DE 416844 C DE416844 C DE 416844C DE M83518 D DEM83518 D DE M83518D DE M0083518 D DEM0083518 D DE M0083518D DE 416844 C DE416844 C DE 416844C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen sphärischer Flächen an beliebige Körper, insonderheit Glaslinsen. Führt man ein kugelflächenförmiges, umlaufendes Grob- oder- Feinschleifwerkzeug mit ring- oder polflächenförmiger Schleiffläche an ein gleichfalls umlaufendes Werkstück heran, dessen Achse zur Achse des Werkstückes schräg liegt, so schleift sich an das Werkstück und an das Werkzeug eine Teilfläche einer Kugelfläche an, deren Krümmungsradius dem Abstande der gemeinsamen Berührungsfläche vom Achsenschnittpunkt entspricht und, da dieser sich ausdrücken l,äßt durch den Quotienten wo L das Lot vom Schnittpunkt der Werkstückachse mit der Kugelfläche auf die Achse des Werkzeuges und u der Neigungswinkel der Achse ist, auch diesem Quotienten entspricht. Bei Durchführung dieses Arbeitsprozesses tritt eine größere Flächenberührung zwischen Werkstück und Werkzeug auf, die der Schnipp- und Schleifwirkung hinderlich ist, da die abgearbei:eten Teilchen des Werkstückes und ausgebrochenen Schleifkörner des Werkzeuges nicht entweichen können, die Poren oder Schneidflächen des Werkzeuges versetzen und das Ausbrechen abgenutzter Schleifkörper verhindern. Das Schleifwerkzeug wird nach kurzer Arbeitszeit stumpf. Die Ausarbeitung des Materials des Werkzeuges kann nicht in der gewünschten Weise fortschreiten. Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden diese durch die Flächenberührung zwischen Werkstück und Werkzeug auftretenden Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß einer der Drehachsen bei achsialer Bewegungsmöglichkeit derselben zueinander eine Bewegung quer zur Achse erteilt wird, zum Zweck, die Berührungszone des Werkzeuges auf der zu bearbeitenden Werkstückfläche in verschiedenen Neigungen zu verlegen. Hierdurch tritt statt der Flächenberührung zwischen Werkzeug und Werkstück theoretisch eine Punktberührung, praktisch eine Berührungszone geringer Oberfläche auf. Hierdurch können die abgearbeiteten Werkstückteilchen und abgenutzten und ausgebrochenen Schleifkörner des Werkstückes ungehindert entweichen und fortgespült werden, die Poren und Schneidflächen des Werkzeuges bleiben frei. Abgenutzte Schleifkörner können ausbrechen, das Werkzeug bleibt scharf und der Arbeitsprozeß kann ungehindert fortschreiten.
  • Auf Abb. i ist eine Ausführungsform der Maschine gezeichnet. Bei derselben wird die Querbewegung der Werkzeugachse erteilt. Diese Querbewegung kann ebensogut bei der Werkstückachse oder bei beiden Achsen zur Ausführung kommen.
  • Die umlaufende Werkzeugachse i liegt schräg zur umlaufenden Werkstückachse z. 3 ist das Werkstück, q. das kugelringförmige Schleifwerkzeug. Die Achse des Werkzeuges z wird durch die Riemenscheibe 5 angetrieben und ist exzentrisch in der Buchse 6 gelagert, welche für sich in den Lagern 7 drehbar ist. Durch Drehung der Buchse 6 in den Lagern 7 wird durch eine kreisende Bewegung um die Achse des Werkzeuges die Querbewegung des Werkzeuges zu seiner Achse hervorgerufen.
  • Die gezeichnete Durchführung der Quer-Bewegung ist gleichfalls nur eine Ausführungsform. Die kreisende Bewegung des Werkzeuges um seine Achse kann auf die verschiedenste Weise abgelei-et werden, z. B. oszillierend durch Führung der Achse auf einem Kegelmantel, ebenso kann die Querbewegung hin und her gehend erfolgen. .
  • Auf Abb. a ist beispielsweise gezeigt, wie durch die Querbewegung zur Achse die Berührungszone des Werkzeuges auf der zu bearbeitenden Werkstückfläche in verschiedenen Neigungen verlegt wird. A, B ist die mittlere Lage der Achse des Werkzeuges, C, D die Achse des Werkstückes, a der Winkel, in welchem die Achsen zueinander geneigt sind. Durch die Querbewegung, beispielsweise durch die auf Abb. i gezeichnete kreisende Bewegung, wird die Achse des Werkzeuges innerha!b des Anschlages der Exzentrizität der Buchse 6 fortlaufend verlegt. Die Exzentrizität ist auf der Abbildung so gewählt, daß in den Grenzstellungen einmal der innere, das andere Mal der ,äußere Durchmesser die Rc-ta:ionsachse des Werkstückes berührt. A', B' ist die innere, A°, B-" die äußere Grenzlage der Achse. d, d', d2 sind Durchmesser de: Rotationskreise des Werkzeuges, welche bei de- jewci;igen Lage der Achse durch den hc.;,7,#io:ismittelpunkt des Werkstückes gehen. O, 0i, 02 sind die Mittelpunkte der sich jeweils ausbildenden Kugelflächen, Y. ri, r= die entsprechenden Krümmungsradien.
  • Die verschiedenen Neigungen der Berührungszone des Werkzeuges auf der Werkstückfläche, wie sie durch die Grenzstellungeii der Querbewegung bewirkt werden, sind auf der Abbildung ersichtlich, ebenso geht aus derselben hervor, daß zur Durchführung der Querbewegung eine achsiale Bewegungsmöglichkeit zwischen Werkstück und Werkzeug erforderlich ist. Auf Abb. i wird diese achsiale Bewegungsmöglichkeit beispielsweise dadurch ermöglicht, daß die Lagerung der Werkzeugspindel auf einem Support 8 montiert ist, welcher auf der Schlittenführung 9 beweglich ist und durch die Feder io die Berührung der gegeneinander arbeitenden Flächen im Kraftschluß aufrechterhält.
  • Die Zuführung des Kühl-, Schmier- und Spülmittels zu den gegeneinander arbeitenden Flächen erfolgt vorteilhaft in bekannter Weise durch die durchbohrte Schleifspindel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schleifen sphärischer Flächen an beliebige Körper, insonderheit Glaslinsen, bei der ein kugelring- oder kugelkalottenförmiges Schleifwerkzeug gegenüber dem umlaufenden Werkstück um eine zu dessen Achse schrägliegende Achse umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die Berührungszone des Werkzeuges auf der zu bearbeitenden Werkstückfläche in verschiedenen Neigungen zu verlegen, einer der Drehachsen bei achsialer Bewegungsmöglichkeit derselben zueinander eine Sonderbewegung -quer zur Achse erteilt wird. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung durch kreisende Bewegung um die Achse des Werkzeuges oder des Werkstückes erfolgt.
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