DE10218483B4 - Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken Download PDF

Info

Publication number
DE10218483B4
DE10218483B4 DE2002118483 DE10218483A DE10218483B4 DE 10218483 B4 DE10218483 B4 DE 10218483B4 DE 2002118483 DE2002118483 DE 2002118483 DE 10218483 A DE10218483 A DE 10218483A DE 10218483 B4 DE10218483 B4 DE 10218483B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
sleeves
disks
pin ring
sides
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002118483
Other languages
English (en)
Other versions
DE10218483A1 (de
Inventor
Heinz Jendreiko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siltronic AG
Original Assignee
Siltronic AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siltronic AG filed Critical Siltronic AG
Priority to DE2002118483 priority Critical patent/DE10218483B4/de
Publication of DE10218483A1 publication Critical patent/DE10218483A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10218483B4 publication Critical patent/DE10218483B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken (W) mit einer Vorderseite und einer Rückseite, bestehend aus
(a) einer oberen Arbeitsscheibe und einer parallelen unteren Arbeitsscheibe (7) zur Erzeugung des Materialabtrags von der Vorderseite und der Rückseite der Werkstücke (W), wobei mindestens eine Arbeitsscheibe in Rotation versetzt werden kann,
(b) einem inneren Stiftkranz (5) und einem äußeren Stiftkranz (6) zum Antrieb von Läuferscheiben (1), wobei mindestens ein Stiftkranz in Rotation versetzt werden kann und die Stifte (14) mindestens eines Stiftkranzes mit Hülsen (8) bedeckt sind,
(c) einer oder mehrerer Läuferscheiben (1) mit einer oder mehreren Aussparungen (3) zur Aufnahme der Werkstücke (W) und einer umlaufenden Verzahnung (2), wobei die Verzahnung zum gleichzeitigen Eingriff in den inneren und den äußeren Stiftkranz (5, 6) geeignet ist und sich die Läuferscheiben (1) zwischen der oberen und der unteren Arbeitsscheibe (7) befinden, und
(d) Aussparungen in der oberen Arbeitsscheibe,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Diese verwendet ein Planetargetriebe mit Stiftverzahnung.
  • Verfahren zur beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung kommen in verschiedenen industriellen Zweigen zum Einsatz, um gegenüberliegende Oberflächen von flächigen Werkstücken einzuebnen und/oder zu glätten. Beispielsweise werden Bleche und Formteile aus Metall, Artikel aus Stein oder Keramik sowie Platten und Scheiben aus Glas und einer Fülle anderer Materialien vor ihrem Einsatz beidseitig bearbeitet. Dabei wird aus Kostengründen oder auf Grund der Abmessungen der Werkstücke vielfach sequenziell vorgegangen, das heißt es wird zunächst eine Oberfläche und in einem zweiten Bearbeitungsschritt die gegenüberliegende Oberfläche bearbeitet.
  • Eine besondere Form der beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von flächigen Werkstücken ist die gleichzeitig beidseitige Bearbeitung zwischen zwei Arbeitsscheiben oder -zylindern in einem Arbeitsschritt. Durch diese Vorgehensweise wird insbesondere eine hohe Planparallelität erzeugt, die beispielsweise bei der industriellen Fertigung von Präzisionsteilen im Maschinenbau, optischen Gläsern, Informationsspeicherscheiben ("disk") oder Halbleiterscheiben als Trägermaterial für die Herstellung von integrierten elektronischen Bauelementen ("wafer") von hoher Bedeutung ist.
  • Bei der Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken lassen sich je nach Art der Bereitstellung der Abrasivkomponente, die einen beispielsweise spanenden, duktilen oder polierenden Materialabtrag verursacht, prinzipiell verschiedene Verfahren unterscheiden. Beim Läppen werden die Werkstücke zwischen rotierenden Arbeitsscheiben meist aus Metall, beispielsweise Gusseisen, unter kontinuierlicher Zuführung einer Abrasivstoffe enthaltenden Flüssigkeit, also einer Suspension, planarisiert, wobei sich die Arbeitsscheiben geringfügig abnutzen. Schleif verfahren unterscheiden sich vom Läppen dadurch, dass die Abrasivstoffe in einer Matrix gebunden sind und beispielsweise in Form von sich abnutzenden Pellets oder Belägen auf die Werkstücke abtragend einwirken, wobei in der Regel eine Flüssigkeit zwecks Kühlung und Wegspülen der Nebenprodukte kontinuierlich zugeführt wird.
  • Beim Polieren wird ähnlich dem Läppen eine Abrasivstoffe oder Kolloide enthaltende Flüssigkeit kontinuierlich zugeführt, wobei die Arbeitsscheiben in diesem Falle mit Poliertuch belegt sind, was die Bereitstellung von Oberflächen mit im Vergleich mit geläppten oder geschliffenen Oberflächen niedrigeren Rauigkeiten erlaubt. Ein Spezialfall der Politur ist die chemisch-mechanische Politur beispielsweise von Halbleiterscheiben aus Silicium mit einem alkalischen, SiO2-Kolloide oder Kolloide weiterer oder Halbmetall- oder Metalloxide, wie CeO2, enthaltenden Poliermittel, bei dem der mechanische Materialabtrag durch eine sukzessive Auflösung des amphoteren Siliciums ergänzt wird, was zu einer besonders schonenden Werkstückbehandlung unter Bereitstellung extrem glatter Oberflächen führt.
  • Anlagen zur gleichzeitig beidseitigen flächigen Bearbeitung von Werkstücken mit den genannten Verfahren sind bekannt, beispielsweise solche, bei denen die in Läuferscheiben mit geeignet dimensionierten Aussparungen geführten Werkstücke zwischen zwei planaren parallelen Arbeitsscheiben bearbeitet werden, die größer als die Werkstücke sind. Dabei besteht die Möglichkeit, meist mehrere Läuferscheiben auf einer Planetenbahn rotierend um das Anlagenzentrum zu bewegen. Dieses Verfahren ("planetary movement") und dafür geeignete Bearbeitungsanlagen mit Planetargetrieben, bestehend aus einer oberen und einer unteren Arbeitsscheibe zur Erzeugung des Materialabtrags, einem inneren und einem äußeren Antriebskranz für die Läuferscheiben sowie den zwischen den Arbeitsscheiben bewegten, mit Werkstücken belegten Läuferscheiben sind beispielsweise in der DE 37 30 795 A1 , der DE 199 37 784 A1 und der DE 100 07 390 A1 beschrieben.
  • Die Verwendung solcher Vorrichtungen hat den Vorteil, dass die Einstellung einer hohen Planparallelität der Werkstücke mit einem hohen Anlagendurchsatz einhergeht. Der Antrieb der Läuferscheiben erfolgt entweder durch eine Evolventenverzahnung ("involute gearing"), bei welcher Läuferscheibenverzahnung und äußerer sowie innerer Antriebszahnkranz in Eingriff treten, oder durch eine Triebstock-Stiftverzahnung ("pin gearing"), wobei die Läuferscheibe von in der Regel halbkreisförmigen Aussparungen umfasst ist, in die zu Antriebs-Stiftkränzen gehörende Stifte des äußeren und inneren Antriebskranzes eingreifen. Die Stifte können gegen Verschleiß geschützt werden, beispielsweise durch auswechselbare Hülsen, die in der DE 195 47 086 C1 offenbart sind. Bei der gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken auf Anlagen mit Planetarkinematik treten die höchsten mechanischen Punktbelastungen an den Eingriffsstellen der Stirnflächen von relativ dünnen und daher teilweise gehärteten Läuferscheiben aus Stahl in die Stiftverzahnung auf. Um eine für den Prozess schädliche Stauchung der Verzahnung der Läuferscheiben zu verhindern, werden nach dem Stand der Technik Hülsen beispielsweise aus Edelstahl eingesetzt, die nach den bekannten Verfahren der Stahlherstellung und -bearbeitung so gefertigt werden, dass sie weicher als der Eingriff der Verzahnung sind und nach einer vorher festgelegten Abnutzung ausgewechselt werden.
  • Die Steigerung der Ausbringungsleistung durch höhere Rotationszahlen von Läuferscheiben und Arbeitsscheiben führt zu einem erhöhtem Verschleiß der Hülsen und zum Auftreten von Kratzern auf den Werkstücken. Letzterem wird gemäß der EP 787 562 A1 dadurch begegnet, dass die sich beim Eingriff der Verzahnung kontaktierenden Flächen aus einem widerstandsfähigem Kunststoff bestehen. Nachteilig daran ist die geringe Standzeit der sich kontaktierenden Flächen von Hülsen und Verzahnung.
  • In der DE 19547086 C1 werden zur Vermeidung von Verschleiß der Läuferscheiben Hülsen vorgeschlagen, die drehbar auf den Stiften gelagert sind. Auf diese Weise wird die reibende Beanspruchung auf die Hülsen und Stifte verlagert und der Verschleiß der Hülsen in Kauf genommen. In dem DE 1708976 U sind ebenfalls mit Hülsen bedeckte Stifte beschrieben.
  • Es war daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung mit Planetargetriebe zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken beispielsweise durch Läppen, Schleifen oder Polieren zu entwickeln, die über eine höhere Ausbringung kratzerfreier Werkstücke pro Bearbeitungsanlage als nach dem Stand der Technik üblich zu Kostenvorteilen führt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken mit einer Vorderseite und einer Rückseite,
    • (a) einer oberen Arbeitsscheibe und einer parallelen unteren Arbeitsscheibe zur Erzeugung des Materialabtrags von der Vorderseite und der Rückseite der Werkstücke, wobei mindestens eine Arbeitsscheibe in Rotation versetzt werden kann,
    • (b) einem inneren Stiftkranz und einem äußeren Stiftkranz zum Antrieb von Läuferscheiben, wobei mindestens ein Stiftkranz in Rotation versetzt werden kann und die Stifte mindestens eines Stiftkranzes mit Hülsen bedeckt sind,
    • (c) einer oder mehrerer Läuferscheiben mit einer oder mehreren Aussparungen zur Aufnahme der Werkstücke und einer umlaufenden Verzahnung, wobei die Verzahnung zum gleichzeitigen Eingriff in den inneren und den äußeren Stiftkranz geeignet ist und sich die Läuferscheiben zwischen der oberen und der unteren Arbeitsscheibe befinden, und
    • (d) Aussparungen in der oberen Arbeitsscheibe, welche eine kontinuierliche Zuführung von Flüssigkeiten oder Suspensionen zu den Werkstücken während der Material abtragenden Bearbeitung ermöglichen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,

    dass die Hülsen eine innere Hülle aus Kunststoff und eine äußere Hülle aus Metall umfassen.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Hülsen drehen sich auch bei starker Belastung durch hohe Drehzahlen der Läuferscheiben nahezu reibungsfrei um die Stifte der Stiftkränze, was einer lokalen Überbeanspruchung entgegenwirkt. Durch das Vermeiden einer unzureichenden Rotation der Hülsen um ihre Zentrumsachsen und eine damit einhergehende ungleichmäßige Belastung bleibt nicht nur der Abrieb der Hülsen und der Stifte gering, sondern auch der Verschleiß der Verzahnung der Läuferscheiben. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Ausbeute bei der Bearbeitung der Werkstücke aus, weil weniger Mängel durch verkratzte oder durch Metallspuren verunreinigte Werkstückoberflächen auftreten.
  • Die Vorrichtung kann zur gleichzeitig beidseitigen flächigen Bearbeitung verschiedenartiger, etwa ringförmiger, zylindrischer, scheibenförmiger oder quaderförmiger Körper beispielsweise durch Läppen, Schleifen und Polieren eingesetzt werden, die aus einem Material bestehen, welches durch die genannten Verfahren bearbeitbar ist. Hierunter fallen nahezu alle Materialien, die im technischen Gebrauch eine Rolle spielen, beispielsweise Glas, Metall, Legierung, Stein, Keramik sowie halbleitende Materialien, wie Silicium. Die Verwendung der Vorrichtung zur Bearbeitung einkristalliner Siliciumscheiben eines Durchmessers von 100 bis 450 mm und einer Dicke von 200 bis 1200 μm ist besonders bevorzugt.
  • Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich daher exemplarisch auf die Politur solcher Siliciumscheiben. Zur Beschreibung der Erfindung gehören Figuren, welche diese verdeutlichen. Alle Angaben beziehen sich auf die Politur von Siliciumscheiben des Durchmessers 300 mm auf einer handelsüblichen Anlage für die gleichzeitig beidseitige Politur von Werkstücken des Typs AC2000 von Fa. Peter Wolters, Rendsburg (Deutschland), ausgestattet mit Stiftverzahnung des äußeren und inneren Kranzes zum Antrieb der Läuferscheiben. Die der Erfindung zu Grunde liegenden Zusammenhänge lassen sich analog auf kleinere oder größere Polieranlagen mit einer anderen Anzahl von Läuferscheiben und zu polierenden Werkstücken sowie Läpp-, Schleif- und sonstige mit vergleichbarer Kinematik arbeitende Anlagen zum Abtragen von Material und auf die Bearbeitung von kleineren oder größeren Halbleiterscheiben übertragen.
  • 1 zeigt schematisch eine Läuferscheibe zur Aufnahme von drei 300-mm-Siliciumscheiben für die beidseitige Politur in der Aufsicht.
  • 2 zeigt schematisch die Anordnung von mehreren der in 1 dargestellten Läuferscheiben in einer Polieranlage in der Aufsicht.
  • 3 zeigt schematisch den Eingriff einer Läuferscheibe gemäß 1, belegt mit Siliciumscheiben, in den äußeren Stiftkranz einer Polieranlage gemäß 2 in der Aufsicht.
  • 4 zeigt schematisch den Eingriff einer Läuferscheibe gemäß 1 belegt mit Siliciumscheiben, in den inneren (links) und äußeren Stiftkranz (rechts) einer Polieranlage im Schnitt gemäß der Linie A-A' in 2.
  • 5 zeigt in Schnittdarstellung einen Stift mit einer Hülse gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch eine Läuferscheibe aus Edelstahl mit einer Dicke hL von 770 bis 780 μm für die gleichzeitig beidseitige Politur von Siliciumscheiben des Durchmessers 300 mm. Die Läuferscheibe 1 besteht aus einem Grundkörper mit einer umlaufenden Verzahnung 2, die aus sich mit Zähnen abwechselnden halbkreisförmigen Aussparungen zum Eingriff in den inneren und äußeren Stiftkranz (5, 6) besteht. Grundkörper und Verzahnung 2 bestehen aus Edelstahl und bilden ein zusammenhängendes Bauteil. Die Läuferscheiben 1 weisen Aussparungen 3 auf, die zur Aufnahme von Werkstücken (W), z.B. Siliciumscheiben geeignet dimensioniert sind und zum Schutz der Kante der Siliciumscheiben mit Kunststoff ausgekleidet sein können. Daneben weist die Läuferscheibe 1 in 1 weitere Aussparungen 4 auf, die einer Verbesserung des Poliermittelflusses bei Ausführung der Politur dienen. Die Aussparungen 4 können bei bestimmten Anwendungen grundsätzlich unterschiedlich ausgeführt oder sogar weggelassen werden.
  • 2 zeigt eine Anordnung von fünf Läuferscheiben 1, bestehend im Wesentlichen aus Grundkörper und Verzahnung 2, gemäß 1 in einer Polieranlage, die mit der maximalen Anzahl von jeweils drei Werkstücken W, in diesem Fall Siliciumscheiben, belegt sind. Die Läuferscheiben 1 werden durch Antrieb mittels eines in diesem Falle im Gegenuhrzeigersinn rotierenden inneren Stiftkranzes 5 und/oder eines im Uhrzeigersinn rotierenden äußeren Stiftkranzes 6 in Rotation im Uhrzeigersinn versetzt, die je nach Wahl der Drehzahlen mit einer Translation um die Zentrumsachse Z der Polieranlage überlagert ist. Vor allem bei kleiner dimensionierten Anlagen zur Werkstückbearbeitung im Rahmen der Erfindung ist es ausreichend, nur einen der beiden Stiftkränze, bevorzugt den inneren Stiftkranz 5, zum Antrieb der Läuferscheiben beweglich zu gestalten. Für eine vibrationsarmen Betrieb einer wie der in 2 dargestellten Anlage mit einem Durchmesser von etwa zwei Metern ist jedoch bevorzugt, beide Stiftkränze 5 und 6 beweglich zu gestalten und aktiv anzutreiben.
  • Die derart bestückten Läuferscheiben liegen auf einer unteren Arbeitsscheibe 7, die in diesem Falle mit Poliertuch 11 beklebt ist. Die sich nach oben hin anschließende mit Poliertuch beklebte obere Arbeitsscheibe ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Im abgebildeten Beispiel ist bevorzugt, die untere Arbeitsscheibe 7 in einer Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn, und die obere Arbeitsscheibe in Gegenrichtung, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn, um Z rotieren zu lassen. Bei der Ausübung der Erfindung sind jedoch auch andere Drehrichtungen und -kombinationen denkbar.
  • 3 zeigt als Detaildarstellung von 2 den Eingriff der Läuferscheibenverzahnung 2 in den äußeren Stiftkranz 6, dessen Stifte 14 mit Hülsen 8 bedeckt sind. Erkennbar ist außerdem die Kunststoffauskleidung 9, welche die Siliciumscheibe W gegen mechanische Beschädigung schützt.
  • 4 zeigt den in 2 markierten Schnitt A-A, wobei die Größenverhältnisse insbesondere der mit Hülsen 8 bedeckten Stifte und der Dicke der Läuferscheibe 1 mit Verzahnung 2 und Siliciumscheiben W aus Gründen der Veranschaulichung nicht maßstabsgerecht dargestellt sind. Als Details in 4 erkennbar sind die Kunststoffauskleidung 9 der Läuferscheiben 1, sowie die Belegung der unteren Arbeitsscheibe 7 mit Poliertuch 11. Die Drehrichtung von innerem Stiftkranz 5 im Gegenuhrzeigersinn sowie äußerem Stiftkranz 6 und unterer Arbeitsscheibe 7 im Uhrzeigersinn um die Zentrumsachse Z der Polieranlage ist durch Pfeile bezeichnet.
  • 5 zeigt in Schnittdarstellung eine Hülse gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Hülse 8 besteht im Wesentlichen aus einem Metallrohr, in das ein vorzugsweise in obere und untere Teilhüllen (13a, 13b) zweigeteiltes Gleitlager aus Kunststoff eingeführt ist. Das Metallrohr und das Gleitlager bilden eine äußere Hülle 12 und eine innere Hülle 13, die den Stift 14 eines inneren und/oder äußeren Stiftkranzes umgibt. Besonders bevorzugt ist es, das untere Ende der unteren Teilhülle 13b der inneren Hülle 13 nach außen zu verbreitern, so dass es einen Sockel 15 bildet, auf dem das untere Ende der äußeren Hülle 12 aufliegt. Dadurch wird vermieden, dass die sich während des Betriebs der Vorrichtung drehende äußere Hülle 12 die ebenfalls aus Metall bestehende Basis 16 des Stiftkranzes berührt und metallischer Abrieb entsteht. Die Hülse 8 ist vorzugsweise auch am oberen Ende offen ausgebildet. Durch die Öffnung 17 ist die Hülse innen für Reinigungsmaßnahmen, beispielsweise durch Besprühen, zugänglich.
  • Um zu erreichen, dass die Hülse 8 möglichst reibungsfrei um den Stift 14 gleitet, besteht die innere Hülle 13 aus einem zu diesem Zweck geeigneten Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischer Kunststoff. Besonders bevorzugt ist ein Kunststoff mit einem dynamischen Gleitreibwert gegen Stahl von 0,09 – 0,27. Bevorzugt ist weiterhin, dass der eingesetzte Kunststoff von chemischen Stoffen, beispielsweise solchen, die Poliermitteln enthalten sind, nicht angegriffen wird.
  • Die äußere Hülle 12 der Hülse 8 besteht aus einem Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, der kein Kupfer und Nickel, jedoch gegebenenfalls Chrom, Vanadium und Molybdän sowie 0,1 bis 1,2 Gew.-% Kohlenstoff enthalten kann. In den Bereich derartiger besonders bevorzugter Materialien fallen beispielsweise die Stähle mit den deutschen Werkstoffnummern 1.4021, 1.4024 und 1.4034 (Chromstähle) sowie 1.4108 bis 1.4125 (Chrom/Molybdän-Stähle, teilweise mit geringen Anteilen an Vanadium). Gegebenenfalls kann auch eine Härtung des Metalls vor oder nach der Formgebung der äußeren Hülle 12 erfolgen.
  • Die Abmessung der Hülsen 8 richtet sich nach der Art des Bearbeitungsschrittes, der Dicke der Läuferscheiben 1 und der Werkstücke W und nach der Größe der Bearbeitungsmaschine und steht in direktem Zusammenhang mit den Abmessungen der Stifte 14, welche die Hülsen 8 zwar drehbar, jedoch ohne größeres Spiel aufnehmen müssen. Bei der besonders bevorzugten Politur von Siliciumscheiben haben die Hülsen 8 eine äußere Länge von bevorzugt 10 bis 50 mm und besonders bevorzugt von 20 bis 30 mm und einen äußeren Durchmesser von bevorzugt 5 bis 25 mm und besonders bevorzugt von 10 bis 15 mm.
  • Gemäß der besonders bevorzugten Ausführungsform sitzt die innere Hülle 13 fest in der äußeren Hülle 12. Es kann aber auch genug Spiel zwischen den Hüllen vorgesehen sein, damit sich die innere und die äußere Hülle unabhängig voneinander um den Stift 14 drehen können.
  • Vergleichsbeispiel:
  • In einem Polierverfahren wurde eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eingesetzt, wobei auf die Stifte der Stiftkranzverzahnung oben geschlossene Hülsen aus Metall gesteckt waren. Es wurde festgestellt, dass die Hülsen bereits nach einigen Polierfahrten die anfängliche leichte Drehbarkeit um die Stifte eingebüßt hatten und teilweise nicht mehr um die Stifte gedreht werden konnten.
  • Beispiel:
  • Beim der Benutzung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 konnte auch nach 250 Polierfahrten keine Veränderung der Gleitfähigkeit der Hülsen festgestellt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken (W) mit einer Vorderseite und einer Rückseite, bestehend aus (a) einer oberen Arbeitsscheibe und einer parallelen unteren Arbeitsscheibe (7) zur Erzeugung des Materialabtrags von der Vorderseite und der Rückseite der Werkstücke (W), wobei mindestens eine Arbeitsscheibe in Rotation versetzt werden kann, (b) einem inneren Stiftkranz (5) und einem äußeren Stiftkranz (6) zum Antrieb von Läuferscheiben (1), wobei mindestens ein Stiftkranz in Rotation versetzt werden kann und die Stifte (14) mindestens eines Stiftkranzes mit Hülsen (8) bedeckt sind, (c) einer oder mehrerer Läuferscheiben (1) mit einer oder mehreren Aussparungen (3) zur Aufnahme der Werkstücke (W) und einer umlaufenden Verzahnung (2), wobei die Verzahnung zum gleichzeitigen Eingriff in den inneren und den äußeren Stiftkranz (5, 6) geeignet ist und sich die Läuferscheiben (1) zwischen der oberen und der unteren Arbeitsscheibe (7) befinden, und (d) Aussparungen in der oberen Arbeitsscheibe, welche eine kontinuierliche Zuführung von Flüssigkeiten oder Suspensionen zu den Werkstücken (W) während der Material abtragenden Bearbeitung ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (8) eine innere Hülle (13) aus Kunststoff und eine äußere Hülle (12) aus Metall umfassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (8) obere Öffnungen (17) aufweisen, durch die die Hülsen (8) innen zugänglich sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülle (13) ein Gleitlager bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Hülle (13) in eine obere und eine untere Teilhülle (13a, 13b) getrennt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle (12) auf einem sich nach außen erstreckenden Sockel (15) der inneren Hülle (13) steht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Arbeitsscheiben aus Gusseisen und Mittel zum kontinuierlichen Zuführen einer Abrasivstoffe enthaltenden Suspension zur Durchführung eines gleichzeitig beidseitig an den Werkstücken (W) angreifenden Läppprozesses.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Belegung der Arbeitsscheiben mit Schleifkörpern und Mittel zum kontinuierlichen Zuführen einer Flüssigkeit zur Durchführung eines gleichzeitig beidseitig an den Werkstücken (W) angreifenden Schleifprozesses.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Belegung der Arbeitsscheiben mit Poliertuch (11) und Mittel zum kontinuierlichen Zuführen einer Abrasivstoffe oder Kolloide enthaltenden Flüssigkeit zur Durchführung eines gleichzeitig beidseitig an den Werkstücken (W) angreifenden Polierprozesses.
DE2002118483 2002-04-25 2002-04-25 Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken Expired - Fee Related DE10218483B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002118483 DE10218483B4 (de) 2002-04-25 2002-04-25 Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002118483 DE10218483B4 (de) 2002-04-25 2002-04-25 Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10218483A1 DE10218483A1 (de) 2002-12-05
DE10218483B4 true DE10218483B4 (de) 2004-09-23

Family

ID=7714427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002118483 Expired - Fee Related DE10218483B4 (de) 2002-04-25 2002-04-25 Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10218483B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009038942A1 (de) 2008-10-22 2010-04-29 Peter Wolters Gmbh Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung von flachen Werkstücken sowie Verfahren zur gleichzeitigen beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung mehrerer Halbleiterscheiben

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708976U (de) * 1953-12-03 1955-10-20 Willy Mueller Feinstparallel-laeppmaschine fuer den endabgleich von duennen piezoelektrischen kristallen.
DE3730795A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-23 Wolters Peter Fa Hon-, laepp- oder poliermaschine
DE19547086C1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Wolters Peter Werkzeugmasch Vorrichtung zum flächigen Bearbeiten von Werkstücken
EP0787562A1 (de) * 1996-02-01 1997-08-06 Shin-Etsu Handotai Company Limited Doppelseitenpoliermaschine und Verfahren zum Polieren von gegenüberliegenden Seiten eines Werkstückes mittels derselben
DE10007390A1 (de) * 1999-03-13 2000-10-12 Wolters Peter Werkzeugmasch Zweischeiben-Poliermaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Halbleiterwafern
DE19937784A1 (de) * 1999-08-10 2001-02-22 Wolters Peter Werkzeugmasch Zweischeiben-Feinschleifmaschine

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1708976U (de) * 1953-12-03 1955-10-20 Willy Mueller Feinstparallel-laeppmaschine fuer den endabgleich von duennen piezoelektrischen kristallen.
DE3730795A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-23 Wolters Peter Fa Hon-, laepp- oder poliermaschine
DE19547086C1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Wolters Peter Werkzeugmasch Vorrichtung zum flächigen Bearbeiten von Werkstücken
EP0787562A1 (de) * 1996-02-01 1997-08-06 Shin-Etsu Handotai Company Limited Doppelseitenpoliermaschine und Verfahren zum Polieren von gegenüberliegenden Seiten eines Werkstückes mittels derselben
DE10007390A1 (de) * 1999-03-13 2000-10-12 Wolters Peter Werkzeugmasch Zweischeiben-Poliermaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Halbleiterwafern
DE19937784A1 (de) * 1999-08-10 2001-02-22 Wolters Peter Werkzeugmasch Zweischeiben-Feinschleifmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009038942A1 (de) 2008-10-22 2010-04-29 Peter Wolters Gmbh Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung von flachen Werkstücken sowie Verfahren zur gleichzeitigen beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung mehrerer Halbleiterscheiben
US8512099B2 (en) 2008-10-22 2013-08-20 Siltronic Ag Method for the simultaneous double-sided material removal processing of a plurality of semiconductor wafers
DE102009038942B4 (de) 2008-10-22 2022-06-23 Peter Wolters Gmbh Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung von flachen Werkstücken sowie Verfahren zur gleichzeitigen beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung mehrerer Halbleiterscheiben

Also Published As

Publication number Publication date
DE10218483A1 (de) 2002-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3707664C1 (de) Werkzeugmaschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von vorverzahnten Zahnraedern
DE102015220090B4 (de) Verfahren zum Abrichten von Poliertüchern
DE10250823B4 (de) Läuferscheibe und Verfahren zur gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken
DE10144644B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von zentrischen Lagerstellen von Kurbelwellen
WO2007121694A1 (de) Werkzeugmaschine zur verzahnungsbearbeitung von werkstücken
DE102013206613B4 (de) Verfahren zum Polieren von Halbleiterscheiben mittels gleichzeitiger beidseitiger Politur
EP2376257A1 (de) Vorrichtung zur beidseitigen schleifenden bearbeitung flacher werkstücke
DE10218483B4 (de) Vorrichtung zur gleichzeitig beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken
DE102007033767A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstückoberflächen
DE1933575A1 (de) Vorrichtungen zum Ziehschleifen von Werkstueckflaechen
EP2929981B1 (de) Haltevorrichtung zur aufnahme und halterung von mindestens einem bauteil und gleitschleifverfahren
DE19810513C5 (de) Vorrichtung zum Transport mindestens eines Werkstücks durch eine Doppel-Flachschleifmaschine
DE10159848B4 (de) Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken
DE19957797B4 (de) Oberflächenpolierverfahren und -gerät
DE112012000173B4 (de) Schleifscheiben-Abrichtsystem
DE202008003361U1 (de) Spitzenlose Durchführ-Super-Poliervorrichtung mit einem Läppsystem, das ein frei angeordnetes Schleifmittel enthält
DE2015385C3 (de) Schleifkopf, insbesondere zum Schleifen von ebenen Flachen an Werk stucken aus Stein, Glas oder ahnlichen Werkstoffen
EP2097217B1 (de) Werkzeughalter fuer tellerschleifwerkzeuge
DE19625285A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Feinbearbeitung der Zahnflanken eines Zahnrades auf einer Werkzeugmaschine
DE102012214998B4 (de) Verfahren zum beidseitigen Bearbeiten einer Halbleiterscheibe
DE1805307C3 (de) Schleifmaschine für ringförmige Werkstücke
DE10338819B3 (de) Verfahren zur Feinbearbeitung harter Oberflächen und Verwendung eines derartigen Verfahrens
WO2006072452A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum polieren von wafer mit in schaumplastomer gebundenem korn
CH686937A5 (de) Vorrichtung zum Honen von Zahnraedern.
DE4214060C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Publication of unexamined application with consent of applicant
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SILTRONIC AG, 81737 MUENCHEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee