DE19625285A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Feinbearbeitung der Zahnflanken eines Zahnrades auf einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für die Feinbearbeitung der Zahnflanken eines Zahnrades auf einer WerkzeugmaschineInfo
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- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/022—Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Feinbearbeitung der
Zahnflanken eines Zahnrades auf einer Werkzeugmaschine, bei dem ein
im wesentlichen rotationssymmetrisches Bearbeitungswerkzeug mit den
Zahnflanken des zu bearbeitenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird,
wobei während der Bearbeitung das Bearbeitungswerkzeug um seine
Drehachse und das Zahnrad um seine Drehachse rotiert.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Bei der Hartbearbeitung von Zahnrädern werden häufig wälzgefräste und
gehärtete Zahnräder durch eine Schleifbearbeitung mit der exakten
Zahnflankenprofilkontur (Evolvente) versehen. Manchmal wird dem
Schleifen ein Honvorgang nachgeschaltet, um noch nach dem Schleifen
verbliebene Verzahnungsfehler zu minimieren.
Zahnradhonen kommt insbesondere in der Großserienfertigung von
Zahnrädern zum Einsatz, weil für den Honprozeß nur relativ wenig Zeit
in Anspruch genommen wird. Bei diesem Prozeß rotiert das zu
bearbeitende Zahnrad um seine Drehachse. Dabei kämmt es mit einem
Honwerkzeug, das - im Falle einer zu bearbeitenden Außenverzahnung -
die Form eines innenverzahnten Ringes hat. Das Honwerkzeug rotiert
ebenfalls um seine Drehachse. Die Innenverzahnung des Honwerkzeugs
entspricht - bei Berücksichtigung der Drehbewegung zwischen Werkzeug
und Werkstück - genau der Kontur der zu bearbeitenden Zahnflanken; die
Verzahnungsgeometrie des Honwerkzeugs ist also so ausgebildet, daß sie
genau die gewünschte Geometrie der zu bearbeitenden Zahnflanken
erzeugt.
Um Materialabtrag vom hartfeinzubearbeitenden Zahnrad zu erreichen,
ist die Arbeitsfläche des Honwerkzeugs mit Abrasivpartikeln versehen.
Ein Abtrag erfolgt, indem z. B. das Werkzeug angetrieben und das
Werkstück mit einem gewissen Bremsmoment beaufschlagt wird.
Alternativ kann vorgesehen werden, daß zwischen der Drehbewegung
des Werkzeugs und diejenigen des Werkstücks eine Zwangskopplung
vorliegt.
Es hat sich herausgestellt, daß auch einwandfrei geschliffene und gehonte
Zahnräder im Betrieb unter Umständen kein optimales Laufverhalten an
den Tag legen. Untersuchungen haben gezeigt, daß dies durch die Mikro-Oberflächenstruktur
der Flanken des Zahnrades bedingt ist. Im
mikroskopischen Bereich sind häufig auch nach dem Schleifen und
Honen noch "Gebirge" auf den Zahnflanken vorhanden, also
Abweichungen von der idealen (Evolventen-)Form. Hieraus ergibt sich,
daß der Traganteil, also der Bereich, über den Kontakt zwischen den
beiden in Eingriff stehenden Zahnrädern vorliegt, nicht maximal ist.
Weiterhin hat sich herausgestellt, daß manche dieser Unebenheiten
("Gebirgszüge") auch durch weitere Abrasivbearbeitung (Schleifen,
Honen, Läppen) nicht abgebaut werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Feinbearbei
tungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung für die Bearbeitung
der Zahnflanken von Zahnrädern zu schaffen, die hier Abhilfe schaffen,
um eine Verbesserung der Oberflächen der Zahnflanken und damit einen
höheren Traganteil im Betrieb der Zahnräder zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß beim eingangs beschriebenen Verfahren vorgesehen
ist, daß die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1)
keinen abrasiven Abtrag von den zu bearbeitenden Zahnflanken (3)
vornehmen. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß die
Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) lediglich eine
Glättung der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnflanken (3) ohne
Spanabtrag von der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnflanken (3)
vornehmen.
Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß auch durch
extensive Abrasivbearbeitung die Oberflächengeometrie nicht beliebig
verbessert werden kann, daß jedoch durch nicht-abrasiven Wälzkontakt
als abschließende Hartbearbeitung Verbesserungen im Sinne der
erfindungsgemäßen Aufgabenstellung erreicht werden können.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Drehachse (4) des
Bearbeitungswerkzeugs (1) und die Drehachse (5) des Zahnrads (2) einen
Achskreuzungswinkel zwischen 0° und 20°, vorzugsweise zwischen 3
und 15°, einschließen. Dadurch wird erreicht, daß auch im Wälzkreis,
wo ansonsten bei einem Achskreuzungswinkel von 0° keine Relativ
geschwindigkeit der sich abwälzenden Flanken von Werkzeug und
Werkstück vorliegen wurde, eine solche (bei einem Achskreuzungs
winkel ungleich 0°) doch gegeben ist.
Weiterhin sind verschiedene Antriebskonzepte für das Verfahren
angedacht:
Zunächst kann vorgesehen sein, daß das Bearbeitungswerkzeug (1) angetrieben ist und das Zahnrad (2) gebremst ist, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungs werkzeugs (1) und den zu bearbeitenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
Zunächst kann vorgesehen sein, daß das Bearbeitungswerkzeug (1) angetrieben ist und das Zahnrad (2) gebremst ist, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungs werkzeugs (1) und den zu bearbeitenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
Alternativ dazu ist es möglich, daß das Bearbeitungswerkzeug (1)
gebremst ist und das Zahnrad (2) angetrieben ist, so daß kraftschlüssiger
Kontakt zwischen den Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungs
werkzeugs (1) und den zu bearbeitenden Zahnflanken (3) des Zahnrads
(2) vorliegt.
Schließlich ist auch denkbar, daß die Drehbewegung des
Bearbeitungswerkzeugs (1) und die Drehbewegung des Zahnrads (2)
einer Zwangskopplung unterliegen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist auf:
- - ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bearbeitungs werkzeug (1) und
- - ein zu bearbeitendes Zahnrad (2),
wobei sich das Bearbeitungswerkzeug (1) um seine Drehachse (4) dreht
und mit dem zu bearbeitenden Zahnrad (2), das sich um seine Drehachse
(5) dreht, in Eingriff steht.
Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die
Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) nicht abrasiv
sind.
Weiterbildungsgemäß ist vorgesehen, daß die Drehachse (4) des
Bearbeitungswerkzeugs (1) und die Drehachse (5) des Zahnrads (2) einen
Achskreuzungswinkel zwischen 0° und 20°, vorzugsweise zwischen 3
und 15°, einschließen.
Wesentlich für eine lange Standzeit des Werkzeugs und eine effiziente
Bearbeitung des Werkstücks ist, daß die Bearbeitungsflächen (6) des
Bearbeitungswerkzeugs (1) gehärtet sind.
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß die Bearbeitungsflächen (6)
des Bearbeitungswerkzeugs (1) mit Hartmetall oder einem anderen
verschleißarmen Material beschichtet sind. Hierbei ist - neben
Hartmetallen - in erster Linie beispielsweise an eine Diamantschicht oder
an eine Schicht Bornitrid gedacht. Schließlich ist es auch möglich, daß
die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs beschichtet,
insbesondere plasmabeschichtet, sind. Für eine solche Beschichtung
kommen solche Materialien in Frage, die eine sehr hohe Härte, möglichst
kombiniert mit einer hohen Duktilität, aufweisen.
Für die Realisierung der unterschiedlichen Antriebskonzepte ist zunächst
angedacht, daß Mittel vorgesehen sind, um das Bearbeitungswerkzeug
(1) anzutreiben, und Mittel, um das Zahnrad (2) zu bremsen, so daß
kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbeitungsflächen (6) des
Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbeitenden Zahnflanken (3)
des Zahnrads (2) vorliegt.
Alternativ dazu ist es auch möglich, daß Mittel vorgesehen sind, um das
Bearbeitungswerkzeug (1) zu bremsen, und Mittel, um das Zahnrad (2)
anzutreiben, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbei
tungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbei
tenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
Schließlich ist vorgesehen, daß Mittel vorgesehen sind, um eine
Zwangskopplung der Drehbewegungen von Bearbeitungswerkzeug (1)
und Zahnrad (2) herzustellen.
Das Bearbeitungswerkzeug kann vorteilhafterweise im wesentlichen
einstückig sein und aus einem Stahlkörper, alternativ natürlich auch aus
einem keramischen Grundkörper, bestehen.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel darge
stellt. Die Figur zeigt schematisch ein sich im Eingriff mit einem
Bearbeitungswerkzeug befindliches Zahnrad.
Gezeigt ist der Fall, daß ein Zahnrad 2 in Form eines außenverzahnten
Stirnrades mittels eines ringförmigen Bearbeitungswerkzeugs 1
abschließend bearbeitet wird. Das Zahnrad wurde nach der
Weichbearbeitung (Wälzfräsen) und dem Härten einer
Hartfeinbearbeitung unterzogen; hierbei wurde das Zahnrad zunächst
profilgeschliffen und anschließend gehont oder durch sogenanntes
Coronieren R bearbeitet.
Der Feinschlichtvorgang erfolgt also beispielsweise durch eine spezielle
Hochleistungsbearbeitung mittels Coronieren R. Dies ist ein von der
Firma Kapp GmbH, Coburg, entwickeltes Verfahren, bei dem sich ein
mit Abrasivpartikeln beschichteter Stahlring (die Anordnung ist ähnlich
wie die in der Figur) mit dem Werkstück in Eingriff befindet. Zwischen
der Drehung des Coronier R-Rings und des Werkstücks liegt dabei eine
Zwangskopplung vor, die elektronisch geregelt wird.
Aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung ist der Fall dargestellt,
daß die Drehachse 4 des Bearbeitungswerkzeugs 1 und die Drehachse 5
des Zahnrades 2 parallel angeordnet sind. Dies ist in der Praxis nicht der
Normalfall. Vielmehr schließen beide Achsen 4 und 5 in der Regel einen
Achskreuzungswinkel bis zu 20° oder sogar mehr ein, vorzugsweise
zwischen 3° und 15°. Damit ist gewährleistet, daß auch im Wälzkreis
des Zahnrades eine Relativgeschwindigkeit zwischen der Bearbei
tungsfläche 6 des Werkzeugs 1 und den zu bearbeitenden Zahnflanken 3
stattfindet. Vorgesehen kann auch werden, daß der Achskreuzungswinkel
während der Bearbeitung innerhalb der genannten Grenzen variiert wird.
Bearbeitungswerkzeug 1 und Zahnrad 2 befinden sich bei der im
Anschluß an das Schleifen/Honen stattfindenden abschließenden
Bearbeitung in Eingriff. Die Zahnflanken 3 des zu bearbeitenden
Zahnrades 2 sind so im Wälzeingriff mit den Bearbeitungsflächen 6 des
Bearbeitungswerkzeugs 1.
Das Bearbeitungswerkzeug 1 dreht sich während der Bearbeitung um
seine Drehachse 4 in der Drehrichtung 7; entsprechend rotiert das
Zahnrad 2 um seine Drehachse 5 in der Drehrichtung 8.
Die Bearbeitungsflächen 6 des Werkzeugs 1 sind mit Hartmetall oder mit
einem anderen harten, verschleißarmen Material beschichtet. Als
Beschichtungsmaterial kommt neben Hartmetallen beispielsweise
Diamant oder Keramik in Frage. Das Versehung der Bearbeitungsflächen
6 kann beispielsweise per Plasmabeschichtung erfolgen.
Über eine "elektronische Welle" ist die Drehbewegung des Werkzeugs 1
und die des Zahnrads 2 gekoppelt. D. h. die relative Drehung zwischen
Bearbeitungswerkzeug 1 und Zahnrad 2 entspricht der ′idealen′
Korrelation bei fehlerfreier Verzahnung.
Ziel der erfindungsgemäßen Verfahrensweise ist es, daß während der
Bearbeitung der Verzahnung des Zahnrades 2 durch das Bearbeitungs
werkzeug 1 - im mikroskopischen Bereich - überstehende Spitzen, die
eine Abweichung von der idealen Evolventenform der Zahnflanke 3
darstellen, eingedrückt oder auch abgesprengt werden. Dies geschieht
jedoch nicht durch abrasive Wirkung des Bearbeitungswerkzeugs 1 auf
die zu bearbeitende Zahnflanke 3 des Werkstücks 2, sondern dadurch,
daß die Bearbeitungsflächen 6 des Werkzeugs 1 eine umformende
Glättung der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnflanken 3 vornehmen.
So werden überstehende Spitzen auf der Zahnflanke des Zahnrads
hineingedrückt und ggf. auch überstehende (Mikro-)Grate im Bereich der
Zahnflanke abgedrückt.
Zu diesem Zwecke sind die Bearbeitungsflächen 6 mit superharten
Materialien versehen, die möglichst gleichzeitig auch eine hohe Zähigkeit
aufweisen. Solche Materialien sind hinlänglich bekannt und bedürfen
keiner weiteren Erwähnung. Denkbar ist insbesondere, daß die
Bearbeitungsflächen 6 in einem Beschichtungsprozeß, insbesondere in
einem Plasmabeschichtungsprozeß, mit CBN (kubisch kristallinem
Bornitrid), mit Diamant oder mit Nitriden anderer Elemente versehen
werden. Andererseits kommen natürlich auch Hartmetalle, wie sie in der
spanenden Fertigung üblicherweise zum Einsatz kommen, als
Beschichtungsmaterial für die Bearbeitungsflächen 6 ebenfalls in
Betracht.
Beim Abwälzen des Werkzeugs 1 mit dem Werkstück 2, insbesondere
bei Wälzkopplung, bildet dabei das Werkzeug 1 mit seinen
Bearbeitungsflächen 6 auf den Zahnflanken 3 des Zahnrads 2 das
Gegenprofil ab, das der idealen Zahnflankengeometrie entspricht. Hierzu
muß das Bearbeitungswerkzeug 1 insgesamt einen stabilen Aufbau
haben, weswegen vorteilhafterweise vorgesehen ist, daß das Werkzeug 1
aus einem Stahlgrundkörper besteht, der - bezüglich der Bearbeitungs
flächen 6 - entsprechend des Evolventen-Sollprofils des Zahnrads
bearbeitet (geschliffen) ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine Verbesserung der
Zahnflankengeometrie 3 des Zahnrads 2, also der Oberfläche der
Lauffläche, erreicht, so daß sich im späteren Betrieb der Traganteil
zweier in Eingriff stehender Zahnräder erhöht. Dabei ist es möglich,
durch entsprechende Auslegung der Bearbeitungsfläche 6 bei der
erfindungsgemäßen Verfahrensweise auch den Zahnfuß der Verzahnung
des Zahnrades 2 mitzubearbeiten, d. h. den Bereich, der zwischen zwei
benachbarten Zahnflanken 3 liegt.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Verfahrens liegt darin, daß durch
die Bearbeitung der Zahnflanken 3 durch die Bearbeitungsflächen 6 eine
Druckbeaufschlagung der Zahnflanken 3 erfolgt. Diese hat zur Folge, daß
die Druckeigenspannungen im Oberflächenbereich der Zahnflanken
erhöht werden. Hohe Druckeigenspannungen wirken sich jedoch günstig
auf die Lebensdauer der Verzahnung aus.
Dieser Vorteil wird sowohl bei der Zwangskopplung der Drehbewegung
von Werkzeug 1 und Werkstück 2 erzielt, als auch für den Fall, daß
Werkzeug bzw. Werkstück angetrieben wird und das jeweils andere Rad
mit einem Bremsmoment beaufschlagt wird.
Obwohl es sich bei der beschriebenen Technologie im wesentlichen um
ein spanloses Verfahren handelt, ist es trotzdem vorteilhaft, wenn das
Verfahren unter Beigabe von Öl, Emulsion oder einem anderen
Kühlschmiermittel ausgeführt wird.
Bezugszeichenliste
1 Bearbeitungswerkzeug
2 Zahnrad
3 Zahnflanken des zu bearbeitenden Zahnrades
4 Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs
5 Drehachse des Zahnrades
6 Bearbeitungsflächen des Bearbeitungswerkzeugs
7 Drehrichtung des Bearbeitungswerkzeugs
8 Drehrichtung des Zahnrades
2 Zahnrad
3 Zahnflanken des zu bearbeitenden Zahnrades
4 Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs
5 Drehachse des Zahnrades
6 Bearbeitungsflächen des Bearbeitungswerkzeugs
7 Drehrichtung des Bearbeitungswerkzeugs
8 Drehrichtung des Zahnrades
Claims (16)
1. Verfahren für die Feinbearbeitung der Zahnflanken (3) eines
Zahnrades (2) auf einer Werkzeugmaschine, bei dem ein im wesentlichen
rotationssymmetrisches Bearbeitungswerkzeug (1) mit den Zahnflanken
(3) des zu bearbeitenden Zahnrades (2) in Eingriff gebracht wird,
wobei während der Bearbeitung das Bearbeitungswerkzeug (1) um seine
Drehachse (4) und das Zahnrad (2) um seine Drehachse (5) rotiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) keinen
abrasiven Abtrag von den zu bearbeitenden Zahnflanken (3) vornehmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) lediglich eine
Glättung der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnflanken (3) ohne
Spanabtrag von der Oberfläche der zu bearbeitenden Zahnflanken (3)
vornehmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (4) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und die Drehachse (5) des
Zahnrads (2) einen Achskreuzungswinkel zwischen 0° und 20°,
vorzugsweise zwischen 3° und 15°, einschließen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeitungswerkzeug (1) angetrieben ist und das Zahnrad (2)
gebremst ist, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbei
tungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbei
tenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bearbeitungswerkzeug (1) gebremst ist und das Zahnrad (2)
angetrieben ist, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbei
tungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbei
tenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehbewegung des Bearbeitungswerkzeugs (1) und die
Drehbewegung des Zahnrads (2) einer Zwangskopplung unterliegen.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, die aufweist
- - ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bearbeitungs werkzeug (1) und
- - ein zu bearbeitendes Zahnrad (2),
wobei sich das Bearbeitungswerkzeug (1) um seine Drehachse (4) dreht
und mit dem zu bearbeitenden Zahnrad (2), das sich um seine Drehachse
(5) dreht, in Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) nicht
abrasiv sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (4) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und die Drehachse (5) des
Zahnrads (2) einen Achskreuzungswinkel zwischen 0° und 20°,
vorzugsweise zwischen 3° und 15°, einschließen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) gehärtet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungs
werkzeugs (1) mit Härtmetall oder einem anderen verschleißarmen
Material beschichtet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsflächen (6) des Bearbeitungs
werkzeugs (1) beschichtet, insbesondere plasmabeschichtet, sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Bear
beitungswerkzeug (1) anzutreiben, und Mittel, um das Zahnrad (2) zu
bremsen, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbei
tungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbei
tenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Bear
beitungswerkzeug (1) zu bremsen, und Mittel, um das Zahnrad (2)
anzutreiben, so daß kraftschlüssiger Kontakt zwischen den Bearbei
tungsflächen (6) des Bearbeitungswerkzeugs (1) und den zu bearbei
tenden Zahnflanken (3) des Zahnrads (2) vorliegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Zwangskopplung
der Drehbewegungen von Bearbeitungswerkzeug (1) und Zahnrad (2)
herzustellen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug (1) im wesentlichen
einstückig ist und aus einem Stahlkörper besteht.
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DE19625285A1 true DE19625285A1 (de) | 1998-01-02 |
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ID=7797889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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