DE2127672A1 - Verfahren zum Rollen von Zahnrädern - Google Patents
Verfahren zum Rollen von ZahnrädernInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/022—Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
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Description
Seit einiger Zeit zeigt die Industrie erneut ein Interesse an Verfahren zum Fertigbearbeiten der Zähne von
Zahnrädern oder zum Erzeugen vollständiger Zahnräder aus zylindrischen fiohteilen, bei denen das Werkstück gewalzt
bzw. gerollt wird, während es sich in Eingriff mit einem zahnradähnlichen Werkzeug befindet, wobei ein radialer Tiefenvorschub
längs einer Bahn bewirkt wird, die im rechten Winkel zu den Achsen des Werkstücks und des Werkzeugs verläuft
und diese Achsen schneidet.
Ein solcher Arbeitsgang kann durchgeführt werden, indem man mit dem Werkstück auf entgegengesetzten Seiten des Werkstücks
zwei einander gegenüber liegende Werkzeuge oder drei iu Umfangsabständen verteilte Werkzeuge zusammenarbe. ten
läßt. Alternativ kann der Arbeitsvorgang mit Hilfe eines einzigen
Werkzeugs durchgeführt werden.
Im allgemeinen wird ein solcher Arbeitsgang in der Weise durchgeführt, daß die Achsen des Werkstücks und dee
Werkzeugs parallel zueinander verlaufen, doch sind auch bereits Maßnahmen bekannt, die dazu dienen, die beiden Achsen
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unter einen kleinen Winkel zueinander einzustellen, damit
das fertige Zahnrad mit Zähnen versehen wird, die genau den gewünschten Steigungs- bzw. Schrauben-· oder Schrägungswinkel
aufweisen.
Bei der gegenwärtig üblichen industriellen Anwendung
dieses Verfahrens zeigt es sich, daß dieses Verfahren bei Stirnzahnrädern mindestens nicht vollständig zu den gleichen
befriedigenden Ergebnissen führt wie bei Schrauben- oder Schrägzahnrädern. Der mögliche Giund hierfür besteht
darin, daß geder Zehn des Werkzeugs jeweils im gleichen
fc Augenblick über seineganze Länge in Berührung mit dem Werkstück
kommt, so daß sich Bedingungen ergeben, die dem Auftreten eines Stoßes zwischen dem ganzen Zehn des Werkzeugs
und dem Werkstoff des Werkstücks entsprechen« Wird dagegen ein Werkzeug mit einer Schrauben- oder Schrägverzahnung benutzt,
kommt zunächst das voreilende Ende eines W'erkseugzahns in
Berührung mit dem Werkstück,, und die Bcrührungsaone wandert
in der Längsrichtung des Zahns vom einen Ende zum anderen, so daß der Arbeitsvorgang erheblich zügiger bzw* stoßfreier
abläuft, unddie Belastung der Zähne gleichmäßiger von einem
Zahn auf den nächsten Zahn ütergeht*
Die Erfindung sieht nunmehr ein Z; hnradrollverfahren
P vor, bei dem ein Werkzeug benutzt wird> bei welchem die Zähne einen anderen Steigungs- oder Schrägungswinkel haben
als die Zähne des Werkstücks. Dieses Verfahren bietet besondere Vorteile beim Rollen der Sahne eines Stirnzahnrades,
wobei die Zähne des Werkzeugs unter einem kleinen Steigungsoder Schrägungswinkel verlaufen, der s.B. 3° bis 15° beträgt.
Das Vorhandensein eines solchen Steigungs- oder Schrägungswinkels bei den Zähnen des Werkzeugs bewirkt, daß die Werkzeugzahne
jeweils zuerst an ihrem voreilenden Ende in Berührung mit dem Werkstück kommen, und daß die Berührungszone
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längs des betreffenden Zahns des Werkstücks wandert, so daß sich der Hollvorgang auf zügigere und wirksamere Weise abspielt.
Weiter unten wird eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignete Laschine beschrieben, die es
ermöglicht, die Achsen des Werkzeugs bzw. der Werkzeuge und des Vierkstücks entweder parallel anzuordnen oder sie sich unter
einem vorbestimmten Winkel kreuzen zu lassen; bei dieser L&schine wird mit einem Werkzeug oder mit zwei Werkzeugen gearbeitet;
Ferner sind feßnahmen getroffen, die es ermöglichen,
zusätzlich zu dem radialen l'iefenvorschub eine Längsvorschubbewegung
zu erzeugen, uuu. zwar entweder parallel zur Ac&se
des Werkstücks oder unter einem Winkel zu dieser Achse.
Die -fcpfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an H-nd schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer Zahnradfertigbearbeitungsmaschine
zum Durchführen des erfinaungsgemäßeη
Verfahrens, wobei bestimmte lleile im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der maschine nach Fig. 1.
3 zeigt die Leschine nach Fig. 1 und 2 in einem
teilweise als waagerechter Schnitt gezeichneten Grundriß.
Fig. 4 veranschaulicht in einer perspektivischen Tei»
darstellung die Beziehung zwischen zwei Kollwerkzeugen und einem das 'Werkstück bildenden Stirnzahnrad.
Die dargestellte Zahnradrollmaschine umfaßt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Gestell mit einem nach vorn vorspringenden
Basisabschnitt 12, einem nach vorn ragenden oberen Abschnitt 14, der sich über den Bcsisabschnitt 12 hinweg erstreckt,
und einem senkrecht angeordneten Säulenabschnitt 16,
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der den oberen Abschnitt mit dem unteren Abschnitt so verbindet, daß die genannten Abschnitte einen allgemein G-förmigen
li.-hmen bilden.
Auf der Unterseite des oberen Eahmenabschnitts 14 ist ein drehbares oberes Werkzeug 18 angeordnet, das von einer
winkelverstellbaren Unterstützung 20 getragen wird, die einen nach oben ragenden i'ührungsabschnitt 22 aufweist, welcher von
einer dazu passenden Aussparung auf der Unterseite des oberen Εε-hmenabschnitts 14 aufgenommen ist. Das obere Werkzeug 18
kann auf eine noch zu erläuternde Weise in zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung eines unteren Werkzeugs angetrieben
werden.
Ein unteres Werkzeug 22 ist drehbar in einer winkelverstellbaren Unterstützung 24 gelagert, die einen nach unten
ragenden Führungsabschnitt 26 aufweist, welcher von einer dazu passenden Aussparung eines senkrecht bewegbaren Werkzeugtragschlittens
28 aufgenommen ist.
Z11In Antreiben des oberen Werkzeugs 18 dienen Antriebsmittel,
die einen Motor 30 umfassen, welcher ein Zihnrad 32
antreibt, das mit einem Zahnrad 34 kämmt, welches mit dem
oberen Werkzeug 18 durch Antriebswellen 40 und 42 mit Universalgelenken
36 und 38 verbunden ist. Zum Antreiben des unteren Werkzeugs 22 dient ebenfalls der Motor 30, dessen
Zahnrad 32 das untere Werkzeug über ein Z; hnrad 44 und Antriebswellen
50 und 52 mit Universalgelenken 46 und 48 antreibt. Somit werden die Werkzeuge 18 und 22 synchron
angetrieben, um mit einem zwischen ihnen angeordneten Werkstück W zusammenarbeiten zu können.
Das Werkstück W sitzt auf einem Dorn 54-i ä©3? sich zwischen
auf einem Tisch 60 angeordneten Lagerböcken 56 und 58
erstreckt. Der Tisch 60 weist eine zentrale Öffnung 62 zum Aufnehmen des unteren Werkzeugs 22 und der zugehörigen
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l'ragkonstruktion auf. Der il'isch ist auf einem Zwischentisch
64- angeordnet, der in waagerechter Kichtung auf Führungen 66
bewegbar ist, die an einem Senkrechtschlitten 68 ausgebildet sind,welcher einen senkrecht angeordneten plattenförmigen
Abschnitt 70 (Pig. 2) aufweist, der in an dem Säulenabschnitt 16 ausgebildeten Führungen 72 senkrecht verschiebbar ist.
Ferner umfaßt der lisch 60 einen nach unten ragenden
zylindrischen Führungsabschnitt 73» der von einer dazu
passenden Aussparung an der Oberseite des Zwischentisches 64 aufgenommen ist, so daß der Winkel eingestellt werden kann,
unter dem sich der Dorn 54- gegenüber der Iuaschine erstreckt.
Dem das untere Werkzeug 22 tragenden, senkrecht bewegbaren Schlitten 28 ist eine Senkr echt vor schubvorri chtung 74-zugeordnet,
die als hydraulischer Zylinder oder als Gewindespindel ausgebildet sein kann, oder die auch durch eine andere
Konstruktion gebildet sein kann, z.B. durch eine Kniehebelanordnung, wie sie in dem Potent (Patentanmeldung
P 20 4-7 881.3 vom 29. September 1970) beschrieben ist.
Gemäß Fig. 2 ist ein Gestänge vorgesehen., das gewährleistet,
daß sich das untere Werkzeug 22 und das Werkstück W in der richtigen Weise in senkrechter !Richtung gegenüber dem
ortsfest drehbar gelagerten oberen Werkzeug 18 bewegen. Gemäß Fig. 2 umfaßt dieses nur schematisch dargestellte Gestänge
ein einer Achse 80 auf dem Gestell 10 drehbar gelagertes erstes Gestängeglied 78, das durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung
82 mit dem das untere Werkzeug tragenden Schlitten 28 verbunden ist. Ferner umfaßt das Gestänge ein zweites Gestängeglied
84-, das mittels einer Achse 86 auf dem Gestell 10 drehbar gelagert und durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung
88 mit dem das Werkstück tragenden senkrecht bewegbaren Schlitten 68 verbunden ist. Gemäß Fig. 2 ist der Abstand zwischen
der Achse 80 und der Bolzen- und Schlitzverbindang 82 doppelt so groß wie der Abstand zwischen der Achse 86 und
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der Bolzen- und Schlitzverbindung 88. Infolgedessen ist jede senkrechte Bewegung des unteren Werkzeugs 22, die durch, eine
Aufwärtsbewegung des dieses ¥/erkzeug tragenden Schlittens
hervorgerufen wird, von einer senkrechten Aufwärtsbewegung der Werkstückunterstützung längs einer Strecke begleitet, die
genau halb so groß ist wie die die Strecke, längs welcher sich das untere Werkzeug 22 in senkrechter Idchtung bewegt.
Diese Anordnung dient natürlich dazu, zu gewährleisten, daß sich gleich große Relativbewegungen zwischen dem werkstück
einerseits und den beiden Werkzeugen 18 und 22 andererseits abspielen.
Zwar wird bei der vorstehend beschriebenen kaschine der
Zahnradrollvorgang in den meisten 5'ällen durchgeführt, ohne
daß eine waagerechte Helativbewegung zwischen dem Werkstück
und den Werkzeugen hervorgerufen wird, doch ist es erwünscht, eine begrenzte waagerechte Vorschubbewegung des Werkstücks
zu ermöglichen; zu diesem Zweck ist ein längsvorschubmotor 90 vorgesehen, der eine Vorschubspindel 92 antreibt, welche
mit einer Gewindebohrung des Zwischentisches 64- oder einer damit verbundenen Mutter zusammenarbeitet. Die Richtung der
waagerechten Vorschubbewegung wird natürlich durch die Führungen 66 bestimmt, die sich parallel zu der Längsvorschubspindel
92 erstrecken.
Bei der beschriebenen Maschine kann das Werkstück so
eingestellt werden, daß sich seine mit der Achse des Doms 54- zusammenfallende Achse parallel zu den Führungen 66 oder
unter einem Winkel dazu erstreckt, so daß beim Vorschieben des Zwischentisches 64 ein Zahnradfertigbearbeitungsvorgang
entweder auf bekannte Weise mit einem Längsvorschub oder unter Anwendung eines Schrägvorschubs durchgeführt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht praktisch die Durchführung aller in i'rage kommenden Zahnradroll vorgänge.
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Erstens kann man die Achsen der Werkzeuge 18 und 22 parallel zur Achse des Werkstücks W einstellen und dann das
untere Werkzeug 22 und das Werkstück W unter Anwendung eines gtxe^elten l'iefenvorschubs nach oben bewegen, um einen Zahnradrollvorgang
auf bekannte Weise mit Hilfe einander gegenüber liegender Werkzeuge durchzuführen, wobei die erwähnten Achsen
parallel zueinander verlaufen.
Zweitens kann man eines der Werkzeuge 18 und 22 fortlassen, um das Werkstück W nur mit Hilfe eineseinzigen Werkzeugs
zu rollen.
Die Erfindung sieht ein Zihnradrollverfahren vor, Bei
dem ein Werkzeug oder mehrere Werkzeuge benutzt werden, und bei dem die Achsen der Werkzeuge die Achse des Werkstücks jeweils
unter einem kleinen winkel kreuzen. Diesem Verfahren nach der Drfindung kommt dann die größte Bedeutung zu, wenn
das Werkstück ein Stirnzahnrad ist, dessen Zähne sich parallel zu seiner Achse erstrecken. Wenn ein Stinnzaiinrad
unter Benutzung eines oder mehrerei· zahnradähnlicher Werkzeuge gerollt wird, wobei die genannten Achsen parallel verlaufen,
ist es schwierig und in den meisten Fällen unmöglich, eine stofifi'eie und gleichmäßige Rollwirkung zu erzielen. Y/enn sich
jec.och die Achsen des "Werkstücks und des bzw. jedes Werkzeugs
unter einem relativ kleinen Winkel von z.B. 3° bis 15° kreuzen,
bewirken das fortschreitende Eingreifen jedes Werkzeugzahns, das am voreilenden Ende des ZtJms beginnt und an seinem hinteren
Ende endet, daß sich ein zügiger kontinuierlicher Itollvorgang
abspielt, d.h. daß die Zähne nicht intermittierend in und außer Eingx'iff kommen, wie es dann geschieht, wenn bei
dem Lollvorgang die Achsen des Stirnzahnrades und der Werkzeuge parallel verlaufen.
Wenn in der beschriebenen Wvise mit sich kreuzenden Achsen gearbeitet wird, um einen stoßfreien Ablauf des Hollvorgangs
zu gewährleisten, besteht natürlich die Gefahr, daß
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— ο —
die Zähne des das Werkstück bildenden Zahnrades eine in der
Längsrichtung konkave Form erhalten, bzw. daß sich die Zihndicke
zwischen den Enden der Zähne im Vergleich zu den linden verringert. Dies ist auf das Arbeiten mit sich kreuzenden
Achsen zurückzuführen; wenn mit einem möglichst kleinen Achsenkreuzungswinkel
gearbeitet wird, braucht diese Tatsache nicht als nachteilig betrachtet zu werden. Bies gut insbesondere
für das icollen relativ schmaler Zahnräder.
Wenn jedoch das Entstehen konkaver Zähne am V/erkstück
vermieden werden soll, kagn man eines von zwei möglichen Verfahren
anwenden. Bei dem ersten dieser Verfahren wird nach wie vor nur mit einem Tierenvorschub zwischen dem Zahnrad
und dem bzw. jedem Werkzeug gearbeitet, und es wird keine relative Vorschubbewegung in einer Ebene hervorgerufen, welche
parallel zu den Achsen sowohl des bzw. jedes Werkzeugs als auch des Werkstücks verläuft; in diesem F1Il kann man die
Werkzeuge so abändern, daß sie in der Längsrichtung konvexe Zähne aufweisen, wobei das Ausmaß der Wölbung so gewählt wird,
daß die Zähne des Werkstücks genau die gewünschte Profilform erhalten und von einem Ende zum anderen eine gleichmäßige
Dicke aufweisen, natürlich kam man die in der Längsrichtung
vom einen Ende zum anderen gemessene Konvexität der Werkzeugzähne vergrößern, was zur Folge hat, daß die Zähne des gerollten
Zthnrades tatsächlich über ihre ganze Länge eine konvexe oder ballige Form erhalten.
Wenn der Winkel zwischen den Achsen des Werkstücks und
des bzw. jedes Werzeugs so groß sein muß, daß die Zähne des Werkstücks in einem nicht mehr annehmbaren Ausmaß eine in
der Längsrichtung konkave Form erhalten, kann man den Zahnradrollvorgang in der Weise durchführen, daß man einen relativen
Vorschub zwischen dem Werkstück und dem bzw. jedem Werkzeug vorsieht, wobei die Vorschubrichtung in einer Ebene liegt,
die sich parallel zu den Achsen des Werkstücks und des bzw. jedes Werkzeugs erstreckt.
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Wenn mit einer solchen relativen Vorschubbewegung gearbeitet werden soll, kann man das Werkstück so anordnen, daß
sich der es tragende Dorn 54-» dessen Achse mit der Achse des
Vverkstücks zusammenfällt, parallel zu den iührungen 66 erstreckt,
ΰειιη kann man das Werkstück aus einer kittellage
in entgegengesetzten liichtungen längs einer Hub streckebewegen, die gleich der Breite des Zahnrades ist, so daß die
Zähne des Zahnrades vom einen Ende zum anderen eine gleichmäßige Dicke erhalten. In der Praxis ist es gewöhnlich nicht
erforderlich, daß die Länge dieses Längsvorschubhubes gleich
der Breite des Zahnrades ist, d.h. je nach der Größe des Achsenkreuzungswinkels kann sich ein etwas kürzerer Hub als
völlig ausreichend erweisen, so daß sich die Dauer des Arbeitsspiels verkürzt.
Wenn man das Werkstück W nicht so anordnet, daß sich der es tragende Dorn 54- parallel zu den !Führungen 66 erstreckt,
kann man das Werkstück in eine solche Lege bringen, daß sich der Dorn unter einem erheblichen Winkel zu diesen
Führungen erstreckt} wenn dann eine erheblich kürzere Hubstrecke gewählt wird, wandert eine Linie, die im rechten
Winkel zu den Achsen des Z hnrades und des bzw. jedes Werkzeugs
verläuft, zwischen den Enden der Zahnradzähne. Somit ist es bei Anwendung eines Schrägvorschubs möglich, ein fertiggerolltes
Zahnrad zu erhalten, bei dem die Zähne vom einen Ende zum anderen eine gleichmäßige Dicke haben, wobei sich
der Itollvorgang innerhalb einer genügend kurzen Zeit durchführen läßt.
Wenn mit einem Längsvorschub gearbeitet wird, um eine unerwünschte Konkavität der gerollten Zchnradzähne zu"vermeiden,
kann man den Längsvorschub erst dann hervorrufen, wenn der normale Tiefenvorschub zwischen dem Werkstück und dem
bzw. jedem Werkzeug beendet worden ist, und wenn das Zahnrad genpgend lange in Eingriff mit dem $zw. jedem Werkzeug umgelaufen
ist, so daß alle über den Umfang des Werkstücks verteilten
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Zähne eine gleichmäßige Porm haben. In diesem PsIl kann das
Arbeitsspiel somit zuerst einen Tiefenvorschub umfassen, der bis zu einer vorbestimmten liefe durchgeführt wird, während
das Zahnrad in Eingriff mit dem bzw. jedem Werkzeug umläuft,
und danach wird ein Längsvorschub ohne jeden weiteren Tiefenvorschub
bewirkt, um die Heilwirkung des bzw. jedes Werkzeugs gleichmäßig über die ganze Breite der Zchnradzähne zu verteilen.
Fig. 4 zeigt ein mit einer Stirnverzahnung· versehenes
Hitezl 100 im üdngriff mit einem oberen zahnradähnlichen
Rollwerlczeug 102 und einem unteren zahnradähnlichen Hollwerk-"
zeug 104. Gemäß Fig. 4 kreuzen die Achsen der Hollwerkzeuge
die Achse des Kitzels.
Gemäß iTig. 4 hat das obere Honwerkzeug 102 eine rechtsgängige
Schrauben- oder Schrägverzahnung, deren Steigungswinkel gleich dem Winkel zwischen den Achsen des Werkstücks
100 und des Werkzeugs 102 ist. Entsprechend weist das untere
Honwerkzeug 104 eine linksgängige Schrauben- oder Schrägverzahnung auf, deren Stexgungswinkel gleich dem Winkel zwischen
den Achsen des Werkzeugs 104 und des Werkstücks 100 ist.
Wenn Z. hnräder bei sich kreuzenden Achsen gerollt werden, " und insbesondere dann, wenn Zahnräder nicht nur fertiggerollt,
sondern durch Hollen aus einem massiven xcohteil erzeugt werden,
zeigt es sich, daß relativ große Eräfte auftreten, die bestrebt sind, das Werkstück parallel zu seiner Achse zu verlagern.
Nimmt man gemäß ffig. 4 an, daß sich das «verkstück
100 und die Werkzeuge 102 und 104 in iiichtung der Pfeile drehen, ist festzustellen, daß die Zähne des Werkzeugs 102,
die mit den oberen Zähnen des Werkstücks 100 kämmen, eine gemäß l'ig. 4 nach rechts gerichtete -Bewegungskomponente aufweisen,
so daß sie starke Kräfbe erzeugen, die bestrebt sind,
das idtzel 100 nach rechts zu verlagern. Wenn man das untere
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Werkzeug 104· mit Zähnen von entgegengesetzter Gangrichtung
ve zusieht una das Werkzeug so anoi'dnet, daß seine mit den
unteren Zähnen des Werkstücks kämmenden Zähne gemäß Fig. 4-eine
nach links gerichtete Bewegungskomponente aufweiten,
gleichen sich die zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück auftretenden Kräfte, die bestrebt sind, das Werkstück axial zu
verschieben, praktisch gegenseitig aus.
Während des xvollvorgangs wird das !werkstück natürlich
so festgehalten, daß es sich nicht längs seiner Achse verlagern kann, oder dem Werkstück wird eine geregelte axiale
Bewegung gegenüber den Werkzeugen erteilt, so daß eine gleitende Bewegung zwischen den Zähnen der Werkzeuge und dem
Werkstoff des Itohteils in der Längsrichtung der Zähne auftritt.
Das erfindungs^emäße Verfahren zum EoIlen von Werkstücken
mit einer Stirnverzahnung bei sich unter einem begrenzten Winkel kreuzenden Achsen ermöglicht eine Erweiterung
des Anwendungsbereichs des Zahnradrollens auf Stirnräder oder Eitezl mit l'tilungswerten, bei denen es bis jetzt nicht
auf wirtschaftliche Weise möglich war, das Eollverfahren anzuwenden.
Abschließend sei bemerkt, daß die in i'ig. 1 und 2 gezeigten
Werkzeuge natürlich die gleiche Guigrichtung hrben,
während es bei der erfindungsgemäßen. Anordnung nach !'ig. 4·
erforderlich ist, Werkzeuge mit entgegengesetzter G-angrichtung
zu benutzen, um die axialen Schubkräfte auszugleichen. 'Es liegt auf der Hcnd, daß man die ti&schine nach Fig. 1 und
2 auch so einrichten kann, daß es möglich ist, nach dem in Fig. 4 veranschaulichten erfindungsgemäßen Verfahren zu
arbeiten.
Ansprüche:
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Claims (6)
- DR. ING. F. WUKSTHOFF 8MÜNOHBN9ODIPUING-G-PtTLS _ st O - SOHWEIGEHSTHASSE 2DR.B.T.PBOHMANN t«i.«fox Ιοβ1" ββ 20 51DR. ING. D. BEHRENS mmobaäkPATENTANWÄLTE photiotpatkxt München1A-39 54-9ANSPRÜCHEf*\·) Verfahren zum Eollen eines Werkstücks zu einem Zahnrad mit sich parallel zu seiner Achse erstreckenden Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in !eingriff mit einem oöer mehreren zahnradähnlichen Rollwerkzeugen gebracht wird, die eine Schrauben- oder Schrägverzahnung mit einem bestimmten Steigungswinkel aufweisen, so daß sich die Achsen des Werkstücks und des bzw. jedes Werkzeugs im Iuum unter einem Winkel zwischen 3° und 15° kreuzen, daß das Werkstück und das bzw. jedes Werkzeug in Eingriff mit dem Werkstück gedreht werden, und daß ein relativer iPiefenvorschub zwischen dem Werkstück und dem bzw. jedem Werkzeug längs einer Linie hervorgerufen wird, die im rechten Winke! au den genannten Achsen verläuft und diese Achsen schneidet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des bzw. jedes Werkzeugs so ausgebildet sind, daß sie eine in der Längsrichtung konkave Form haben.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Konkavität der Zähne des bzw. jedes Werkzeugs so gewählt wird, daß an dem Werkstück Zähne gebildet werden, die zwischen ihren Enden eine gleichmäßige Dicke haben·209809/0243
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Konkavität der Zähne des bzw. jedes Werkzeugs so gewählt wird, daß an dem Werkstück Zähne gebildet werden, die in der Längsrichtung konvex oder ballig sind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativer Längsvorschub zwischen dem Werkstück und dem bzw. jedem Werkzeug in einer Kichtung bewirkt wird, welche in einer zu den Achsen des Werkstücks und des bzw. jedes Werkstücks parallelen Ebene verläuft, so daß die Zähne des Werkstücks über ihre ganze Breite eine gleichmäßige Dicke erhalten und es nicht erforderlich ist, die Zähne des bzw. jedes Werkzeugs in der Längsrichtung konkav auszubilden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in Kingriff mit zwei einander gegenüber liegenden zahnradähnlichen Werkzeugen gerollt wird, und daß die Werkzeuge mit einer Schrauben- oder Schrägverzahnung versehen sind, wobei diese Verzahnungen im wesentlichen den gleichen Steigungswinkel haben, jedoch von entgegengesetzter Gangrichtung sind, so daß sich die Kraftkomponenten, die bestrebt sind, das Werkstück längs seiner Achse zu bewegen, im wesentlichen ausgleichen.209809/0243Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6440070A | 1970-08-17 | 1970-08-17 |
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DE (1) | DE2127672A1 (de) |
FR (1) | FR2104396A5 (de) |
GB (1) | GB1323205A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0815984A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-07 | Kapp GmbH & Co KG, Werkzeugmaschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung für die Feinbearbeitung der Zahnflanken eines Zahnrades auf einer Werkzeugmaschine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2832489A1 (de) * | 1978-07-24 | 1980-02-07 | Proizv Ob Elektrostaltyaschmas | Hauptstrasse eines schraegwalzwerkes zur herstellung von werkstuecken periodischen profils und rotationskoerpern |
-
1971
- 1971-06-03 DE DE19712127672 patent/DE2127672A1/de active Pending
- 1971-07-15 GB GB3320771A patent/GB1323205A/en not_active Expired
- 1971-08-16 FR FR7129869A patent/FR2104396A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0815984A1 (de) * | 1996-06-25 | 1998-01-07 | Kapp GmbH & Co KG, Werkzeugmaschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung für die Feinbearbeitung der Zahnflanken eines Zahnrades auf einer Werkzeugmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1323205A (en) | 1973-07-11 |
FR2104396A5 (de) | 1972-04-14 |
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