DE416448C - Schleudertrommel - Google Patents
SchleudertrommelInfo
- Publication number
- DE416448C DE416448C DER52775D DER0052775D DE416448C DE 416448 C DE416448 C DE 416448C DE R52775 D DER52775 D DE R52775D DE R0052775 D DER0052775 D DE R0052775D DE 416448 C DE416448 C DE 416448C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- ring
- centrifugal drum
- chamber
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
- Schleudertrommel. Bei den bekannten Schleudertrommeln mit kcgeligen Einsatztellern wird meistens das Schleudergut, z. B. Milch, von unten her durch Kanäle den Tellern zugeführt, die durch Öffnungen der Teller selbst gebildet werden. Die Wegstrecken der durchfließenden Milch vom Eintritt bis zum Austritt sind gleich lang, gleichgültig, .ob sie von den untersten oder obersten Tellern geschleudert wird. Die Durchflußwiderstände sind dagegen stark ungleich. Während die Vor- und Nachlaufwege des untersten Tellers sich zusammensetzen aus einem kurzen engen Kanal zyUndrischen Querschnitts in der Mitte der Drehachse und einem langen weiten Kanal ringförmigen Querschnitts am Umfange, hat die Nfilch zum obersten Teiler einen langen engen Kanal im Innern und vom Teller zum Auslauf einen kurzen weiten Ringkanal zu durchlaufen. Durch diese Verschiedenheit der Widerstände ergibt sich naturgemäß eine Verschiedenheit der Verteilung. Die unteren Teller mit den kleinen Zu- und Abflußwiderständen erhalten mehr Schleudergut als die oberen Teller.
- Nach der Erfindung wird in die weite Ringleitung ein am Gehäuse der Trommel umlaufender, senkrecht zur Tromme:achse unter Belassung eines Schlitzes zwischen Kreisring und Tellereinsatz nach innen vorspringender Drosselring derart eingebaut, daß für den Ablauf der unteren Teller künstlich ein Widerstand gebildet wird, der Ablauf der oberen Teller aber ungedrosselt bleibt. Hierdurch wird der Durchflußwiderstand der Zu- und Abflußkanäle für alle Teller bedeutend gleichmäßiger gestaltet, als dies bisher der Fall war, und dementsprechend wird das Schleudergut gleichmäßiger verteilt und die Leistung der Trommel erhöht.
- Es ist bereits vorgeschlagen, oberhalb der Schleuderteller am Gehäuse eine Ringkammer zur Aufnahme des Schlammes vorzusehen, jedoch bleibt diese Ringkammer nach unten offen, so daß beim Abheben des Deckels die Schlammschicht zerrissen werden muß und die unteren Ringräume verschmutzt werden. Bei diesem älteren Vorschlag wird auch die Schlammringkammer von der strömenden Magermilch durch eine Ringwand getrennt, während bei dem Erfindungsgegenstand keine mechanische Trennung zwischen Schlammschicht und der strömenden Magermilch stattfindet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Schnitt dargestellt.
- Die äußere und innere Einrichtung der Schleuder entspricht im allgemeinen der üblichen Bauart. Auf dem Verteiler h sitzen die kegeligen Scheidtelle . i, die durch gleichmäßige Öffnungen einen Kanal a für die von unten her aus dem Verteiler aufsteigende Vollmilch bilden. Aus den Tellern tritt die Magermilch in den von d-r Trommelwandung k gebildeten Ringraum b und läuft durch den Kegelringkanal j ab, der durch den Deckel d gebildet wird. Nach der Erfindung.wird nun der Abflußwiderstand des unteren Teils des Ringzylinderraums b durch eine am Gehäuse der Trommel umlaufende, senkrecht zur Trommelachse unter Belassung eines Schlitzes zwischen Kreisring und Tellereinsatz nach innen vorspringende Ringscheibe (Drosselring) c vergrößert, die zugleich den Schlammraum in eine untere und eine obere Kammer trennt und den in der oberen Schlammkammer abgelagerten Schlamm trägt. Diese Ringscheibe c kann an der Trommelwand k befestigt und für die Schlammentfernung-herausnehmbar sein :oder sich an der zu diesem Zweckstark in das Innere heruntergezogenen Deckelwandung befinden. Der an der unteren Kante des heruntergezogenen Deckels k angebrachte Drosselring c dient dann gleichzeitig auch dazu, den abgesetzten Schlamm zu teilen, so daß beim Abheben des Deckels die Schlammschicht nicht oder nur in kleinem Maße durchzureißen braucht und ein B:schmutzen des Tellereinsatzes ausgeschlossen ist, das bisher häufig eintrat.
- Zum Ausgleich der Schlammablagerung dienen Schlitze e im Ring c. Diese Schlitze können auch gleichzeitig zur Milchlchung dienen und gemeinsam mit dem mehr oder minder breiten Ringspalt f die Drosselung bewirken.
- Der heruntergezogene Deckelrand bewirkt in Verbindung mit dem gleichfalls nach unten versetzten Trommelring g eine günstigere Massenverteilung durch die Verlegung des Schwerpunkts nach unten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Schlammringkammer nach oben hin durch einen senkrecht zur Trommelachse am' Gehäuse umlaufenden Kreisring (.c) teilweise abgeschlossen ist, um den Gegendruck in der Schlammkammer unterhalb dieses Ringes zum Ausgleich der Widerstände des Zul.aufkanals (a) zu erhöhen.
- 2. Schleudertrommel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselscheibenring (c) am unteren Ende des als äußere S-chlammkammerwand heruntergezogenen Deckels vorgesehen ist, der dann den in der oberen Schlammkammer abgelagerten Schlamm trägt.
- 3. Schleudertrommel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring (c) Schlitze oder Löcher (e) für den Durchtritt der Magermilch und den Schlammausgleich aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER52775D DE416448C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Schleudertrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER52775D DE416448C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Schleudertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416448C true DE416448C (de) | 1925-10-16 |
Family
ID=7409274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER52775D Expired DE416448C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Schleudertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416448C (de) |
-
1921
- 1921-04-05 DE DER52775D patent/DE416448C/de not_active Expired
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