DE554549C

DE554549C - Schleudertrommel aus zwei fest miteinander verbundenen, mit ihren Grundflaechen gegeneinandergerichteten kegelstumpffoermigen Schalen

Info

Publication number: DE554549C
Application number: DEN29655D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-12-06
Publication date: 1932-07-09

Description

Schleudertrommel aus zwei fest miteinander verbundenen, mit ihren Grundflächen gegeneinandergerichteten kegelstumpfförmigen Schalen Die Erfindung betrifft eine ununterbrochen arbeitende Schlammschleudermaschine, deren Schleudertrommel aus zwei fest miteinander verbundenen, mit ihren Grundflächen gegeneinandergerichteten kegelstumpfförrnigen Schalen besteht, die an ihrem größten Umfang einen unveränderlichen Ringschlitz frei lassen, welcher durch einen Zylinderschieber abschließbar ist, wobei der Schlitz dadurch freigelegt werden kann, daß der Schieber durch mittels Schleuderkraft in der Schleuder erzeugte-Druckflüssigkeit geöffnet wird, .die auf eine mit ihm verbundene Schale .einwirkt.
Die Erfindung besteht lediglich darin, daß der Zylinderschieber unter der Einwirkung von Schließfedern steht, die mit einer Trommelschale verbunden sind, so daß beim Einführen einer Hilfsflüssigkeit der Ringschlitz freigelegt und schließlich durch die Federn wieder geschlossen wird.
Eine Ausführungsform einer solchen -Schlammschleudermaschine ist auf .der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
Auf .der Trommelwelle i sitzt eine Nabe 2, auf der eine Schale 3 mit nach oben gebogener, inwendig zylindrischer Kante 4 angebracht ist, welche Kanäle oder Auslaßöff-`nungen 5 aufweist. Die Nabe 2 hat oben eine rohrförmige Verlängerung 6. Auf dieser Verlängerung sitzt mittels einer Nabe 7 verschieblich die aus zwei, einen unveränderlichen Ringschlitz 25 frei lassenden, kegeligen Schalen 8, 13 bestehende Schleudertrommel. Für :die Zuführung,des Schleudergutes ist im Innern der Trommel ein Verteiler 9 mit anschließendem Teller io angebracht. Die Oberschale 13 ist in an sich bekannter Weise durch Rippen 19 mit der Unterschale 8 verbunden. Die Schale 8 ist an ihrem größten Umfang zylindrisch abgedreht. Auf dieser Zylinderfläche gleitet, den Schlitz 25 abschließend und öffnend, flüssigkeitsdicht der Zylinderring 4 der Schale 3.
Die Schalen 3 und 8 bilden einen Druckraum i i, der durch Kanäle 18, Hohlraum 17 Lind Behälter 24 mit Hilfs@flüssigkeit gespeist werden kann.
Die Unterschale 8 der Schleudertrommel ist erfindungsgemäß mit einigen im. Kreise liegenden, durch die Schale 3 hindurchgehenden Bolzen 20 versehen, auf welchen durch die Spannmuttern 22 eingestellt die Schließfedern 21 sitzen, die den Zylinderschieber 4 in die Verschlußstellung drücken.
Die Schleudermaschine wirkt in folgender Weise: Die Schleuderflüssigkeit wird aus einem Behälter 14 durch den Verteiler 9 und die zwischen Teller i o und Schale 8 gebildete ringförmige Kammer 12 in die durch den Zy- linderring 4. ,geschlossene Trommel eingeführt. Der ,Schlamm setzt sich beim Schleudern in der Gegend .der Rippen 23 ab, während die getrennte Flüssigkeit über die Kante 15 der oberen Schale in ein Auffanggefäß 16 überläuft. Hat sich nun .genügend Schlamm abgesetzt, so wird die Hilfsflüssigkeit aus dem Behälter 24 in den Hohlraum 17 eingeführt, aus dem sie durch die kleinen Kanäle 18 in die Kammer i i ausströmt. Hier wird die Flüssigkeit durch die Fliehkraft unter starken Druck gesetzt, der die Trommel ein Stück anhebt, wobei der Schlitz 25 für den Austritt des Schlammes eine kurze Zeit freigegeben wird. Gleichzeitig treten aber die um den Umfang verteilten Bohrungen 5 des Schieberrin:ges 4 mit der Druckkammer i i in Verbindung, so daß die Druckflüssigkeit in der Kammer i i entweichen kann. Sodann schließt der Ring 4 unter dem Druck der Feder 21 den Ringschlitz 25 wieder ab, -und das Spiel kann von neuem beginnen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleudertrommel aus zwei fest miteinander verbundenen, mit ihren Grundflächen gegeneinandergerichteten kegelstumpfförmigen Schalen, die einen durch einen Zylinderschieber abschließbaren Schlitz für den Austritt des geschleuderten Gutes aufweisen, der durch über eine Schale auf den Schieber wirkende, mittels Schleuderkraft unter Druck gesetzte Flüssigkeit freigelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) unter der Einwirkung von Schließfedern (21) steht, die mit einer Trommelschale verbunden sind.