DE416134C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Quadersteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Quadersteinen

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DE416134C
DE416134C DEF56822D DEF0056822D DE416134C DE 416134 C DE416134 C DE 416134C DE F56822 D DEF56822 D DE F56822D DE F0056822 D DEF0056822 D DE F0056822D DE 416134 C DE416134 C DE 416134C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von künstlichen Quadersteinen. Das Verfahren zur Herstellung von künstlichen Quadersteinen gemäß der Erfindung besteht darin, daß man zum Zwecke der Gewinnung von ungefähr i cbm Stein zunächst ungefähr 1500 cdm Abfälle und unverwendbaren Kies, wie er aus den Steinbrüchen herrührt, oder kiesel- und kalkhaltigen Bruchstein, der nicht kreideartig ist, bricht und siebt und aoo bis 5oo kg Zement, je nach der Beschaffenheit und der Menge, die man zu erhalten wünscht, zusetzt und gut mischt. Diese trocken hergestellte Mischung wird hierauf mit i8o 1 Wasser angefeuchtet, die 6,66 Prozent von einer Flüssigkeit enthalten, die auf folgende Weise zusammengesetzt wird. In goo 1 Wasser löst man auf 5okg Zinkfluorsilikat, 3okg Alaun und setzt 7o kg Talg zu, der in i oo 1 heißem Wasser geschmolzen worden ist. Diese Mischung hält sich unbegrenzt lange.
  • Ist diese Flüssigkeit den kalkhaltigen Steinen und dem Zement einmal zugesetzt, so werden die Elemente der Flüssigkeit, die löslich waren, unlöslich infolge der Entwicklung von Kohlensäure, und die erhaltene Masse wird in Flußspat, Silikate und Karbonate von Zink umgesetzt; daher stammt die vollständige Unauflöslichkeit des Steines.
  • Infolge des Alaungehaltes nimmt der Stein Glanz an und wird viel konsistenter, während der Tal- das Festwerden der Zemente verzögert und dabei die Homogenität und die Geschmeidigkeit der ganzen Mischung erhält.
  • Die auf diese Weise erhaltene Masse erhärtet sehr langsam und kann noch 12 Stunden nach ihrem Mischen benutzt werden, wenn man darauf achtet, sie von Zeit zu Zeit mit Wasser zu befeuchten. Während dieser Zeit wird sie für die Herstellung von Steinen benutzt und zu diesem Zwecke in Pressen gebracht, um einem Druck von 4o t je Normalstein ausgesetzt zu werden, wodurch jede Porosität entfernt wird.
  • Die erhaltenen Steine bilden weder Salpeter noch sind sie eisklüftig oder empfindlich gegen salzhaltige Luft.
  • Fünfzehn Tage nach seiner Herstellung hat dieses Material eine Bruchfestigkeit von 3o bis 8okg je Quadratzentimeter und von 8o bis 25okg nach 6o Tagen. Dies hängt von den vorstehend angegebenen Zementzusätzen ab.
  • In den Gießformen nehmen diese Steine die gewünschte Form und die gewünschten Abmessungen an; daher gibt es keinen Abfall, und das Versetzen geht sehr sparsam vor sich.
  • Die Masse bietet dieselben Vorteile wie der Zementbeton. Sie bindet mit dem Eisen ab, so daß man armierte Bauteile herstellen kann. Sie enthält keinen Fremdkörper, z. B. Kieselsteine oder Muscheln, wie im allgemeinen die aus den Steinbrüchen kommenden natürlichen Steine. Deshalb ist dieser Stein sehr leicht zu bearbeiten. Er läßt sich besser polieren und bildhauerisch bearbeiten als die letzteren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum chemischen Aufbau eines Quadersteines durch trockene Mischung einer Rohmasse aus Rückständen und unverwendbaren und wertlosen Abfällen, wie sie bei der Ausbeutung von Steinbrüchen und bei der Demolierung von Gebäuden entstehen, mit Zement, welche Mischung man hierauf mit einer durch eine Lösung von Zinkfluorsilikat, Alaun und eine heiße Lösung von geschmolzenem Talg erhaltenen Flüssigkeit befeuchtet, worauf das Ganze in geeigneten Pressen komprimiert wird.
  2. 2. Künstlicher Quaderstein, der nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellt ist, und der enthält 150o cdm zermahlene Abfälle, Zoo bis 5ookg Zement und i8o1 Wasser, das 6,66 Prozent von folgender Lösung enthält: Wasser ioool, Zinkfluorsilikat 5o kg, Alaun 3o kg, Talg 7o kg.
DEF56822D 1923-10-24 1924-09-04 Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Quadersteinen Expired DE416134C (de)

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