DE415666C

DE415666C - Verstellvorrichtung fuer Schiebefenster

Info

Publication number: DE415666C
Application number: DEF55968D
Authority: DE
Original assignee: Patentkurbelfenster Fa GmbH
Current assignee: Patentkurbelfenster Fa GmbH
Priority date: 1924-04-18
Filing date: 1924-04-18
Publication date: 1925-06-26

Description

Verstellvorrichtung für Schiebefenster. Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Schiebefenster, insbesondere solche für Wagen, bei denen zum Heben und Senken des Fensters ein an ihm angreifender Stellhebel dient und das Übersetzen des Fensters über die Wetterleiste selbsttätig bewirkt wird.
Von den bekannten Einrichtungen zu gleichem Zwecke unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in solcher Weise, daß alle besonderen Hilfsmittel zur Erzeugung der Querverschiebung des Fensters über die Wetterleiste hinweg in Fortfall kommen können.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß das am Fenster angreifende Ende des Stellhebels in solcher Weise quer zur Hauptbewegungsrichtung des Fensters federnd angeordnet ist, daß es beim Anstoßen des Fensters an das obere Ende seiner Führung nachgibt und dabei das Übersetzen des Fensters über die Wetterleiste bewirkt.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dar. Bei der in Abb. i in einer Ansicht und in Abb. 2 und 3 in zwei Längsschnitten bei verschiedener Stellung des Fensters wiedergegebenen Ausführung wirkt auf das Fenster a ein an einem Zahnrade b befestigter Stellhebel c, welcher einen Zapfen d trägt, der in einen Schlitz e einer an der Unterseite des Fensters befestigten Schiene f eingreift.
Der Stellhebel c wird durch eine Blattfeder gebildet, so daß er sich in gewissem Grade durchbiegen kann.
Bei Drehung des Zahnrades b mittels eines Getriebes von beliebiger Art wird in bekannter Weise das Fenster a gehoben bzw. gesenkt.
Wenn das Fenster beim Heben an das obere Ende seiner Führung anstößt, befindet sich der Stellhebel c in der in Abb. i wiedergegebenen Lage. Der am Fenster angebrachte hakenförmige Teil g nimmt dann in bezug auf die Wetterleiste h die in Abb.2 dargestellte Lage ein. Bei weiterer Drehung wird der Stellhebel c durch den Druck, welcher zwischen ihm und dem Fenster a infolge des Anstoßens der Scheibe an das obere Ende ihrer Führung auftritt, durchgebogen, so daß er die in Abb.3 wiedergegebene Form annimmt und dabei den Teil g über die Wetterleiste k hinweg verschiebt, worauf das Fenster bei weiterer Drehung des Stellhebels wieder etwas gesenkt wird, so daß es in die Lage nach Abb.3 gelangt.
Abb. a und 5 zeigen eine Ausführung, bei welcher, damit die Fensterscheibe geschont wird, der Stellhebel c nicht unmittelbar durch einen von der Scheibe auf ihn ausgeübten Druck durchgebogen wird, sondern zu diesem Zwecke eine besondere Einrichtung dient.
Der Stellhebel c trägt einen kegelförmigen Zapfen i, welcher, wenn das Fenster seine höchste Lage erreicht hat, an eine Nase k an der Unterseite der Wetterleiste lt anstößt. Die Kegelform des Zapfens i bewirkt, daß die Durchbiegung des Stellhebels ohne Klemmung vor sich geht.
Der Zapfen i kann, um die Reibung zu vermindern, als Rolle, welche an einem festen Zapfen des Stellhebels c gelagert ist, ausgebildet sein.
Anstatt des durch eine Blattfeder gebildeten Stellhebels c kann auch ein Hebel benutzt werden, der aus zwei starren, federnd miteinander verbundenen Teilen besteht, welche sich in einer gegen die Drehungsebene des Stellhebels geneigten Fläche berühren.

Claims

Pt'TfNT-ANSPRÜcHE. i. Verstellvorrichtung für Schiebefenster, insbesondere Wagenfenster, mit einem das Heben und Senken des Fensters bewirkenden Hebel und selbsttätiger Übersetzung des Fensters über die Wetterleiste, dadurch gekennzeichnet, daß das am Fenster angreifende Ende des Stellhebels (c) in solcher Weise quer zur Hauptbewegungsrichtung des Fensters (a) federnd angeordnet ist, daß es beim Anstoßen des Fensters (a) an das obere Ende seiner Führung nachgibt und dabei die Übersetzung des Fensters (a) über die Wetterleiste (lt) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fenster (a) angreifende Stellhebel (c) durch eine Blattfeder gebildet wird, welche beim Anstoßen des Fensters (a) an das obere Ende seiner Führung so durchgebogen wird, daß dadurch das Übersetzen des Fensters (a) über die Wetterleiste (lt) bewirkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fenster (a) angreifende Stellhebel (c) einen kegelförmigen Zapfen (i) trägt.