DE415665C - Schnappschloss als Sperrorgan fuer Tueren u. dgl. - Google Patents

Schnappschloss als Sperrorgan fuer Tueren u. dgl.

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Publication number
DE415665C
DE415665C DESCH70198D DESC070198D DE415665C DE 415665 C DE415665 C DE 415665C DE SCH70198 D DESCH70198 D DE SCH70198D DE SC070198 D DESC070198 D DE SC070198D DE 415665 C DE415665 C DE 415665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
spring
snap lock
rotation
axis
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Expired
Application number
DESCH70198D
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English (en)
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ERNST BOEKE
Original Assignee
ERNST BOEKE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/028Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing with sliding bolt(s)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM27.JÜNI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 415665 KLASSE 68 b GRUPPE 1
(Sch 7oig8 lll\68b)
Hermann Schuler und Ernst Böke in Düsseldorf.
Schnappschloß als Sperrorgan für Türen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1924 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schnappschloß ! pende Bewegung ausführt, wie dieses bei den
für Möbel, welches dazu dient, die Tür nur · bisher bekannten Schlössern erfolgt, sondern
zuzuhalten. Die bisher für derartige Möbel ! derselbe wird geradlinig und federnd unter
benutzten Schlösser sind in der Herstellung j gleichzeitig rollender Bewegung nach rück-
verhältnismäßig teuer, außerdem haben sie ! wärts und vorwärts geführt. Schlösser mit aber in der Hauptsache den Nachteil, daß sie massiven Rollen sind bekannt, sie bedingen im Gebrauch leicht klemmen. aber in ^er* Massenfabrikation einen verhält-
Diesem Übelstand soll durch die Erfindung nismäßig großen Materialaufwand, weshalb dadurch abgeholfen werden, daß der als diese in der Herstellung teuer sind.
Hohlzylinder ausgebildete Riegel keine kip- Durch Eindrückung des Schließbleches wird
ein den äußeren Abmessungen entsprechender Käfig gebildet, in welchem die Rolle geradlinig und federnd geführt wird. Sie ist so angeordnet, daß sie mit ihrem größten Durch- i messer aus dem Schließblech vorsteht oder j mindestens gerade noch damit abschneidet, j Zur beweglichen Lagerung der Rolle wird die Feder benutzt, entweder ein Schenkel derselben oder die ganze. Feder, to In der Zeichnung sind in den Abb. ι bis 12 einige Ausführungsformen dargestellt.
In Abb? ι bis 3, wovon Abb. 1 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, und Abb. 3 einen solchen nach Linie A-B der Abb. 1 darstellen, ist ein Schloß veranschaulicht, dessen Riegel durch die Feder e beweglich gelagert ist. Das Schließblech α ist der Rolle b entsprechend mit einem Eindruck versehen, so daß sich die Rolle leicht durchschieben läßt. Die Eindrückung im Schließblech α ist so vorgenommen, daß das Material im rechten Winkel nach allen Seiten gleichmäßig eingebogen ist und ein Führungskäfig entsteht. Die Feder e ist bogenförmig in das Innere der Rolle b eingelegt und mit ihren Enden in den eingebogenen Rändern c des Schließblechs α beweglich befestigt. Wird die Rolle in der Pfeilrichtung gedrückt, so schiebt sich die Feder e durch die Ränder c, wobei sich dieselbe geradezustellen sucht. Hört der Druck auf, so bewegt die Feder e die Rolle b in ihre alte Lage zurück. Bei diesem Vorgang kann die Rolle b eine Drehbewegung nach beiden Richtungen ausführen.
Nach Abb. 4 bis 6, wovon Abb. 4 einen Schnitt nach Linie G-H der Abb. S, und Abb. 6 einen solchen nach Linie E-F der Abb. 4 darstellen, erfolgt die Lagerung der Rolle b in derselben Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3. Die Konstruktion der Feder nach Abb. 4 ist derart, daß auf den Federschenkel / die Rolle b geschoben wird, während der andere Schenkel d sich federnd gegen den äußeren Umfang der Rolle b legt.
Der Federschenkel/ kann außerdem mit leichten Wellungen versehen sein, damit die Rolle besser gleitet.
Nach den Abb. 7 bis 9, wovon Abb. 7 einen Schnitt nach Linie J-K, der Abb. 8, und Abb. 9 einen solchen nach Linie L-M der Abb. 7 darstellen, ist die Feder g ebenfalls in das Innere der Rolle b gelegt, sie ist außerdem nach Art einer Spiralfeder mit einer Windung versehen. Die Enden h derselben sind so gelegt, daß sie als Tangente von der Spirale aus nach beiden Seiten hin gleichmäßig abgehen und in den umgelegten Rändern 0 des Käfigs lose befestigt sind.
Die Abb. 10 bis 12 zeigen eine Ausführungsform,, nach welcher die Schraubenlöcher als Sicherung gegen Herausfallen der Feder dienen. Abb. 10 ist ein Schnitt nach Linie 0-P der Abb. 11, und Abb. 12 ein solcher nach Linie R-S der Abb. 10. Die beiden Schraubenlöcher r sind mit einer Eindrückung versehen, welche nach der Innenseite überstehen. Dieser vorstehende Teil sichert die Feder ρ gegen Herausfallen. Damit die Feder ρ durch die drehende Bewegung der Rolle b nicht umkippt, ist diese so geformt, daß eine Stützfläche { entsteht.
Die Wirkungsweise des Schnappschlosses ist hiernach leicht verständlich.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schnappschloß als Sperrorgan für Türen u. dgl. mit im Schließblech des Türrahmens verschiebbar angeordneter, unter Federdruck stehender, hohlzylindrisch ausgeführter Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (b) in einem aus dem Schließblech durch Stanzen gebildeten Käfig (c bzw. o, bzw. s) gelagert ist und als Drehachse der Rolle (Jb) ein federndes Band (e) dient.
2. Schnappschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (e) so ausgebildet und gelagert ist, daß sie außer als Drehachse für die Rolle (b) auch dazu dient, die Rolle (&) gegen go Herausfallen aus dem Käfig zu schützen und sie immer wieder in ihre alte Stellung zurückzuschieben.
.3. Schnappschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine Federschenkel (/) als Drehachse und gleichzeitig als Begrenzung gegen Verschieben der Rolle (&) nach außen dient, während der andere Schenkel (d) als Druckfeder auf den Außenumfang der Rolle (b) wirkt.
4. Schnappschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auch als Drehachse für die Rolle (&) dienende Feder (p) mit ihren Enden in den aus dem Schließblech herausgestanzten Lappen (s) lose gelagert ist und mit ihrem unteren Ende auf einer Führungshülse (r) für eine Befestigungsschraube des Schließbleches aufruht, so daß die Feder (p) nicht kippen kann und auch gegen Herausfallen gesichert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, cedklckt ix deü hkichsdruckekei.
DESCH70198D 1924-04-09 1924-04-09 Schnappschloss als Sperrorgan fuer Tueren u. dgl. Expired DE415665C (de)

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