DE415522C - Den Tagebau fuer Braunkohlen u. dgl. ueberquerende, fahrbare Verladebruecke - Google Patents
Den Tagebau fuer Braunkohlen u. dgl. ueberquerende, fahrbare VerladebrueckeInfo
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- DE415522C DE415522C DEA38030D DEA0038030D DE415522C DE 415522 C DE415522 C DE 415522C DE A38030 D DEA38030 D DE A38030D DE A0038030 D DEA0038030 D DE A0038030D DE 415522 C DE415522 C DE 415522C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/28—Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Den Tagebau für Braunkohlen u. dgl. überquerende, fahrbare Verladebrücke. Die Erfindung bezieht sich auf eine Abraumförderbrücke für den Tagebau von Braunkohlen u. dgl. und besteht darin, die auf geradlinigen oder annähernd geradlinigen Bahnen laufenden Fahrwerke der während der Fahrt fördernden Brücke mit verschiedenen regelbaren Geschwindigkeiten arbeiten zu lassen.
- Hierdurch wird erreicht, daß der auf dem einen Brückenende gewonnene Abraum nicht in gleichmäßiger Weise auf dem anderen Brückenende abgelagert zu werden braucht, sondern entsprechend dem meist mehr oder minder unregelmäßigen geologischen Aufbau des Deckgebirges und des Flözes durch Voreilen oder Zurückbleiben des Fahrwerkes auf der Haldenseite abgeworfen werden kann.
- Bei der Anordnung fahrbarer, den ganzen Tagebau überspannender Brücken, bei denen die auf der einen Seite gewonnenen Deckgebirgsmassen über die Brücke hinweggefördert und auf der anderen Seite auf Halde gestürzt werden, steht bei stark wechselnder Höhenlage des Deckgebirges, des Flözes und des Liegenden einer infolgedessen auf der Gewinnungsseite stark wechselnden Abraummenge ein gleichfalls stark wechselnder Rauar auf der Haldenseite gegenüber.
- Beim Verfahren der Brücke steht also z. B. einer hohen Deckgebirgslage häufig eine verhältnismäßig geringe Höhe zur Aufnahme des betreffenden Abraumes auf der H;a.ldenseite gegenüber, während an einer anderen Stelle das Verhältnis gerade umgekehrt sein kann. Der gesamte auf der einen Seite gewonnene Abraum muß also in möglichst geeigneter Weise auf der Haldenseite derart erteilt werden, daß an tiefen Stellen des Liegenden mehr Abraum, an hohen Stellen dagegen weniger Abraum abgeladen wird.
- Bei den in bekannter Weise auf parallelen Bahnen fahrenden Abraumförderbrücken arbeiten die beiden Fahrwerke mit gleicher Geschwindigkeit, so daß der Abraum auf der Haldenseite manchmal in einer Menge ankommt, deren Unterbringung und Ablagerung sehr oft Schwierigkeiten bereitet.
- Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt oder gemindert, daß die auf geradlinigen oder annähernd geradlinigen Bahnen laufenden Fahrwerke der für gewöhnlich auch während der Fahrt fördernden Verladebrücke durch an sich bekannte Mittel dergestalt mit verschiedenen regelbaren Geschwindigkeiten arbeiten, daß - je nach Bedarf - die eine Seite der Förderbrücke voreilt oder zurückbleibt. Es kann also bei einer bestimmten Stellung der Gewinnungsgeräte die Brücke so eingestellt werden, daß der Abfluß des Abraumes an dem gegenüberliegenden Brückenende an einer hinsichtlich ihrer Aufnahmefähigkeit hierzu besonders geeigneten Stelle erfolgt. Die bei parallelen Bahnen entstehenden Spannweitenänderungen der Brücke werden durch eine Pendelstütze o. dgl. ausgeglichen.
- Kann am Ende des Tagebaues die eine Brückenstütze infolge vorhandener Böschungen nicht weiterfahren, während zur Erzeugung dieser Böschungen das Gewinnungsgerät weiterarbeiten muß, so können die Eckmassen auf eine größere Fläche der Halde verteilt werden, bzw. es kann eine Anstauung des Abraumes an der Abwurfseite vermieden werden, indem man von einer geeigneten Stellung der Brücke ab die Gewinnungsseite entsprechend voreilen läßt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCii: Verfahren zum Fördern von Deckgebirgsmassen im Tagebau von Braunkohlen o. dgl. mittels fahrbarer Förderbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die auf geradlinigen oder annähernd geradlinigen Bahnen laufenden Fahrwerke der Brücke während der Fahrt aller Fahrwerke so mit verschiedenen regelbaren Geschwindigkeiten arbeiten, daß die auf der einen Seite gleichmäßig oder ungleichmäßig gewonnenen Abraummassen auf der anderen Seite entsprechend verteilt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38030D DE415522C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Den Tagebau fuer Braunkohlen u. dgl. ueberquerende, fahrbare Verladebruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38030D DE415522C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Den Tagebau fuer Braunkohlen u. dgl. ueberquerende, fahrbare Verladebruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415522C true DE415522C (de) | 1925-06-22 |
Family
ID=6930563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38030D Expired DE415522C (de) | 1922-06-22 | 1922-06-22 | Den Tagebau fuer Braunkohlen u. dgl. ueberquerende, fahrbare Verladebruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415522C (de) |
-
1922
- 1922-06-22 DE DEA38030D patent/DE415522C/de not_active Expired
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