DE415303C

DE415303C - Auszug fuer Roehrenstative

Info

Publication number: DE415303C
Application number: DEC33626D
Authority: DE
Original assignee: Contessa Nettel AG
Current assignee: Contessa Nettel AG
Priority date: 1923-06-09
Filing date: 1923-06-09
Publication date: 1925-06-25

Description

Stativauszugsröhren durch Federn in ihrer Endlage mit ihren Führungsröhren zu kuppeln, ist in der verschiedentlichsten Weise schon zur Ausführung gekommen. So ist es S beispielsweise gebräuchlich, im Außenrohre mehrere Querdurchbrechungen vorzusehen, in die durch Verdrehung des ausgezogenen Rohres bei seiner Endstellung unbedingt ein oder mehrere Schnappfederansätze eingreifen müssen. Die im Innenrohre lagernde Schnappfedereinrichtung ist in diesem Falle derart, daß mehr Schnappfederenden vorhanden sind als Durchbrechungen im Außenrohre. Eine andere bekannte Anordnung zeigt eine über das auszuziehende Stativrohr geschobene Führungshülse, die als Anschlag innerhalb des Führungsrohres bei der Endstellung dient und mittels eines entfernbaren Stiftes mit einer herausnehmbaren, in der

ao Auszugsröhre liegenden Hülse gekuppelt ist. Diese Hülse umfaßt eine quer hindurchgehende Röhre, in welcher ein nach außen federnder Teil ruht, der sich vor das Führungsrohrende im vollständig ausgezogenen Zustände sichernd legt. Auch in sich federnde Rohrenden wurden zur gleichmäßigen Führung des Innenrohres längs der Innemvandung des Außenrohres bei Stativen angebracht. Dabei wurde vorteilhaft das obere Auszugsrohrende wulstartig gestaltet und durch mehrere Längsschlitze federnd gemacht. Um die sichere Führung noch zu erhöhen, waren dann unterhalb dieser federnden Endwulst mehrere Ringwülste vorhanden, die alle nur in der äußersten Ringlinie mit der Innenwandung führend in Verbindung traten. Schließlich war es auch üblich, Ringfedern oder Spiralkeile achsial oder koachsial zueinander anzubringen, die, um ein geringes zueinander gedreht, das Festpressen zu den Führungsröhren in jeder Höhenlage ermöglichen.

Diesem Bekannten gegenüber wird gemäß der Erfindung eine sichere Führung der Rohrteile dadurch erreicht, daß das untere Ende der äußeren Führungsröhre in seinem Inneren mit einer nach einwärts federnden längsgeschlitzten Lagerhülse versehen ist und sich eine gleichartige, jedoch nach außen federnde Lagerhülse am oberen Ende der Auszugsröhre befindet. Die einwärts federnde Lagerhülse dient der auswärts federnden Lagerhülse in der Auszugslage als Anschlag. Um ein einfaches Zusammenfügen und Auseinandernehmen der oberen Führungslagerhülse zur Festhaltevorrichtung zu sichern, wird die lose über das innere Ende der Stativauszugsröhre geschobene

Lagerhülse nur durch einen Ansatz der im Innern der Röhre lagernden Schnappfeder festgehalten. ...

Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar:

Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt,

Abb. 2 einen Längsschnitt nach der ίο Linie A-A der Abb. ι und

Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2.

Das untere Ende des Außenrohres α ist mit einer Lagerhülse b ausgestattet, die, durch geeignete Mittel mit dem Rohre α verbunden, sich einwärts federnd gegen die Außenwand des ausziehbaren Innenrohres c legt und dieses führt. Um das Innenrohr c legt sich als weitere Führung an seinem oberen Endec¹ so die Lagerhülse b^x, die federnd auf der Innenwandung des äußeren Rohres α einwirkt. Die Lagerhülse b^l hat eine Durchbrechung b², in der der obere Ansatz d der Schnappfeder cf¹ gelagert ist. Der innere Teil des Ansatzes d liegt in der Durchbrechung c² des inneren Rohres c und bildet das Lager der Schnappfeder d¹. Die untere Lagerhülse b dient der oberen Lagerhülse b^l als Anschlag beim vollständigen Herausziehen der Innenröhre c. Der am entgegengesetzten Ende der Schnappfeder d¹ angeordnete Stift federt dann durch eine Durchbrechung des Innenrohres c hindurch und legt sich sichernd vor das äußere Ende des Außenrohres a.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Auszug für Röhrenstative mit nach oben gebogener Schnappfeder, deren eines Ende in den auszuziehenden inneren Röhrenteil und deren anderes Ende nach dem Ausziehen unter den äußeren Röhrenteil greift, gekennzeichnet durch mehrere getrennte, bei anderen Stativen bekannte federnde Lagerhülsen (b und b¹), in deren obere (^₁) der eine Ansatz (d) der Schnappfeder (d¹) eingreift.

2. Auszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, nach außen federnde Lagerhülse (b¹) gegen die Innenwand des äußeren Röhrenteils (a) pressend gelagert und die untere Lagerhülse (b) am unteren Ende des äußeren Röhrenteiles (α) nach innen federnd eingesetzt ist, so daß die untere Lagerhülse (b) dem ausziehbaren inneren Rohrenteil (c) als Führung und der mittels des oberen Schnappfederansatzes (d) mit dem inneren Röhrenteil (c) verbundenen oberen Lagerhülse (b¹) beim Ausziehen als Anschlag dient.

Jhb.2.

Jbb.3.