DE415051C - Fahrkarten- oder Billettentnahme-Vorrichtung - Google Patents

Fahrkarten- oder Billettentnahme-Vorrichtung

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DE415051C
DE415051C DEST37319D DEST037319D DE415051C DE 415051 C DE415051 C DE 415051C DE ST37319 D DEST37319 D DE ST37319D DE ST037319 D DEST037319 D DE ST037319D DE 415051 C DE415051 C DE 415051C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B3/00Machines for issuing preprinted tickets
    • G07B3/02Machines for issuing preprinted tickets from stock in wound strip form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Fahrkarten- oder Billettentnahme-Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrkarten- bzw. Billettentnahmevorrichtung; die insbesondere an Eisenbahnschaltern verwendet werden soll. Bei diesen sind heute die Fahrkarten bekanntlich in besonderen Fahrkartenschalterschränken angeordnet, so daß eine Fahrkarte nach der andern herausgezogen werden kann. Solche Einzelfahrkarten sind teuer, so daß das Bedürfnis besteht, Fahrkartenrollen zu verwenden, bei denen die Einzelfahrkarten in einem Strang zusammenhängen, von welchem sie bei vorhandener Perforation abgerissen werden können.
  • Die Einführung von Fahrkartenrollen im Eisenbahnbetrieb macht nun aus dem Grunde große Schwierigkeiten, weil die bisherigen Fahrkartenschränke nicht ohne weiteres ausgenützt werden können. Es würde ungeheure Kapitalien erfordern, wenn man in den Stationen neue Fahrkartenschränke anschaffen würde, welche speziell für solche Rollenfahrkarten gebaut sind.
  • Man hat zwar schon versucht, Haltevorrichtungen für solche Rollen zu verwenden, gewissermaßen einzelne Kämmerchen oder Pfeifen, welche man in diese -Fahrkartenschränke einlegen wollte. Erstens aber sind diese Vorrichtungen,.welche Einzelbehätterchen oder Einzelschächtelchen für jede Fahrkartenrolle darstellen, teuer, und zweitens ist ihre Anbringung in dem Fahrkartenschrank auch mit erheblichen Umständen verbunden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun eine solche Fahrkartenentnahmevorrichtung zu schaffen, die ohne weiteres und ohne jede Umständlichkeit in den vorhandenen Fahrkartenschalterschränken untergebracht werden kann, so daß hier auch ohne weiteres die Entnahme der einzelnen Fahrkarten durch Abreißen stattfinden kann. Man nützt dabei also die vorhandenen Einrichtungen restlos aus, und jede einzelne Entnahmevorrichtung kann in einfachster Weise gebaut sein, so daß die Herstellungskosten sehr gering sind. Diese Entnahmevorrichtungen sollen besonders an solchen Fahrkartenschalterschränken verwendet werden, welche vorn wagerechte Leisten besitzen, die bisher die Aufgabe hatten, die die Fahrkartenblocks tragenden Behälter nach vorn hin abzustützen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für diese Leisten oder ähnlich wirkenden Abstützvorrichtungen eine Klemmvorrichtung an jedem Fahrkartenträger angebracht ist, vor welcher sich die Führung befindet, durch die der Fahrkartenstrang hindurchgeführt wird, damit man die einzelnen Fahrkarten abreißen kann, und daß diese Klemmvorrichtung noch einen besonderen Träger möglichst einfacher Art für die Fahrkartenrolle hat. Außerdem kommt es auf eine besondere Ausgestaltung der Führung für den Fahrkartenstrang an.
  • Auf der Zeichnung ist Abt>. i die Vorderansicht eines alten Fahrkartenschrankes, wobei die V erschlußtür fortgelassen ist. An der vorderen offenen Seite desselben befinden sich die parallelen Leisten 2, welche die dahinterliegenden Vorrichtungen 3 abstützen, in deren Einzelabteilungen die einzelnen Fahrkartenpakete angeordnet sind. Abb. 2 zeigt einen solchen Schrank mit,den neuen, darin angeordneten Vorrichtungen.
  • Abb. 3 zeigt eine Fahrkartenentnahmevorrichtung bzw. einen neuen Fahrkartenträger im Schnitt.
  • Abb. 4. ist eine Ansicht von links gesehen. Abb. 5 und 6 zeigen in derselben Weise eine vereinfachte Ausführungsform im Schnitt, und Abb.7 zeigt einen wagerechten Schnitt durch einen vertieften Schrank.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. 5. Man braucht an dem Schrank (Abb. i und 2) überhaupt nichts zu ändern, so daß man also sämtliche Leisten 2 beibehält. Es wird nur dafür gesorgt, daß diese Leisten in bequemer Weise in die seitlichen Wandungen des Schrankes eingelegt werden können.
  • Die eigentlichen Fahrkartenträger sind gemäß Abb.3 und 4 folgendermaßen gebaut: 5 ist eine Fahrkartenrolle, die sich auf einem etwa aus Holz bestehenden Zapfen 15 abstützen kann. Dieser Zapfen wird von einem Blechband 7 getragen, das an einem muldenförmigen Gebilde 6 aus Blech befestigt ist, so daß die Fahrkartenrolle 5 also in dieser Mulde 6 gehalten wird. Die Mulde geht mit einer Krümmung 12 in ein senkrechtes Blech 8 über, und der Fahrkartenstrang 5 wird in der strichpunktierten Weise daran entlang geführt. Der Blechteil 8 besitzt zwei seitliche Lappen 9, so daß der Fahrkartenstrang also in dieser Führung gehalten wird, in welcher man ihn nach unten herausziehen kann, wenn man eine Fahrkarte oder mehrere Fahrkarten abreißen will.
  • An der Platte 8 ist eine zweite Platte 13 befestigt, welche in sich Federung besitzt, so daß man sie also federnd auf die Leiste 2 von oben her heraufschieben kann. Der ganze Fahrkartenträger 6 wird auf diese Weise an der Leiste :2 gehalten, und es lassen sich nun beliebig viele Fahrkartenträger nebeneinanderreihen, wie Abb.2 dies zeigt (allerdings für die noch zu beschreibende Ausführungsform der Abb. 5 und 6).
  • Der Fahrkartenstrang besitzt bekanntlich Perforierungen in einem Abstand, welcher der Fahrkartenlänge entspricht, und es kommt nun noch .darauf an, dafür zu sorgen, daß der Beamte den Strang nach unten möglichst nur in der Länge einer Fahrkarte herausziehen kann. Dies ist im vorliegenden Fall durch Federung erreicht.
  • Unterhalb der Leisten9, 9 sitzt je eine Blattfeder 17, welche den Fahrkartenstrang 5 nach vorne gegen die Leisten-9, 9 drückt (s. auch Abb. 6). Ferner besitzen die Leisten 9 unten kleine, nach hinten gehende Zacken io. Zieht der Beamte an dem Ende 5' des Fahrkartenstranges, so drückt er mit dem Daumen diesen Strang etwas nach innen und damit die Federn r7 ebenfalls nach innen und kann nun die Fahrkarten nach unten ziehen. Da die Federn 17 hierbei aber dauernd einen Druck nach links ausüben, so erreicht dies Vorziehen sein Ende dadurch, daß an der nächsten Perforationsstelle die Zakken io in die Perforationslöcher eintreten, und der Beamte kann nun die Fahrkarte abreißen oder in obiger Weise ein weiteres Vorziehen vornehmen, indem er wieder auf die nächste Fahrkarte einen leichten Druck nach innen ausübt.
  • Die Vorrichtung nach den Abb. 5 und 6 ist in ihrem Führungsteil 8, 9 genau so gebaut wie die der Abb. 3. Sie ist aber für die Herstellung noch einfacher und billiger, weil an dem federnden Teil 13 lediglich ein Arm 14 angeordnet ist, der bei 15 den beispielsweise aus Holz bestehenden Zapfen für die Rolle 5 trägt.
  • Will man den Schrank i für sehr große Rollen geeignet machen, für welche seine normale Tiefe a (Abb. 7) nicht ausreichen würde, so hat man lediglich nötig, zwei Leisten 16 von entsprechender Breite am Schrank und die Leisten :2 wiederum an den Leisten 16 zu befestigen.
  • Wenn man alle diese Fahrkartenträger auf die Leisten 2 aufklemmt, so ergibt sich der gefüllte Schrank gemäß Abb. 2. Jeder einzelne Träger läßt sich mit Leichtigkeit von der Leiste 2 abheben, mit einer neuen Rolle versehen und kann damit wieder auf die Leiste aufgesetzt werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen können die vorderen Führungsplatten 9 .oben noch mit einer Abbiegung ri versehen sein, in welcher kleine Schilderchen aus Pappe oder anderem Stoff klemmend befestigt werden können. Diese können somit zu Notizen dienen; sie können beispielsweise die Fahrpreise oder auch sonstige Bemerkungen enthalten, welche der Beamte bei den alten Vorrichtungen der Abb. i auf den Leisten 2 anzubringen gewöhnt war. Bei der neuen Vorrichtung können diese Leisten natürlich nicht mehr zu solchen Notizen verwendet werden, weil ihre vorderen Flächen ja durch die aufgeschobenen Teile 8 verdeckt sind.
  • Da man das Fahrkartenband so durch die vordere Führung 8, 9 hindurchzieht, daß die Aufschrift nach vorne gerichtet ist, ist (lein Beamten stets ohne weiteres ersichtlich, um welche Fahrkarten es sich handelt. Abb. 5 zeigt noch, in welcher Weise man die Vorrichtungen zur Aufnahme größerer Rollen geeignet machen kann. Es können verschieden lange Arme 14 vorgesehen sein, bei denen sich der Rollenträger 15 an verschiedenen Stellen befindet. Diese Arme 14 können in Umbiegungen 18 einschiebbar sein (s. Schnitt C-D der Abb. 8). Die Arme 14, bei denen der Rollenträger weiter nach rechts steht, können nun eine entsprechend größere Rolle aufnehmen. Man kommt so mit etwa drei Armen 14 für die verschiedensten Rollengrößen aus. Die Schlitzeinführung 18 könnte auch an dem Arm 14 ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrkarten- oder Billettentnahmevorrichtung, bei welcher in einem schrankartigen Behälter Abstützvorrichtungen, z. B. Querleisten, angeordnet sind, gekennzeichnet durch auf diesen O_uerleisten (2) nebeneinander befestigte Träger (8) für Fahrkartenrollen.
  2. 2. Fahrkarten- oder Billettentnahmevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (8) mittels einer Klemmbefestigung (i3) ihre Abstützung auf den Querleisten (2) finden.
  3. 3. Fahrkarten- oder Billettentnahmevorrichtung nach Anspruch i und z, bei welcher die Träger an ihrer Vorderseite Führungen für das Fahrkartenband besitzen und Dorne das Fahrkartenband an den Perforierungsstellen festzuhalten haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (io) an den vorderen Führungen (9) selbst angeordnet sind und (las Fahrkartenband durch Federn (i7) auf die Dorne gedrückt wird.
  4. 4. Fahrkarten- oder Billettentnahmevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech bestehende Arm (14) des Fahrkartenrollenzapfens (i5) unmittelbar an dem Hauptträger (8) oder an dessen Klemmleiste (i3) befestigt ist.
  5. 5. Fahrkarten- oder Billettentnahmevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (i4) einsteckbar an dein Hauptträger (8) angeordnet ist, um Arme verschiedener Länge für verschieden große Rollen anbringen zu können.
DEST37319D 1923-10-24 1923-10-24 Fahrkarten- oder Billettentnahme-Vorrichtung Expired DE415051C (de)

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