DE414996C - Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE414996C
DE414996C DER59355D DER0059355D DE414996C DE 414996 C DE414996 C DE 414996C DE R59355 D DER59355 D DE R59355D DE R0059355 D DER0059355 D DE R0059355D DE 414996 C DE414996 C DE 414996C
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Germany
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capacitor
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internal combustion
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DER59355D
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Rolls Royce PLC
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Rolls Royce PLC
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Verteiler und Unterbrecher im gemeinsamen Gehäuse und einem Kondensator, der in einem parallel zur Mittelachse des Gehäuses angeordneten Verlängerungsstutzen untergebracht ist. Nach der Erfindung ist der Querschnitt des Kondensators und des Verlängerungsstutzens so ausgebildet, daß er von mindestens zwei parallelen, geraden Linien begrenzt wird, beispielsweise als Rechteck mit zwei an beiden Enden angesetzten Halbkreisen. Der Kondensator wird durch einsteitigen Federdruck gegen die Wand des Stutzens angedrückt. Sein Mantel besteht aus dünnem, elastischem Blech, das unter dem einseitigen Federdruck einwärts nachgibt. Dadurch werden die Teile des Kondensators, der beispielsweise aus isolierten Staniolblättern besteht, zusammengedrückt, so daß die freien Enden der Staniolblätter auf der einen Seite fest gegen einen Kontaktstreifen und auf der anderen Seite gegen die Wand des Stutzens angedrückt werden.
  • Es ist bekannt, Kondensatoren in einem den Verteiler und den Unterbrecher aufnehmenden Raunie parallel zur Mittelachse des Unterbrechergehäuses anzuordnen. In dieser Weise gelagerte Kondensatoren wurden aber bisher stets der Form des Gehäuses entsprechend mit gekrümmten Wänden ausgeführt. Diese Ausbildung ist insofern nicht zweckmäßig, als sie dem Kondensator einerseits keine so gute Auflage an der Gehäusewand gibt wie eine ebene Fläche und anderseits sich wegen ihrer gewölbten Form nicht so leicht von der Feder eindrücken läßt. Nach der Erfindung wird durch die von mindestens zwei parallelen Ebenen begrenzte Form des Kondensators nicht nur eine gute Auflage geschaffen, sondern der Wand des Kondensators auch die Nachgiebigkeit erteilt, die nötig ist, damit die Feder die Wand etwas eindrücken kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-ZD spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Zündvorrichtung, Abb. 2 ein Grundriß des Gehäuseunterteils mit abgenommenem Deckel; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb. i; Abb. 4 und 5 zeigen den Kondensator stark vergrößert im Querschnitt nach der Liniex-x der Abb. i und im Längsschnitt in der Schnittebene derselben Abbildung.
  • Der die stehende Antriebswelle a2 des Zündapparats umschließende Aufsatz a bi".del, an seinem oberen Ende einen Zylinder al, der ein Kugelhalslager b-' für die Welle a:' trägt. Auf dem Zylinder al steckt eine begrenzt um ihn drehbare Hülse bl, die das Kugelhalslager übergreift und mit dem Gehäuseunterteil b zusammenhängt. Auf dem in diesen Teil ragenden Ende der Welle a2 ist eine unrunde Scheibe b2 befestigt, der gegenüber sich an der Innenwand des Gehäuseunterteils b ein Ansatz b3 befindet. Zwischen diesem und der unrunden Scheibe ist ein Arm b4 auf einem im Boden des Gehäuseunterteils befestigten Stift b5 gelagert. Der Arm trägt an seInern, freien Ende ein Kontaktstück b6, das mittels einer an dem Arm angebrachten und gegen den Ansatz b3 abgestutzten Feder ffi gegen ein Kontaktstück b8 gedrückt wird. Dieses sitzt an einem gegen das, Gehäuseunterteil isolierten Block b", der leitend mit einer Anschlußklemme b10 zusammenhängt.
  • Auf dem Gehäuseunterteil bl sitzt das Gehäuseoberteil e, das aus einem die Hochspannungsteile enthaltenden Formstück besteht und in dem Beispiel mit sechs Kontakten cl, dem Hochspannungsleitungsstück cl' und einer mit Gaze überdeckten Lüftungsöffnung cs versehen ist. Das Oberteil c umschließt auch den auf der Welle a2 befestigten Hochspannungsrotor c4- sowie die mit diesem zusammenhängende Verteilerscheibe c5.
  • Das Gehäuseunterteil weist einen Schacht d f,ür den Kondensator d' auf, der in dem Schacht von einer Blattfeder dz' gehalten wird, die in einer rinnenartigen Aussparung d3 der Schachtwand liegt, mittels eines Niets d4 befestigt und am unteren Ende zu einem Lappen. d-3 umgebogen ist, der den Kondensator stützt. Dieser ist oben mittels eines Metallstreifens d6 mit dem Block b9 verbunden.
  • In dem Kondensator d' sind Blätter ds und d9 aus Staniol zwischen Isolierschichtene eingebettet. Mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Zeichnung sind hier nur sechs Blätter dargestellt, während der Kondensator inWirklichkeit 5o bis 6o Blätter enthält. Die Blätter sind abwechselnd Über die obere und die untere Kante der Isolierschichten e verlängert, und die Verlängerungsstreifen d81 und d91 sind Parallel zur Wand des Kondensators aufeinandergelegt. Die Streifen d91 liegen dem Mantel des Kondensators, die Streifen d81 einem Kontaktstreifen j an, der durch eine Zwischenlage e gegen den Mantel isoliert ist. Der Kontaktstreifen j steht in leitender Verbindung mit einem Schraubenbolzen g im Dekkel di des Kondensators, der durch die Kontaktfeder d6 an den Block b9 angeschlossen ist. Die Kontaktfeder d6 ist gegen den Dekkel d7, und dieser ist gegen das Ende des Kontaktstreifens j durch Zwischenlagen li isoliert, um den Schraubenbolzen g ist eine Isolierbuchse 1 gelegt.
  • Der Druck der Feder d2 biegt die benachbarte Wand des Kondensatormantels durch und drückt die Streifen d91 fest aufeinander. An dieser Stelle liegt die Erdung des Kondensators, während an der anderen Seite die Verbindung zwischen den Streifen d81 und dem Kontaktstreifen j liegt. Auch die Streifend-" werden durch den Druck der Federn d2 zusammen und gegen den Streifen j gepreßt, so daß auch hier eine gute Anlage bewirkt wird.
  • Wirksame Lüftung des Gehäuseinnern wird dadurch erzielt, daß ein Luftstrom den, Schacht d, die beiden Gehäuseteile und die öffnung c3 durchziehen kann.

Claims (2)

  1. PATr-.XT-ANspRüciiE: i. Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit im gemeinsamen Gehäuse angeordnetem Verteiler und Unterbrecher und in einem parallel zur Mittelachse des Gehäuses angeordneten Verlängerungsstutzen gelagerten Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (d1) und der Verlängerungsstutzen (d) einen Querschnitt haben, der von mindestens zwei parallelen, geraden Linien begrenzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (d1) durch einseitigen Federdruck gegen die Wand des Stutzens (d) angedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatormantel aus dünnem, elastischem Blech besteht, das unter dem einseitigen Federdruck einwärts nachgibt, so daß die die Erdung und die leitende Verbindung des Kondensators bewirkenden Teile gegeneinandergedrückt werden.
DER59355D 1922-10-25 1923-09-15 Zuendvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE414996C (de)

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ID=10419973

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DE (1) DE414996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972237C (de) * 1948-11-01 1959-06-11 Philips Nv Elektrolytischer Wickelkondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972237C (de) * 1948-11-01 1959-06-11 Philips Nv Elektrolytischer Wickelkondensator

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