DE414346C - Drehkeilkupplung - Google Patents

Drehkeilkupplung

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Publication number
DE414346C
DE414346C DEJ23259D DEJ0023259D DE414346C DE 414346 C DE414346 C DE 414346C DE J23259 D DEJ23259 D DE J23259D DE J0023259 D DEJ0023259 D DE J0023259D DE 414346 C DE414346 C DE 414346C
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DE
Germany
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flywheel
shaft
press body
rotating wedge
hub
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Expired
Application number
DEJ23259D
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English (en)
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Individual
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Individual
Publication date
Priority to DEJ23259D priority Critical patent/DE414346C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414346C publication Critical patent/DE414346C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys

Description

  • Drehkeilkupplung. Drehkeilkupplungen werden beispielsweise zum Antrieb von Exzenterpressen benutzt. Auf der Welle, die das Antriebsexzenter für die Presse trägt, im folgenden kurz Exzenterwelle genannt, sitzt außerhalb des Pressenkörpers ein Antriebsrad, das also freitragend gleichzeitig als Schwungrad dient.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung geht dahin, dieses Schwungrad möglichst dicht an den Pressenkörper heranzubringen, um die ungünstige Beanspruchung der Exzenterwelle tunlichst zu vermeiden. Dabei ist besonders auf die Stöße beim Einrücken Rücksicht zu nehmen und weiter darauf, daß die stoßartig wirkende Einschaltung des Drehkeiles, also die Kupplung zwischen dem laufenden Schwungrad und er Exzenterwelle, die letztere möglichst wenig ungünstig beeinflußt.
  • Diese Bedingung setzt voraus, daß der Drehkeil mit möglichst großer Fläche gegen die Mitnehmernut der Exzenterwelle wirkt, und daß er also, da sein Durchmesser bebrenzt ist, tunlichst lang gehalten wird. Dieser Bedingung steht aber entgegen, daß das Schwungrad während des Stillstehens der Exzenterwelle auf dieser laufen muß und daß zur Verhütung übermäßiger Abnutzung auch für ausreichend große Laufflächen zwischen Welle und Rad gesorgt werden muß.
  • Die übliche Ausführung ist nun die, daß innerhalb der Nabe des Schwungrades eine Büchse gegen das Schwungrad verkeilt sitzt, in welcher die Mitnehmernuten für den in der Welle gelagerten Drehkeil angebracht sind, und daß zu beiden Stirnseiten dieser Büchse auf die Welle Ringkörper aufgekeilt sind, die als Laufflächen für das leer laufende Schwungrad dienen. Von diesen letzteren ringförmigen Büchsen ist die am äußeren Ende der Welle sitzende in der Regel mit Deckel ausgebildet und wird als Wellenhut bezeichnet.
  • Bei der bisherigen Ausführungsart waren die drei Büchsen, also die Mitnehmerbüchse und die beiden Laufbüchsen, in hohlzylindrischer Ausführung nebeneinandergesetzt, und dadurch ergab sich. eine Gesamtlänge für die Nabe des Schwung-oder Antriebsrades von recht erheblicher Ausdehnung. Der Kranz des Schwungrades mußtedabei annähernd auf die Mitte der Nabe verlegt werden, um bei dem immer mit gewissem Stoß verbundenen Einrücken des Drehkeiles eckende Momente zwischen Schwungradkranz und Drehkeil möglichst zu vermeiden. Infolgedessen kommt bei solchen Ausführungen die eigentliche Masse des Schwungrades verhältnismäßig weit ab von dem Pressenkörper bzw. dem Drehlager der Exzenterwelle zu liegen, woraus bei der frei tragenden Anordnung erhebliche Beanspruchungen, insbesondere Biegungsmomente, auf die Exzenterwelle entfallen. Um :das Schwungrad bzw. seinen Kranz wesentlich dichter als bei bekannten Ausführungen an den Pressenkörper heranzubringen, ist erfindungsgemäß,die Mitnehmerbüchse und die das Antriebsrad tragenden Büchsen stufenförmig ausgebildet, derart, daß die innere Arbeitsfläche der Mitnehmerbüchse und die Gleitflächen der Tragbüchsen größer sind als ihre Verbindungsflächen mit Nabe und Welle. Dieses Bestreben wird noch weiter gefördert durch die im folgenden erläuterte Anordnung des Schalthebels für den Drehkeil.
  • Die neue Ausbildung ist auf der Zeichnung. beispielsweise .dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längs-3chnitt durch die Kupplung, Abb. z einen Querschnitt nach ,der Linie A-B der Abb. i.
  • Die Abb. 3 !bis 5 zeigen in Seitenansicht, Grundriß und teilweiser Stirnansicht die Ein-und Ausschaltvorrichtung für den Drehkeil.
  • Nach den Abb. i und a ist a die in dem Pressenkörper b belagerte Exzenterwelle, auf deren freien Zapfen a' das Schwungrad c gelagert ist. Im Inneren des Schwungrades sitzt die Mitnehmerbüchse d, durch Keile d' gegen Drehung gesichert. Der Drehkeil e ruht in bekannter Weise innerhalb des Wellenzapfens a'; er ist in gleichfalls bekannter Wise durch Drehung mit einer der Mitnehmzrnuten e' in Verbindung zu bringen.
  • Zu beiden Seiten der Mitnehmerbüchse d sitzen die Laufbüchsen f, von denen die äußere mit Deckel f1 versehen und somit als Wellenhut ausgebildet ist. Die beiden Büchsen f sind -durch Keile f2 auf dem Wellenzapfen a' gegen Drehung gesichert.
  • Wie aus Abb. i erkennbar, sind die Büchsen d und f stufenartig ausgebildet, so daß sie sich übergreifen. Es ist dabei von der Erwägung ausgegangen, daß an den dauernd aneinander verbleibenden Berührungsflächen kleinere Flächenausmaße ausreichen als an Flächen, die sich. gegeneinanderbewegen.
  • Zwischen dem Zapfen a' und der Innenfläche dl der Mitnehmerbüchse d ist eine erhebliche Ausdehnung zweckmäßig, weil die Länge dieser Fläche und damit der Keilnuten e' für die dauernd gute Wirkung des Drehkeiles wesentlich ist. Dagegen lä.ßt sich die Außenfläche da der Mitnehmerbüchse verhältnismäßig klein halten, weil sie hier dauernd mit der Innenfläche der Schwungradnabe c verkeilt ist. Das umgekehrte Verhältnis tritt bei den Laufbüchsen f auf. Hier kann die Innenfläche fi kurz gehalten werden, da hier dauernde feste Verbindung mit dem Zapfen a' durch die Keile f2 besteht; die Großhaltung der Außenfläche ja ist dagegen wichtig, weil auf -diesen Flächen .das Schwungrad beim Leerlauf gleitet. Durch die vorgenommene Ineinanderschachtelung der im @einzelnen stufenartig ausgebildeten drei Büchsen ist also, wie Abb. i anschaulich verdeutlicht, erreicht worden, daß bei. einer verhältnismäßig kurzen Länge der Schwungradnabe c verhältnismäßig sehr große Lauf- und Arbeitsflächen erhalten sind. Der eigentliche Schwungradkörper c' läßt sich, -wie Abb. i ersichtlich. macht, sehr dicht an den Pressenkörper b heranbringen, was um so mehr ,der Fall ist, wenn gemäß Abb. i ,die gegenseitigen, Abstufungen zwischen der l#i,tnelnnerbüchse d und den Laufbüchsen f und f, /i entsprechend ungleichmäßig ausgebildet werden.
  • Zwischen Schwungradnabe c und Pressenkörper a muß ein Raum für den Schaltarmh im Drehkeil e (Abb. i) und :den für seine Schaltung erforderlichen Teilen verbleiben, und hieraus folgt unmittelbar die Wichtigkeit, dem Schaltarm und seinen Steuerungsteilen selbst eine tunlichst geringe Ausdehnung in der Richtung der Exzenterwelle zu geben. Dieser Bedingung entspricht die Ausbildung der Teile gemäß den Abb.3 bis 5. Zur Schaltung dient der Anschlaghebel k, der in bekannter Weise durch Zugstange k' nach unten auszuschwingen ist, wodurch der Drehkeilschalthebel h zur Einrückung der Kupplung frei wird.
  • Bei bekannten Ausführungen wurde der Anschlaghebel k in einem an den Pressenkörper zu verschraubenden Lagerbock, und zwar zwischen dessen Grundplatte und einem aufgesetzten und durch Schrauben zu befestigenden Deckel, gelagert. 'Dieser Lagerbock mußte also nicht nur an seiner Auflagerfläche an dem Pressenkörper, sondern auch an der entgegengesetzten Seite und an seiner Deckeltragfläche ebenso wie an seinem Deckel selbst bearbeitet werden, wodurch die Herstellung umständlich und teuer wurde und wodurch der Anschlaghebel mindestens um die Stärke der Bockgrundplatte von dem Pressenkörper abgerückt wurde.
  • Bei der neuen Ausführungsform ist ein mehrteiliger und zweiseitig zu bearbeitender Bock vermieden und der Bock selbst bügelartig ausgebildet, wie das Abb.5 erkennbar macht. Der Bock m wird durch: Schrauben m' am Pressenkörper U befestigt. Innerhalb dieses Hohlraumnes ist der Schalthebel k an einem Zapfen m2 gelagert. Abb. q. verdeutlicht, daß der Schalthebel k in dieser Weise unmittelbar neben dem Pressenkörper b liegen kann und daß die Nabe c des Schwungrades tatsächlich nur um die Stärke des Schalthebels k von dem Pressenkörper b entfernt zu liegen braucht.
  • Die erläuterte Anordnung des Lagerböckchens für den Anschlaghebel ermöglicht es auch in einfachster Weise, diese in der Längsrichtung federnd zu lagern. Der Hebel k ist zu dem Zweck nur mit einem Langloch zu versehen, welcher den Zapfen m' umfaßt, und es ist dann hinter ihm (im Sinne der Abb. 3 rechts) eine Druckfeder bekannterAusbildung anzubringen. Beim Ausrücken der Kupplung, wenn der Schaltarm k des Drehkeils an den Hebel k anstößt, kann dieser dann unter Federwirkung ausweichen, wodurch die betreffenden Teile eine weitgehende Schonung erfahren.
  • Als im Sinne der Erfindung ausgebildet ist die Einrichtung naturgemäß auch dann anzusehen, wenn die Hülsen d und f nicht sämtlich als selbständige Teile ausgebildet sind, sondern wenn beispielsweise die Mitnehmerbüchse d mit der Radnabe c aus einem Stück besteht. Ebenso fällt unter den Begriff des Schwungrades natürlich auch ein Zahnrad oder jedes andere Rad.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehkeilkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbüchse (d) im Antriebsrad (c) und die das letztere tragenden Büchsen (f) auf der Exzenterwelle (,a, ac') stufenförmig ausgebildet sind, derart, daß die innere Arbeitsfläche der Mitnehmerbüclise (d) und die Gleitflächen der Büchsen(/) größer als ihre Verbindungsflächen mit Radnabe und Welle sind.
DEJ23259D Drehkeilkupplung Expired DE414346C (de)

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DE414346C true DE414346C (de) 1925-05-28

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DEJ23259D Expired DE414346C (de) Drehkeilkupplung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142082B (de) * 1957-07-10 1963-01-03 Daimler Benz Ag Formschluessige Freilaufkupplung fuer hohe Drehzahlen, z. B. fuer Gasturbinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142082B (de) * 1957-07-10 1963-01-03 Daimler Benz Ag Formschluessige Freilaufkupplung fuer hohe Drehzahlen, z. B. fuer Gasturbinen

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