DE4143379C2 - Gepäckkastenanordnung für Motorrad - Google Patents

Gepäckkastenanordnung für Motorrad

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DE4143379C2
DE4143379C2 DE4143379A DE4143379A DE4143379C2 DE 4143379 C2 DE4143379 C2 DE 4143379C2 DE 4143379 A DE4143379 A DE 4143379A DE 4143379 A DE4143379 A DE 4143379A DE 4143379 C2 DE4143379 C2 DE 4143379C2
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Mitsuya Tachibana
Shinji Nakajima
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gepäckkastenanordnung für ein Motorrad, die etwa im oberen Mittelbereich eines Fahrzeugrahmens eines Motorrads angeordnet und mit verbesserten Elementen für die Gepäckkastenanordnung ausgestattet ist.
Gemäß der üblichen Konstruktion eines Motorrads be­ findet sich unterhalb der Hauptrohre, welche sich von einem Lenkkopfrohr aus zu den hinteren Teil des Motorrads erstrecken, eine Motoreinheit, und ein Sitz ist auf Sitzschienen angeordnet, die sich von dem hinteren Ende der Hauptrohre noch wei­ ter nach hinten erstrecken. Falls die Notwendigkeit besteht, einen Gepäckkasten zur Unterbringung um­ fangreicher Güter, zum Beispiel eines Sturzhelms, vorzusehen, so kann man den Gepäckkasten oberhalb der Hauptrohre positionieren, indem man den Benzin­ tank zum Beispiel unter den Sitz verlegt.
Der Gepäckkasten ist mit einer oberen Öffnung ver­ sehen, um Güter zu verstauen und herausnehmen zu können, und die Öffnung ist mit einen Deckel ver­ schlossen. Der Deckel wird mit Hilfe eines Schar­ niermechanismus zum Öffnen und zum Schließen des Deckels nach oben gedreht oder verschwenkt, und er wird mit einem Verriegelungsmechanismus in ge­ schlossener Stellung verriegelt. Der Scharnierme­ chanismus und der Verriegelungsmechanismus befinden sich bevorzugt innerhalb des Gepäckkastenkörpers, sie sind jedoch möglichst klein ausgebildet, um das Fassungsvermögen des Gepäckkastens nicht un­ nötig zu verringern.
Um eine gute Handhabbarkeit zu erzielen, soll das Öffnen und das Schließen des Deckels noch verein­ facht werden. Es gibt zum Beispiel die Forderung, eine Druckfeder vorzusehen, um die Öffnungskraft und die Schließkraft des Deckels zu verringern, den Verriegelungsmechanismus einfach zu verriegeln und zu entriegeln, wobei eine stabile Schließstellung gewährleistet ist, und ein manuelles Entriegeln möglichst einfach durchführen zu können, falls die Batterie leer ist und der Verriegelungsmechanismus elektromagnetisch betätigt wird, wobei die Dieb­ stahlsicherheit gewährleistet sein soll. Sollen diese Erfordernisse erfüllt werden, so werden der Deckel und die dazu­ gehörigen Teile umfangreich und voluminös.
Zwischen dem Gepäckkasten und dem Deckel befindet sich ein Dichtungselement, welches das Innere des Gepäckkastens gegen Regen und Waschwasser bei geschlossenem Deckel abdichtet.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 12 zeigt die EP 0 299 524 A2 eine Gepäckkastenanordnung, bei der der Gepäckkastenkörper mit seinem hinteren Abschnitt am Fahr­ zeugrahmen gelagert ist, wobei ein Deckel des Gepäckkastenkörpers zum Öffnen und Schließen einer Öffnung mittels einer Befestigungsein­ richtung gelagert ist. Eine Verriegelungsvorrichtung dient zum Ver­ riegeln des Deckels. Offenbar ist der Deckel als schalenförmiges Kunst­ stofformteil ausgebildet. Wie oben erwähnt, besitzt ein solcher Deckel möglicherweise nicht die Steifigkeit, die notwendig wäre, die Form­ stabilität des Deckels zu gewährleisten. Ein nicht formstabiler Deckel einer solchen Gepäckanordnung bietet möglicherweise einem Unbefugten die Gelegenheit, den Deckel zu verformen und durch eine dabei ent­ stehende Lücke in den Gepäckkasten hineinzugreifen.
Aus der DE 34 18 515 A1 ist ein Motorradkoffer mit einem Unterteil und einem Deckel bekannt, wobei eine Verriegelungsvorrichtung einerseits ein unbefugtes Öffnen des Deckels und andererseits ein Abnehmen des an einem Motorrad angebrachten Koffers von dem Motorrad unterbinden soll. Um ein Verformen des Materials des Unterteils und des Deckels weitestgehend auszuschließen, sind an solchen Stellen, die als besonders empfindlich gegenüber Verformungen angesehen werden, Versteifungs­ einrichtungen in Form von Drahtbügeln oder Plattenelementen ausge­ bildet.
Ein weiterer Aspekt ist der, daß ein aus einer dünnen Kunstharzplatte herstellter Deckel nicht ausreichende Steifigkeit besitzt und sich leicht ver­ formt. Aus Gründen eines gefälligen Aussehens wird der Deckel üblicherweise derart befestigt, daß die innere Umfangskante des unteren Deckelendes in Be­ rührung mit der äußeren Umfangskante einer Öffnung gebracht wird, wodurch aufgrund einer nach außen ge­ richteten Verformung eine Lücke entsteht. Nun kann man mühelos mit einer Hand in den Gepäckkasten lan­ gen, indem man kräftig an dem Seitenflächenabschnitt zieht, wobei sich dieser rasch verformt. Es besteht also das Problem, daß in dem Gepäckkasten befindli­ che Güter leicht gestohlen werden können. Auch wenn man die Steifigkeit des Deckelmaterials verbessert, um dieser Möglichkeit vorzubeugen, so ist dies nur mit erheblichem Kostenaufwand, erhöhtem Gewicht und verringerten Fassungsvermögen zu erkaufen.
Ein weiterer Aspekt besteht in Hinblick auf den Ver­ riegelungsmechanismus darin, daß eine Vielfalt von Mechanismen für die Verriegelung in Frage kommen. Der Verriegelungsmechanismus kann von einem einzel­ nen Schalter betätigt werden und wird üblicherweise mit dem Zylinderschloß des Motorschalters betätigt, was konstruktiv einfach ist. Arbeitet der Verriege­ lungsmechanismus elektromagnetisch, so ist das Lösen der Verriegelung bei einem Fehler in der elektri­ schen Anlage nicht möglich, so daß eine mechanische Möglichkeit für ein Notöffnen der Verriegelung not­ wendig ist. Das Notöffnungssystem selbst muß aber diebstahlsicher sein, zum Beispiel durch die Einbe­ ziehung in ein Sitzschloß oder einen Verriegelungs­ mechanismus, der nicht ohne Autorisation betätigbar ist. Wird dies mit umfangreichen Bauelementen reali­ siert, so schwinden die Vorteile einer elektromagne­ tischen Verriegelung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben aufge­ zeigten Mängel und Nachteile zu mildern, wenn nicht gar zu beheben, und eine Gepäckkastenanordnung für ein Motorrad zu schaffen, die sich durch einen in Vergleich zum Stand der Technik verbesserten Auf­ bau aufgrund einer verbesserten Ausgestaltung aus­ zeichnet.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Gepäckkasten­ anordnung für ein Motorrad geschaffen werden, die einen Deckel-Verschlußmechanismus zum Verriegeln des Deckels des Gepäckkastens mit verbesserter Öffnungs- und Schließfunktion aufweist, wobei das Fassungsver­ mögen des Gepäckkastens auch dann groß sein soll, wenn sich der Verriegelungsmechanismus innerhalb des Gepäckkastens befindet. Dabei soll der Deckel eine verbesserte Steifigkeit und Festigkeit sowie Luftauslaßelemente zum Entlüften des Gepäckkastens, wenn der Deckel geschlossen ist, aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung einer Gepäckkastenanordnung für ein Motorrad mit einem diebstahlsicheren Notöffnungssystem, welches nicht mehr Elemente aufweist als existierende elek­ tromagnetische Entriegelungseinheiten.
Schließlich soll die Erfindung eine Gepäckkastenan­ ordnung für ein Motorrad mit einem Deckelelement für den Gepäckkasten schaffen, welches eine flexible dünne Wandstruktur aufweist, die sich aber praktisch nicht nach außen verformen läßt.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 12 angegebene Erfindung gelöst, wobei bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
Gemäß den verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung und den diesbezüglichen Merkmalen läßt sich das Verriegeln des Deckels dadurch erreichen, daß man den Deckel nach unten drückt, während das Entriegeln ebenfalls sehr einfach dadurch geschieht, daß eine Schaltereinrichtung betätigt wird. Der Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus wird als einheitliches einfaches Bauteil in der Basis­ platte angeordnet. Das Verriegeln des Deckels er­ folgt an den beidseitigen zwei Abschnitten des Deckels, wodurch zusätzlich die Steifigkeit des Deckels erhöht wird. Diebstählen läßt sich dadurch praktisch vorbeugen, daß die Steifigkeit des Deckels weiter dadurch gesteigert wird, daß der einen einfachen Aufbau aufweisende Verstärkungsmechanis­ mus vorgesehen wird.
Öffnen und Schließen des Deckels erfolgen mit Hilfe des Scharniermechanismus unter Verwendung der Fe­ derelemente einfachen Aufbaus, wobei der Innenraum des Gepäckkastens wirtschaftlich ausgenutzt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Gepäckkasten­ anordnung ausgestatteten Motorrads;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Motorrads nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rahmenkonstruk­ tion des Motorrads nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seiten-Schnittansicht in vergrößer­ ten Maßstab der Gepäckkastenanordnung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Ge­ päckkastenanordnung nach Fig. 4, wobei der Deckel entfernt ist;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine vergrößerte Querschnittansicht ent­ lang der Linie VII-VII in Fig. 2;
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht gemäß Pfeil VIII in Fig. 4;
Fig. 9 eine vergrößerte Rückansicht gemäß Pfeil IX in Fig. 4;
Fig. 10 eine vergrößerte Vorderansicht gemäß Pfeil X in Fig. 4;
Fig. 11 eine Ansicht eines Hauptansicht des Deckels nach Fig. 4 von unten;
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine Ansicht eines Motorschalters;
Fig. 14 eine vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Benzintanks;
Fig. 15 eine vergrößerte Draufsicht auf den Ben­ zintank nach Fig. 1;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 14.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein Rahmen eines Motorrads teilweise in Form eines umgedrehten Trapezes ausgebil­ det, und zwar mit Hilfe eines linken und eines rech­ ten Paars von Hauptrohren 2, die sich von einen Lenk­ kopfrohr 1 nach unten zum hinteren Bereich erstrecken, mit einem linken und einem rechten Vorderrohr 3, die nach unten führen und sich dann in Richtung Heck er­ strecken, und mit einer linken und einer rechten Mit­ telsäule 4, die die hinteren Enden dieser Rohre miteinan­ der verbinden, wobei zusätzlich eine linke und eine rechte Sitzschiene 5 vorgesehen sind, die mit den hinteren Enden der Hauptrohre 2 verbunden sind und sich nach hinten und oben geneigt erstrecken, wäh­ rend ein Hinterrohr 6, das am hinteren Ende der Hauptrohre 2 befestigt ist, das rückwärtige Ende der Sitzschienen 5 lagert.
Innerhalb des eine umgekehrte Trapezform aufweisen­ den Bereichs ist in dessen mittlerem Abschnitt eine Motoreinheit 7 aufgehängt. Ein von einem Lenker 8 steuerbares Vorderrad 9 ist mit einer Welle in dem Lenkkopfrohr 1 gelagert, und am hinteren Ende einer mittels Welle an dem Stützpfosten 4 gelagerten Hin­ terradschwinge 10 ist ein Hinterrad 11 aufgehängt. Das Hinterrad 11 wird über eine Kette 14 von einem Zahnrad 13 angetrieben, das auf einer Ausgangswel­ le der Motoreinheit 7 sitzt.
Über den Hauptrohren 2 und dem vorderen Abschnitt der Sitzschienen 5 befindet sich eine Gepäckkasten­ anordnung mit einem Gepäckkastenkörper 15 (im fol­ genden auch einfach Gepäckkasten genannt). Ein auch mit einem Beifahrersitz ausgestatteter Tan­ demsitz 16 befindet sich auf dem hinteren Ab­ schnitt der Sitzschienen 5. Aufgrund der Lage des Gepäckkastens 15 befindet sich ein Benzintank 17 innerhalb eines Raums unterhalb des Sitzes 16, der von den Sitzschienen 5 und dem Hinterrohr 6 umge­ ben ist.
Beide Seiten, die sich von der Front der Motorein­ heit 7 zu dem Abschnitt unterhalb des Gepäckkastens 15 erstrecken, sind von Verkleidungsschalen 18 be­ deckt, und durchgehend damit ist der Bereich un­ terhalb der Unterkante des Sitzes 16 sowie die beiden Seiten des Benzintanks 17 von Seitenscha­ len 19 abgedeckt.
Einzelheiten des Gepäckkastens 15 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Die Hauptrohre 2 sind an den unteren Abschnitt des Lenkkopfrohrs 1 angeschlossen, und die zur Ver­ stärkung dienenden oberen Hauptrohre 2a erstrecken sich von einer Stelle im Bereich der Mitte der Hauptrohre zu dem oberen Abschnitt des Lenkkopf­ rohrs 1. Beide Rohre 2 und 2a führen von den Lenkkopfrohr 1 nach hinten weg, nachdem sie ein­ mal in ihren Verlauf von beiden Seiten nach außen geführt sind, um hinter dem Mittelbereich der Hauptrohre 2 in Richtung auf den vorderen Endabschnitt der Sitzschienen 5 zusammenzulau­ fen.
Dieses Zusammenlaufen setzt sich in den ersten Viertelabschnitt der Sitzschienen 5 oder bis zu den vorderen Endabschnitt des Sitzes 16 fort, von wo an eine allmähliche Aufweitung in Richtung des Mittelbereichs des Sitzes stattfindet, von wo an sich die Schienen etwa parallel zueinan­ der über den verbleibenden halben Abschnitt nach hinten erstrecken.
Der Gepäckkasten 15 besitzt, von oben betrachtet, etwa die Form eines Eis, d. h. er ist am vorderen Ende abgerundet und läuft bis zum hinteren Ende etwas zu, so daß er an die Form der oberen Haupt­ rohre 2 und der Sitzschienen 5 angepaßt ist. Bei Betrachtung von der Seite erstreckt sich die Un­ terkante der vorderen Hälfte entlang den oberen Hauptrohren 2a, während eine Rückwand 20 nach hin­ ten und unten etwa parallel zu der Unterkante der vorderen Hälfte geneigt ist, was etwa die Form eines Parallelogramms ergibt.
Dieser Gepäckkasten 15 besitzt eine Bodenplatte 21, vermag in seinem Inneren beispielweise einen "Inte­ gralhelm" aufzunehmen und ist an seiner Oberseite mit einer Öffnung 23 versehen, durch die der Helm verstaut und aus dem Gepäckkasten herausgenommen werden kann. An der Öffnung 23 ist ein Deckel 25 befestigt, dessen vorderes Ende mit Hilfe eines Scharniermechanismus 24 nach oben zur Vorderseite hin geöffnet und geschlossen werden kann. Der Deckel 25 kann in seiner geschlossenen Stellung mit Hilfe eines Verriegelungsmechanismus 26 abgesperrt werden.
Der Gepäckkasten 15 wird folgendermaßen befestigt: eine Sockelplatte 27 überbrückt den Abstand zwi­ schen linker und rechter Sitzschiene 5 an der schmalsten Stelle. Während die Unterseite an hinte­ ren Ende des Gepäckkastens 15 mittels einer Welle an dieser Sockelplatte 27 mittels eines Scharnier­ mechanismus 28 gelagert ist, so daß er nach hinten und nach oben verschwenkbar ist, ist eine nach vor­ ne abstehende Vorderplatte 30 vorne an dem Gepäck­ kasten mit einem Dämpfungsglied 29 befestigt und ist am vorderen Ende des oberen Hauptrohrs 2a mit einer Schraube 31 festgemacht.
Der in Fig. 6 dargestellte Scharniermechanismus 28 ist so aufgebaut, daß ein Lagerträger 32 an der hin­ teren Unterseite der Bodenplatte 21 des Gepäckkastens angenietet ist, um einen Scharnierstift 33 aufzuneh­ men, während andererseits Befestigungsträger 35a, 35b, die an die einander abgewandten Endabschnitte eines Rohrs 34 angeschweißt sind, über Dämpfungs­ glieder 36 an der Sockelplatte 27 mittels Schrauben 37 befestigt sind, so daß der Scharnierstift 33 und das Rohr 34 zusammen ein Scharnier bilden.
Gemäß Fig. 8 ist in der Frontplatte 30 ein halbkreis­ förmiger Ausschnitt 38 in der Vorderkante ausgebildet, um eine parallel zur Oberseite der oberen Hauptrohre 2a orientierte Oberfläche zu schaffen, wobei der Aus­ schnitt derart ausgebildet ist, daß er in angebrach­ tem Zustand der Frontplatte in der Nähe des Ver­ bindungsabschnitts zwischen dem Lenkkopfrohr 1 und den oberen Hauptrohren 2a liegt und dabei die hin­ tere Fläche des Rohrs 1 umgibt. Damit läßt sich die Schweißlinie 39 an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Lenkkopfrohr 1 und den oberen Hauptrohren 2a ver­ decken.
Weiterhin befinden sich auf beiden Seiten des mitt­ leren Abschnitts des Gepäckkastens 15 jeweils ein nach unten gerichteter seitlicher Befestigungsträ­ ger 40, und gemäß Fig. 7 ist dieser mit einer Zier­ schraube 41 und Dämpfern 42 an Verbindungskanten­ abschnitten 18a, 19a angebracht, wo sich die Ver­ kleidung 18 und die Seitenschale 19 überlappen. Mittels einer Basis 43 gehen der linke und der rechte Abschnitt des seitlichen Befestigungsträgers 40 ineinander über, wobei die Basis 43 sich ent­ lang der Unterseite der Bodenplatte 21 erstreckt und dort mittels Nieten 45 zusammen mit einem Un­ terlegstreifen 44 an ihrer Oberseite befestigt ist. Am hinteren Abschnitt der Sitzschienen 5 befinden sich die linke und die rechte Schiene überspannen­ de Sitzplatten 46 und 47, auf denen der Sitz 16 angeordnet ist. In diesem Fall ist gemäß Fig. 4 ein vorderer Sitzbodenplatten-Endabschnitt 48 mit einer nach oben und nach vorn gerichteten Neigung versehen, so daß der Abschnitt in die Nähe der Rückwand 20 des Gepäckkastens 15 kommt, wo eine Überlappung stattfindet.
Der Sitz 16 ist mit einem herkömmlichen Mechanis­ mus befestigt, wobei ein an der Sitzplatte 46 be­ findliches Sitzschloß 50 wirksam ist, wenn ein Einsetzträger 49, der von dem vorderen Sitzboden­ platten-Endabschnitt 48 nach vorn absteht, von hin­ ten in ein Einsetzloch der Basisplatte 27 gelangt. In diesem fixierten Zustand wird ein Schwingen und Vibrieren des Gepäckkastens 15 durch den vorderen Sitzbodenplatten-Endabschnitt 48 verhindert. Das Sitzschloß 50 kann mit Hilfe eines Zylinderschlos­ ses 51 und einem dazu passenden Schlüssel entrie­ gelt werden, wobei sich das Schloß an dem unteren Kantenabschnitt der Abdeckung 19 befindet. Durch Entriegeln des Sitzschlosses 50, um den Sitz 16 zu entfernen, und durch anschließendes Entfernen der Frontplatte 30 und des seitlichen Befestigungs­ trägers 40 läßt sich der Gepäckkasten 15 mittels des Scharniermechanismus 28 nach oben und nach hinten verschwenken. Dieser Schwenkwinkel beträgt 90° oder mehr, wobei die Lagebeziehung derart be­ schaffen ist, daß der größte Teil der Elemente des Gepäckkastens 15 nach hinten verlagert wird, be­ trachtet von der Schwenkachse der Lagerwelle 33 des Scharniermechanismus 28 aus, so daß er auf der Ober­ seite des Benzintanks 17 aufrecht stehen kann.
Durch Verschwenken des Gepäckkastens 15 nach oben und nach hinten wird der Raum oberhalb der Motor­ einheit 7 freigelegt, so daß hierdurch Reparatur- und Wartungsarbeiten an Teilen des Motors und den dazugehörigen Bauteilen einfacher durchzuführen sind. Zum Beispiel lassen sich Wartungsarbeiten wie das Einstellen eines Vergasers 52, ein Filter­ wechsel des Luftreinigers 53 und das Nachfüllen von Batterieflüssigkeit einer in der Nähe befind­ lichen Batterie 54 mühelos ausführen.
Im vorderen Endabschnitt der Bodenplatte 21 des Gepäckkastens 15 ist etwa vertikal eine konkave Kammer 55 ausgebildet. Die Batterie 54 wird von einer Batteriehalterung 57 auf einem flachen Über­ brückungsrohr 56 gelagert, wobei das Überbrückungs­ rohr 56 quer im vorderen Endabschnitt der oberen Hauptrohre 2a verläuft, so daß die Batterie inner­ halb der konkaven Kammer 55 aufgenommen wird, ohne in irgendeiner Weise hinderlich zu sein.
Zwischen das vordere Ende der oberen Hauptrohre 2a und das Lenkkopfrohr 1 ist eine dreieckige Ver­ stärkungsplatte 58 geschweißt. Ein Abschnitt der Batteriehalterung 57 ist an der Oberseite der Ver­ stärkungsplatte 58 mit Schrauben 59 befestigt.
Gemäß Fig. 9 lagert der Scharniermechanismus 24 des Deckels 25 einen Schwenkstift 62 des Deckels 25 drehbar, wobei eine mit an beiden Seiten hoch­ stehenden Lagern 60 ausgestattete Basisplatte 61 am vorderen Endabschnitt der Bodenplatte 21 be­ festigt ist, d. h. an der oberen Wand der konkaven Kammer 55. Der mit einem gekröpften, exzentrischen Abschnitt 63 versehene Lagerstift ist am vorderen Ende des linken und des rechten Schwenkarms 64 befestigt, wobei sich die Schwenkarme von den vorderen Ende des Deckels 25 aus nach vorn erstrec­ ken. Mehrere Schraubenfedern 65 sind parallel zu­ einander zwischen dem exzentrischen Abschnitt 63 des Schwenkstifts 62 und der Basisplatte 61 ge­ spannt.
Die Relation zwischen der Kraft der Schraubenfedern 65 und dem exzentrischen Abschnitt 63 ist derart eingestellt, daß eine Kraft in Öffnungsrichtung des Deckels 25 erzeugt wird, wobei in einen klei­ nen Bereich von Öffnungswinkeln eine Umkehrung der Kraft in Schließrichtung jenseits eines Totpunkts wirkt.
Damit ist der Scharniermechanismus 24 als kompakte Einheit ausgebildet und unterstützt das Öffnen und das Schließen des Deckels 25. Aufgrund der geringen Baugröße wird die Aufnahmekapazität des Gepäckkastens 15 kaum geschmälert.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der Verriegelungsme­ chanismus 26 des Deckels 25 an der Innenfläche ent­ lang der Rückwand 20 des Gepäckkastens 15 mittels einer Basisplatte 66 befestigt.
Von dem linken und dem rechten Bereich des oberen Abschnitts der Basisplatte 66 erstrecken sich Lager 67, wodurch eine Schließwelle 68 schwenkbar gelagert wird. An der Schließwelle 68 sind beidseitig eine linke und eine rechte Schließe 69a und 69b ange­ bracht, ferner ist ein Hebel 70 an der Welle be­ festigt, und zwischen diesem Hebel und der Basis­ platte 66 ist eine Feder 71 gespannt, so daß die Schließen 69a, 69b zu jeder Zeit in Freigaberich­ tung vorgespannt sind.
Von dem hinteren Endabschnitt des Deckels 25 stehen paarweise ein linker und ein rechter Haken 72a und 72b ab, so daß dann, wenn der Deckel 25 die Öffnung 23 des Gepäckkastens 15 bedeckt, die ferneren Enden des Gepäckkastens mit Radialnuten 73 in Eingriff gelangen, um die Schließen 69a und 69b in Verrie­ gelungsrichtung zu drehen.
Die eine Schließe 69a ist an ihrem Außenumfang mit einer eine Stufe 74 aufweisenden Steuerfläche versehen, und mit Hilfe einer Feder 76 gelangt ein Eingriffshebel 75 in Kontakt mit dem Außenumfang der Steuerfläche. Wenn die Schließen 69a und 69b in Verriegelungsrichtung bewegt werden, kommt der Eingriffshebel 75 mit dem Stufenabschnitt 74 der Schließe in Eingriff, um zu verhindern, daß die Schließe in Freigaberichtung umgekehrt wird, wo­ bei die Haken 72a und 72b nicht gelöst werden. In anderen Worten: der Schließmechanismus 26 ist wirksam.
Der Eingriffshebel 75 ist mit einem beweglichen Mag­ netkern 78 eines Elektromagneten 77 verbunden. Bei Stromdurchfluß durch den Elektromagneten 77 zieht der bewegliche Magnetkern 78 den Eingriffshebel 75 gegen die Kraft der Feder 76, wodurch die Schließen 69a und 69b freikommen, um den Verriegelungsmechanis­ mus 26 zu lösen.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist der Schalter für den Elektromagneten 77 mit einem Motorschalter 79 gekoppelt. Der Motor wird betriebsfähig gemacht, wenn ein Zylinderschloß 80 mit einem Schlüssel des Motorschalters 79 um einen Winkel α gedreht wird. Wenn das Zylinderschloß 80 weiter bis zu einem Winkel β gedreht wird, fließt Strom in den Elek­ tromagneten 77. Auch innerhalb des Winkels β ist der Motor betriebsbereit. Das Zylinderschloß wird von einer Feder automatisch aus der Stellung gemäß Winkel β in die Winkelstellung α zu­ rückgestellt. Damit läßt sich der Deckel 25 öff­ nen, ungeachtet des Umstands, ob der Motor betriebs­ bereit ist oder nicht.
Wenn aufgrund eines Fehlers der elektrischen Anla­ ge der Elektromagnet 77 nicht mit Strom gespeist werden kann, steht für die Notöffnung ein kleines Durchgangsloch 66a, welches sowohl die Basisplat­ te 66 als auch die Rückwand 20 durchsetzt, hinter den beweglichen Magnetkern 78 des Solenoidsystems 77 zur Verfügung. Ein vorstehendes Teil 75a ragt von dem Eingriffshebel 75 in eine Position gegenüber dem kleinen Loch 66a (siehe Fig. 10).
Durch Einführen eines Schraubenziehers oder der­ gleichen in das kleine Loch 66a von außerhalb der Rückwand 20 her läßt sich das vorstehende Teil 75a nach unten drücken, wobei diese Kraft den Eingriffshebel 75 von dem Stufenabschnitt 69b in Ersetzung der elektromagnetischen Kraft entfernt und damit die Schließen 69a und 69b freigibt, so daß der Verriegelungsmechanismus 26 gelöst wird. Dies ist die Notöffnung für den Fall, daß der Elektromagnet 77 aufgrund eines Fehlers in der elektrischen Anlage nicht arbeitet.
Wie erläutert, wird der vordere Sitzbodenplatten- Endabschnitt 48 so ausgestaltet und angeordnet, daß er sich mit der Außenfläche der Rückwand 20 überlappt. Die Ausführung ist derart, daß das kleine Loch 66a dadurch verdeckt wird. Damit ist es unmöglich, über das kleine Durchgangsloch 66a eine Entriegelung zu bewirken, wenn nicht zuvor der Sitz 16 entfernt wurde. Da nun aber der Sitz 16 mit dem Sitzschloß 50 ausgestattet ist, kön­ nen nur solche Personen die Notöffnung betätigen, die das Sitzschloß öffnen können. Damit ist das System diebstahlsicher.
Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, wird das Durchgangsloch 81 an der Außenseite durch den vorderen Endabschnitt des Sitzes 16 abgedeckt, wenn der Sitz verriegelt ist. Damit können nur solche Personen die manuelle Notöffnung betätigen, die auch das Schloß 50 aufschließen können.
Damit ist der Verriegelungsmechanismus des Deckels 25 ähnlich wie der Scharniermechanismus 24 kompakt aufgebaut und nimmt innerhalb des Gepäckkastens 15 nur sehr wenig Platz ein. Da die Haken 72a und 72b paarweise links und rechts zusätzlich zu den Schlie­ ßen 69a und 69b vorhanden sind, ist die Lage des befestigten Deckels 25 praktisch nicht zu verändern. Damit kann man die Dicke des Deckels 25 reduzieren. Da der Mechanismus entlang der Rückwand 20 des Ge­ päckkastens 15 angeordnet ist, läßt sich ein ma­ nuelles Notöffnungssystem vorsehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kör­ per des Gepäckkastens 15 als Paar von geteilten seitlichen Kastenhälften aus Kunststoffmaterial hergestellt, wobei die Hälften miteinander ver­ schweißt oder verbunden werden, um einen einheit­ lichen Gepäckkastenkörper zu bilden, wie durch die Klebelinie 82 in den Fig. 5, 6 und 10 angedeutet ist. Durch einstückiges Spritzgießen läßt sich die Produktivität erhöhen.
Da der Lagerträger 32 des Scharniermechanismus 28, die Frontplatte 30, die Basisplatte 43 des seitli­ chen Befestigungsträgers 40, die Basisplatte 61 des Scharniermechanismus 24 und die Basisplatte 66 des Verriegelungsmechanismus 26 jeweils an dem Gepäckkasten 15 befestigt sind, indem sie die bei­ den Hälften übergreifen, erfolgt hierdurch eine Bindung der beiden Hälften mit einem hohen Maß an Festigkeit.
Eine Reduzierung der Dicke ist also möglich, wo­ bei Steifigkeit und Schweißfestigkeit geringer sein können.
Wie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, ist der Deckel 25 mit einer Formstabilisierung versehen, durch die eine Verformung verhindert wird.
Der Deckel ist derart montiert, daß die Innenflä­ che an seinem Umfangskantenabschnitt von außen in Berührung kommt mit einer Dichtung 83, die in der Öffnung 23 des Gepäckkastens 15 vorgesehen ist. Von dem Material des Deckels 25 stehen damit ein­ stückig ausgebildete Zungenabschnitte 84 als Ver­ stärkungselemente an entgegengesetzten Seitenab­ schnitten der Innenfläche des Deckels 25 nach un­ ten ab, wobei eine Innenfläche stehen bleibt, und von einen fest an der inneren Umfangsfläche ange­ brachten Rohr 85 steht eine Verstärkungsrippe 86 nach unten mit einen Abstand von der Innenfläche ab.
Die Zunge 84 und die Verstärkungsrippe 86 gelangen an die Innenseite der Dichtung 83, wenn der Deckel 25 aufgesetzt wird. Auf diese Weise liegt die Um­ fangskante der Öffnung 23 zwischen einen äußeren und einem inneren Element, wodurch eine Verfor­ mung verhindert wird. Insbesondere bietet diese Konstruktion Schutz gegen Diebstähle, bei denen das Gepäck dadurch für den Dieb zu­ gänglich wird, daß dieser die beiden Seitenabschnitte der Umfangskante des Deckels 25 mit Kraft aufweitet.
Material und Gestalt des Verstärkungselements 84 und der Rippe 36 lassen sich je nach bedarf frei wählen, beispielsweise kann eine Stahl­ platte oder ein Rundstab verwendet werden.
Da der Benzintank in der Verkleidung 19 unter dem Sitz 16 unterge­ bracht werden muß, wie in den Fig. 14, 15 und 16 gezeigt ist, ist der Tank schmal etwa entlang der Sitzschienen 5 ausgebildet und so geneigt, daß er hinten höher liegt. Sein hinteres Ende erstreckt sich zu der Stelle unterhalb einer Heckabdeckung 88, unter der sich ein Füllstutzen 87 befindet. Durch Öffnen eines Deckels 89 an der Heckabdeckung 88 läßt sich über den Einfüllstutzen 87 Benzin einfüllen.
Eine Isolierstoffplatte 95 deckt die Unterseite der Bodenplatte 21 des Gepäckkastens 15 ab. Da nämlich der Kasten direkt oberhalb der Motor­ einheit 7 angeordnet ist, soll eine durch Wärme hervorgerufene Be­ schädigung des in dem Kasten befindlichen Gepäcks vermieden werden, indem die von der Motoreinheit 7 ausgehende Strahlungswärme abge­ halten wird. Dadurch, daß eine glänzende Folie 96, zum Beispiel eine Aluminiumfolie, an der Unterseite der Isolierstoffplatte 95 angebracht ist, wird der isolierende Effekt verdoppelt.

Claims (14)

1. Gepäckkastenanordnung für ein Motorrad, das etwa in einem Mittelabschnitt des Motorradkörpers und unterhalb eines sich von einem Lenkkopfrohr (1) nach hinten erstreckenden Hauptrohrs (2, 2a) eine Motoreinheit (7) besitzt, und einen lösbar an einer sich vom hinteren Ende des Hauptrohrs (2, 2a) weiter nach hinten erstreckenden Sitz­ schiene (5) angebrachten Sitz (16) aufweist, wobei die Gepäckkasten­ anordnung (15) sich etwa im oberen Mittelabschnitt eines Fahrzeug­ rahmens (2, 2a, 3, 4) befindet, und einen Gepäckkastenkörper (15) aufweist mit einem oberen, eine Öffnung (23) definierenden Abschnitt und einem hinteren Abschnitt, der an dem Fahrzeugrahmen mittels einer ersten Befestigungseinrichtung (28) gelagert ist, wobei ein Deckel (25) zum Öffnen und Verschließen der Öffnung (23) des Gepäckkastenkörpers (15) mittels einer zweiten Be­ festigungseinrichtung gelagert ist, und eine Verriegelungsvorrichtung (66-78) an dem Gepäckkastenkörper (15) zum Verriegeln des Deckels (25) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt des Gepäckkastenkörpers (15) eine Rückwand (20) aufweist, an der die Verriegelungsvorrichtung (66-78) befestigt ist, wobei in der Rückwand (20) ein Durchgangsloch (81, 66a) in einem Abschnitt hinter der Ver­ riegelungsvorrichtung (66-78) ausgebildet ist, daß die zweite Befestigungseinrichtung eine zweite Scharniervor­ richtung (24) ist, die den Deckel (25) schwenkbar lagert, daß ein Paar von beidseitigen Verstärkungseinrichtungen (84) jeweils an einer Innenfläche des Deckels (25) in der Nähe der Öffnung (23) des Gepäck­ kastenkörpers - bei geschlossenem Deckel - angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsein­ richtungen an einer Innenfläche des Deckels (25) an dessen beiden Längsseiten angeordnet sind und jeweils eine Verstärkungszunge (84), die sich von dem Material des Deckels (25) aus untrennbar erstreckt, ein an der inneren Umfangsfläche des Deckels befestigtes Rohrelement (85) und eine rohrförmige Verstärkungsrippe (86), die sich von dem Rohr­ element nach unten erstreckt, aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsloch (81, 86a) sich vor dem vorderen Ende des Sitzes (16) befindet, wenn dieser sich an Ort und Stelle befindet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aufweist:
ein Paar von beidseitigen Schließgliedern (69a, 69b), die an einer Innenfläche einer Rückwand (20) des Gepäckkastenkörpers (15) ange­ ordnet sind, und
ein Paar beidseitiger Hakenglieder (72a, 72b), die an einer Fläche eines rückwärtigen Abschnitts des Deckelelements (25) an Stellen angebracht sind, welche den Stellen der Schließglieder (69a, 69b) entsprechen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließglieder (69a, 69b) mittels einer Schließwelle (68) drehbar an Lagereinrichtungen (67) gelagert sind, die sich an einer Basisplatte (66) befinden, welche an der Rückwand des Gepäckkastenkörpers (15) befestigt ist, wobei jedes der Schließglieder (69a, 69b) mit einer Radialnut (73) und einem abgestuften Bereich (74) ausgestattet ist und die Verriegelungseinrichtung (66-78) weiterhin aufweist: ein an der Schließwelle (68) befestigtes Hebelglied (70) und ein zwischen das Hebeiglied (70) und die Basisplatte (66) gespanntes Federelement (71), von denen das Hebelglied (70) mit dem abgestuften Abschnitt (74) des Schließglieds (69a, 69b) im Ver­ riegelungszustand in Eingriff steht, während das Federglied (71) das Schließglied stets in eine Freigabesteilung vorspannt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsein­ richtung (66-78) weiterhin enthält: eine Solenoideinrichtung (77), die an der Basisplatte (66) angeordnet ist, um das Hebelglied (70, 75) von dem abgestuften Abschnitt (74) durch Einspeisen von Strom gegen die Feder­ kraft des Federelements (76) zu lösen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoideinrichtung (77) einen beweglichen magnetischen Kern (78) aufweist, der mit dem Hebelglied (75) gekoppelt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoideinrichtung (77) betriebsmäßig mit einem Motorschalter (79, 80) gekoppelt ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckkastenkörper (15) aus Kunstharzmaterial besteht.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckkastenkörper (15) aus zwei seitlichen Hälften zusammengesetzt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scharniervor­ richtung (28) sich am äußeren rückwärtigen Endabschnitt des Gepäck­ kastenkörpers (15) befindet, während sich die zweite Scharniervor­ richtung (24) an dem inneren vorderen Endabschnitt des Gepäck­ kastenkörpers (15) befindet.
12. Gepäckkastenanordnung für ein Motorrad, das etwa in einem Mittelabschnitt des Motorradkörpers und unterhalb eines sich von einem Lenkkopfrohr (1) nach hinten erstreckenden Hauptrohrs (2, 2a) eine Motoreinheit (7) besitzt, und einen lösbar an einer sich vom hinteren Ende des Hauptrohrs (2, 2a) weiter nach hinten erstreckenden Sitz­ schiene (5) angebrachten Sitz (16) aufweist, wobei die Gepäckkasten­ anordnung sich etwa im oberen Mittelabschnitt eines Fahrzeugrahmens (2, 2a, 3, 4) befindet, und einen eine obere Öffnung (23) aufweisenden Gepäckkastenkörper (15), der mit einem hinteren Abschnitt auf der Sitzschiene (5) gelagert ist, aufweist, und weiterhin einen vorderen Abschnitt (30) und eine Bodenplatte (21) aufweist, wobei ein Deckel (25) zum Öffnen und Verschließen der Öffnung (23) des Gepäck­ kastenkörpers (15) durch eine Scharniervorrichtung (24) schwenkbar angebracht ist, und eine Verriegelungsvorrichtung (66-78) an dem Gepäckkastenkörper (15) zum Verriegeln des Deckeis (25) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniervorrichtung (24) an einem inneren vorderen Endabschnitt der Bodenplatte (21) befestigt ist und aufweist: eine an der Bodenplatte (21) befestigte Basisplatte (61), ein Paar an der Basisplatte (61) aufrecht stehend angeordnete Lager (60) zur schwenkbaren Lagerung des Deckelelements (25) mittels eines Lager­ stifts (62) des Deckelelements (25), wobei der Lagerstift (62) mit einem exzentrischen Abschnitt (63) versehen ist, ein Paar Schwenkhebel (64), die sich von dem Deckeielement (25) aus erstrecken und an den beiden Enden des Lagerstifts (62) befestigt sind, und mehrere Federelemente (65), die mit einem Ende jeweils an dem exzentrischen Abschnitt (63) des Lagerstifts (62) und mit dem anderen Ende an der Basisplatte (61) befestigt sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckkastenkörper (15) mit einer Scharniervorrichtung (28) hoch­ schwenkbar gelagert ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente Schraubenfedern (65) sind, die parallel zueinander angeordnet sind.
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