DE4142810A1 - Drosselklappen-regelvorrichtung - Google Patents
Drosselklappen-regelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drosselklappen
Regelvorrichtung in einer Brennkraftmaschine und insbe
sondere auf eine Regelvorrichtung, um das Öffnen und
Schließen einer Drosselklappe mittels einer Antriebsquelle,
wie z. B. einem Motor, im Ansprechen auf die Betätigung
eines Gaspedals zu regeln, wobei diese Vorrichtung in der
Lage sein soll, verschiedene Regelvorgänge, wie eine Kon
stantgeschwindigkeit-Antriebsregelung usw., durchzuführen.
Bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem Vergaser ausge
stattet ist, regelt eine Drosselklappe ein aus Luft und
Kraftstoff bestehendes Gasgemisch, während in einer Brenn
kraftmaschine, die mit einer elektronisch gesteuerten
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung versehen ist, eine Dros
selklappe die Antriebsleistung der Brennkraftmaschine da
durch regelt, daß sie die Ansaugluftmenge reguliert. Die
se Drosselklappen sind so aufgebaut oder konstruiert, daß
sie mit einem ein Gaspedal enthaltenden Beschleuniger-Be
triebsmechanismus verbunden sind.
In den letzten Jahren wurden Vorrichtungen vorgeschlagen,
die im Gegensatz zu dem obigen Stand der Technik, wobei der
Beschleuniger-Betriebsmechanismus mit der Drosselklappe me
chanisch verbunden ist, die Drosselklappe mittels einer An
triebsquelle, wie einem Motor od. dgl., im Ansprechen auf
eine Betätigung eines Gaspedals öffnen und schließen. Eine
Vorrichtung, wobei ein Schrittmotor die mit ihm verbundene
Drosselklappe im Ansprechen auf eine Betätigung eines Gaspe
dals antreibt, ist beispielsweise in der JP-Patent-OS Nr.
55(1980)-1 45 867 offenbart.
Diese Vorrichtung enthält eine elektromagnetische Kupplung,
welche zwischen eine Drosselklappenwelle und eine durch ein
Niedertreten des Gaspedals gedrehte Welle eingesetzt sowie
so ausgebildet ist, daß sie im erregten Zustand beide Wellen
voneinander trennt und im entregten Zustand beide Wellen mit
einander verbindet. Ferner enthält diese Vorrichtung einen
Steuerkreis, um Unregelmäßigkeiten im Arbeiten eines elektro
nisch geregelten Stellantriebs festzustellen und die Zufuhr
von Elektroenergie zum elektronisch geregelten Antrieb
sowie zur Elektromagnetkupplung durch ein Relais zu unter
brechen. Bei dieser Vorrichtung wird, wenn die Regelung des
elektronisch geregelten Stellantriebs undurchführbar wird,
die Drosselklappenwelle mechanisch mit dem Gaspedal mittels
der Elektromagnetkupplung verbunden.
Eine Vorrichtung, die einen Nachteil der obigen Vorrichtung
nach dem Stand der Technik überwindet, ist darüber hinaus
in der JP-Patent-OS Nr. 63 (1988)-80 039 offenbart. Bei
dieser Vorrichtung werden der Beschleuniger-Betriebsmechanis
mus und die Drosselklappe miteinander verbunden, wenn der
Grad der Drosselklappenöffnung dem Betätigungsgrad des Be
schleuniger-Betriebsmechanismus im abnormalen Zustand des
Stellantriebs entspricht, was zur obigen Vorrichtung nach
dem Stand der Technik gegensätzlich ist, bei welcher der
Grad der Drosselklappenöffnung nicht dem Betätigungsgrad des
Beschleuniger-Betriebsmechanismus entspricht, wenn dieser
Mechanismus und die Drosselklappe miteinander in Verbindung
sind. Bei dieser Vorrichtung wird einem Elektromagneten bei
dem normalen Zustand Strom nicht zugeführt, so daß er abge
schaltet wird, und er wird bei dem abnormalen Zustand ange
schaltet, um die Drosselklappe und die Zugeinrichtung vom
Gaspedal miteinander zu verbinden. Der den Elektromagneten
anschaltende Strom wird dann zeitweise unterbrochen, wenn
das Gaspedal im abnormalen Zustand freigegeben wird, wodurch
die Verbindung zwischen der Gaspedal-Zugeinrichtung und einer
Kupplungsscheibe gelöst wird. Nachdem die Drosselklappe gänz
lich geschlossen worden ist, wird der Elektromagnet wieder
erregt, wodurch die Beschleuniger-Zugeinrichtung und die
Kupplungsscheibe miteinander in Verbindung gebracht werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Drosselklappen-Regelvorrich
tungen nach dem Stand der Technik wird der Kupplungsmechanis
mus durch einen Reibschluß oder ein Kuppeln zwischen einem
Eingriffsteil (z. B. einem Zapfen) und einem Aufnahmeteil
(z. B. einem Loch) geschlossen. Bei einem Kupplungsmechanis
mus, der einen Reibschluß verwendet, ist es schwierig, die
Antriebskraft zu übertragen, und eine maßliche Vergrößerung
des Kupplungsmechanismus sowie der Vorrichtung selbst ist
unvermeidbar, um die geforderte Antriebskraft zu übertragen.
Andererseits kommt es bei einem Kupplungsmechanismus, der
ein Einkuppeln zwischen dem Eingriffs- und dem Aufnahmeteil
verwendet, im die Antriebskraft übertragenden Teil im wesent
lichen zu einem Punktkontakt, wie bei der in der genannten
JP-Patent-OS Nr. 63-80 093 beschriebenen Vorrichtung, und
darüber hinaus ist ein erheblicher Drehwinkel nötig, um das
Einkuppeln zwischen dem Eingriffs- sowie dem Aufnahmeteil
zu bewirken, nachdem eine Kupplungsscheibe mit einem ange
triebenen Rad (Zahnrad) in Berührung gebracht worden ist.
Dadurch wird in dem als Antriebsquelle dienenden Motor
eine unwirtschaftliche Drehung hervorgerufen. Insbesondere
ist es notwendig, wenn ein Schrittmotor angewendet wird, um
der Kupplungsscheibe eine genaue Drehung zu vermitteln, den
Drehwinkel nach dem Kuppeln zu korrigieren und einen Korrek
turwert im Fall der Verbindung mittels eines Kuppelns zwi
schen dem Eingriffs- sowie dem Aufnahmeteil zu vergrößern.
Ferner sind bei den oben beschriebenen Regelvorrichtungen
nach dem Stand der Technik weder die Kupplungsscheibe noch
das angetriebene damit verbundene Zahnrad hohl ausgestal
tet, wie die letztgenannte Veröffentlichung zeigt, und es
ist schwierig, ein mit Öffnungen versehenes Teil in der
Kupplungsscheibe oder dem getriebenen Zahnrad auf seiten die
ser Scheibe und dieses Zahnrades auszubilden. Selbst wenn
es möglich sein sollte, ein solches Öffnungsteil auszugestal
ten, so ist man, weil ein Abstand zwischen dem Außenzahn
kranz des getriebenen Zahnrades und dem Teil des Eingriffs
und des Aufnahmeteils, an welchem die Antriebskraft über
tragen wird, groß ist, nicht in der Lage, ein sehr großes
Öffnungsteil auszubilden und insofern zu einem niedrigen Ge
wicht zu gelangen. Des weiteren ist das Eingriffsteil nicht
nur unbedingt notwendig, vielmehr ist es nötig, die Dicke
der Kupplungsscheibe zu vergrößern, um das Eingriffsteil aus
bilden zu können. Aus diesem Grund sind spezielle Maßnahmen
erforderlich, wenn es nötig ist oder angestrebt wird, die
Bauteile zu miniaturisieren.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen zum Stand der Technik
ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Drossel
klappen-Regelvorrichtung zu schaffen, die die dem relevanten
Stand der Technik anhaftenden Nachteile überwindet, die Mög
lichkeit zu einer Miniaturisierung der Vorrichtung bietet
und in bezug auf den elektromagnetischen Kupplungsmechanismus
mit Bauteilen von geringem Gewicht und geringer Größe gefer
tigt werden kann.
Um die gestellte Aufgabe zu lösen und weitere Ziele zu er
reichen, wird erfindungsgemäß eine Drosselklappen-Regelvor
richtung geschaffen, die umfaßt: einen Beschleuniger-Be
tätigungsmechanismus, eine Antriebsquelle, die im Ansprechen
auf wenigstens einen Betriebswert des Beschleuniger-Betäti
gungsmechanismus eine Antriebskraft erzeugt, eine Drossel
klappenwelle, an der eine Drosselklappe einer Brennkraftma
schine befestigt und die in einem Gehäuse drehbar gelagert
ist, einen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus, der
intermittierend eine Verbindung zwischen der Drosselklappen
welle sowie der Antriebsquelle herstellt und eine Klauenkupp
lung besitzt, die die Antriebskraft der Antriebsquelle auf
die Drosselklappenwelle überträgt, und ein Antriebssteuerge
rät, das den elektromagnetischen Kupplungsmechanismus sowie
die Antriebsquelle steuert und das Öffnen sowie Schließen
der Drosselklappe regelt.
Ferner wird, um die Aufgabe zu lösen und die Ziele der Erfin
dung zu erreichen, eine Drosselklappen-Regelvorrichtung ge
schaffen, die umfaßt: einen Beschleuniger-Betätigungsmechanis
mus, eine Antriebsquelle, die im Ansprechen auf wenigstens
einen Betriebswert des Beschleuniger-Betätigungsmechanismus
eine Antriebskraft erzeugt, eine Drosselklappenwelle, an der
eine Drosselklappe einer Brennkraftmaschine befestigt und
die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist sowie wenigstens
ein an einem Wellenfortsatz der Drosselklappenwelle festes
Halteorgan besitzt, einen an einer vorbestimmten Stelle auf
der Drosselklappenwelle zwischen dem Halteorgan sowie der
Drosselklappe drehbar und in Achsrichtung der Drosselklappen
welle unbewegbar gelagerten becherartigen Rotor, der am ge
samten, an seine Stirnfläche angrenzenden Außenumfangsteil
mit einem Außenzahnkranz und an seinem diesem Außenzahnkranz
benachbarten stirnseitigen Flächenbereich mit ersten, radial
verlaufenden Klauen, die fortlaufend über den gesamten Umfang
angeordnet sind, versehen sowie durch die Antriebskraft der
Antriebsquelle in Umdrehung zu versetzen ist, ein aus einer
magnetischen Substanz gefertigtes, auf der Drosselklappenwel
le in Richtung deren Achse bewegbares und zwischen dem Rotor
sowie dem Halteorgan angeordnetes Bauteil, an dem auf seiner
dem Rotor zugewandten Stirnfläche längs des gesamten Außenum
fangsbereichs zweite Klauen in Gegenüberlage zu den ersten
Klauen mit zu diesen im wesentlichen gleicher Gestalt ausge
bildet sind, wobei dieses bewegbare Bauteil und der Rotor
eine Klauenkupplung bilden, wenigstens ein das bewegbare Bau
teil mit dem Halteorgan verbindendes Kopplungselement, das
das bewegbare Bauteil zum Halteorgan hin druckbelastet, und
einen am Gehäuse an einer dem Rotor gegenüberliegenden Stel
le befestigten Schaltmagneten, der in seinem erregten Zu
stand das bewegbare Bauteil zur Verbindung mit dem Rotor an
zieht.
Die Aufgabe wie auch weitere Ziele der Erfindung und deren
Merkmale sowie Vorteile werden aus der folgenden, auf die
Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivdarstellung einer Dros
selklappen-Regelvorrichtung in einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung von Teilen der in Fig.
und 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung von in der Fig. 3
dargestellten Teilen;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Teils einer Kupplungs
scheibe der Regelvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ein Diagramm zu Kennwerten, die einen Neigungswinkel
von an einem Rotor und einer Kupplungsscheibe der
Vorrichtung ausgebildeten Klauen darstellen;
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Steuergeräts
mit einem Ein- und Ausgabeteil für die er
findungsgemäße Regelvorrichtung;
Fig. 8 einen Flußplan zur allgemeinen Arbeitsweise der
erfindungsgemäßen Drosselklappen-Regelvorrichtung.
Es wird zuerst auf die Fig. 1-3 Bezug genommen. Hiernach
ist eine Drosselklappe 11 in einem Gehäuse 1 untergebracht,
das einen Ansaug-Luftkanal einer Brennkraftmaschine bildet.
Die Drosselklappe 11 ist an einer Drosselklappenwelle (Klap
penwelle) 12 befestigt, welche im Gehäuse 1 drehbar gelagert
ist. Das eine Ende der Klappenwelle 12 ragt von einer Seite
des Gehäuses 1 nach außen und bildet einen Wellenfortsatz
12a, der von einem am Gehäuse 1 ausgebildeten Topf 2 um
schlossen wird. Der Topf 2 wird von einem Deckel 3 abge
schlossen. Die wesentlichen Bauteile, die die Drosselklap
pen-Regelvorrichtung gemäß der Erfindung bilden, sind in dem
durch den Topf 2 und den Deckel 3 abgegrenzten Raum aufgenom
men. An der dem Topf 2 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
1 ist das andere Ende der Klappenwelle 12 gelagert und ein
stückig mit dem Gehäuse eine zylindrische Lagerung 4 ausgebil
det, in welcher eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder auf
genommen ist, durch die die Drosselklappe 12 so belastet
wird, daß die Drosselklappe 11 in ihre gänzlich geschlossene
Lage gebracht wird.
Mit dem außenliegenden Ende der Klappenwelle 12 ist im Be
reich der Lagerung 4 ein Drosselklappen-Stellungsfühler ange
ordnet, der Drehungsgrade der Klappenwelle 12 in elektrische
Signale umwandelt. Der Aufbau eines solchen Fühlers ist be
kannt und wird deshalb hier nicht näher erläutert. Der Dros
selklappen-Stellungsfühler 13 gibt beispielsweise ein Leer
laufsignal, das den gänzlich geschlossenen Zustand der Dros
selklappe 11 anzeigt, und dem Öffnungsgrad der Drosselklappe
entsprechende Signale an ein Steuergerät als seine Ausgän
ge ab.
Ein Schaltmagnet 20 ist an der im Topf 2 liegenden Fläche
des Gehäuses 1 befestigt und umgibt den Wellenfortsatz 12a
der Klappenwelle 12. Der Schaltmagnet 20 ist mit einem Joch
21 aus einem magnetischen Material und einem Spulenkörper
22 aus Kunstharz, die in Fig. 2 und 3 gezeigt sind, verse
hen. Das Joch 21 besitzt in seiner Mitte einen Zylinderkra
gen 21a, um den herum ein kreisförmiges Teil des Jochs 21
sowie der Spulenkörper 22 verlaufen, in welchem eine Spule
23 angeordnet ist. Ein Basisteil des Jochs 21 ist am Gehäuse
1 befestigt, und der Wellenfortsatz 12a der Klappenwelle 12
ragt in den Zylinderkragen 21a hinein.
An dem Wellenfortsatz 12a der Klappenwelle 12 ist ein Rotor
30 aus einem magnetischen Material so gelagert, daß er um
die Welle drehen kann. Der Rotor 30 befindet sich an einer
vorbestimmten Stelle, die zum Joch 21 entgegengesetzt ist,
und wird so gehalten, daß er sich in der Achsrichtung der
Klappenwelle 12 nicht bewegen kann. Der in den Fig. 2 und
4 deutlicher dargestellte Rotor 30 besteht aus einem unter
Verwendung von hauptsächlich Eisen gesinterten Metall und
weist einen Zylinderring 32 auf, der mit einer axialen,
auf der Klappenwelle 12 gelagerten Buchse 31 über Speichen
stücke 33 verbunden ist. Die axiale Buchse 31 des Rotors 30
ist in den Zylinderkragen 21a des Jochs 21 mit einem vorbe
stimmten Spalt so eingesetzt, daß sich der Kragen und die
Buchse in der axialen Richtung überlagern. Der Zylinderring
32 des Rotors 30 umgibt die Seiten- oder Randfläche des Jochs
21. Dadurch wird ein in den Spalten zwischen dem Joch 21 und
dem Rotor 30 erzeugter magnetischer Verlust beschränkt, so
daß ein vorbestimmter mangetischer Leitwert aufrechterhalten
wird.
An einer Außenumfangsfläche des Zylinderrings 32 des Rotors
30 ist mit diesem einstückig ein Außenzahnkranz 34 ausgebil
det. Ferner sind an einer an den Außenzahnkranz 34 angrenzen
den Stirnfläche an deren Peripheriebereich, wie in
Fig. 3 und 4 gezeigt ist, erste Klauen 35 ausgestaltet,
die eine dreieckige Querschnittsgestalt haben. Diese Klau
en 35 sind über den gesamten Umfang des Zylinderrings 32
fortlaufend so angeordnet, daß sie sich radial erstrecken
und Wellen bilden.
Auf der Klappenwelle 12 ist eine Kupplungsscheibe 40 von
Kreisform in Gegenüberlage zur Stirnfläche des Rotors 30
gelagert. Die Kupplungsscheibe 40 stellt ein bewegbares Bau
teil der Regelvorrichtung dar und ist in axialer Richtung
der Klappenwelle 12 bewegbar. Die Kupplungsscheibe 40 besteht
aus einem magnetischen Material und ist mit zweiten Klauen
41 von gleichem dreieckigen Querschnitt wie die ersten Klau
en 35 versehen, die am gesamten Umfang ihrer den ersten Klau
en 35 gegenüberliegenden Stirnfläche mit radialem Verlauf
wie die ersten Klauen 35 ausgebildet sind. Diese zweiten Klau
en 41 können durch eine spanende Bearbeitung, Elektrofunken
bearbeitung und auch durch einen Preßvorgang ausgestaltet
sein, wobei die in Fig. 5 gezeigten zweiten Klauen durch
Pressen gefertigt sind. Hierzu wird eine (nicht dargestellte)
Preßformhälfte aus Metall mit Zähnen versehen, die einen
dreieckigen Querschnitt haben, um die Eingriffsteile der
zweiten Klauen 41 zu bilden, während eine andere (nicht
dargestellte) Preßformhälfte aus Metall Zähne mit trapezför
migem Querschnitt erhält. Auf diese Weise können die in
Fig. 5 gezeigten zweiten Klauen 41 mit hoher Genauigkeit ge
fertigt werden.
Ein Neigungswinkel, d. h. ein Eingriffswinkel 8 der Klauen
35 und 41, wobei im folgenden lediglich auf die Klauen 41 Be
zug genommen wird, wird in Übereinstimmung mit einem Anzieh-/
Haltezustand zwischen dem Rotor 30 und der Kupplungsscheibe
40 in der folgenden Weise bestimmt.
Was den Reibungskoeffizienten µ der Klauen 41 angeht, werden
die Bedingungen eines Reibungskoeffizienten µ1 einer Halte
seite der Kupplung und eines Reibungskoeffizienten µ2 einer
Löseseite der Kupplung folgendermaßen erhalten.
Gemäß Fig. 5 ist eine Vertikalbelastung der Halteseite der
Kupplung mit Bezug auf die Klauen 41 ein Unterschied zwi
schen einer Anziehungskraft sowie einem Federdruck einer
Blattfeder 45 und ist durch einen Pfeil F1(N = Newton) dar
gestellt. Eine Horizontalbelastung ist durch einen Pfeil T
(N) angegeben, während ein Flächendruck durch einen Pfeil
λ1 (N) wiedergegeben ist. Aus den folgenden Gleichungen
(1) und (2) wird somit die Gleichung (3) erhalten.
λ₁ = T · cos R + F₁ · sin R (1)
0 ≧ T · sin R - F₁ · cos R - μ₁ · λ₁ (2)
μ₁ ≧ (T · sin R - F₁ · cos R)/(T · cos R + F₁ · sin R) (3)
Für die Löseseite der Kupplung wird durch die folgenden
Gleichungen (4) und (5) die Gleichung (6) erhalten. Hier
bei ist eine Vertikalbelastung durch einen Pfeil F2(N)
angegeben, während ein Flächendruck durch einen Pfeil
λ2 (N) gekennzeichnet wird.
λ₂ = T · cos R - F₂ · sin R (4)
0 < T · sin R + F₂ · cos R - μ₂ · λ₂ (5)
μ₂ < (T · sin R + F₂ · cos R)/(T · cos R - F₂ · sin R) (6)
In bezug auf die Beziehungen zwischen dem Reibungskoeffizien
ten µ (µ1, µ2) und dem Eingriffwinkel R (°), die gemäß den
obigen Ausführungen erhalten werden, sind beispielsweise die
speziellen Kennwerte in Fig. 6 gezeigt, wenn die Vertikalbe
lastung F1 gleich 15,2 N und die Vertikalbelastung F2
gleich 7,95 N sind, wobei ein gepunkteter Bereich in Fig. 6
als verwendungsfähiger Bereich zu bezeichnen ist. In Fig 6
sind spezielle Kennwerte durch eine ausgezogene Linie darge
stellt, wenn die Horizontalbelastung T gleich 23,9 N beträgt,
sind spezielle Kennwerte durch eine gestrichelte Linie darge
stellt, wenn die Horizontalbelastung T gleich 21,57 N ist,
und sind spezielle Kennwerte durch eine strich-punktierte
Linie angegeben, wenn die Horizontalbelastung gleich 17,25 N
ist. Man ist insofern in der Lage, einen optimalen Wert für
den Eingriffswinkel R (°) zu erlangen, und ein Wert von
20-70 (°) ist im Hinblick auf eine intermittierende Ar
beitsweise der Kupplung vorteilhaft und ratsam. Wenn die An
zahl der Wicklungen der Spule und ein elektrischer Strom usw.
erhöht werden, dann besteht die Möglichkeit, λ1 zur rechten
Seite in Fig. 6 hin zu verschieben und ein Haltedrehmoment
zu erhöhen. Das hat zum Ergebnis, daß eine gewünschte Kupp
lungsleistung oder ein gewünschtes Kupplungsbetriebsverhalten
zu erlangen sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist ein Zapfen 42 an einer Fläche der
Kupplungsscheibe 40, welche Fläche zu derjenigen mit den zwei
ten Klauen 41 entgegengesetzt liegt, angebracht. Ferner sind
an dieser Fläche der Kupplungsscheibe 40 die einen Enden von
Blattfedern 45, die in Fig. 3 gestrichelt und in Fig. 4 mit
ausgezogenen Linien dargestellt sind, mit Hilfe von Nieten
46 befestigt. Die anderen Enden dieser Blattfedern 45 sind
an einer Halteplatte 50 durch (nicht dargestellte) Niete fest
angebracht. Zwischen der Kupplungsscheibe 40 und der Halte
platte 50 besteht insofern über die Blattfedern 45 eine Ver
bindung. Wenn einer der Niete 46 zur Befestigung der Blatt
federn 45 verlängert und als der Zapfen 42 mitverwendet wird,
kann dadurch die Anzahl der Bauteile verringert werden. Die
Blattfedern 45 stellen ein Kopplungselement gemäß der Erfin
dung dar.
Am freien Ende des Wellenfortsatzes 12a der Klappenwelle 12
ist die ein Halteorgan gemäß der Erfindung bildende Halte
platte 50 befestigt, welche in ihrer Mitte ein Ovalloch 51
besitzt. Der freie Endabschnitt des Wellenfortsatzes 12a ist
mit gleicher Querschnittsgestalt wie das Loch 51 ausgebildet
und in dieses eingepaßt. Dadurch wird die Halteplatte 50 ge
genüber einer Drehung mit Bezug zur Klappenwelle 12 festge
halten. Das äußerste Endstück des Wellenfortsatzes 12a weist
dieselbe Länge wie die Dicke der Halteplatte 50 auf. Von der
Stirnfläche des Wellenfortsatzes 12a ist eine Schraube 14
eingedreht, durch die die Halteplatte 15 gegen einen Ring
bund am freien Ende des Wellenfortsatzes 12a geklemmt wird.
Selbstverständlich kann anstelle der Schraube 14 eine Mutter
auf ein am Wellenfortsatz 12a ausgebildetes Gewinde gedreht
werden, um die Klemmwirkung zu erhalten. Das Loch 51 und der
Endabschnitt des Wellenfortsatzes 12a können auch beispiels
weise halbkreisförmig im Querschnitt oder andersartig ausge
staltet sein, um die Halteplatte 51 gegen ein Drehen auf der
Klappenwelle 12 festzuhalten.
In der Halteplatte 50 sind ferner eine Bohrung 52 und Löcher
53 ausgestaltet, wobei die Bohrung 52 in einem äußeren Rand
bereich der Halteplatte 50 liegt und der Zapfen 42 die Boh
rung 52 durchsetzt. Die Löcher 53 sind zum Verstemmen der
Blattfedern 45 ausgebildet. Wenn die Halteplatte 50 an der
Klappenwelle 12 fest angebracht ist, so ragt das freie Ende
des Zapfens 42 aus der Bohrung 52 heraus, wie in Fig. 1 und
2 gezeigt ist.
Der Zapfen 42, der an der Kupplungsscheibe 40 fest ist, wirkt
mit einer Betätigungsscheibe 60 zusammen, die dem äußeren
Randabschnitt der Halteplatte 50 gegenüberliegt. Mit dem Zen
trum der Betätigungsscheibe 60 ist eine Beschleunigungswelle
62 fest verbunden, die im Deckel 3 parallel zur Klappenwelle
12 drehbar gelagert ist. Die Betätigungsscheibe 60 wird ge
genüber einer Bewegung in Achsrichtung der Welle 62 festge
halten und ist in ihrem Randabschnitt mit einer Kerbe 61 ver
sehen, die den Zapfen 42 übergreift, wodurch wenigstens die
eine von zwei radialen Flächen 61a und 61b mit einer Seite
des Zapfens 42 in Abhängigkeit von der Drehung der Betäti
gungsscheibe 60 im entregten Zustand des Schaltmagneten 20
zur Anlage kommen kann.
Das zur Betätigungsscheibe 60 entgegengesetzte Ende der Be
schleunigungswelle 62 ist mit einer Beschleunigungsschwinge
5 (s. Fig. 1) über eine Schraube oder eine Mutter verbunden,
wobei längs eines Bogens der Beschleunigungsschwinge
das Zugseil 6 verläuft, dessen Zugseilende 6a an einer Außen
kante der Beschleunigungsschwinge 5 gehalten ist. Das andere
Ende des Gaszugseils 6 ist an ein Gaspedal 7 und damit an
den Beschleuniger-Betriebsmechanismus angeschlossen, durch
welchen die Betätigungsscheibe 60 um die Achse der Beschleu
nigungswelle 62 im Ansprechen auf eine Betätigung des Gaspe
dals 7 gedreht wird. Ein an sich bekannter Beschleunigungs
fühler 8 ist am Gaspedal 7 angebracht. Auf diese Weise wird
eine Verlagerungsgröße, d. h. ein Betätigungswert, des Gaspe
dals 7 durch den Beschleunigungsfühler 8 erfaßt, der ein
diesem Betätigungswert entsprechendes Signal dem Steuerge
rät 100 zuführt. Der Beschleunigungsfühler 8 kann auch mit
der Beschleunigungswelle 62 in Verbindung stehen.
Am Deckel 3 ist ein als Antriebsquelle dienender Motor 90
befestigt, dessen Welle parallel zur Klappenwelle 12 ver
läuft. Am freien Ende dieser Welle des Motors 90 ist ein
Ritzel 91 fest angebracht, das mit dem Außenzahnkranz 34 des
Rotors 30 kämmt. Im gezeigten Beispiel wird als Motor 90
ein Schrittmotor verwendet, der durch das Steuergerät 100
geregelt und betrieben wird. Anstelle des Schrittmotors kann
auch ein anderer Motortyp, z. B. ein Gleichstrommotor, zum
Einsatz kommen.
Wenn der Motor 90 arbeitet, wird das Ritzel 91 gedreht, durch
dessen Kämmen mit dem Außenzahnkranz 34 der Rotor 30 rund
um die Klappenwelle 12 gedreht wird. Wenn in dieser Situation
der Schaltmagnet 20 entregt ist, so ist die Kupplungsscheibe
40 durch die Druckkraft der Blattfedern 45 vom Rotor 30 ge
trennt und in der zur Halteplatte 50 benachbarten Position
angeordnet. Insofern können die Kupplungsscheibe 40, die Halteplatte
50 und die Drosselklappe 11 durch die Klappenwelle
12 ohne Rücksicht auf den Zustand des Rotors 30 frei gedreht
werden. Der an der Kupplungsscheibe 40 feste Zapfen 42 befin
det sich in diesem Fall zwischen den beiden Radialkanten 61a
und 61b der in der Betätigungsscheibe 60 ausgebildeten Kerbe
61.
Wenn der Schaltmagnet 20 erregt ist, wird durch das Joch 21,
den Rotor 30 und die Kupplungsscheibe 40 ein geschlossener
magnetischer Kreis gebildet. Dadurch wird die Kupplungsschei
be 40 zum Rotor 30 hin gegen die Druckkraft der Blattfedern
45 aufgrund einer elektromagnetischen Kraft angezogen, so
daß die ersten Klauen 35 des Rotors 30 und die zweiten Klauen
41 der Kupplungsscheibe 40 miteinander in Eingriff gelangen.
Der Rotor 30 und die Kupplungsscheibe 40 befinden sich somit
im gekuppelten Zustand, in welchem sie als eine Einheit dre
hen können. Eine antriebsabhängige Variable des Motors 90
wird insofern vom Ritzel 91 über den Außenzahnkranz 34 auf
den Rotor 30 und dann über die Klauen 35 und 41 auf die
Kupplungsscheibe 40 übertragen. Ferner wird diese antriebs
seitige Variable von der Kupplungsscheibe 40 über die, Blatt
federn 45 der Halteplatte 50 vermittelt, wodurch die Klappen
welle 12 mit der Halteplatte 50 als Einheit gedreht wird.
Das hat zum Ergebnis, daß der Öffnungswert der Drosselklappe
11 im Ansprechen auf die genannte antriebsabhängige Variable
geregelt wird. Da in diesem Zustand der Zapfen 42 mit der
Kupplungsscheibe 40 eine Bewegung zum Rotor 30 hin ausführt
und nicht zwischen den Radialkanten der Kerbe 61 liegt, wird
die Betätigungsscheibe 60 frei vom Zapfen 42 gedreht.
Wenn im geöffneten Zustand der Drosselklappe 11 der dem
Schaltmagneten 20 zugeführte Strom unterbrochen wird, so
wird der Eingriff zwischen den ersten Klauen 35 am Rotor 30
und den zweiten Klauen 41 an der Kupplungsscheibe 40 gelöst
oder aufgehoben, so daß die Drosselklappe 11 durch die Druck
kraft der in der Lagerung 4 untergebrachten (nicht darge
stellten) Rückstellfeder gänzlich geschlossen wird.
Wie beschrieben wurde, wird ein elektromagnetischer Kupplungs
mechanismus durch den Schaltmagneten 20, den Rotor 30 und
die Kupplungsscheibe 40 gebildet. Ferner besteht eine Klauen
kupplung aus dem Rotor 30 sowie der Kupplungsscheibe 40, wes
halb eine Antriebskraft des Motors 90 unmittelbar und sofort
auf die Klappenwelle 12 übertragen wird. Insofern ist ein
Korrekturwert, der nach dem Einrücken der Kupplung erforder
lich wird, klein, und man kann folglich ein gutes Ansprech
verhalten erlangen. Da in dem die Verbindung zwischen dem
Rotor 30 und der Kupplungsscheibe 40 bewirkenden Teil ein
Linien- oder Flächenkontakt zwischen den Klauen 35 und 41
erlangt wird, ist der Flächendruck des die Verbindung bewir
kenden Teils niedrig, weshalb die erfindungsgemäße Kupplung
eine ausgezeichnete Lebensdauer und Haltbarkeit besitzt.
Weil darüber hinaus die ersten Klauen 35 und die zweiten Klau
en 41 nahe dem am Außenumfangsbereich des Zylinderringes 32
des Rotors 30 ausgebildeten Außenzahnkranz 34 ausgestaltet
sind und auf die die axiale Buchse 31 sowie den Zylinderring
32 verbindenden Speichenstücke 33 eine große Kraft nicht
einwirkt, können die Speichenstücke 33 schlank ausgebildet
und zwischen diesen Speichenstücken vorgesehene Öffnungen,
wie in Fig. 4 gezeigt ist, erheblich vergrößert werden.
Dadurch besteht die Möglichkeit, einen leistungsfähigen magne
tischen Kreis mit Bezug auf den Schaltmagneten 20 auszubil
den und die elektromagnetische Kraft wirksam als eine Kupp
lungskraft zu verwenden.
Das Steuergerät 100 enthält einen Mikrocomputer und arbeitet
als eine Treibersteuerung bei dem Erfindungsgegenstand, d. h.
das Steuergerät ist in das Fahrzeug eingebaut und wird mit
Ermittlungssignalen von verschiedenen Fühlern oder Signal
gebern, wie in Fig. 7 gezeigt ist, gespeist. Durch das Steuer
gerät 100 werden insofern verschiedene Steuer- oder Regelvor
gänge einschließlich der Antriebsregelung des Schaltmagneten
20 und des Motors 90 durchgeführt. Bei der in Rede stehenden
Ausführungsform werden verschiedene Regelvorgänge, wie eine
Konstantgeschwindigkeitsregelung, eine Beschleunigungsschlupf
regelung usw., neben einer gewöhnlichen Regelung im Anspre
chen auf die Betätigung des Gaspedals durch das Steuergerät
100 bewirkt.
Gemäß Fig. 7 ist das Steuergerät 100 mit einem Mikrocompu
ter 110, einem Eingabeverarbeitungskreis 120 und einem Ausgabe
verarbeitungskreis 130 ausgestattet. Die beiden Verarbeitungs
kreise 120 und 130 sind mit dem Mikrocomputer 110 verbunden,
während der Motor 90 und der Schaltmagnet 20 mit dem Ausgabe
verarbeitungskreis 130 verbunden sind. Des weiteren steht
das Steuergerät 100 über einen Zündschalter 101 mit einer
Stromquelle (elektrische Energiequelle) VB in Verbindung.
Anstelle des Zündschalters 101 können auch ein Transistor
oder ein Relais, über welche elektrische Energie zugeführt
wird, als eine die Stromquelle öffnende bzw. schließende Ein
richtung im Steuergerät 100 zum Einsatz kommen.
Der Beschleunigungsfühler 8 ist mit dem Eingabeverarbeitungs
kreis 120 verbunden. Ein in Abhängigkeit vom Wert des Nieder
drückens (Verlagerungswert) des Gaspedals 7 erzeugtes Si
gnal wird zusammen mit einem Ausgangssignal des Drosselklap
pen-Stellungsfühles 13 dem Eingabeverarbeitungskreis 120 zu
geführt. Der Schaltmagnet 20 wird durch das Steuergerät 100
so geregelt, daß er im Ansprechen auf den Fahr- oder Betriebs
zustand des Fahrzeugs er- oder entregt wird, und ferner wird
der Motor 90 durch das Steuergerät 100 in geregelter Weise
derart betrieben, daß ein Öffnungsgrad der Drosselklappe 11
erhalten wird, der in Abhängigkeit vom Verlagerungswert des
Gaspedals 7 und verschiedenen Regelbedingungen bestimmt wird.
Eine Konstantgeschwindigkeit-Regeleinheit wird aus mehreren
Gruppen von (nicht dargestellten) Schaltern gebildet und ist
mit dem Eingabeverarbeitungskreis 120 verbunden.
Ein Raddrehzahlfühler 122 wird für eine Regelung eines Be
triebs mit konstanter Geschwindigkeit, für eine Beschleuni
gungsschlupfregelung usw. verwendet, und als der Raddrehzahl
fühler 122 kommen ein elektromagnetischer Meßwertgeber, ein
Schlitzfühler od. dgl zum Einsatz. In Fig. 7 ist lediglich
ein einziger Raddrehzahlfühler 122 gezeigt, jedoch wird nach
Erfordernis an jedem Rad ein solcher Fühler 122 angebracht.
Ferner steht mit dem Steuergerät 100 eine Zündvorrichtung
123 in Verbindung, die dem Steuergerät ein Zündsignal zuführt,
aus dem die Drehzahl der Brennkraftmaschine ermittelt wird.
Eine Getriebesteuerung 124 ist eine Vorrichtung, die der Re
gelung eines Automatikgetriebes dient, und ein in dieser Ge
triebesteuerung 124 erzeugtes veränderliches Geschwindigkeits
signal sowie ein Zeitsignal werden dem Steuergerät 100 zuge
führt.
Mit dem Eingabeverarbeitungskreis 120 sind ferner ein Betriebs
art-Umschalter 125, ein Beschleunigungschlupfregelung-Sperr
schalter 126 und ein Lenkwinkelfühler 127 verbunden. Der Be
triebsart-Umschalter 125 wählt aus Datentafeln, die in bezug
auf Beziehungen zwischen dem Niederdrück- oder Verlagerungs
wert des Gaspedals 7 und dem Öffnungsgrad der Drosselklappe
11 in Abhängigkeit von verschiedenen Fahr- oder Betriebs
weisen vorherbestimmt wurden, eine aus und setzt den Öff
nungsgrad der Drosselklappe 11 in Abhängigkeit von der gewähl
ten Betriebsweise fest. Die Datentafeln sind im Mikrocompu
ter 110 gespeichert. Auf die beschriebene Art wird z. B.
eine Sport- oder Leistungsfahrweise bzw. eine Sparfahrweise,
d. h. eine Schnellstraßen- oder Stadtverkehrfahrweise, als
die Betriebsart selektiv bestimmt. Der Beschleunigungs
schlupfregelung-Sperrschalter 126 gibt an den Mikro
computer 110 ein die Beschleunigungsschlupfregelung ver
hinderndes Signal ab, wenn der Fahrer eine solche Regelung
nicht wünscht und insofern den Schalter betätigt. Der Lenk
winkelfühler 127 entscheidet, ob ein (nicht dargestelltes)
Lenkgetriebe betätigt wird oder nicht, z. B. wenn die Be
schleunigungsschlupfregelung durchgeführt wird, und be
stimmt in Abhängigkeit vom Ergebnis der Entscheidung eine
Zielschlupfrate. Mit dem Eingabeverarbeitungskreis ist auch
eine Startschaltung 128 verbunden, die das Betreiben eines
(nicht dargestellten) Anlassers regelt. Der Anlasser wird
insofern nicht betrieben, bis die normale Funktionsweise
der Drosselklappen-Regelvorrichtung durch einen praktischen
Öffnungs-/Schließvorgang der Drosselklappe 11 bestätigt wird,
wenn eine einleitende Überprüfung, ob die Drosselklappen-
Regelvorrichtung normal funktioniert oder nicht, durchgeführt
wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, eine übermäßige
Drehung auf seiten der Brennkraftmaschine zu vermeiden, wenn
die einleitende Überprüfung der Drosselklappen-Regelvor
richtung vorgenommen wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Drosselklappen-Regelvorrichtung arbeitet in der im
folgenden erläuterten Weise, wobei die Fig. 8 einen Flußplan
zum allgemeinen Betrieb der Regelvorrichtung zeigt. Im Steuer
gerät 100 wird zuerst im Schritt S1 eine Initialisierung
durchgeführt, worauf die oben erwähnten verschiedenen Eingabe
signale, die dem Eingabeverarbeitungskreis 120 zugeführt wer
den, im Schritt S2 verarbeitet werden. Anschließend wird der
Schritt S3 durchgeführt und in Abhängigkeit von den Eingangs
signalen eine Regelart, d. h. einer der Schritte S4-S8,
gewählt.
Im Schritt S4 wird die gewöhnliche Beschleunigungsregelung,
im Schritt S5 wird die Konstantgeschwindigkeitsbetriebrege
lung und im Schritt S6 wird die Beschleunigungsschlup
regelung durchgeführt. Wenn die Regelungen der Schritte
S4-S6 durchgeführt werden, wird im Schritt S9 bzw. im
Schritt S10 eine Drehmomentregelung und eine Lenkungsrege
lung ausgeführt. In der Drehmomentregelung wird die Dros
selklappe so geregelt, daß ein in einem Betrieb mit veränder
licher Geschwindigkeit erzeugter Stoß vermindert wird. In
der Lenkungsregelung wird dagegen die Drosselklappe im An
sprechen auf einen Lenkwinkel des Lenkgetriebes geregelt.
Da jedoch beide Regelungen nicht unmittelbar mit der Erfin
dung in Verbindung stehen, soll eine nähere Erläuterung un
terbleiben. Im Schritt S7 wird eine Leerlaufdrehzahlregelung
bewirkt, wodurch die Drosselklappen-Regelvorrichtung dazu
gebracht wird, die Leerlaufdrehzahl auch dann aufrechtzuer
halten, wenn sich der Zustand der Brennkraftmaschine ändert.
Im Schritt S8 wird ein Schlupfprozeß abgearbeitet, nachdem
der Zündschalter 101 auf AUS geschaltet wurde. Nach Durch
führung der Schritte S9 und S10 wird im Schritt S11 durch
eine Diagnoseeinrichtung eine Selbstdiagnose und ferner im
Schritt S11 ein Ausfallprozeß durchgeführt. Im Schritt S12
schließt sich ein Ausgangsprozeß an, so daß über den Ausgabe
verarbeitungskreis 130 der Schaltmagnet 20 und der Motor 90
betrieben werden. Die vorstehend beschriebene Routine wird
mit einer vorbestimmten Periode wiederholt abgearbeitet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise für die gewöhnliche Be
schleunigungsregelung erläutert. Wenn das Gaspedal 7 nicht
betätigt ist, d. h. die Drosselklappe 11 gänzlich geschlossen
ist, so befindet sich die Kupplungsscheibe 40 durch die Druck
kraft der Blattfedern 45 nahe der Halteplatte 50 und ist vom
Rotor 30 getrennt.
Wird dem Schaltmagneten 20 elektrischer Strom zugeführt und
werden das Joch 21 sowie der Rotor 30 erregt, so wird die
Kupplungsscheibe 40 gegen den Rotor 30 angezogen, so daß
die ersten Klauen 35 und die zweiten Klauen 41 miteinander
in Eingriff kommen, womit ein Zustand erlangt wird, in wel
chem die Antriebskraft des Motors 90 auf die Klappenwelle
12 übertragen wird. Da in dieser Situation der Zapfen 42
mit der Kupplungsscheibe 40 zum Rotor 30 hin bewegt wird,
steht der Zapfen 42 nicht in der Kerbe 61 der Betätigungs
scheibe 60. Hierauf wird mit Ausnahme von abnormalen Zustän
den oder Bedingungen, auf die noch eingegangen werden wird,
die Klappenwelle 12 durch den Motor 90 gedreht und dadurch
der Öffnungsgrad der Drosselklappe 11 über die Regelung
des Motors 90 von seiten des Steuergeräts 100 reguliert.
Bei der üblichen Beschleunigungsregelung, wenn das Gas
pedal 7 niedergedrückt wird, wird ein Ausgangssignal des
Beschleunigungsfühlers 8 dem Steuergerät 100 in Abhängig
keit vom Betätigungsgrad zugeführt und im Steuergerät ein
Zielwert für die Drosselklappenöffnung bestimmt. Wenn der
Motor 90 betrieben und die Klappenwelle 12 gedreht wird, so
wird dann ein Ausgangssignal des Drosselklappen-Stellungs
fühlers 13 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Klappenwelle
12 dem Steuergerät 100 zugeführt, und der Betrieb des Motors
90 wird durch dieses Steuergerät 100 so geregelt, daß der
Öffnungsgrad der Drosselklappe 11 nahezu dem erwähnten
Zielwert des Öffnungsgrades gleich wird. Auf diese Weise
wird die Drosselklappe entsprechend dem Betätigungswert des
Gaspedals geregelt, wodurch die Antriebsleistung der Ma
schine derart erhalten wird, daß sie mit dem Öffnungsgrad
der Drosselklappe 11 übereinstimmt.
Wie bereits gesagt wurde, ist das Gaspedal 7 nicht mechanisch
mit der Drosselklappe 11 verbunden, so daß ein ruhiger,
gleichförmiger Start und ein zügiges, stetiges Fahren des
Fahrzeugs zu erlangen sind. Wenn die Betätigung oder der
Druck auf das Gaspedal 7 aufhören, wird die Drosselklappe
11 durch die Antriebskraft des Motors 90 und die Druckkraft
der in der Lagerung 4 unter gebrachten Rückstellfeder gänz
lich geschlossen.
Wenn in dem oben erwähnten Beschleunigungsregelbetrieb ab
normale Zustände, die eine abnormale Betätigung der Drossel
klappe einschließen, erfaßt werden, wird der den Schaltmagne
ten 20 speisende elektrische Strom unterbrochen. Dadurch wird
die Kupplungsscheibe 40 vom Rotor 30 durch die Druckkraft
der Blattfedern 45 gelöst und die Drosselklappe 11 in ihrer
Ausgangslage durch die in der Lagerung 4 untergebrachte Rück
stellfeder zurückgeführt. Darüber hinaus wird der Antrieb
des Rotors 30 durch den Motor 90 ebenfalls beendet. Da in
dieser Situation die Kupplungsscheibe 40 zur Halteplatte 50
hin verschoben ist, befindet sich der Zapfen 42 zwischen den
beiden Radialkanten 61a und 61b der Kerbe 61 der Betätigungs
scheibe 60. Demzufolge wird, wenn das Gaspedal 7 über einen
vorbestimmten Wert hinaus niedergedrückt wird, die Betäti
gungsscheibe 60 gedreht, wobei die Radialkante 61a der Kerbe
61 mit dem Zapfen 42 zur Anlage kommt. Dadurch besteht die
Möglichkeit, die vom Fahrer auf das Gaspedal 7 ausgeübte Be
tätigungskraft auf die Klappenwelle 12 zu übertragen.
Im folgenden wird die Beschleunigungsschlupfregelung erläu
tert. Wenn zur Zeit eines Startens oder einer Beschleunigung
ein Schlupf der Antriebsräder durch das Steuergerät 100 im
Ansprechen auf das Ausgangssignal vom Raddrehzahlfühler 122,
der in Fig. 7 gezeigt ist, ermittelt wird, wird der Regelbe
trieb vom oben beschriebenen gewöhnlichen Beschleunigungs
regelbetrieb auf den Beschleunigungsschlupfregelbetrieb umge
schaltet und der Grad der Öffnung der Drosselklappe 11 in
der folgenden Weise geregelt.
Im Steuergerät 100 wird ein Schlupfverhältnis, das eine aus
reichende Traktionskraft und eine ausreichende Seiten- oder
Reaktionskraft erreichen läßt, sowie darüber hinaus ein Ziel
wert der Drosselklappenöffnung berechnet, um dieses Schlupf
verhältnis beizubehalten. Dann wird der Antrieb des Motors
90 durch das Steuergerät 100 so geregelt, daß die Drossel
klappe 11 den Zielwert der Drosselklappenöffnung einhält.
Wenn die Schlupfrate niedriger als ein vorbestimmter Wert
und der Zielwert der Drosselklappenöffnung größer als der
Wert für die Drosselklappenöffnung, der im gewöhnlichen Be
schleunigungsregelbetrieb bestimmt ist, wird, endet die Be
schleunigungsschlupfregelung, und der Regelbetrieb geht zur
gewöhnlichen Beschleunigungsregelung zurück.
Da in dieser Situation die Betätigungsscheibe 60 und der Zap
fen 42 miteinander im normalen Zustand, wie erwähnt wurde,
in Eingriff sind, wird, selbst wenn das Gaspedal über den
vorbestimmten Wert hinaus niedergedrückt wird, ein mechani
scher Eingriffin der Regelung des Werts der Drosselklappen
öffnung durch den Motor 90 nicht hervorgerufen. Wenn bei
spielsweise ein Beschleunigungsschlupf auf einer Straßenflä
che mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hervorgerufen
und der Regel betrieb auf die Beschleunigungsregelung umge
schaltet wird, so besteht folglich die Möglichkeit, selbst
wenn der Fahrer das Gaspedal 7 stark niederdrückt, die Dros
selklappe 11 durch den Motor 90 gänzlich zu schließen. Da
durch kann die erwartete oder erwünschte Beschleunigungs
schlupfregelung erreicht und ein stabiles Fahrverhalten auf
rechterhalten werden.
Im folgenden wird kurz auf den Betrieb der Konstantge
schwindigkeitsregelung eingegangen. Im Konstantgeschwindig
keitsregelbetrieb wird ein Zielwert der Drosselklappenöffnung
in Abhängigkeit von einer durch den Raddrehzahlfühler 122
ermittelten Fahrgeschwindigkeit und einer durch einen
(nicht dargestellten) Einstellschalter für den Konstantge
schwindigkeitsregelbetrieb festgesetzten Fahrgeschwindigkeit
bestimmt und der Antrieb des Motors 90 durch das Steuergerät
100 so geregelt, daß die Drosselklappe 11 diesen Zielwert
der Drosselklappenöffnung einhält. Wenn das Gaspedal 7 für
ein schnelles Fahren während des Konstantgeschwindigkeits
betriebs niedergetreten wird und der Grad der Drosselklappen
öffnung, der dem Stellungsgrad im gewöhnlichen Beschleunigungs
regelbetrieb entspricht, den Zielwert der Drosselklappenöff
nung, der für den Konstantgeschwindigkeitsbetrieb festgesetzt
war, überschreitet, dann wird der Konstantgeschwindigkeitsbe
trieb zu einer überlagerten Betriebsweise verändert und der
Zielwert der Drosselklappenöffnung durch den Wert der Dros
selklappenöffnung ersetzt, welcher im gewöhnlichen Beschleuni
gungsregelbetrieb bestimmt wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß, weil
der elektromagnetische Kupplungsmechanismus mit der Klauen
kupplung versehen ist, die Antriebskraft der Antriebsquelle
unmittelbar auf die Drosselklappenwelle übertragen, wenn
dieser Kupplungsmechanismus betätigt wird. Dadurch wird ein
Korrekturwert, der nach dem Einrücken der Kupplung gefordert
wird, verkleinert, so daß die Möglichkeit besteht, ein gutes
Ansprechverhalten zu erlangen. Weil ferner der die Antriebs
kraft übertragende, eine Verbindung herstellende Teil mit
einem Linien- oder Flächenkontakt arbeitet, ist der Flächen
druck dieses verbindenden Teils niedrig, so daß die Lebens
dauer gesteigert wird.
Im Fall einer Drosselvorrichtung, die erste Klauen und zwei
te Klauen am Rotor bzw. dem bewegbaren Bauteil besitzt, wie
es bei der Erfindung der Fall ist, besteht die Möglichkeit,
selbst wenn der periphere Randbereich und das axiale Zentrum
des Rotors untereinander durch wenigstens ein Speichenstück
verbunden sind und neben diesem Öffnungen vorhanden sind,
weil beide Klauensätze nahe dem am Außenumfang des Rotors
ausgebildeten Außenzahnkranz angeordnet sind und auf das
Speichenstück eine große Kraft nicht übertragen wird, das
Speichenstück oder mehrere Speichenstücke schlank auszubil
den, so daß eine Gewichtsverminderung der Drosselklappen-
Regelvorrichtung erlangt wird. Weil darüber hinaus die Öffnung
zwischen den Speichenstücken vergrößert wird, wird
ein guter magnetischer Kreis mit Bezug auf den Schaltmagne
ten gebildet, wodurch es möglich ist, wirksam die elektro
magnetische Kraft als eine Kupplungskraft zu verwenden. Des
weiteren besteht die Möglichkeit einer erheblichen Verklei
nerung oder Miniaturisierung des Schaltmagneten. Weil die
Antriebskraft über den äußeren Zahnkranz, der am peripheren
Randbereich am Äußeren des Rotors, der mit der Antriebsquelle
in Verbindung steht, ausgebildet ist, übertragen wird, kann
das Untersetzungsverhältnis vergrößert werden, so daß wei
tere untersetzende Zahnräder nicht erforderlich sind. Da
durch kann die Anzahl der Bauteile vermindert und eine wei
tere Verkleinerung der Drosselklappen-Regelvorrichtung er
reicht werden.
Gemäß der Erfindung wird vorgesehen, das bewegbare Bauteil
der Regelvorrichtung durch einen Preßvorgang auszubilden,
und dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die zweiten Klauen
auf einfache Weise exakt herzustellen, und zwar auch in einer
Massenproduktion.
Weil bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung der Rotor
mit dem Zylinderring ausgestattet ist, kann eine erwartete
magnetische Permeanz aufrechterhalten werden. Insofern sind
magnetische Abschirmungen, die ansonsten erforderlich sind,
nicht nötig, wodurch die Anzahl der Bauteile vermindert
werden kann.
Durch die Erfindung wird eine Drosselklappen-Regelvorrichtung
offenbart, die umfaßt: einen Beschleuniger-Betätigungsmecha
nismus, eine Antriebsquelle, die im Ansprechen auf wenig
stens einen Betriebswert des Beschleuniger-Betätigungsmecha
nismus eine Antriebskraft erzeugt, eine Drosselklappenwelle,
an der eine Drosselklappe einer Brennkraftmaschine befestigt
und die in einem Gehäuse drehbar gelagert ist, einen elektro
magnetischen Kupplungsmechanismus, der intermittierend eine
Verbindung zwischen der Drosselklappenwelle sowie der An
triebsquelle herstellt und eine Klauenkupplung besitzt, die
die Antriebskraft der Antriebsquelle auf die Drosselklappen
welle überträgt, und ein Antriebssteuergerät, das den elektro
magnetischen Kupplungsmechanismus sowie die Antriebsquelle
steuert und das Öffnen sowie Schließen der Drosselklappe re
gelt. Gemäß dieser Ausbildung wird, wenn der elektromagneti
sche Kupplungsmechanismus arbeitet, die Antriebsquelle mit
der Drosselklappe über die Klauenkupplung verbunden und die
Antriebskraft der Antriebsquelle direkt auf die Drosselklappe
übertragen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, ein gutes
Ansprechverhalten zu erlangen und die Lebensdauer der Vor
richtung zu steigern. Ferner kann der elektromagnetische
Kupplungsmechanismus mit einem Schaltmagneten, einem Rotor
sowie einem bewegbaren Bauteil ausgestattet werden. Wenn
die Drosselklappen-Regelvorrichtung so ausgebildet ist,
die Antriebskraft von der Antriebsquelle über außenliegen
de Zähne, die am Außenumfang des Rotors ausgestaltet sind,
und über am Rotor sowie am bewegbaren Bauteil in Nachbar
schaft zu den außenliegenden Zähnen ausgestaltete Klauen zu
übertragen, so kann in diesem Fall die Drosselklappen-Re
gelvorrichtung mit geringerem Gewicht und kleineren Abmes
sungen gefertigt werden.
Die Grundgedanken der Erfindung wurden vorstehend anhand
einer bevorzugten Ausführungsform einer Drosselklappen-Regel
vorrichtung erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
die beschriebenen und gezeigten Einzelheiten beschränkt,
vielmehr sind dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfin
dung vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen an der
beschriebenen Regelvorrichtung nahegelegt, die jedoch als
in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
Claims (4)
1. Drosselklappen-Regelvorrichtung, die umfaßt:
- - einen Beschleuniger-Betätigungsmechanismus (7, 8),
- - eine Antriebsquelle (90), die im Ansprechen auf wenig stens einen Betriebswert des Beschleuniger-Betätigungs mechanismus eine Antriebskraft erzeugt,
- - eine Drosselklappenwelle (12), an der eine Drosselklappe (11) einer Brennkraftmaschine befestigt und die in einem Gehäuse (1) drehbar gelagert ist,
- - einen elektromagnetischen Kupplungsmechanismus (20, 30, 40), der intermittierend eine Verbindung zwischen der Drosselklappenwelle (12) sowie der Antriebsquelle (90) herstellt und eine Klauenkupplung (35, 41) besitzt, die die Antriebskraft der Antriebsquelle (90) auf die Drossel klappenwelle (12) überträgt, und
- - ein Antriebssteuergerät (100), das den elektromagneti schen Kupplungsmechanismus (20, 30, 40) sowie die Antriebs quelle (90) steuert und das Öffnen sowie Schließen der Drosselklappe (11) regelt.
2. Drosselklappen-Regelvorrichtung, die umfaßt:
- - einen Beschleuniger-Betätigungsmechanismus (7, 8),
- - eine Antriebsquelle (90), die im Ansprechen auf wenig stens einen Betriebswert des Beschleuniger-Betätigungsme chanismus eine Antriebskraft erzeugt,
- - eine Drosselklappenwelle (12), an der eine Drossel klappe (11) einer Brennkraftmaschine befestigt und die in einem Gehäuse (1) drehbar gelagert ist sowie wenig stens ein an einem Wellenfortsatz (12a) der Drosselklappen welle festes Halteorgan (50) besitzt,
- - einen an einer vorbestimmten Stelle auf der Drosselklap penwelle (12) zwischen dem Halteorgan (50) sowie der Dros selklappe (11) drehbar und in Achsrichtung der Drosselklap penwelle unbewegbar gelagerten becherartigen Rotor (30), der am gesamten, an seine Stirnfläche angrenzenden Außen umfangsteil mit einem Außenzahnkranz (34) und an seinem diesem Außenzahnkranz benachbarten stirnseitigen Flächen bereich mit ersten, radial verlaufenden Klauen (35), die fortlaufend über den gesamten Umgang angeordnet sind, ver sehen sowie durch die Antriebskraft der Antriebsquelle (90) in Umdrehung zu versetzen ist,
- - ein aus einer magnetischen Substanz gefertigtes, auf der Drosselklappenwelle (12) in Richtung deren Achse bewegba res und zwischen dem Rotor (30) sowie dem Halteorgan (50) angeordnetes Bauteil (40), an dem auf seiner dem Rotor zuge wandten Stirnfläche längs des gesamten Außenumfangsbereichs zweite Klauen (41) in Gegenüberlage zu den ersten Klauen (35) mit zu diesen im wesentlichen gleicher Gestalt aus gebildet sind, wobei dieses Bauteil (40) und der Rotor (30) eine Klauenkupplung bilden,
- - wenigstens ein das bewegbare Bauteil (40) mit dem Halte organ (50) verbindendes Kopplungselement (45), das das bewegbare Bauteil zum Halteorgan hin druckbelastet, und
- - einen am Gehäuse (1) an einer dem Rotor (30) gegenüber liegenden Stelle befestigten Schaltmagneten (20, 21, 22, 23), der in seinem erregten Zustand das bewegbare Bauteil (40) zur Verbindung mit dem Rotor anzieht.
3. Drosselklappen-Regelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klauen (41) des
bewegbaren Bauteils (40) eine im Querschnitt dreieckige Ge
stalt haben, in radialer Richtung verlaufen und am gesam
ten Umfang des bewegbaren Bauteils durch einen Preßvorgang
ausgebildet sind.
4. Drosselklappen-Regelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (30) mit einem Zy
linderring (32) ausgestattet ist, welcher wenigstens eine
ringförmige, den Spulenkörper (22) an seinem Außenumfang
im Joch (21) des Schaltmagneten (20) haltende Fläche des
Jochs umschließt.
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