DE4142174A1 - Flache anzeigeeinrichtung fuer flugzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine flache Anzeigeeinrichtung für
Flugzeuge, mit einem Gehäuse, mit mindestens zwei flachen
Lichtleitkörpern in dem Gehäuse, mit Lichtquellen, die in
Aussparungen der Lichtleitkörper angeordnet sind, mit einer
elektrischen Platine zur Kontaktierung der Lichtquellen,
mit getrennt oder gleichzeitig zu beleuchtende
Schriftzeichen und/oder Symbole und mit einer das Gehäuse
abschließenden Lichtscheibe.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 73 17 568 ist ein
Hinweisschild mit einer beleuchteten Beschriftungstafel
bekannt. Diese bekannte, flache Anzeigeeinrichtung für
Flugzeuge weist ein Gehäuse auf und zwei in dem Gehäuse
getrennt voneinander angeordnete Lichtleitkörper. In den
Lichtleitkörpern sind in Aussparungen Lichtquellen zur
Beleuchtung der Lichtleitkörper angeordnet. Die
Lichtquellen sind mit einer elektrischen Platine
kontaktiert, die das Gehäuse nach hinten abschließt. Nach
vorne wird das Gehäuse durch eine Lichtscheibe, hier
genannt Beschriftungstafel abgeschlossen, die transparente
und lichtundurchlässige Abschnitte aufweist, die als
getrennt oder gleichzeitig zu beleuchtende Schriftzeichen
und/oder Symbole ausgebildet sind.
Bei der bekannten Ausführungsform erweist sich als
nachteilig, daß die Schriftzeichen im ausgeschalteten
Zustand der Anzeigeeinrichtung erkennbar sind. Bei
eingeschalteter Anzeigeeinrichtung werden diese
Schriftzeichen zwar durch die Beleuchtung hervorgehoben,
die Warn- und Hinweiswirkung bleibt jedoch gering.
Insbesondere bei der Anzeige von sicherheitsrelevanten
Hinweisen in Flugzeugen kann dies zu einer Gefährdung von
Flugpassagieren führen.
Als besonders nachteilig erweist sich in diesem
Zusammenhang, daß die Schriftzeichen und eventuell
anzuzeigende Symbole bei eingeschalteter Anzeigeeinrichtung
keine unterschiedlichen Farben aufweisen, wodurch die
Warnwirkung und Hinweiswirkung der Anzeigeeinrichtung
gering ist und so bei der Vermittlung von
sicherheitsrelevanten Hinweisen an die Flugpassagiere
gefährliche Situationen entstehen können, indem die
Flugpassagiere die Hinweise nicht in entsprechender Weise
wahrnehmen.
Weiterhin erweist sich als nachteilig, daß die verwendeten
Lichtquellen Glühlampen sind, die nur eine geringe
Lebensdauer aufweisen und somit häufig kontrolliert und
gewechselt werden müssen. Als besonders nachteilig erweist
sich hierbei, daß bei der Verwendung von nur einer geringen
Anzahl Lichtquellen in der Anzeigeeinrichtung neben einer
ungleichmäßigen Ausleuchtung auch häufig der Fall eintritt,
daß die Anzeigeeinrichtung aufgrund eines Ausfalls von
Glühlampen ihre Funktion nicht erfüllt, was ebenfalls zu
gefährlichen Situationen führen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flache
Anzeigeeinrichtung zu schaffen, die einfach, kostengünstig
und zuverlässig ist, bei der im ausgeschalteten Zustand die
Schriftzeichen und/oder Symbole nicht erkennbar sind und
bei der im eingeschalteten Zustand die Schriftzeichen
und/oder Symbole unterschiedliche Farben aufweisen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Lichtquellen Leuchtdioden sind, daß die Leuchtdioden in
Reihen an mindestens einem Rand in jedem Lichtleitkörper
angeordnet sind, daß jeder Lichtleitkörper in optisch
voneinander getrennte, gleichzeitig zu beleuchtende
Bereiche unterteilt ist, und daß die Leuchtdioden
benachbarter, gleichzeitig zu beleuchtender Bereiche eine
sich unterscheidende Farbabstrahlung im eingeschalteten
Zustand aufweisen.
Dadurch, daß die Lichtquellen Leuchtdioden sind, ergibt
sich der Vorteil, daß die Anzeigeeinrichtung eine hohe
Lebensdauer aufweist, da Leuchtdioden eine höhere
Lebenserwartung aufweisen als Glühlampen. Zudem ergibt sich
hierdurch eine einfache und kostengünstige, die
Zuverlässigkeit der Anzeigeeinrichtung fördernde
Ausführung.
Es ist von Vorteil, daß die Leuchtdioden in Reihen an
mindestens einem Rand in jedem Lichtleitkörper angeordnet
sind, weil somit zum einen gewährleistet wird, daß die
Lichtleitkörper und somit die zu beleuchtenden
Schriftzeichen und Symbole möglichst gleichmäßig
ausgeleuchtet werden und zum anderen sichergestellt wird,
daß kein direktes Licht durch die transparenten Abschnitte
der Legende austreten kann.
Es ist vorteilhaft, daß jeder Lichtleitkörper in optisch
voneinander getrennte, gleichzeitig zu beleuchtende
Bereiche unterteilt ist, und daß die Leuchtdioden
benachbarter, gleichzeitig zu beleuchtender Bereiche eine
sich unterscheidende Farbabstrahlung im eingeschalteten
Zustand aufweisen, weil somit auf besonders einfache und
kostengünstige Weise erreicht werden kann, daß gleichzeitig
zu beleuchtende Schriftzeichen und/oder Symbole einer
Schriftzeichen- und oder Symbolgruppe mit unterschiedlichen
Farben beleuchtet werden, wodurch die Hinweis- und
Warnwirksamkeit erhöht wird und gefährliche Situationen, z. B.
durch Nichterkennen der Hinweise, sicher vermieden
werden.
Dadurch, daß die aneinandergrenzenden Flächen der
getrennten, gleichzeitig zu beleuchtenden Bereiche
lichtundurchlässig ausgebildet sind, ergibt sich der
Vorteil einer besonders guten der Warnwirksamkeit dienenden
Trennung der Farbdarstellung der einzelnen Bereiche von zu
beleuchtenden Schriftzeichen und/oder Symbolen.
Es ist von Vorteil, daß die Lichtscheibe mattiert
ausgebildet ist, wodurch auf einfache und kostengünstige
Weise erreicht wird, daß die Erkennbarkeit der
Schriftzeichen und/oder Symbole im ausgeschalteten Zustand
der Anzeigeeinrichtung weiter vermindert wird, ohne daß die
Erkennbarkeit bei eingeschalteter Anzeigeeinrichtung
herabgesetzt wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Leuchtdioden an
zwei Rändern jedes Lichtleitkörpers sich gegenüberliegend
anzuordnen, wodurch eine besonders gleichmäßige
Ausleuchtung bei einer hohen Beleuchtungsstärke erreicht
wird.
In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, daß die in Reihe angeordneten Leuchtdioden an
einem Rand in jedem Lichtleitkörper in Reihe geschaltet
sind und daß die Leuchtdioden der sich gegenüberliegenden
Reihen parallel geschaltet sind, so daß bei dem Ausfall von
einzelnen Leuchtdioden oder Leuchtdioden einer ganzen Reihe
die Funktion der Anzeigeeinrichtung und die Homogenität der
Ausleuchtung erhalten bleibt.
Zur Anpassung der zur Verfügung stehenden Bordspannung an
die durch die Anzeigeeinrichtung vorgegebene, durch die
verwendeten Leuchtdioden benötigte Spannung hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, auf der Platine mindestens einen
Vorwiderstand für die Leuchtdioden anzuordnen, wodurch auch
Spannungsschwankungen im Bordnetz ausgeglichen werden.
Insbesondere bei ineinandergreifenden, mit
unterschiedlichen Farben zu beleuchtenden Symbolbereichen,
wie z. B. bei einem "No Smoking"-Signal, dargestellt durch
eine weiße Zigarette mit einem roten Kreuz, hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn getrennte Bereiche in ihrer Form
den zu beleuchtenden Symbolen angepaßt sind, wodurch z. B.
bei dem genannten Beispiel die Warnwirkung durch das rote
Kreuz erheblich gesteigert werden kann, da das rote Kreuz
exakt begenzt farbig ausgeleuchtet wird.
In diesem Zusammenhang hat sich als vorteilhaft erwiesen,
daß in den Lichtleitkörper Leuchtdioden als getrennte
Bereiche eingesetzt sind, die in Form und Farbe dem zu
beleuchtenden Symbol angepaßt sind, wodurch eine besonders
klare Abgrenzung der farbig zu beleuchtenden Bereiche
erzielt wird und somit eine hohe Warnwirksamkeit erreicht
wird und insbesondere auch innerhalb von farbig zu
beleuchtenden Symbolen andersfarbige Teilbereiche erzeugt
werden können.
Es ist vorteilhaft, daß die Symbole und/oder Schriftzeichen
auf einer Legende aufgebracht sind, die zwischen den
Lichtleitkörpern und der Lichtscheibe angeordnet ist, weil
somit die Erkennbarkeit der Schriftzeichen und/oder Symbole
im ausgeschalteten Zustand herabgesetzt wird, ohne daß die
Warnfunktion im eingeschalteten Zustand vermindert wird.
Dadurch, daß die Symbole und/oder Schriftzeichen sich auf
der Lichtscheibe befinden, ergibt sich neben einem
besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau der
Anzeigeeinrichtung der Vorteil, daß z. B. bei einer
Bedruckung der Lichtscheibe von hinten die Erkennbarkeit
der Schriftzeichen und/oder Symbole im ausgeschalteten
Zustand der Anzeigeeinrichtung herabgesetzt wird, ohne daß
die Erkennbarkeit und die Warnfunktion im eingeschalteten
Zustand der Anzeigeeinrichtung vermindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher beschrieben.
Gleiche oder gleichwirkende Merkmale sind in allen Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 3 eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Lichtleiteranordnung der
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Lichtleiteranordnung
entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 ein Beispiel einer zu beleuchtenden Legende,
Fig. 7 eine Ausführung mit spezieller Bereichsaufteilung,
Fig. 8 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 7.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
flachen Anzeigeeinrichtung. Bei der Anzeigeeinrichtung sind
hier beispielhaft zwei Symbolgruppen mit Symbolen (S)
getrennt oder gleichzeitig zu beleuchten. Die Symbole (S)
können sich dabei auf einer Legende (D) befinden, die unter
einer Lichtscheibe (L) der Anzeigeeinrichtung angeordnet
ist. Die Legende (D) weist dabei eine einheitliche Farbe
auf, so daß bei ausgeschaltetem Zustand der
Anzeigeeinrichtung die Symbole (S) nicht oder nur schwach
erkennbar sind. Zur weiteren Herabsetzung der Erkennbarkeit
der Symbole (S) bei ausgeschaltetem Zustand der
Anzeigeeinrichtung kann die Lichtscheibe (L) z. B. mattiert
ausgebildet sein. In Fig. 1 sind die Symbole (S) und die
Kontur der Legende (D), die hier gestrichelt dargestellt
ist, nur zur Verdeutlichung hervorgehoben. Sowohl die
Lichtscheibe (L) als auch die Legende (D) können aus
Kunststoff gefertigt sein. Bei den hier gezeigten
darzustellenden Symbolen (S) hat es sich zur Erhöhung der
Warnwirksamkeit als vorteilhaft erwiesen, daß das Kreuz im
Symbol der Zigarette und der Pfeil im Symbol des zu
schließenden Gurtes bei beleuchtetem Zustand der
Anzeigeeinrichtung in roter oder grüner Farbe beleuchtet
werden, während die Symbole, die die Zigarette, den Gurt
und die Hände darstellen, andersfarbig beleuchtet werden.
Bei einem anderen besonders kostengünstigen
Ausführungsbeispiel kann auf die Legende (D) verzichtet
werden, wenn sich die Symbole und/oder Schriftzeichen (S)
auf der Lichtscheibe (L) befinden. Es hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, die Symbole (S) auf die
Rückseite der Lichtscheibe (L) aufzudrucken.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anzeigeeinrichtung
entsprechend Fig. 1. Aus dieser Darstellung ist erkennbar,
daß die Lichtscheibe (L) das Gehäuse (G) nach vorne
abschließt. Das Gehäuse (G) ist dabei z. B. als ein
schalenförmiges Kunststoffteil ausgebildet. Für eine
einfache Montage und für ein einfaches Auswechseln der
Anzeigeeinrichtung, z. B. bei Beschädigungen, kann die
Anzeigeeinrichtung über eine lösbare Rastverbindung (R) mit
der Flugzeugstruktur verbunden sein. Zur elektrischen
Kontaktierung der Anzeigeeinrichtung kann diese
beispielsweise über ein festes Anschlußkabel (A) verfügen.
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der erfindungsgemäßen
Anzeigeeinrichtung entsprechend Fig. 2. Auch aus dieser
Ansicht ist eine Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung
erkennbar, bei der die Lichtscheibe (L) das Gehäuse (G)
abschließt. Auch hier ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt,
bei dem das Gehäuse (G) über eine lösbare Rastverbindung
(R) mit der Flugzeugstruktur verbunden ist. Das Gehäuse (G)
ist fest mit der Lichtscheibe (L) verbunden, z. B.
verklebt. Aus der Darstellung in Fig. 3 ist zudem
erkennbar, daß eine Ausführungsform möglich ist, bei der
die Legende (D) wechselbar seitlich in die
Anzeigeeinrichtung unter die Lichtscheibe (L) einschiebbar
ist. Zur elektrischen Kontaktierung der Anzeigeeinrichtung
ist im Gegensatz zu Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem auf der Rückseite des Gehäuses ein fest
angebrachter Steckverbinder (V) angeordnet ist. Dieser kann
auch seitlich aus dem Gehäuse (G) herausragen.
Fig. 4 zeigt eine Lichtleiteranordnung für eine
erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung in Vorderansicht.
Auf einer elektrischen Platine (P), die elektrische
Leiterbahnen aufweist, sind zur gleichzeitigen oder
getrennten Beleuchtung von zwei unterschiedlichen
Schriftzeichen- oder Symbolgruppen zwei Lichtleitkörper (K)
angeordnet. Die flachen Lichtleitkörper (K) bestehen hier
beispielhaft jeweils aus drei optisch getrennten,
gleichzeitig zu beleuchtenden Bereichen (B). In die
Lichtleitkörper (K) und in jeden Bereich (B) der
Lichtleitkörper (K) sind als Lichtquellen (I) Leuchtdioden
(I) in Aussparungen der Lichtleitkörper (K) eingesetzt. Die
Leuchtdioden (I) sind dabei an zwei Rändern jedes
Lichtleitkörpers (K) sich gegenüberliegend in dem
Lichtleitkörper (K) und in jedem einzelnen Bereich (B)
jedes Lichtleitkörpers (K) angeordnet. Die Leuchtdioden (I)
sind dabei für eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung der
Bereiche (B) als rechteckförmige Elemente ausgebildet.
Zur Erhöhung der Warnwirkung bei der Beleuchtung der
Schriftzeichen und/oder Symbolen sind die benachbarten
Bereiche (B) jedes Lichtleitkörpers (K) mit Leuchtdioden
(I) bestückt, die eine unterschiedliche Farbabstrahlung
aufweisen. Damit kein Licht anderer Farbe aus einem Bereich
(B) jedes Lichtleitkörpers (K) in den benachbarten Bereich
(B) des Lichtleitkörpers (K) oder auch in den benachbarten
Lichtleitkörper (K) eindringen kann, sind die
aneinandergrenzenden Flächen der getrennten, gleichzeitig
zu beleuchtenden Bereiche (B) lichtundurchlässig
ausgebildet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Form der
einzelnen Bereiche (B) an die Form der zu beleuchtenden
Symbole und/oder Schriftzeichen angepaßt sein.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Lichtleitelements
entsprechend Fig. 4. Aus dieser Darstellung ist erkennbar,
daß die Leuchtdioden (I), die in den Lichtleitkörpern (K)
in Aussparungen an deren Rand angeordnet sind, über
Anschlußbeine (E) elektrisch leitend mit der elektrischen
Platine (P) verbunden sind. Zur elektrischen Kontaktierung
der Leuchtdioden (I) in den einzelnen Bereichen (B) der
beiden Lichtleitkörper (K) weist die elektrische Platine
(P) hier beispielhaft einen fest mit der Platine (P)
verbundenen Steckverbinder (V) auf, der z. B. rückwärtig
aus dem hier nicht gezeigten Gehäuse (G) herausragen kann.
Um eine große Sicherheit bei dem Betrieb der
Anzeigeeinrichtung zu erreichen, können die in Reihe
angeordneten Leuchtdioden (I) an einem Rand in jedem
Lichtleitkörper (K) über die getrennten Bereiche (B) hinweg
in Reihe geschaltet sein und können die Leuchtdioden (I)
der sich gegenüberliegenden Reihen parallel geschaltet
sein, so daß z. B. bei dem Ausfall der elektrischen
Versorgung für eine Reihe oder dem Ausfall von einzelnen
Leuchtdioden (I) die Funktion der Anzeigeeinrichtung zur
Beleuchtung des jeweiligen Schriftzeichens und/oder Symbols
erhalten bleibt.
Fig. 6 zeigt eine Legende (D) mit genormten Symbolen (S)
zur Darstellung und Mitteilung der Warnungen "Fasten Seat
Belt" und "No Smoking". Auch bei diesen Symbolen werden der
Pfeil und das Verbotszeichen vorzugsweise in roter oder
grüner Farbe dargestellt und die Symbole (S), die den Gurt
und die Zigarette darstellen, andersfarbig, vorzugsweise
weiß oder gelb, dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Lichtleiteranordnung mit spezieller
Bereichsaufteilung. Entsprechend Fig. 5 sind auch hier
zwei Lichtleitkörper (K), die in Bereiche (B) unterteilt
sind, auf einer elektrischen Platine (P) angeordnet. Die in
Aussparungen der Lichtleitkörper (K) angeordneten
Leuchtdioden (I) sind auch hier über Anschlußbeine (E)
elektrisch leitend mit der Platine (P) und dem
Steckverbinder (V) zum Anschluß an das Bordnetz verbunden.
In den einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper (K), der
auf der linken Seite abgebildet ist, ist als zusätzlicher
Bereich (B), der mit unterschiedlicher Farbgebung
beleuchtet werden kann, eine Leuchtdiode (I) eingesetzt,
deren Form- und Farbabstrahlung einem zu beleuchtenden
Symbol (S) entspricht. Die Leuchtdiode (I) ist dabei über
umgelegte Anschlußbeine (E) elektrisch leitend mit der
elektrischen Platine (P) verbunden und gleichzeitig mit den
anderen Leuchtdioden (I) des Lichtleitkörpers (K)
bestrombar.
Der auf der rechten Seite abgebildete Lichtleitkörper (K)
weist aus dieser Perspektive den gleichen Aufbau wie in
Fig. 5 auf.
Betrachtet man Fig. 8, so ist erkennbar, daß die Bereiche
(B) des rechten Lichtleitkörpers (K) in ihrer Form einem zu
beleuchtenden Symbol (S) angepaßt sind. Hierdurch ist es
möglich, eine besonders scharfe Trennung zwischen
unterschiedlich farbig zu beleuchtenden Bereichen zu
erzielen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
Grenzbereiche zwischen benachbarten Bereichen (B)
lichtundurchlässig ausgeführt sind.
Desweiteren ist aus Fig. 8 in seinem linken Teil
erkennbar, daß in den Lichtleitkörper (K) mit den am Rand
angeordneten Leuchtdioden (I) als zusätzlicher andersfarbig
zu beleuchtender Bereich (B) eine dreieckförmige
Leuchtdiode (I), die ein Symbol (S) darstellt, angeordnet
ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders klare Trennung
der mit unterschiedlicher Farbe zu beleuchtenden Bereiche
(B). Die elektrische Platine (P) dient dabei als Träger und
elektrische Kontaktierung für die beiden Lichtleitkörper
(K) und die Leuchtdioden (I).
Bezugszeichenliste
Flache Anzeigeeinrichtung für Flugzeuge
Flache Anzeigeeinrichtung für Flugzeuge
A Anschlußkabel
B Bereiche
D Legende
E Anschlußbeine
G Gehäuse
I Lichtquelle/Leuchtdiode
K Lichtleitkörper
L Lichtscheibe
P Platine
R Rastverbindung
S Schriftzeichen/Symbol
V Steckverbinder
B Bereiche
D Legende
E Anschlußbeine
G Gehäuse
I Lichtquelle/Leuchtdiode
K Lichtleitkörper
L Lichtscheibe
P Platine
R Rastverbindung
S Schriftzeichen/Symbol
V Steckverbinder
Claims (10)
1. Flache Anzeigeeinrichtung für Flugzeuge, mit einem
Gehäuse (G), mit mindestens zwei flachen
Lichtleitkörpern (K) in dem Gehäuse (G), mit
Lichtquellen (I), die in Aussparungen der
Lichtleitkörper (K) angeordnet sind, mit einer
elektrischen Platine (P) zur Kontaktierung der
Lichtquellen (I), mit getrennt oder gleichzeitig zu
beleuchtende Schriftzeichen und/oder Symbole (S) und
mit einer das Gehäuse (G) abschließenden Lichtscheibe
(L), dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (I)
Leuchtdioden (I) sind, daß die Leuchtdioden (I) in
Reihen an mindestens einem Rand in jedem
Lichtleitkörper (K) angeordnet sind, daß jeder
Lichtleitkörper (K) in optisch voneinander getrennte,
gleichzeitig zu beleuchtende Bereiche (B) unterteilt
ist, und daß die Leuchtdioden (I) benachbarter,
gleichzeitig zu beleuchtender Bereiche (B) eine sich
unterscheidende Farbabstrahlung im eingeschalteten
Zustand aufweisen.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Flächen
der getrennten, gleichzeitig zu beleuchtenden Bereiche
(B) lichtundurchlässig ausgebildet sind.
3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die getrennten Bereiche (B) in
ihrer Form dem zu beleuchtenden Symbol (S) angepaßt
sind.
4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Lichtleitkörper (K)
Leuchtdioden (I) als getrennte Bereiche (B) eingesetzt
sind, die in Form und Farbe dem zu beleuchtenden Symbol
(S) angepaßt sind.
5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole und/oder
Schriftzeichen (S) auf eine Legende (D) aufgebracht
sind, die zwischen den Lichtleitkörpern (K) und der
Lichtscheibe (L) angeordnet ist.
6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole und/oder
Schriftzeichen (S) sich auf der Lichtscheibe (L)
befinden.
7. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (I) an
zwei Rändern jedes Lichtleitkörpers (K) sich
gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Reihe angeordneten
Leuchtdioden (I) an einem Rand in jedem Lichtleitkörper
(K) in Reihe geschaltet sind und daß die Leuchtdioden
(I) der sich gegenüberliegenden Reihen parallel
geschaltet sind.
9. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Platine (P) mindestens ein
Vorwiderstand für die Leuchtdioden (I) angeordnet ist.
10. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtscheibe (L) mattiert
ausgebildet ist.
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