Die Erfindung betrifft eine Leuchteneinheit, insbesondere für Außen
rückblickspiegel von Fahrzeugen, vorzugsweise von Kraftfahrzeugen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Leuchteneinheiten bekannt, die in Außenrückblickspiegeln
von Kraftfahrzeugen angeordnet sind und als Zusatzblinker dienen.
Die Leuchteneinheit hat eine Lichtscheibe aus Lichtleitermaterial, an
derem einen Rand die LEDs angeordnet sind. Das von ihnen ausge
sandte Licht wird durch das Lichtleitermaterial weitergeleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Leuchteneinheit so auszubilden, daß bei konstruktiv einfacher Aus
bildung eine optimale Leuchtenfunktion erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Leuchteneinheit erfin
dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Leuchteneinheit hat LEDs, die für wenigstens
zwei unterschiedliche Stromstärken vorgesehen sind. Mit der ersten
LED, die für die höhere Stromstärke vorgesehen ist, wird die für den
jeweiligen Einsatzfall notwendige Lichtstärke erreicht. Die zweiten
LEDs, die für die geringere Stromstärke ausgelegt sind, können zur
gleichmäßigen Ausleuchtung herangezogen werden. Die erfindungs
gemäße Leuchteneinheit kann vorteilhaft als Zusatzblinker in einem
Außenrückblickspiegel eines Kraftfahrzeuges vorgesehen sein. Mit
der ersten, lichtstärkeren LED können die gesetzlichen Anforderun
gen hinsichtlich der Lichtwerte beim Blinken erfüllt werden. Die
zweiten, lichtschwächeren LEDs dienen dann zur gleichmäßigen
Ausleuchtung der Leuchteneinheit bzw. ihres Lichtfensters. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Ausbildung können diese unterschiedlichen
Anforderungen bei einer kleinen Zahl von LEDs erfüllt werden. Auf
grund des Einsatzes von LEDs ist die Wärmeentwicklung in der
Leuchteneinheit sehr gering. Auch kann die thermische Degradation
klein gehalten werden. Die LEDs zeichnen sich darüber hinaus durch
eine hohe Lebensdauer aus.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An
sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil einer erfin
dungsgemäßen, in einem Außenrückblickspiegel un
tergebrachten Leuchteneinheit,
Fig. 2 im Schnitt einen Träger der erfindungsgemäßen
Leuchteneinheit,
Fig. 3 bis 21 verschiedene Ausführungsformen von Schaltungen
der Leuchteneinheit.
Der Außenrückblickspiegel wird in bekannter Weise mit einem (nicht
dargestellten) Spiegelfuß an einem Fahrzeug, vorzugsweise einem
Kraftfahrzeug, befestigt. Am Spiegelfuß ist ein Spiegelkopf 1 gela
gert, der in und entgegen Fahrtrichtung des Fahrzeuges gegenüber
dem Spiegelfuß verschwenkt werden kann. Der Spiegelkopf 1 hat ei
nen (nicht dargestellten) Spiegelträger, an dem ein Antrieb für einen
Spiegelglasträger befestigt ist. Der Spiegelträger ist von einer Spie
gelverkleidung 2 umgeben. Im Spiegelkopf 1 ist mit Abstand vom
Spiegelfuß eine Leuchteneinheit 3 untergebracht, die im Ausfüh
rungsbeispiel durch eine Blinkereinheit gebildet ist. Die Leuchtenein
heit 3 hat eine Lichtscheibe 4, durch welche das Licht der Leuchten
einheit 3 nach außen tritt. Die Spiegelverkleidung 2 ist mit einer ent
sprechenden Ausnehmung 5 versehen, in welche die Lichtscheibe 4
eingesetzt ist. Die Ausnehmung 5 liegt in halber Höhe der Spiegel
verkleidung, entgegen Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen, und .
erstreckt sich etwa von halber Länge der Spiegelverkleidung aus
nach außen. Das vom Spiegelfuß abgewandte äußere Ende der
Lichtscheibe ist so weit am vom Spiegelfuß abgewandten Ende der
Spiegelverkleidung 2 herumgezogen, daß die Lichtscheibe 4 bis nahe
an den das Spiegelglas des Außenrückblickspiegels umgebenden
Rand der Spiegelverkleidung reicht.
Die Leuchteneinheit 3 hat einen Träger 6 (Fig. 2), auf dem eine Plati
ne 7 gelagert ist, die mehrere Leuchtkörper in Form von LEDs 8 trägt.
Am Rand des Trägers 6 ist der Rand der Lichtscheibe 4 befestigt.
Außerdem ist am Träger 6 eine Buchse 9 vorgesehen, die zur Auf
nahme eines Steckers dient, um den zum Betrieb der LEDs 8 not
wendigen Strom zuzuführen.
Die LEDs 8 ragen durch Öffnungen in einem Reflektor 10, der das
von den LEDs ausgesandte Licht nach vorn zur Lichtscheibe 4 lenkt.
An dem Spiegelfuß abgewandten Endbereich ist die Leuchteneinheit
3 mit wenigstens einer LED 11 versehen, die für eine höhere Strom
stärke ausgefegt ist als die anderen LEDs 8. Das von der LED 11
ausgesandte Licht ist quer zur Fahrtrichtung F des Fahrzeuges nach
außen gerichtet. Da die LED 11 eine größere Leuchtstärke als die
LEDs 8 hat, ist das von der LED 11 ausgesandte Licht ausreichend
stark, um im Verkehr von den übrigen Verkehrsteilnehmern einwand
frei wahrgenommen zu werden. Wenn die Leuchteneinheit 3 als Blinkereinheit
ausgebildet ist, wird das Blinklicht, das von der LED 11
ausgesandt wird, deutlich wahrgenommen.
Die LEDs 8 mit der geringeren Lichtstärke sind in einem Bereich
hinter der Lichtscheibe 4 angeordnet, der sich auf der Rückseite der
Spiegelverkleidung 2 befindet. Dadurch wird das von den LEDs 8
ausgesandte Licht im wesentlichen in Fahrtrichtung F nach vorn
durch die Lichtscheibe 4 abgestrahlt. Die LEDs 8 sind in diesem Be
reich so angeordnet, daß der in Fahrtrichtung F nach vorn gerichtete
Bereich 12 gleichmäßig ausgeleuchtet wird, wenn die LEDs 8 einge
schaltet sind. Der anschließende, bis zu dem vom Spiegelfuß abge
wandten Ende der Lichtscheibe 4 reichende Bereich 13 ist der LED
11 zugeordnet, so daß in diesem Bereich die für eine Blinkerfunktion
erforderliche hohe Lichtstärke erreicht wird.
Die Leuchteneinheit 3 ist vorteilhaft eine Einbaueinheit, die einfach in
den Spiegelkopf 1 eingesetzt werden kann. So kann die Leuchten
einheit 3 beispielsweise in den entsprechenden Aufnahmeraum des
Spiegelkopfes 1 eingerastet werden.
Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Schaltung der Leuch
teneinheit 3. Der LED 11 ist ein Widerstand 14 vorgeschaltet. Die
LED 11 ist im Ausführungsbeispiel für eine Stromstärke von 150 mA
geeignet. Der LED 11 sind zwei LEDs 8 nachgeschaltet, die für klei
nere Stromstärken, im Ausführungsbeispiel für 70 mA, ausgelegt
sind. Die beiden LEDs 8 liegen parallel zueinander sowie jeweils in
Reihe zur LED 11. Die LEDs 8 sind dafür vorgesehen, eine gleich
mäßige Ausleuchtung der Lichtscheibe 4 im Lichtfensterbereich 12
(Fig. 2) zu ermöglichen. Darum reichen die für eine kleinere Strom
stärke vorgesehenen LEDs 8 aus. Mit der LED 11 wird die Blinkfunk
tion durchgeführt, die eine entsprechend hohe Lichtstärke erfordert,
so daß diese LED 11 in der beschriebenen Weise für eine höhere
Stromstärke ausgelegt ist. Durch die LED 11, die in Reihe zu den
zwei parallel geschalteten LEDs 8 angeordnet ist, fließt die Summe
der Ströme der parallel geschalteten LEDs 8.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schaltung der Leuch
teneinheit 3. Der LED 11 ist der Widerstand 14 vorgeschaltet. Die
LED 11 ist im Ausführungsbeispiel für eine Stromstärke von 150 mA
geeignet. Der LED 11 sind die LEDs 8 nachgeschaltet, die für kleine
re Stromstärken, im Ausführungsbeispiel für 70 mA, ausgelegt sind.
Je zwei LEDs 8 liegen in Reihe hintereinander, die ihrerseits paar
weise parallel zueinander liegen. Die LEDs 8 liegen in zwei Strom
zweigen 15 und 16, die im Bereich zwischen den beiden LEDs 8
durch eine Leitung 17 miteinander verbunden sind. Die LEDs 8 sind
wie beim vorigen Ausführungsbeispiel dafür vorgesehen, eine
gleichmäßige Ausleuchtung der Lichtscheibe 4 im Lichtfensterbereich
12 (Fig. 2) zu ermöglichen. Darum reichen die für eine kleinere
Stromstärke vorgesehenen LEDs 8 aus. Mit der LED 11 wird die
Blinkfunktion durchgeführt, die eine entsprechend hohe Lichtstärke
erfordert, so daß diese LED 11 in der beschriebenen Weise für eine
höhere Stromstärke ausgelegt ist.
Durch die Leitung 17 ist sichergestellt, daß bei einem Ausfall einer
LED 8 in einem der beiden Stromzweige 15, 16 die in dem entspre
chenden Stromzweig befindliche, noch intakte LED leuchtet.
Fig. 5 zeigt eine einfachere Schaltung, bei der die beiden Stromzwei
ge 15, 16 nicht miteinander verbunden sind. Sollte darum beispiels
weise im Stromzweig 15 die eine der beiden LEDs 8 ausfallen, wird
die andere, in diesem Stromzweig 15 liegende LED 8 nicht mit Strom
versorgt, so daß sie ebenfalls nicht leuchtet. Im übrigen ist die Aus
führungsform gemäß Fig. 5 gleich ausgebildet wie das Ausführungs
beispiel nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in jedem Stromzweig
15, 16 jeweils drei LEDs 8 vorgesehen sind. Im Bereich zwischen den
LEDs 8 sind die beiden Stromzweige 15, 16 durch jeweils eine Lei
tung 17, 18 miteinander verbunden. Die in den beiden Stromzweigen
15, 16 befindlichen LEDs 8 liegen parallel zueinander. Den LEDs 8
sind die LED 11 und der Vorwiderstand 14 vorgeschaltet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel befinden sich somit im Leuchtenbereich 12 der
Lichtscheibe 4 eine größere Zahl von LEDs 8. Dadurch kann in die
sem Leuchtenbereich 12 eine höhere Leuchtstärke erzielt werden als
bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5. Es ist aber
auch möglich, dieses Ausführungsbeispiel für eine Leuchteneinheit 3
zu verwenden, deren Lichtfensterbereich 12 länger ist als beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 2. Die Leitungen 17, 18 zwischen den
Stromzweigen 15, 16 stellen wiederum sicher, daß bei einem Ausfall
einer oder zweier LEDs 8 in einem der Stromzweige die restlichen
LEDs in diesem Stromzweig weiterhin mit Strom versorgt werden und
damit leuchten können.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich vom Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 6 lediglich dadurch, daß die beiden Strom
zweige 15, 16 zwischen den LEDs 8 nicht durch Leitungen miteinan
der verbunden sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sitzen in jedem Stromzweig 15,
16 vier LEDs 8, denen die LED 11 und der Widerstand 14 vorge
schaltet sind. Zwischen den LEDs 8 sind die Stromzweige 15, 16
durch die Leitungen 17 bis 19 miteinander verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind die beiden Stromzweige
15, 16 im Bereich zwischen den LEDs 8 nicht miteinander verbunden.
Im übrigen ist dieses Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet wie die
Ausführungsform nach Fig. 8.
Fig. 10 zeigt die Möglichkeit, daß bei einer Schaltung entsprechend
Fig. 4 zwei LEDs 11 den LEDs 8 in den beiden Stromzweigen 15, 16
vorgeschaltet sein können. Die LEDs 11 liegen in Serie hintereinander.
Ihnen ist der Widerstand 14 vorgeschaltet. Die beiden LEDs 11
sind gleich ausgebildet und für höhere Stromstärken geeignet als die
LEDs 8 in den Stromzweigen 15, 16. Im Bereich zwischen den LEDs
8 sind die Stromzweige 15, 16 durch die Leitung 17 miteinander ver
bunden. Die beiden LEDs 11 sind dem Lichtfensterbereich 13 (Fig. 2)
zugeordnet, so daß aus diesem Lichtfensterbereich ein entsprechend
helles Licht ausgestrahlt wird. Die beiden LEDs 11 können aber auch
dann vorgesehen sein, wenn dies die Form der Leuchteneinheit 3
erfordert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 fehlt die Leitung 17 zwischen
den beiden Stromzweigen 15 und 16. Im übrigen ist diese Ausfüh
rungsform gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach Fig.
10.
Fig. 12 zeigt die Möglichkeit, mehrere LEDs 8 parallel zu schalten.
Beispielhaft sind jeweils zwei LEDs 8 parallel zueinander geschaltet.
Je nach gewünschter Lichtstärke und/oder Form der Leuchteneinheit
3 können weitere LEDs 8 parallel geschaltet werden. Sämtlichen
LEDs 8 ist die LED 11 mit dem Widerstand 14 vorgeschaltet. Wie bei
den vorigen Ausführungsbeispielen ist die LED 11 für hohe Strom
stärken ausgelegt und hat im Ausführungsbeispiel die Blinkerfunkti
on, während die für kleinere Stromstärken ausgelegten LEDs 8 für
eine gleichmäßige Ausleuchtung des Lichtfensterbereiches 12 die
nen. Im Bereich zwischen den LEDs 8 sind die Stromzweige 15, 16,
20, in den jeweils zwei LEDs in Serie geschaltet sind, durch die Lei
tung 17 miteinander verbunden, so daß bei einem Ausfall beispiels
weise einer LED 8 im Stromzweig 15 noch die in diesem Stromzweig
liegende andere LED 8 mit Strom versorgt wird und damit leuchtet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 12 fließt durch die
LED 11, die in Reihe zu den parallel geschalteten LEDs 8 angeordnet
ist, immer die Summe der Ströme der parallel geschalteten LEDs 8.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem den parallel zueinan
der liegenden LEDs 8 ein Widerstand 21 parallel geschaltet ist. Die
beiden LEDs 8 liegen in Reihe zur LED 11, welcher der Widerstand
14 vorgeschaltet ist. Zur LED 11 liegt ein Widerstand 23 parallel, der
in Serie zum Widerstand 21 liegt.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem den parallel zueinan
der liegenden LEDs 8 in den Stromzweigen 15, 16 zwei Widerstände
21, 22 parallel geschaltet sind, die ihrerseits in Serie zueinander lie
gen.
Die LED 11, die entsprechend den vorigen Ausführungsformen in Se
rie zum Vorwiderstand 14 liegt, ist ein Widerstand 23 parallel ge
schaltet. Er wiederum liegt in Serie zu den Widerständen 21, 22. Die
Leitung 17 verbindet im Bereich zwischen den LEDs die beiden
Stromzweige 15, 16 miteinander. Außerdem werden die Stromzweige
15, 16 über die Leitung 17 mit einem Stromzweig 24 verbunden, in
dem die Widerstände 21 bis 23 liegen. Der Vorwiderstand 14 liegt
nicht nur in Serie zur LED 11, sondern auch zu den Widerständen 21
bis 23.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 14 lediglich dadurch, daß die Verbin
dungsleitung 17 fehlt. In den Stromzweigen 15, 16 sind wiederum
zwei LEDs 8 hintereinander geschaltet, die parallel zum Widerstand
25 liegen. Die LED 11 liegt ihrerseits parallel zum Widerstand 23, der
entsprechend der vorhergehenden Ausführungsform in Serie zum
Widerstand 25 und zum Vorwiderstand 14 liegt.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in den Stromzweigen
15, 16, 24 jeweils drei LEDs 8 und drei Widerstände 21, 22, 26 in Se
rie liegen. Die Stromzweige 15, 16, 24 sind im Bereich zwischen den
LEDs 8 und den Widerständen 21, 22, 26 durch die Leitungen 17, 18
miteinander verbunden. Die Widerstände 21, 22, 26 liegen in Serie
hinter dem Widerstand 23, der seinerseits in Serie zum Vorwider
stand 14 liegt. Der Widerstand 23 liegt außerdem parallel zur LED
11.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 16 lediglich dadurch, daß die Verbin
dungsleitungen 17, 18 zwischen den Stromzweigen 15, 16, 24 fehlen.
Fig. 18 zeigt eine dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ähnliche
Schaltung. Sie weist die beiden in Serie hintereinander liegenden
LEDs 11 auf, denen der Widerstand 14 vorgeschaltet ist. Den beiden
LEDs 11 sind in den Stromzweigen 15, 16 paarweise die LEDs 8
nachgeschaltet, die in den Stromzweigen 15, 16 hintereinander lie
gen. Die LEDs 8 in den beiden Stromzweigen 15, 16 liegen wiederum
parallel zueinander und zu den Widerständen 21, 22 im Stromzweig
24. Den beiden LEDs 11 ist jeweils ein Widerstand 23, 27 parallel
geschaltet, die ihrerseits im Stromzweig 24 in Serie zu den Wider
ständen 21, 22 liegen. Die Widerstände 23, 27 liegen außerdem in
Serie zum Vorwiderstand 14, dem sie nachgeschaltet sind. Im Be
reich zwischen den beiden LEDs 11 ist der Stromzweig 24 durch eine
Leitung 28 mit dem Stromzweig 16 verbunden, in der die beiden
LEDs 11 sowie die nachgeschalteten LEDs 8 liegen. Zwischen den
LEDs 8 und den Widerständen 21, 22 sind die Stromzweige 15, 16,
24 durch die Leitung 17 miteinander verbunden. Durch die Leitungen
17, 28 ist gewährleistet, daß bei einem Ausfall einer der LEDs 8, 11
oder der Widerstände 23, 27, 21, 22 die restlichen Komponenten in
den entsprechenden Stromzweigen 15, 16, 24 in Betrieb bleiben.
Die Ausführungsform nach Fig. 19 unterscheidet sich von der vorigen
Ausführungsform lediglich dadurch, daß die Verbindungsleitungen
17, 18 fehlen. Dementsprechend reicht für die LEDs 8, 11 entspre
chend den Ausführungsformen nach den Fig. 15 und 17 jeweils ein
parallel geschalteter Gesamtwiderstand 25, 29 aus.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 sind in den einzelnen Strom
zweigen 15, 16, 24 jeweils vier LEDs 8 bzw. vier Widerstände 21, 22,
26, 30 in Serie geschaltet. Der LED 11 ist der Widerstand 14 vorge
schaltet und der im Stromzweig 24 liegende Widerstand 23 parallel
geschaltet. Er liegt seinerseits in Serie zu den Widerständen 21, 22,
26, 30, die entsprechend den vorigen Ausführungsbeispielen nach
den Fig. 14 bis 19 jeweils einer LED 8 in jedem Stromzweig 15, 16
zugeordnet sind. Im Bereich zwischen den LEDs 8 und den Wider
ständen 21, 22, 26, 30 sind die Stromzweige 15, 16, 24 durch die
Leitungen 17, 18, 19 miteinander verbunden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 unterscheidet sich von der vo
rigen Ausführungsform lediglich dadurch, daß die Leitungen 17, 18,
19 zwischen den Stromzweigen 15, 16, 24 fehlen. Darum kann für die
LEDs 8 in den Stromzweigen 15, 16 ein gemeinsamer Widerstand 25
vorgesehen sein.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 14 bis 21 kann über die
den LEDs 8, 11 parallel geschalteten Widerstände eine genaue Ein
stellung der einzelnen LEDs 8, 11 erreicht werden. Durch den Wert
der parallel geschalteten Widerstände kann die Stromstärke der zu
ihnen parallel geschalteten LEDs 8 und 11 beeinflußt werden. Da
durch kann der Lichtwert der LED(s) 11 unabhängig zu den Licht
werten der LEDs 8 eingestellt werden. Mit den Widerständen läßt
sich darum die Leuchtstärke der einzelnen LEDs 8, 11 optimal an den
Einsatzfall der Leuchteneinheit 3 und/oder an deren Formgebung
und/oder an deren Einbauort und/oder den Umgebungsverhältnissen
der Leuchteneinheit optimal anpassen.
Die beschriebenen Schaltungen werden vorteilhaft für die im Außen
rückblickspiegel vorgesehene Leuchteneinheit 3 eingesetzt, bei der
für den vom Spiegelfuß abgewandten Lichtfensterbereich 13 eine hö
here Lichtstärke erfordert wird als für den übrigen Lichtfensterbereich
12. Bevorzugt ist die Leuchteneinheit im Außenrückblickspiegel eine
Blinkereinheit. Die LED(s) 11 sorgt (sorgen) aufgrund der beschrie
benen Schaltungen für die für die Verkehrssicherheit notwendige ho
he Lichtstärke. Für die LEDs 8, die für geringere Stromstärken aus
gelegt sind als die LED 11, reicht es aus, wenn sie den Lichtfenster
bereich 12, der in Fahrtrichtung F des Fahrzeuges nach vorn gerich
tet ist, gleichmäßig beleuchten. Für die Blinkfunktion ist dieser
Lichtfensterbereich 12 nicht entscheidend.
Die beschriebenen Schaltungen können beispielsweise auch für die
Innenbeleuchtung eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden, bei de
nen es auch darauf ankommt, unterschiedlich starke Lichtintensitäten
zu erzeugen. So ist es beispielsweise möglich, eine Leuchteneinheit
im Innenrückblickspiegel als Leseleuchte anzuordnen. In diesem
Falle können die lichtstärkeren LEDs 11 so eingestellt werden, daß
das von ihnen ausgesandte Licht auf den Sitzbereich des Fahrers
und/oder Beifahrers des Fahrzeuges fällt, so daß beispielsweise
Karten gut gelesen werden können. Die lichtschwächeren LEDs 8
dienen dann lediglich zur Umfeldbeleuchtung, beispielsweise zur
Beleuchtung des Armaturenbrettes im Fahrzeug. Darüber hinaus
kann die Leuchteneinheit 3 auch jede andere geeignete Signal
leuchte sein, die ebenfalls Licht unterschiedlicher Intensität abstrahlt.