DE4141620A1 - Startvorrichtungs- oder initiatoranordnung fuer eine airbagaufblasvorrichtung - Google Patents
Startvorrichtungs- oder initiatoranordnung fuer eine airbagaufblasvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gaserzeugungsvorrichtung
und insbesondere auf eine Aufblasvorrichtung zum
Aufblasen eines Luftsacks, um einen Insassen in einem Fahrzeug
zu schützen.
Es ist bekannt, einen Fahrzeuginsassen zu schützen, indem ein
Luftsack benutzt wird, der aufgeblasen wird, wenn das Fahrzeug
eine plötzliche Verzögerung erfährt, wie zum Beispiel bei einem
Zusammenstoß. Der Luftsack hält eine Bewegung des Fahrzeugin
sassen während des Zusammenstoßes zurück. Der Luftsack wird
typischerweise durch Gas aufgeblasen, das durch Aktivierung von
gaserzeugendem Material erzeugt wird. Das gaserzeugende Material
ist in einer Airbagaufblasvorrichtung enthalten.
Eine Airbagaufblasvorrichtung hat üblicherweise einen elektrisch
betätigbaren Zünder, um das gaserzeugende Material zu zünden.
Die Aufblasvorrichtung umfaßt eine Anordnung zum Befestigen des
Zünders an dem Gehäuse der Aufblasvorrichtung. Es ist wünschens
wert, eine kleine leichtgewichtige, billige und leicht zusammen
baubare Anordnung zum Befestigen des Zünders an dem Gehäuse zu
haben. Eine Aufblasvorrichtung für einen Airbag, welcher den
Fahrer eines Fahrzeugs schützt, ist in dem Fahrzeugsteuerrad
angeordnet. Solch eine Aufblasvorrichtung ist vorzugsweise klein
und leichtgewichtig, um die drehende Masse der Steuerradanord
nung zu minimieren. Die Aufblasvorrichtung sollte auch aus Her
stellungs- und Kostengründen eine minimale Anzahl von Teilen
haben, die leicht zusammenzubauen sind.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung be
trifft eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen eines Luftsacks.
Die Aufblasvorrichtung umfaßt ein Ausblasvorrichtungsgehäuse.
Eine Gaserzeugungsmaterialmenge ist in dem Gehäuse angeordnet.
Das gaserzeugende Material erzeugt, wenn es gezündet wird, Gas
zum Aufblasen des Luftsacks. Ein Zünder ist betätigbar, um das
gaserzeugende Material zu zünden.
Die Aufblasvorrichtung umfaßt Mittel zum Befestigen des Zünders
an dem Gehäuse. Die Befestigungsmittel umfassen einen Schweiß
adapter aus schweißbarem Material, der an das Gehäuse geschweißt
ist. Die Befestigungsmittel umfassen auch ein Plastikmaterial
zum Befestigen des Zünders an dem Schweißadapter. Das Plastikma
terial haftet sowohl an dem Zünder als auch an dem Schweißadap
ter, um den Zünder an dem Schweißadapter zu befestigen. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Schweißadapter an einen
Deckel geschweißt, der Teil des Aufblasvorrichtungsgehäuses ist.
Der Deckel ist an einen weiteren schweißbaren Teil des Aufblas
vorrichtungsgehäuses geschweißt.
Weitere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden dem
Fachmann, an dem sich die vorliegende Erfindung wendet, vom
Lesen der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beglei
tenden Zeichnungen deutlich. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Queransicht, teilweise im Schnitt, eines Fahr
zeugsteuerrads mit einem aufblasbaren Insassenrück
halteeinrichtungsmodul, in das eine Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 eine Queransicht, teilweise im Schnitt, der Aufblas
vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht, die einen Abschnitt der Ini
tiatoranordnung der Aufblasvorrichtung von Fig. 2 zeigt
einschließlich eines Zünders und eines Schweißadapters;
Fig. 4 einen Querschnitt des Schweißadapters von Fig. 3; und
Fig. 5 eine Draufsicht des Schweißadapters von Fig. 4.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbagaufblas
vorrichtung und insbesondere auf eine Aufblasvorrichtung zum
Aufblasen eines Airbags zum Schutz des Fahrers eines Fahrzeugs.
Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedene Aufblasvorrich
tungsbauarten anwendbar. Als typisches Beispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt Fig. 1 eine Aufblasvorrichtung 10. Ein Luftsack
12 ist um die Aufblasvorrichtung 10 gefaltet. Ein Deckel 14
schließt den Luftsack 12 und die Aufblasvorrichtung 10 ein. Die
Aufblasvorrichtung 10, der Luftsack 12 und der Deckel 14 sind
Teile eines Moduls, das auf einem Fahrzeugsteuerrad 16 angeord
net ist.
Beim Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung, wie sie
bei einem Zusammenstoß auftritt, wird die Aufblasvorrichtung 10
betätigt und erzeugt ein großes Gasvolumen. Das Gas von der Auf
blasvorrichtung 10 dehnt den Luftsack 12 aus. Wenn der Luftsack
12 beginnt sich auszubreiten, bricht er geschwächte Abschnitte
in dem Deckel 14. Einer der geschwächten Abschnitte ist in Fig.
1 mit 18 bezeichnet. Wenn der Luftsack 12 sich weiter ausdehnt,
bewegt er sich in den Raum zwischen dem Fahrer des Fahrzeugs und
dem Steuerrad 16, um eine Bewegung des Fahrers in bekannter Wei
se zurückzuhalten.
Die Aufblasvorrichtung 10 (Fig. 2) umfaßt ein Gehäuse 40. Das
Gehäuse 40 besteht aus drei Teilen, nämlich eines Diffusorbe
chers 42, eines Verbrennungsbechers 44 und eines Verbrennungs
kammerdeckels 46. Der Diffusorbecher 42, der Verbrennungsbecher
44 und der Verbrennungskammerdeckel 46 bestehen aus Metall, wie
z. B. rostfreiem Stahl UNS S30100.
Der Diffusorbecher 42 ist im allgemeinen becherförmig und hat
eine zylindrische Seitenwand 50, die sich um die Mittelachse 52
der Aufblasvorrichtung 10 erstreckt. Die Seitenwand 50 erstreckt
sich zwischen einer flachen oberen Endwand 54 und einem flachen
unteren Flansch 56. Eine innere ringförmige Oberfläche 55 auf
der oberen Endwand 54 des Diffusorbechers 42 bildet eine zen
trale Öffnung 57 in der oberen Endwand 54. Die Endwand 54 und
der Flansch 56 sind im allgemeinen parallel zueinander und senk
recht zu der Achse 52. Eine ringförmige Anordnung von Gasaus
laßöffnungen 58 erstreckt sich um einen oberen Abschnitt der
Diffusorbecherseitenwand 50.
Der Verbrennungsbecher 44 ist im allgemeinen becherförmig und
ist innerhalb des Diffusorbechers 42 angeordnet. Der Verbren
nungsbecher 44 hat eine zylindrische Seitenwand 60, die sich um
die Achse 52 ertreckt. Die zylindrische Seitenwand 60 ertreckt
sich zwischen einer flachen oberen Endwand 64 und einem flachen
unteren Flansch 66. Die obere Endwand 64 und der untere Flansch
66 sind im allgemeinen parallel zueinander und senkrecht zu der
Achse 52. Eine ringförmige Anordnung von Öffnungen 68 erstreckt
sich um einen unteren Abschnitt der Verbrennungsbecherseitenwand
60. Die obere Endwand 64 des Verbrennungsbechers 44 ist mit
einer durchgehenden Schweißung an die ringförmige Oberfläche 55
auf der oberen Endwand 54 des Diffusorbechers 42 geschweißt an
einer umfangsmäßigen Schweißstelle 70, vorzugsweise durch Laser
schweißen. Der Verbrennungsbecherflansch 66 ist mit einer durch
gehenden Schweißung an den Diffusorbecherflansch 56 geschweißt
an einer umfangsmäßigen Schweißstelle 72, ebenfalls vorzugsweise
durch Laserschweißen.
Der Verbrennungskammerdeckel 46 ist ein im allgemeinen flaches
Metallstück, das einen kreisförmigen Mittenabschnitt 80 und
einen parallelen, aber geringfügig versetzten ringförmigen äuße
ren Flansch 82 aufweist. Eine kreisförmige Öffnung 84 ist in dem
Mittenabschnitt 80 des Kammerdeckels 46 angeordnet. Der äußere
Flansch 82 des Kammerdeckels 46 ist mit einer durchgehenden
Schweißung an den Verbrennungsbecherflansch 66 geschweißt an
einer umfangsmäßigen Schweißstelle 86, wiederum vorzugsweise
durch Laserschweißen.
Ein hermetisch abgedichteter Kanister 90 befindet sich in dem
Verbrennungsbecher 44. Der Kanister 90 besteht aus zwei Teilen,
nämlich einem unteren Kanisterteil 92 und einem Deckel 94. Der
radial äußere Rand des Kanisterdeckels 94 ist an den benachbar
ten Rand des unteren Kanisterteils 92 gecrimpt oder geklemmt, um
den Kanister 90 hermetisch abzudichten. Der Kanister 90 besteht
vorzugsweise aus relativ dünnem Aluminium.
Der untere Kanisterteil 92 hat eine zylindrische Außenwand 96,
benachbart zu und innerhalb der Verbrennungsbecherseitenwand 60.
Die Seitenwand 96 weist eine verminderte Dicke in dem Gebiet
auf, das benachbart zu den Öffnungen 68 in der Verbrennungsbe
cherseitenwand 60 ist. Der untere Kanisterteil 92 hat auch eine
zylindrische, von der Außenseitenwand 96 radial nach innen be
abstandete Innenseitenwand 98. Die Seitenwand 98 besitzt eine
verminderte Dicke in dem zu einem Zünder 142 benachbarten Ge
biet.
Eine flache ringförmige untere Wand 100 des unteren Kanister
teils 92 verbindet die Außenseitenwand 96 mit der Innenseiten
wand 98. Eine kreisförmige innere, obere Wand 102 des unteren
Kanisterteils 92 erstreckt sich radial nach innen von der Innen
seitenwand 98 und versieht diese mit einem Deckel. Die innere,
obere Wand 102 und die zylindrische Innenseitenwand 98 bilden
eine sich nach unten öffnende zentrale Ausnehmung 104 in dem
Kanister 90.
Der Kanisterdeckel 94 ist im allgemeinen kreisförmig. Eine Ver
tiefung 106 ist in der Mitte des Kanisterdeckels 94 angeordnet.
Ein Paket 108 von Selbstzündungsmaterial ist in der Vertiefung
106 angeordnet und wird in der Vertiefung 106 durch ein Stück
von Aluminiumfolienband 109 gehalten.
Eine Vielzahl von ringförmigen Scheiben 110 von Gaserzeugungs
material sind innerhalb des Kanisters 90 aufeinander geschich
tet. Ein ringförmiges Kissen 112 ist zwischen der obersten gas
erzeugenden Scheibe 114 und der Innenseite des Kanisterdeckels
94 angeordnet. Die Scheiben 110 sind aus einem bekannten Mate
rial, das Stickstoffgas erzeugt, wenn es gezündet wird. Auch
wenn viele Arten von gaserzeugendem Material benutzt werden
könnten, sind doch passende gaserzeugende Materialien in dem US-
Patent 38 95 098 gelehrt.
Ein ringförmiger Vorfilter 120 ist in dem Kanister 90 angeord
net. Der Vorfilter 120 ist von den gaserzeugenden Scheiben 110
aus radial außen und von der Außenseitenwand 96 des Kanisters 90
aus radial innen angeordnet. Es besteht ein kleiner ringförmiger
Raum zwischen dem Vorfilter 120 und der Außenseitenwand 96.
Ein bei 122 schematisch angedeuteter, ringförmiger Schlacken
schirm oder -sieb ist in dem Diffusorbecher 42 außerhalb des
Verbrennungsbechers 44 angeordnet. Der Schlackenschirm 122 ist
von den Öffnungen 68 aus radial außen angeordnet und liegt an
der Verbrennungsbecherseitenwand 60 an. Jedoch könnte der
Schlackenschirm 122 mit Abstand zu den Öffnungen 68 in der Ver
brennungsbecherseitenwand 60 angeordnet sein.
Eine bei 124 schematisch angedeutete ringförmige Endfilteran
ordnung ist innerhalb des Diffusorbechers 42 oberhalb des
Schlackenschirms 122 angeordnet. Die Endfilteranordnung 124
befindet sich von den Gasauslaßöffnungen 58 in der Seitenwand 50
des Diffusorbechers 42 aus radial innen. Die Endfilteranordnung
124 besteht aus einer Vielzahl von Lagen oder Schichten aus
verschiedenen Materialien. Die Lagen erstrecken sich um die
Diffusorbecherseitenwand 50 und sind innerhalb der Seitenwand
angeordnet. Der Aufbau im einzelnen der Endfilteranordnung 124
bildet keinen Teil der Erfindung und wird daher nicht genauer
beschrieben.
Ein ringförmiger Filterschild 126 ragt von der Diffusorbecher
seitenwand 50 aus radial nach innen und trennt die Endfilteran
ordnung 124 und den Schlackenschirm 122. Eine ringförmige Gra
phitdichtung 128 dichtet den Spalt zwischen dem oberen Rand der
Endfilteranordnung 124 und dem Inneren der oberen Endwand 54 des
Diffusorbechers ab. Eine weitere ringförmige Graphitdichtung 130
dichtet den Spalt zwischen dem unteren Rand der Endfilteranord
nung 124 und der oberen Seite des Filterschilds 126 ab.
Die Aufblasvorrichtung 10 umfaßt eine Initiator- oder Zündanord
nung 140. Die Zündanordnung 140 ragt durch die Öffnung 84 in den
Kammerdeckel 46 in die zentrale Ausnehmung 104 des Kanisters 90.
Die Zündanordnung 140 ist mittels einer durchgehenden Schwei
ßung, vorzugsweise einer Laserschweißung, an den Mittenabschnitt
80 des Kammerdeckels 46 geschweißt an einer umfangsmäßigen
Schweißstelle 144.
Die Zündanordnung 140 umfaßt den Zünder 142. Der Zünder 142 um
faßt ein Paar von Leitungsdrähten 146, die sich von der Zündan
ordnung 140 nach außen erstrecken. Die Leitungsdrähte 146 kön
nen mit einem (nicht gezeigten) Zusammenstoßsensor verbunden
werden. Die Leitungsdrähte 146 sind mit einem in ein Zündma
terial eingebetteten Widerstandsdraht in dem Zünder 142 verbun
den. Der Zünder 142 kann von jeder passenden bekannten Bauart
sein. Ein (nicht gezeigter) dünner Plastikfilm ist auf der
Außenseite des oberen Abschnitts des Zünders 142 angeordnet, um
einen Kontakt von Metall zu Metall zu verhindern, welcher den
Zünder 142 erden und die Aufblasvorrichtung 10 außer Betrieb
setzen könnte. Anstelle von Leitungsdrähten könnte der Zünder
142 zur Verbindung mit dem Kollisionssensor (nicht gezeigte)
Stifte aufweisen.
Beim Eintritt eines Zusammenstoßes oder einer anderen plötz
lichen Fahrzeugverzögerung, fließt ein elektrischer Strom von
dem Kollisionssensor durch die Leitungsdrähte 146 oder (nicht
gezeigte) Steckerstifte zum Zünder 143. Der Widerstandsdraht
zündet das Zündmaterial, das eine Ladung in dem Zünder 142 de
flagriert bzw. rasch verbrennt. Die Deflagration der Ladung bil
det heiße Gaserzeugnisse, die von dem Zünder 142 nach außen
strömen und die innere, obere Wand 102 sowie die Innenseitenwand
98 des Kanisters 90 durchbrechen. Das heiße Gas von dem Zünder
142 zündet die Scheiben 110 des gaserzeugenden Materials. Die
Scheiben 110 des gaserzeugenden Materials erzeugen schnell ein
großes Volumen eines anderen heißen Gases.
Der Druck des Gases wirkt auf die zylindrische Seitenwand 96 des
Kanisters 90 und drückt die Seitenwand 96 radial nach außen ge
gen die Verbrennungsbecherseitenwand 60. Dies resultiert darin,
daß die dünne Seitenwand 96 des Kanisters 90 an den Öffnungen 68
in der Verbrennungsbecherseitenwand 60 durchbrochen oder hinaus
geblasen wird. Die verminderte Dicke der Seitenwand 96 benach
bart zu den Öffnungen 68 gestattet, daß dieser Abschnitt der
Seitenwand 96 bevorzugt von anderen Abschnitten bei einem ge
wünschten Druck bricht. Das durch das Verbrennen der Scheiben
110 erzeugte Gas strömt dann radial nach außen durch den
Vorfilter 120. Der Vorfilter 120 entfernt einige Verbrennungs
produkte der Zündanordnung 140 und der gaserzeugenden Scheiben
110 aus dem strömenden Gas. Der Vorfilter 120 kühlt auch das
strömende Gas. Wenn das Gas abkühlt, lagern sich geschmolzene
Produkte, auf dem Vorfilter 120 ab. Das Gas strömt durch die
Öffnungen 68 und in den Schlackenschirm 122.
Der Schlackenschirm 122 entfernt Partikel aus dem strömenden Gas
und hält sie fest. Außerdem kühlt der Schlackenschirm das strö
mende Gas. Wenn das Gas abkühlt, lagern sich geschmolzene Ver
brennungsprodukte, auf dem Schlackenschirm 122 ab. Der Filter
schild 126 zwischen dem Schlackenschirm 122 und der Endfilter
anordnung 124 bewirkt einen turbulenten Strom von Gas in und um
den Schlackenschirm 122. Der turbulente Gasstrom fördert die
Rückhaltung von relativ schweren Partikeln in dem Schlacken
schirm 122 und in dem unteren Abschnitt des Diffusorbechers 42.
Das Gas strömt von dem Schlackenschirm 122 zu der Endfilteran
ordnung 124 axial nach oben. Das Gas strömt dann radial nach
außen durch die Endfilteranordnung 124, die kleine Partikel aus
dem Gas entfernt. Die Endfilteranordnung 124 kühlt außerdem das
Gas weiter ab, so daß sich geschmolzene Produkte in dem Gas auf
Teilen der Endfilteranordnung 124 ablagern können. Die ringför
mige Anordnung von Gasauslaßöffnungen 58 leitet den Gasstrom in
den Luftsack 12, um den Luftsack 12 auf zublasen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zünder 142 an dem Ge
häusedeckel 46 durch Mittel befestigt, die aus einem Schweiß
adapter 150 und einem Körper aus Spritzgußkunststoffmaterial 152
bestehen. Das Kunststoffmaterial 152 befestigt den Zünder 142 an
den Schweißadapter 150.
Der Schweißadapter 150 (Fig. 4) umfaßt einen Sockel 154 und
einen Flansch 156. Der Sockel 154 hat eine zylindrische Außen
umfangsoberfläche 158 und eine sich radial nach innen erstreckende
Endfläche 160. Eine konische Oberfläche 162 bildet teil
weise einen Durchlaß 164 durch den Sockel 154. Eine Umfangsnut
166 teilt die konische Oberfläche 162 in einen axial inneren
Abschnitt 168 und einen axial äußeren Abschnitt 170. Bei ihrer
Erstreckung nach oben weg von dem Flansch 156 und in die Aus
nehmung 104 hinein erweitert sich die konische Oberfläche 162
konisch radial nach außen.
Der Flansch 156 des Schweißadapters 150 hat eine sich radial
erstreckende Innenfläche 174, eine zylindrische Außenumfangs
fläche 176 und eine sich radial erstreckende äußere Endfläche
178. Eine ringförmige, sich axial erstreckende Oberfläche 180
und eine ringförmige, sich radial erstreckende Oberfläche 182 in
der Mitte des Flanschs 156 bilden teilweise den Durchlaß 164 und
vervollständigen diesen. Die Oberflächen 180, 182 bilden auch
eine nach außen zeigende Schulter 184 auf dem Schweißadapter
150.
Der Schweißadapter 150 besteht aus einem schweißbaren Metall,
das zum Kaltstauchen geeignet ist, wie zum Beispiel rostfreier
Stahl UNS S30430. Das Kunststoffmaterial 152 ist ein struktu
relles Glied, welches, wenn es abkühlt, sowohl an dem Schweiß
adapter 150 als auch an dem Zünder 142 haftet. Das Kunststoff
material 152 kann ein Polyphenylensulfidharz mit 40% Glasanteil
sein, welches unter dem Markennamen Ryton R4XE von Phillips 66
Plasstics, bezogen werden kann. Auch andere Materialien, die für
Spritzguß verwendbar sind und an dem Zünder 142 und dem Schweiß
adapter 150 haften, sind zum Gebrauch geeignet.
Um den Zünder 142 an dem Schweißadapter 150 (Fig. 3) zu befesti
gen, werden der Zünder 142 und der Schweißadapter 150 relativ
zueinander in einer (nicht gezeigten) Form angeordnet. Der Zün
der 142 erstreckt sich durch den Durchlaß 164 in dem Schweiß
adapter 150. Das Kunststoffmaterial 152 in geschmolzener Form
wird in die Form eingespritzt. Das Kunststoffmaterial 152 haftet
an der Endfläche 160, der konischen Oberfläche 162 und den Ober
flächen 180 und 182 des Schweißadapters 150. Ein Abschnitt 186
des Kunststoffmaterials 152 ist in dem Durchlaß 164 zwischen dem
Zünder 142 und dem Schweißadapter 150 angeordnet. Der Kunst
stoffmaterialabschnitt 186 haftet an dem Zünder 142 und der ko
nischen Oberfläche 162 des Schweißadapters 150. Ein anderer
Abschnitt 188 des Kunststoffmaterials 152 ist an der Schulter 184
des Schweißadapters 150 angeordnet und haftet an den Oberflächen
180 und 182, die die Schulter 184 bilden. Ein weiterer Abschnitt
190 des Kunststoffmaterials strömt in die Nut 166 in dem
Schweißadapter 150, um das Kunststoffmaterial 152 mit dem
Schweißadapter 150 zu verriegeln.
Nachdem der Zünder 142 an dem Schweißadapter 150 befestigt ist,
wird der Schweißadapter 150 an den Verbrennungskammerdeckel 46
geschweißt. Die Innenfläche 174 auf dem Schweißadapter 150 kommt
mit einer sich radial erstreckenden, äußeren Oberfläche 192 des
Mittenabschnitts 80 des Deckels 46 in Eingriff. Der Flansch 156
ist durchgehend an den Deckel 46 geschweißt an der umfangsmäßi
gen Schweißstelle 144. Der Deckel 46 wird dann an den Verbren
nungsbecher 44 geschweißt. Der Zünder 142 wird dadurch in seiner
Lage in der Aufblasvorrichtung 10 befestigt.
Wenn der Zünder 142 in seiner Lage in der Aufblasvorrichtung 10
gesichert ist, steht das Kunststoffmaterial 152 mit der axialen
Endfläche 160 und der konischen Oberfläche 162 des Schweißadap
ters 150 in Eingriff, um eine Bewegung des Zünders 142 von
seiner gewünschten Stelle weg in einer Richtung axial nach außen
bezüglich der Aufblasvorrichtung 10 zu blockieren. Dies verhin
dert unbefugtes oder unzulässiges Entfernen des Zünders 142 aus
der Aufblasvorrichtung 10. Das Kunststoffmaterial 152 steht auch
mit der axial nach außen zeigenden Schulter 184 des Schweiß
adapters 150 in Eingriff, um eine Bewegung des Zünders 142 von
seiner gewünschten Stelle weg in einer Richtung in die Aufblas
vorrichtung 10 hinein zu blockieren. Dies verhindert, daß der
Zünder 142 versehentlich in die Aufblasvorrichtung 10 gedrückt
wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann der Flansch 156 des Schweißadapters
150 an beabstandeten Stellen 196 und 198 radial zurückgeschnit
ten sein, um eine Nase 200 zu bilden. Die zur Wahl gestellte
Nase 200 kann von der Maschine erkannt werden, die benutzt wird,
um die zusammengebaute Aufblasvorrichtung 10 in dem Airbagmodul
anzuordnen, welches an dem Fahrzeugssteuerrad 16 befestigt ist.
Diese Eigenschaft ist von Nutzen, wenn zum Beispiel gepolte
elektrische Steckerstiftverbindungen an dem Zünder benutzt wer
den. Alternativ kann der Schweißadapter 150 rund sein.
Das Schweißen des Adapters 150 an den Deckel und das Schweißen
des Deckels 46 an den Verbrennungsbecher 44 bildet eine Barrie
re, um Verunreinigungen des Inneren der Aufblasvorrichtung 10 zu
verhindern. Solch eine Barriere ist mit den bekannten Schraub- oder
Crimpverbindungen des Zünders an dem Aufblasvorrichtungs
gehäuse schwieriger zu erhalten. Schweißen bildet auch eine ge
gen Eingriffe gesicherte Verbindung, um die Schwierigkeit eines
unzulässigen Auseinandernehmens der Aufblasvorrichtung zu erhö
hen. Dies wiederum ist vorteilhaft gegenüber Aufblasvorrichtun
gen, welche eine Schraub- und Crimpverbindung für den Zünder be
nutzen.
Das zum Befestigen des Zünders 142 an dem Schweißadapter 150
benutzte Spritzgußkunststoffmaterial 152 ist sehr leichtgewich
tig. Die vorliegende Erfindung sieht somit eine Initiator- oder
Zündanordnung 140 vor, welche eine geringe Anzahl von Teilen
hat, und nur den Zünder 142 und den Schweißadapter 150 umfaßt,
die miteinander durch das Spritzgußkunststoffmaterial 152 ver
bunden sind. Der Schweißadapter 150 kann leicht direkt auf den
Deckel 46 geschweißt werden, und der Deckel 46 kann leicht di
rekt auf den Verbrennungsbecher 44 geschweißt werden. Dieser
Aufbau ist relativ kostengünstig, leichtgewichtig und leicht
zusammenzubauen.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fachmann Ver
besserungen, Veränderungen und Abwandlungen erkennen. Solche
Verbesserungen, Veränderungen und Abwandlungen innerhalb der
fachmännischen Praxis sollen durch die beiliegenden Ansprüche
umfaßt werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor. Eine Auf
blasvorrichtung zum Aufblasen einer Airbags umfaßt ein Gehäuse.
Eine Gaserzeugungsmaterialmenge ist in dem Gehäuse angeordnet.
Das gaserzeugende Material erzeugt, wenn es gezündet wird, Gas
zum Aufblasen des Airbags. Ein Zünder ist betätigbar zum Zünden
des gaserzeugenden Materials. Ein Schweißadapter ist an das
Gehäuse geschweißt. Ein Körper aus Spritzgußkunststoffmaterial
haftet sowohl an dem Zünder als auch an dem Schweißadapter, um
den Zünder an dem Schweißadapter zu befestigen. Der Schweiß
adapter ist an einem Deckelteil des Aufblasvorrichtungsgehäuses
geschweißt.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, welche folgendes
aufweist:
ein Aufblasvorrichtungsgehäuse,
eine Gaserzeugungsmaterialmenge, die in dem Gehäuse angeordnet ist, welche, wenn sie gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Air bags erzeugt,
ein Zünder, der betätigbar ist zum Zünden des gaserzeugenden Materials, und
Mittel zum Befestigen des Zünders an dem Gehäuse, die aus einem an das Gehäuse geschweißten Adapter und Kunststoffmaterial, das den Zünder an dem Schweißadapter befestigt, bestehen.
ein Aufblasvorrichtungsgehäuse,
eine Gaserzeugungsmaterialmenge, die in dem Gehäuse angeordnet ist, welche, wenn sie gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Air bags erzeugt,
ein Zünder, der betätigbar ist zum Zünden des gaserzeugenden Materials, und
Mittel zum Befestigen des Zünders an dem Gehäuse, die aus einem an das Gehäuse geschweißten Adapter und Kunststoffmaterial, das den Zünder an dem Schweißadapter befestigt, bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kunststoffmaterial so
wohl an dem Zünder als auch an dem Schweißadapter haftet und da
durch den Zünder an dem Schweißadapter befestigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Kunststoffmaterial ein
Körper aus verfestigtem Spritzgußmaterial ist, das zumindest
teilweise zwischen dem Zünder und dem Schweißadapter angeordnet
ist und an dem Zünder und dem Schweißadapter haftet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Schweißadapter einen
Sockelabschnitt zur Aufnahme des Zünders und einen Flanschab
schnitt aufweist, der sich von dem Sockelabschnitt aus erstreckt
zum Schweißen an das Gehäuse, um den Zünder an einer ersten
Stelle zu befestigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Schweißadapter Mittel
umfaßt zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten
Stelle in einer ersten Richtung in das Gehäuse hinein und Mittel
zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle
in einer zweiten Richtung aus dem Gehäuse heraus.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Mittel zum Blockieren
einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in der ersten
Richtung in das Gehäuse hinein eine Oberfläche auf dem Schweiß
adapter, die im allgemeinen entgegen der ersten Richtung zeigt,
und einen Abschnitt des Kunststoffmaterials aufweist, das mit
der Oberfläche in Eingriff steht, um eine Bewegung des Kunst
stoffmaterials und dadurch des Zünders in der ersten Richtung
weg von der ersten Stelle zu blockieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Mittel zum Blockieren
einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in der zweiten
Richtung aus dem Gehäuse heraus eine konische Oberfläche in dem
Sockelabschnitt des Schweißadapters und einen Abschnitt des
Kunststoffmaterials aufweist, der mit der konischen Oberfläche
in Eingriff steht, um eine Bewegung des Kunststoffmaterials und
dadurch des Zünders in der zweiten Richtung weg von der ersten
Stelle zu blockieren.
8. Vorrichtung zum Zünden einer gaserzeugenden Materialmenge in
einem Gehäuse einer Airbagaufblasvorrichtung, die folgendes auf
weist:
einen Deckel für das Gehäuse,
einen Schweißadapter aus schweißbarem Material, der an den Ge häusedeckel geschweißt ist, und
einen betätigbaren Zünder, um das gaserzeugende Material zu zün den, wobei der Zünder an den Schweißadapter befestigt ist durch einen Körper von Spritzgußkunststoffmaterial, der an dem Sünder und an dem Schweißadapter haftet.
einen Deckel für das Gehäuse,
einen Schweißadapter aus schweißbarem Material, der an den Ge häusedeckel geschweißt ist, und
einen betätigbaren Zünder, um das gaserzeugende Material zu zün den, wobei der Zünder an den Schweißadapter befestigt ist durch einen Körper von Spritzgußkunststoffmaterial, der an dem Sünder und an dem Schweißadapter haftet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Schweißadapter einen
Sockelabschnitt, der Oberflächenmittel hat zum Bilden eines
Durchlasses, durch den sich der Zünder erstreckt, und einen
Flanschabschnitt umfaßt, wobei der Flanschabschnitt an den Ge
häusedeckel geschweißt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Deckel eine Öffnung,
durch die der Zünder ragt, und einen Flanschabschnitt zum
Schweißen an die Aufblasvorrichtung hat.
11. Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags, die folgendes auf
weist:
ein Aufblasvorrichtungsgehäuse,
eine Gaserzeugungsmaterialmenge, die in dem Gehäuse angeordnet ist und, wenn sie gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Airbags erzeugt,
einen betätigbaren Zünder, um das gaserzeugende Material zu zün den, und
einen an dem Zünder befestigten Schweißadapter, der an das Ge häuse geschweißt ist, um den Zünder an dem Gehäuse an einer ersten Stelle zu befestigen, wobei der Schweißadapter folgendes aufweist:
Mittel zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in einer ersten Richtung in das Gehäuse hinein, und Mit tel zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in einer zweiten Richtung aus dem Gehäuse heraus.
ein Aufblasvorrichtungsgehäuse,
eine Gaserzeugungsmaterialmenge, die in dem Gehäuse angeordnet ist und, wenn sie gezündet wird, Gas zum Aufblasen des Airbags erzeugt,
einen betätigbaren Zünder, um das gaserzeugende Material zu zün den, und
einen an dem Zünder befestigten Schweißadapter, der an das Ge häuse geschweißt ist, um den Zünder an dem Gehäuse an einer ersten Stelle zu befestigen, wobei der Schweißadapter folgendes aufweist:
Mittel zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in einer ersten Richtung in das Gehäuse hinein, und Mit tel zum Blockieren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in einer zweiten Richtung aus dem Gehäuse heraus.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, welche einen Körper aus Kunst
stoffmaterial umfaßt, der an dem Schweißadapter und an dem Zün
der haftet, um den Zünder an dem Schweißadapter zu befestigen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Mittel zum Blockie
ren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in der
ersten Richtung in das Gehäuse hinein eine Oberfläche auf dem
Schweißadapter, die im allgemeinen entgegen der ersten Richtung
zeigt und einen Abschnitt des Kunststoffmaterials aufweist, der
mit der Oberfläche in Eingriff steht, um eine Bewegung des
Kunststoffmaterials und dadurch des Zünders in das Gehäuse hin
ein in der ersten Richtung von der ersten Stelle weg zu blockie
ren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Mittel zum Blockie
ren einer Bewegung des Zünders von der ersten Stelle in der
zweiten Richtung aus dem Gehäuse heraus einen konischen Sockel
auf dem Schweißadapter und einen Abschnitt des Kunststoffmate
rials aufweist, der mit dem konischen Sockel in Eingriff steht,
um eine Bewegung des Plastikmaterials und dadurch des Zünders
aus dem Gehäuse heraus in der zweiten Richtung von der ersten
Stelle weg zu blockieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der konische Sockel
folgendes aufweist:
- a) eine konische Oberfläche, die sich radial nach außen erweitert, während sie sich axial nach innen bezüglich des Aufblasvorrichtungsgehäuses erstreckt (Fig. 4) und
- b) Oberflächenmittel zum Bilden einer Umfangsnut, die sich ra dial nach außen bezüglich der konischen Oberfläche erstreckt, wobei ein Teil des Kunststoffmaterials in der Nut aufgenommen wird, um das Kunststoffmaterial mit dem Schweißadapter zu ver riegeln.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Zünder sich durch
einen axialen Durchlaß in dem Schweißadapter erstreckt und das
Kunststoffmaterial ein Spritzgußkunststoffmaterial ist und zu
mindest teilweise in dem Durchlaß zwischen dem Zünder und dem
Schweißadapter angeordnet ist und an einer äußeren Oberfläche
des Zünders und einer inneren Oberfläche des Schweißadapters
haftet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, die vorstehende Mittel auf dem
Schweißadapter aufweist, um die Aufblasvorrichtung wahlweise
winklig zu orientieren.
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